fmb-1837-10-26-01
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Leipzig, 26. Oktober 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse. – Die Mendelssohn Bartholdys kehrten am 1. Oktober 1837 nach ihrer Hochzeitsreise und Felix Mendelssohn Bartholdys England-Aufenthalt nach Leipzig zurück. Da Felix Mendelssohn Bartholdy in Z. 13 die bevorstehende Abreise der Adressatin von Leipzig erwähnte und seinen Brief fmb-1837-11-03-01 vom 3. November 1837 an sie (Nr. 1749) bereits nach Weimar adressierte, wird dieser Brief wahrscheinlich am letzten Donnerstag des Monats Oktober 1837, dem 26. Oktober, geschrieben worden sein.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Leider muß meine Freude Sie heut Abend zu erwarten, zu Wasser werden, weil
Donnerstag. Liebe Ottilie Leider muß meine Freude Sie heut Abend zu erwarten, zu Wasser werden, weil Cécile gestern Abend recht unwohl war, und deshalb sich heut noch sehr schonen und nicht aus dem Zimmer gehn soll, obwohl sie, Gott sei Dank, wieder wohl ist und nicht im Bette bleiben wollte, was ich eigentlich für Recht hielt. Da indeß das Ganze wohl von Ueberreizung kam, indem sie sich gestern und vorgestern sehr angestrengt und aufgeregt hatte, so ist ein Stubenarrest und große Ruhe doch noch nöthig und deshalb müssen wir dem Vergnügen entsagen, das wir uns von diesem Abend versprachen. Cécile will es zwar durchaus nicht, und ist eben ganz traurig geworden, als sie es merkte, aber Tante Schunk ist meiner Meinung, und so glaube ich, auch Sie werden es recht finden, daß wir unser Vergnügen der Vorsicht nachsetzen. Hoffend Sie noch vor Ihrer Abreise zu sprechen Ihr Felix MB
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