fmb-1838-02-23-01
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Leipzig, 23. Februar 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Berlin.
Es geht
Habe tausend Dank für Deinen gestrigen lieben Brief, und Du Fanny für Deinen heutigen an
Leipzig d. 23 Febr. 38. Liebe Mutter Es geht Cécile Gott sei Dank heut wieder besser und die Ärzte sind zufrieden, nur daß es freilich sehr langsam geht und doppelte Vorsicht angewendet werden muß. Sie hat seit Sonntag nur ein wenig Wassersuppe und auch die erst seit vorgestern mit Appetit gegessen, da können freilich die Kräfte nicht schnell wieder kommen. Es waren schlimme, schlimme Tage, und erst nach und nach werde auch ich wieder recht frohen Muth gewinnen, jetzt ängstigt mich noch jede kleine Klage und Miene von Cécile. Gott gebe daß ich Dir fortwährend Gutes und Besseres zu melden habe; Clarus verspricht sie könne Anfang der nächsten Woche wieder aufstehen. Das gebe Gott und darauf hoffe ich. Habe tausend Dank für Deinen gestrigen lieben Brief, und Du Fanny für Deinen heutigen an Cécile. Verzeiht mir daß ich wenig mehr darauf antworten kann als Dank, ich werde erst ordentlich wieder schreiben können, wenn Cécile wieder im Hellen sein darf; jetzt bringe ich natürlich gern soviel Zeit ich habe in Ihrem Zimmer zu, und alle Arbeiten und Geschäfte drängen sich zusammen. Verzeiht darum die kurzen Bülletins. Morgen oder Übermorgen hoffe ich Paul schreiben zu können, und für heut lebt wohl, auf frohes Wiedersehn. Dein Felix
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