fmb-1837-12-30-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Leipzig, 30. Dezember 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, mehrere Poststempel.
Cécile Mendelssohn Bartholdy, Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tenDecember
ste
Erst heute komme ich endlich dazu, Dir meinen Dank auszusprechen für die allerliebsten Gaben mit denen Du mich am Weihnachtsabend überrascht. Täglich habe ich sie mir seitdem angesehen und geordnet und bewundert aber dadurch hast Du meinen Dank in Berlin nicht erfahren und so oft ich ihn sagen wollte kam Unwohlsein oder sonstige Störung dazwischen. Das kleine Geschöpfchen für das Du so reichlich gesorgt, macht mir jetzt ziemlich viel zu schaffen und ich möchte es wohl gerne schon unter all dem niedlichen Putze sehen. Besonders große Bewunderung erregt hier allgemein die schöne Wiegendecke, wie ich noch nie eine gesehen, und wodurch das kleine Bett ganz heilig, wie ein katholischer Altar, aussehen wird. Kleidchen und Jacke habe ich schon zum Muster zeigen müssen an Mme
tenJuni fällt. Aber an alles das werde ich erst später mit Ruhe und ohne Sorge denken können; soviel aber steht fest, daß wir zu Euch kommen, wenn wir gesund sind. Deine liebe freundliche Anerbietung wegen des Reisegeldes möchte ich lieber nicht annehmen, wenn Du mir nicht böse darum sein willst, liebe Mutter; das Geld um zu Dir und den
darfes nicht fehlen. Hiebei fällt mir ein, hast Du denn eine
tenOct. gekauft habe, um Dir die beiliegende, rothangestrichne Annonce zu schicken; die ist Deiner Sammlung gewiß würdig. Daneben stand die andre, deren Werth mir geringer scheint, aber Cécile sagt ich möge sie nur mitschicken, und die dritte schnitt ich am Weihnachtsabend bei
Ich wollte die ganze Seite vollschreiben habe aber eben 3 Stunden probiren müssen, und muß drum schließen und an
Leipzig den 29ten December Cécile Mendelssohn Bartholdyo nein, es ist der 30ste. Felix Mendelssohn BartholdyLiebe Mutter! Erst heute komme ich endlich dazu, Dir meinen Dank auszusprechen für die allerliebsten Gaben mit denen Du mich am Weihnachtsabend überrascht. Täglich habe ich sie mir seitdem angesehen und geordnet und bewundert aber dadurch hast Du meinen Dank in Berlin nicht erfahren und so oft ich ihn sagen wollte kam Unwohlsein oder sonstige Störung dazwischen. Das kleine Geschöpfchen für das Du so reichlich gesorgt, macht mir jetzt ziemlich viel zu schaffen und ich möchte es wohl gerne schon unter all dem niedlichen Putze sehen. Besonders große Bewunderung erregt hier allgemein die schöne Wiegendecke, wie ich noch nie eine gesehen, und wodurch das kleine Bett ganz heilig, wie ein katholischer Altar, aussehen wird. Kleidchen und Jacke habe ich schon zum Muster zeigen müssen an Mme Schleinitz, die sich um die kleine David verdient macht, und die buntbändrigen Häubchen und Strümpfchen, die Du selbst gestrickt, erfreuen mich jedesmal wenn ich meinen schon ganz gefüllten Vorrathsschrank öffne. Habe tausend Dank für alles das Schöne und für Deine Güte zu uns. Meine heilige Namensschwester ist so schön, und könnte mich leicht wenn sie Felix erst immer vor Augen hängt ganz überflüssig machen. Du kannst Dir nicht denken wie reizend das blaue Kupferstichzimmer ist, und wie es von jedermann bewundert wird. Wenn Du doch kämst, liebe Mutter uns zu besuchen! solltest sehen wie mir mein Felix alles so schön eingerichtet hat, daß es eine Wonne ist in dem Hause zu wirthschaften. Meine Mutter erwarte ich in weniger als acht Tagen, und freue mich sehr darauf; da es mit der Großmutter so viel besser geht, und meine Tante und Cousine zur Pflege dort bleiben, kann sie ganz beruhigt hier einige Wochen zubringen. So lebe ich immer in schöner Gegenwart und noch schönerer Zukunft, nach Ostern hat mir Felix fest versprochen mich und das kleine Schreihälschen aufzupacken und des Weges nach Berlin zu fahren, so werde ich denn endlich Euch Lieben alle, und das schöne Haus und den Garten sehen wo Felix so glückliche Tage zugebracht. Jetzt soll ich zu dem Hofrath Clarus, mir selber Arznei holen, eine sonderbare Mode, die hier herrscht, daß man in den letzten Wochen, durchaus mediciniren muß. Liebe Mutter, ich bin ganz in Deinen Doctorenhaß einverstanden, und habe viel mit Felix zu kämpfen der seinen Körper noch gerne zur Apotheke umgestalten möchte. Lebwohl, liebe Mutter, und habe nochmals herzlichen Dank von Deiner Cécile M. B. Liebe Mutter Du hast uns beide wieder so reichlich bedacht und beschenkt zu Weihnachten, daß ich vor allem mit meinem besten herzlichen Dank anfangen muß. Wie schön ist die Caecilia, und wie freue ich mich darauf, sie in unsrer netten, hellen blauen Stube prangen zu sehen. Es ist eins von meinen Lieblingsbildern, auch abgesehen von dem Namen und Gegenstand, so freue ich mich doppelt es täglich vor Augen zu haben, und danke Dir dafür. Cécile und ich, wir haben es uns nun vorgenommen, wenn wir gesund sind, und Gott will, Euch im Frühjahr zu besuchen. Wären wir erst so weit! – Meine Concerte hören nach Mitte April auf, und gegen Ende April könnten wir bei Euch sein, und den ganzen Mai bleiben. Ende Mai würde ich dann abreisen, da ich versprochen habe das Musikfest in Cöln zu dirigiren, welches am 3ten Juni fällt. Aber an alles das werde ich erst später mit Ruhe und ohne Sorge denken können; soviel aber steht fest, daß wir zu Euch kommen, wenn wir gesund sind. Deine liebe freundliche Anerbietung wegen des Reisegeldes möchte ich lieber nicht annehmen, wenn Du mir nicht böse darum sein willst, liebe Mutter; das Geld um zu Dir und den Geschwistern zu reisen soll und muß sich schon finden, sonst wäre es schlimm bestellt. Ich habe zwar freilich wie Du sagst ein geldaufzehrendes Jahr jetzt gehabt, mit allen Reisen, Wohnungseinrichtungen, und dgl. aber dafür kommt vielleicht mal wieder eine gute Einnahme in England oder sonst, und wie gesagt zur Reise zu Euch darf es nicht fehlen. Hiebei fällt mir ein, hast Du denn eine Brochüre gelesen, die Mosewius in Breslau über meinen Paulus hat drucken lassen? Wenn nicht, so schick ich sie Dir, denn er hat sie mir vergangne Woche zukommen lassen, und ich denk mir es wird Dich amüsiren, wie genau der unser einen zergliedert. Und hiebei fällt mir wieder ein, hast Du denn Pickwick gelesen? Den großen Pickwick? Den ganz England nicht gelesen, sondern verschlungen hat, von dem 45 000 Exempl. während seines Erscheinens in monatlichen Heften abgesetzt wurden? Ich weiß nicht, ob es die, welche nicht selbst in England waren, so amüsiren kann, aber ein genaures detaillirteres Portrait der kleinsten Zustände, und namentlich des Engl. Spiesbürgers giebt es nicht, und auch sonst wenig so harmlos lustige Sachen in der neueren Zeit (die verdammten Episoden ausgenommen. ) Und dabei fällt mir wieder ein, daß ich heut Morgen expreß eine Leipz. Zeitung vom 25ten Oct. gekauft habe, um Dir die beiliegende, rothangestrichne Annonce zu schicken; die ist Deiner Sammlung gewiß würdig. Daneben stand die andre, deren Werth mir geringer scheint, aber Cécile sagt ich möge sie nur mitschicken, und die dritte schnitt ich am Weihnachtsabend bei Schuncks aus der Staatszeitung, die um meine heil. Caecilia gewickelt war. Es war ein hübscher Weihnachtabend, lustige freundliche Gesichter und die schönsten Geschenke. Unter andern haben Julie und Cornelie uns einen Fußteppich gestickt, der wirklich wunderschön ist. Auch soviel Süßigkeiten, und Chocoladesachen &c. &c. Ich wollte die ganze Seite vollschreiben habe aber eben 3 Stunden probiren müssen, und muß drum schließen und an Fanny morgen schreiben; wenn meine Probe morgen nicht zu anstrengend wird, mein Psalm ; Symph. v. Mozart, 2 Arien der Novello, Ouvert. zum Wasserträger &c ist kein Spas. Ich habe Fanny viel zu schreiben. Leb wohl, liebe Mutter, schreib uns bald, bald wieder. Dein Felix.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1837-12-30-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1837-12-30-01" xml:id="title_db00486b-a6c8-4ac9-b085-d3ffd1ed5ee8">Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig, 30. Dezember 1837</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_95783970-5605-41ba-9a60-dfb371f7d526">Erst heute komme ich endlich dazu, Dir meinen Dank auszusprechen für die allerliebsten Gaben mit denen Du mich am Weihnachtsabend überrascht. Täglich habe ich sie mir seitdem angesehen und geordnet und bewundert aber dadurch hast</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_2267d4d9-362d-4eae-8c15-400778249242">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0113252">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</author> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113252" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 5, 1831</idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_54447a2a-f609-4579-9735-340386e22e24"> <msDesc> <msIdentifier> <country>USA</country> <settlement>New York, NY</settlement> <institution key="RISM">US-NYp</institution> <repository>New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division</repository> <collection>*MNY++ Mendelssohn Letters</collection> <idno type="signatur">Vol. IVb/27 (349).</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1837-12-30-01" type="letter" xml:id="title_7800820e-215c-4e63-ab8c-5b1932e3a29b">Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 30. Dezember 1837</title> <incipit>Erst heute komme ich endlich dazu, Dir meinen Dank auszusprechen für die allerliebsten Gaben mit denen Du mich am Weihnachtsabend überrascht. Täglich habe ich sie mir seitdem angesehen und geordnet und bewundert aber dadurch hast</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, mehrere Poststempel.</p> <handDesc hands="2"> <p>Cécile Mendelssohn Bartholdy, Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-12-30" xml:id="date_207d5dc2-87a3-45e4-8ede-df206ccbadf2">30. Dezember 1837</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113252" resp="author" xml:id="persName_98551705-757a-4517-a69f-c88bb5b97846">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_41957273-e95f-46bb-b9df-1778fbc1d38b">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113252" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_646d046c-064b-4fe6-9135-bdb37a58fb82"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0113260" resp="receiver" xml:id="persName_8a7c7458-7e17-435e-b51f-4a959b3ebdda">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_52294908-df57-4d59-b549-883f5b2386ee"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_52086bad-4985-4d44-9246-2f512611ae12"> <head> <address> <addrLine>An</addrLine> <addrLine>Mme. Mendelssohn Bartholdy</addrLine> <addrLine>Berlin</addrLine> <addrLine>Leipziger Straße no. 3.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_777d74d6-7b6f-4c8d-ab6f-702a1835b447"><docAuthor key="PSN0113252" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor><docAuthor key="PSN0113252" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor><dateline rend="right">Leipzig den <date cert="high" when="1837-12-30" xml:id="date_2fcb936a-f2e6-4cce-87bb-df3f93d7c5ce">29<hi rend="superscript">ten</hi> December</date> [Cécile Mendelssohn Bartholdy]</dateline><dateline rend="right">o nein, es ist der<date cert="high" when="1837-12-30" xml:id="date_ac9a4d53-05da-423c-8a15-f699447cebdb"> 30<hi rend="superscript">ste</hi></date>. [Felix Mendelssohn Bartholdy]</dateline><salute rend="left">Liebe Mutter!</salute><p style="paragraph_without_indent">Erst heute komme ich endlich dazu, Dir meinen Dank auszusprechen für die allerliebsten Gaben mit denen Du mich am Weihnachtsabend überrascht. Täglich habe ich sie mir seitdem angesehen und geordnet und bewundert aber dadurch hast Du meinen Dank in Berlin nicht erfahren und so oft ich ihn sagen wollte kam Unwohlsein oder sonstige Störung dazwischen. Das kleine Geschöpfchen für das Du so reichlich gesorgt, macht mir jetzt ziemlich viel zu schaffen und ich möchte es wohl gerne schon unter all dem niedlichen Putze sehen. Besonders große Bewunderung erregt hier allgemein die schöne Wiegendecke, wie ich noch nie eine gesehen, und wodurch das kleine Bett ganz heilig, wie ein katholischer Altar, aussehen wird. Kleidchen und Jacke habe ich schon zum Muster zeigen müssen an M<hi rend="superscript">me</hi> <persName xml:id="persName_44f2a352-f7f8-402f-85a3-e232a19e5dd1">Schleinitz<name key="PSN0114568" style="hidden">Schleinitz, Juliane Constanze (1807-1852)</name></persName>, die sich um die <persName xml:id="persName_08d8e5d9-7062-4c16-8b63-b1aa5294835d">kleine David<name key="PSN0110569" style="hidden">David, Isabella (1837-1903)</name></persName> verdient macht, und die buntbändrigen Häubchen und Strümpfchen, die Du selbst gestrickt, erfreuen mich jedesmal wenn ich meinen schon ganz gefüllten Vorrathsschrank öffne. Habe tausend Dank für alles das Schöne und für Deine Güte zu uns. <title xml:id="title_5a164b32-8451-4f62-8f1d-ce3df8bd64dc">Meine heilige Namensschwester<name key="PSN0114060" style="hidden" type="author">Raffael (eigtl. Raffaello Santi) (1483-1520)</name><name key="CRT0110388" style="hidden" type="art">Heilige Cäcilie mit den Heiligen Paulus, Johannes Evangelist, Augustinus und Magdalena</name></title> ist so schön, und könnte mich leicht wenn sie Felix erst immer vor Augen hängt ganz überflüssig machen. Du kannst Dir nicht denken wie reizend das blaue Kupferstichzimmer ist, und wie es von jedermann bewundert wird. Wenn Du doch kämst, liebe Mutter uns zu besuchen! solltest sehen wie mir mein Felix alles so schön eingerichtet hat, daß es eine Wonne ist in dem Hause zu wirthschaften. <persName xml:id="persName_bba96c03-e1b9-48c7-a5a9-c5f6815bf7ca">Meine Mutter<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> erwarte ich in weniger als acht Tagen, und freue mich sehr darauf; da es mit der <persName xml:id="persName_7a69ce0c-920d-450f-a83d-b8d43d8fb800">Großmutter<name key="PSN0114987" style="hidden">Souchay, Helene Elisabeth (1774-1851)</name></persName> so viel besser geht, und <persName xml:id="persName_643fb8c1-97a3-493c-aaba-29eb1b489c4e">meine Tante<name key="PSN0109739" style="hidden">Becher, Caroline Ernestine Adriane (1779-1870)</name></persName> und <persName xml:id="persName_e955aa6e-344d-4ff0-8782-c6d0570a49c0">Cousine<name key="PSN0109740" style="hidden">Becher, Ida Helena Wilhelmine Maria (1804-1888)</name></persName> zur Pflege dort bleiben, kann sie ganz beruhigt hier einige Wochen zubringen. So lebe ich immer in schöner Gegenwart und noch schönerer Zukunft, nach Ostern hat mir Felix fest versprochen mich und das kleine Schreihälschen aufzupacken und des Weges nach Berlin zu fahren, so werde ich denn endlich Euch Lieben alle, und das schöne Haus und den Garten sehen wo Felix so glückliche Tage zugebracht. Jetzt soll ich zu dem <persName xml:id="persName_d130bbf8-9c98-4cd6-b8b8-0ec781b93a8a">Hofrath Clarus<name key="PSN0110406" style="hidden">Clarus, Johann Christian August (1774-1854)</name></persName>, mir selber Arznei holen, eine sonderbare Mode, die hier herrscht, daß man in den letzten Wochen, durchaus mediciniren muß. Liebe Mutter, ich bin ganz in Deinen Doctorenhaß einverstanden, und habe viel mit Felix zu kämpfen der seinen Körper noch gerne zur Apotheke umgestalten möchte. <seg type="closer" xml:id="seg_45ee6ed2-18e5-40df-937d-0e21fd182329">Lebwohl, liebe Mutter, und habe nochmals herzlichen Dank von</seg></p><signed rend="right">Deiner Cécile M. B.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_f2e7996a-d96f-466f-a47d-5552641bee55"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent"><seg type="salute">Liebe Mutter</seg> Du hast uns beide wieder so reichlich bedacht und beschenkt zu Weihnachten, daß ich vor allem mit meinem besten herzlichen Dank anfangen muß. Wie schön ist die <title xml:id="title_31be15a8-560c-4edc-b5af-eaf719e39078">Caecilia<name key="PSN0114060" style="hidden" type="author">Raffael (eigtl. Raffaello Santi) (1483-1520)</name><name key="CRT0110388" style="hidden" type="art">Heilige Cäcilie mit den Heiligen Paulus, Johannes Evangelist, Augustinus und Magdalena</name></title>, und wie freue ich mich darauf, sie in unsrer netten, hellen blauen Stube prangen zu sehen. Es ist eins von meinen Lieblingsbildern, auch abgesehen von dem Namen und Gegenstand, so freue ich mich doppelt es täglich vor Augen zu haben, und danke Dir dafür. <persName xml:id="persName_23ca22c4-e5ab-42bc-a454-3c28ce0a50c9">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> und ich, wir haben es uns nun vorgenommen, wenn wir gesund sind, und Gott will, Euch im Frühjahr zu besuchen. Wären wir erst so weit! – <placeName xml:id="placeName_c18e1ae1-da8e-4a09-8042-4bed5e4e836a">Meine Concerte<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> hören nach Mitte April auf, und gegen Ende April könnten wir bei Euch sein, und den ganzen Mai bleiben. Ende Mai würde ich dann abreisen, da ich versprochen habe das <placeName xml:id="placeName_f2314f3c-7535-4823-8740-c76d05a8daa3">Musikfest in Cöln<name key="NST0100548" style="hidden" subtype="" type="institution">20. Niederrheinisches Musikfest (1838)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu dirigiren, welches am 3<hi rend="superscript">ten</hi> Juni fällt. Aber an alles das werde ich erst später mit Ruhe und ohne Sorge denken können; soviel aber steht fest, daß wir zu Euch kommen, wenn wir gesund sind. Deine liebe freundliche Anerbietung wegen des Reisegeldes möchte ich lieber nicht annehmen, wenn Du mir nicht böse darum sein willst, liebe Mutter; das Geld um zu Dir und den <persName xml:id="persName_6f65a9f9-2d4c-4530-807b-638f52e0a4fc">Geschwistern<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name><name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> zu reisen soll und muß sich schon finden, sonst wäre es schlimm bestellt. Ich habe zwar freilich wie Du sagst ein geldaufzehrendes Jahr jetzt gehabt, mit allen Reisen, Wohnungseinrichtungen, und dgl. aber dafür kommt vielleicht mal wieder eine gute Einnahme in England oder sonst, und wie gesagt zur Reise zu Euch <hi rend="underline">darf</hi> es nicht fehlen. Hiebei fällt mir ein, hast Du denn eine <title xml:id="title_4c19b0ed-29d3-4a83-9853-2d25d66dda1e">Brochüre<name key="PSN0113450" style="hidden" type="author">Mosewius, Johann Theodor (1788-1858)</name><name key="CRT0110070" style="hidden" type="literature">Zur Aufführung des Oratoriums Paulus von F. Mendelssohn-Bartholdy durch das königl. akademische Institut für Kirchenmusik und die Breslauer Sing-Akademie</name></title> gelesen, die Mosewius in Breslau über <title xml:id="title_ca898c78-b8e3-4eff-b226-56026f3c9476">meinen Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_msdc17qa-ucgm-4ujv-vmzf-wtqncnaa4nfo"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> hat drucken lassen? Wenn nicht, so schick ich sie Dir, denn er hat sie mir vergangne Woche zukommen lassen, und ich denk mir es wird Dich amüsiren, wie genau der unser <title xml:id="title_091f325f-54ba-4866-8fbd-0b0c2e0276d9">einen zergliedert<name key="PSN0113450" style="hidden" type="author">Mosewius, Johann Theodor (1788-1858)</name><name key="CRT0110070" style="hidden" type="literature">Zur Aufführung des Oratoriums Paulus von F. Mendelssohn-Bartholdy durch das königl. akademische Institut für Kirchenmusik und die Breslauer Sing-Akademie</name></title>. Und hiebei fällt mir wieder ein, hast Du denn <title xml:id="title_180feddc-efde-4a01-a789-2bbd221ce79d">Pickwick<name key="PSN0110643" style="hidden" type="author">Dickens, Charles John Huffam (1812-1870)</name><name key="CRT0108556" style="hidden" type="literature">The Posthumous Papers of the Pickwick Club</name></title> gelesen? <title xml:id="title_0cd6213e-293f-41de-8ba8-79d450cc808a">Den großen Pickwick<name key="PSN0110643" style="hidden" type="author">Dickens, Charles John Huffam (1812-1870)</name><name key="CRT0108556" style="hidden" type="literature">The Posthumous Papers of the Pickwick Club</name></title>? Den ganz England nicht gelesen, sondern verschlungen hat, von dem 45 000 Exempl. während seines Erscheinens in monatlichen Heften abgesetzt wurden? Ich weiß nicht, ob es die, welche nicht selbst in England waren, so amüsiren kann, aber ein genaures detaillirteres Portrait der kleinsten Zustände, und namentlich des Engl. Spiesbürgers giebt es nicht, und auch sonst wenig so harmlos lustige Sachen in der neueren Zeit (die verdammten Episoden ausgenommen.) Und dabei fällt mir wieder ein, daß ich heut Morgen expreß eine Leipz. Zeitung vom 25<hi rend="superscript">ten</hi> Oct. gekauft habe, um Dir die beiliegende, rothangestrichne Annonce zu schicken; die ist Deiner Sammlung gewiß würdig. Daneben stand die andre, deren Werth mir geringer scheint, aber Cécile sagt ich möge sie nur mitschicken, und die dritte schnitt ich am Weihnachtsabend bei <persName xml:id="persName_d62f7785-cbb5-428d-b2f3-b1483cb6d431">Schuncks<name key="PSN0114759" style="hidden">Schunck, Familie von → Friedrich Philipp Daniel S.</name></persName> aus der Staatszeitung, die um meine heil. <title xml:id="title_ed552a0b-ac94-42b5-83ad-c8307e567e53">Caecilia<name key="PSN0114060" style="hidden" type="author">Raffael (eigtl. Raffaello Santi) (1483-1520)</name><name key="CRT0110388" style="hidden" type="art">Heilige Cäcilie mit den Heiligen Paulus, Johannes Evangelist, Augustinus und Magdalena</name></title> gewickelt war. Es war ein hübscher Weihnachtabend, lustige freundliche Gesichter und die schönsten Geschenke. Unter andern haben <persName xml:id="persName_03bf7f73-8fc4-417c-b66e-cce41ad8912b">Julie<name key="PSN0114770" style="hidden">Schunck, Julie (1819-1899)</name></persName> und <persName xml:id="persName_14292eba-8c61-4711-9404-0b3026454887">Cornelie<name key="PSN0114762" style="hidden">Schunck, Cornelie (1821-1910)</name></persName> uns einen Fußteppich gestickt, der wirklich wunderschön ist. Auch soviel Süßigkeiten, und Chocoladesachen &c. &c.</p><p>Ich wollte die ganze Seite vollschreiben habe aber eben 3 Stunden probiren müssen, und muß drum schließen und an <persName xml:id="persName_977cc5a8-b3e4-4097-8826-2e68ed909146">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> morgen schreiben; wenn meine Probe morgen nicht zu anstrengend wird, <title xml:id="title_967b731e-729a-4445-844f-2d7c17c6b11e">mein Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_wodl2zwm-je4i-jdmm-sez4-hqyk2xqoul3c"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, April bis Juli 1837; 22. Dezember 1837<idno type="MWV">A 15</idno><idno type="op">42</idno></name></title>; <title xml:id="title_cefda5ba-47ec-4004-a8c8-63295d256152">Symph. v. Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110140" style="hidden" type="music">Sinfonie C-Dur, KV 551 (Jupiter)</name></title>, 2 Arien der <persName xml:id="persName_20c1131a-d3b1-493c-aaf6-4b3678a306fb">Novello<name key="PSN0113621" style="hidden">Novello, Clara Anastasia (1818-1908)</name></persName>, <title xml:id="title_e1b7eb67-9c4d-41f4-81dd-aabe0c8bf1ce">Ouvert. zum Wasserträger<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108366" style="hidden" type="music">Les Deux Journées, ou Le Porteur d’eau</name></title> &c ist kein Spas. Ich habe <persName xml:id="persName_e938ba74-92c4-4c32-94a8-4ffa27494820">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> viel zu schreiben. <seg type="closer" xml:id="seg_be6a120d-44e3-48c5-9846-048d48e20292">Leb wohl, liebe Mutter, schreib uns bald, bald wieder. Dein</seg></p><signed rend="right">Felix.</signed></div></body> </text></TEI>