fmb-1838-02-14-01
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Leipzig, 14. Februar 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Felix Mendelssohn Bartholdy datierte den Brief irrtümlich mit dem Jahr »35« (statt »38«).
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Berlin
Ich habe Gottlob nur immer dasselbe zu schreiben, va benone.
Leipzig 14 Febr. 35Liebe Mutter Ich habe Gottlob nur immer dasselbe zu schreiben, va benone. Cécile ist lustig und guter Dinge, befindet sich trefflich, ennüyirt sich entsetzlich über das lange Liegen (auch das ist ein Zeichen von Gesundheit) stillt den Kleinen, wie eine routinirte Virtuosinn; der seinerseits ist ein Muster von Artigkeit, schläft und knurrt abwechselnd den ganzen Tag, (namentlich das Knurren find ich schön) schläft die Nacht wieder, – kurz ich bin ein froher glücklicher Mensch. Kommt noch dazu daß es wirklich eine Freude ist solch eine Freude zu sehn, wie die der Mme. Jeanrenaud, die glänzt und strahlt, und hat einstweilen, wo sie die Wirthschaft führt, alles sehr sauber und ordentlich eingerichtet, ich bin in meine graue Eckstube gezogen in der ich bleiben werde, das blaue Zimmer ist Wohnstube geworden, und alle Bekannten machen mir das Compliment zu finden, das blaue Zimmer sehe dreimal so schön aus, seit ich nicht mehr drin säße und arbeitete. Aber schön ists wirklich – mit Deinem Titian und dem Raphael – könntest Du Dirs mal angucken. – Schreib mir doch mehr von Fannys Spiel im Concert, das ist recht, daß sie mal öffentlich spielt, und den Berlinern ein ordentlich Licht aufsteckt. Wie Ries mit uns in Auerbachs Keller saß, und durchaus nicht über Agnes von Hohenstaufen sprechen wollte, aus Furcht man möchte es Spontini wiedersagen, das war nicht übel! Heut vor 8 Tagen aß er bei uns, und um diese Zeit war ich in einer unsäglichen Angst. Denk ich daran, so weiß ich immer wieder nicht, wie ich noch etwas andres denken kann, als Dankbarkeit gegen Gott, der mich so überaus glücklich macht, und gegen meine Cécile, die soviel gelitten hat. Ich muß wieder um Verzeihung wegen der eiligen Zeilen bitten, liebe Mutter; schreib mir doch bald einmal wieder, so recht viel und schön, wie nur Du kannst. Und bitte auch die Schwestern mir mal wieder lang und ordentlich zu schreiben. Bitte sag mir ob Bendemann noch in Berlin ist, und wann er nach Dresden geht? Ist auch Hübner noch da? Und nun lebwohl, lebwohl für heut. Wenn morgen alles so erwünscht und gut geht, wie heut, so schreib ich kein neues Bülletin. Übermorgen oder Sonnabend, hoffe ich Cécile schon wieder aus dem Bette zu sehn. Also so Gott will morgen kein Brief, nächstens ein mehr und Besseres. Dein Felix.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-02-14" xml:id="date_9d719006-ca12-4151-99bc-fd40b4c78ba1">14. 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