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fmb-1838-02-28-03

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Heinrich Lübeck in ’s-Gravenhage (?) <lb></lb>Leipzig, 28. Februar 1838 Entschuldigen Sie daß ich erst jetzt Ihnen wegen des jungen Verhulst schreibe. Viele Arbeiten und Geschäfte hindern mich am Briefschreiben, und ich hoffe daß Sie auch deswegen mein langes Stillschweigen und diese wenigen Zeilen entschuldigen Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 6, 1928

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Niederlande Den Haag (’s-Gravenhage) NL-DHnmi Den Haag (’s-Gravenhage), Nederlands Muziek Instituut Archive Johannes Verhulst 135/169. Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Heinrich Lübeck in ’s-Gravenhage (?); Leipzig, 28. Februar 1838 Entschuldigen Sie daß ich erst jetzt Ihnen wegen des jungen Verhulst schreibe. Viele Arbeiten und Geschäfte hindern mich am Briefschreiben, und ich hoffe daß Sie auch deswegen mein langes Stillschweigen und diese wenigen Zeilen entschuldigen

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Felix Mendelssohn Bartholdy

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Edmund van der Straeten, Mendelssohns und Schumanns Beziehungen zu J. H. Lübeck und Johann J. H. Verhulst. Aus meist unveröffentlichten Briefen, in: Die Musik 3 (1903/04), S. 10 f. Jacques Hartog, Felix Mendelssohn Bartholdy en zijne Werken, Leiden 1909, S. 251 f. (mit orthographischen Abweichungen).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

28. Februar 1838 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Lübeck, Johann Heinrich (1799-1865) ’s-Gravenhage Niederlande deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig 28 Febr. 1838.Lieber Herr Kapellmeister!

Entschuldigen Sie daß ich erst jetzt Ihnen wegen des jungen VerhulstVerhulst, Johannes Josephus Hermanus (1816-1891) schreibe. Viele Arbeiten und Geschäfte hindern mich am Briefschreiben, und ich hoffe daß Sie auch deswegen mein langes Stillschweigen und diese wenigen Zeilen entschuldigen werden. Ich habe mich sehr gefreut Hrn. Verhulsts persönliche Bekanntschaft zu machen. In Allem was ich bis jetzt von ihm gehört und gesehen habe, scheint sich mir ein augenscheinlich glückliches Talent für Musik auszusprechen: was in meinen Kräften steht um ihn in dessen Ausbildung zu unterstützen, halte ich daher für Pflicht zu thun. Er hat auf meinen Wunsch bereits 2 vierstimmige Gesangstücke gemacht, in denen ich seine Kenntniß des reinen Satzes prüfen wollte; beide sind ebenfalls zu meiner vollkommenen Befriedigung ausgefallen. Jetzt hat er sich vorgenommen, einen Psalm<name key="PSN0115483" style="hidden" type="author">Verhulst, Johannes Josephus Hermanus (1816-1891)</name><name key="CRT0111165" style="hidden" type="music">Der 145. Psalm</name> für Chor und Orchester zu schreiben, von dem bereits einige Nummern fertig sind, ich habe sie aber noch nicht gesehn. Im Ganzen scheint er mir, wie gesagt, ein höchst hoffnungsvoller junger Mann, der es, wenn er Fleiß und Ernst genug hat denselben Weg eifrig zu verfolgen, ohne Zweifel weit bringen und seinen Freunden und Landsleuten zur Freude und Auszeichnung dienen wird. Ich wollte nicht verfehlen Ihnen diese meine aufrichtige Meinung über ihn zu schreiben; bitte Sie meine Flüchtigkeit zu verzeihen, und bin mit den besten Wünschen für Ihr Wohlergehen stets Ihr ergebener

Felix Mendelssohn Bartholdy.
            Leipzig 28 Febr. 1838. Lieber Herr Kapellmeister!
Entschuldigen Sie daß ich erst jetzt Ihnen wegen des jungen Verhulst schreibe. Viele Arbeiten und Geschäfte hindern mich am Briefschreiben, und ich hoffe daß Sie auch deswegen mein langes Stillschweigen und diese wenigen Zeilen entschuldigen werden. Ich habe mich sehr gefreut Hrn. Verhulsts persönliche Bekanntschaft zu machen. In Allem was ich bis jetzt von ihm gehört und gesehen habe, scheint sich mir ein augenscheinlich glückliches Talent für Musik auszusprechen: was in meinen Kräften steht um ihn in dessen Ausbildung zu unterstützen, halte ich daher für Pflicht zu thun. Er hat auf meinen Wunsch bereits 2 vierstimmige Gesangstücke gemacht, in denen ich seine Kenntniß des reinen Satzes prüfen wollte; beide sind ebenfalls zu meiner vollkommenen Befriedigung ausgefallen. Jetzt hat er sich vorgenommen, einen Psalm für Chor und Orchester zu schreiben, von dem bereits einige Nummern fertig sind, ich habe sie aber noch nicht gesehn. Im Ganzen scheint er mir, wie gesagt, ein höchst hoffnungsvoller junger Mann, der es, wenn er Fleiß und Ernst genug hat denselben Weg eifrig zu verfolgen, ohne Zweifel weit bringen und seinen Freunden und Landsleuten zur Freude und Auszeichnung dienen wird. Ich wollte nicht verfehlen Ihnen diese meine aufrichtige Meinung über ihn zu schreiben; bitte Sie meine Flüchtigkeit zu verzeihen, und bin mit den besten Wünschen für Ihr Wohlergehen stets Ihr ergebener
Felix Mendelssohn Bartholdy.          
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