fmb-1838-02-10-02
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Leipzig, 10. Februar 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Berlin
Heut richte ich mein Bülletin an Dich, Du Vorbild meiner
Ich habe in diesen Tagen oft an unsern schönen Plan für dies Frühjahr gedacht, so Gott will sehen wir uns dann froh wieder. Das wird auch keine kleine Freude für mich sein, wenn ich Dir
Leipzig d. 10 Febr. 1838Liebes Beckchen Heut richte ich mein Bülletin an Dich, Du Vorbild meiner Cécile; denn sie scheint sich Dir wirklich zum Muster genommen zu haben, befindet sich Gott sei Lob und Dank eben so vortrefflich, stillt mit eben so viel Leichtigkeit und Freude, hat so lange auf sich warten lassen, und am Ende gut werden lassen, was lange gewährt hatte. Jetzt kann ich eigentlich erst recht merken, wie beklommen mir in den letzten Wochen gewesen war; als ob mir der dickste Stein vom Herzen wäre und ich selbst neugeboren, nicht blos der kleine Kerl, so ist mir zu Muth. Die Ärzte, welche früh um 8 kommen loben meiner Cécile Gesundheit um die Wette, von Fieber Gott sei Dank keine Spur, und ihre Hauptklage ist um die schmale Kost und die Langeweile. Was das für ein Glück für mich ist; wüßte ichs nur anzufangen recht dankbar zu sein, ich möchte gar keinen andern Gedanken haben, als den, und ärgre mich, daß auch schon wieder die Alltagsgedanken sich eindrängen wollen, an das und jenes, ans Abonnement-Concert, ans Thauwetter. Das ist übrigens auch noch solch eine Nebengüte des Himmels, daß mit dem Tage die Kälte aufhörte, die milde Luft eintrat, daß sich nun die Zimmer so hübsch erwärmen, alles so neu wieder aufathmet. Wüßte der Mensch nur dankbar genug zu sein. Ich habe in diesen Tagen oft an unsern schönen Plan für dies Frühjahr gedacht, so Gott will sehen wir uns dann froh wieder. Das wird auch keine kleine Freude für mich sein, wenn ich Dir Cécile und den Kameraden für Deinen Felix zuerst vorstelle, und dann sehe wie Du sie bald liebgewinnst, und ihr alle hoffentlich. Dann soll einmal Musik gemacht werden, und spazieren gegangen, und Berlin besehen und behört, – ich will gar nichts beißen, da Du doch einmal glaubst ich sei so beißig – aber nein. Sieh mal Du schauzest mich ja fürchterlich an, weil ich nicht glauben wollte mein Paulus sei ordentlich gegangen, und nun kommt Ries und erzählt mir Dinge davon die sind noch viel böser, als mein Glauben. Ich bin ja wahrhaftig gar nicht so beißig – na weine man nicht, sagst Du hier. Wenn Euch beiden mein neuer Psalm „wie der Hirsch schreit“ nicht ganz unglaublich gefällt, so sattle ich noch auf meine alten Tage um, und werde ein Weber; ist so bestimmt mein allerbestes Musikstück. Wenn Du uns die schönen Holzschnitte noch schicken könntest, wärs freilich sehr angenehm, wir wollten sie richtig durch Mme. Schunck wiederschicken, vielleicht findet sich noch eine Gelegenheit. Nun lebewohl, liebes Beckchen; herzlichste Grüße an alle, morgen schreibe ich mein Bülletin an Mutter, und einen längern Brief an Paul. Grüße Dirichlet und seine Mutter, und Walter, gieb Felix in meinem Namen mal zu trinken und schreib mir bald ein wenig. Also auf morgen und auf so Gott will ebenso gute Nachricht und auf Wiedersehn Dein Felix.
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