fmb-1837-10-22-02
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Leipzig, 22. Oktober 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse. – © 2009 (§§ 70/71 UrhG) by Verlag Dohr Köln.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich habe meine Papiere und Mappen wiederholt durchsucht, um was Ordentliches und Passendes zum Zweck wozu Sie es brauchen wollen zu finden, aber es ist nichts da; kleine unbedeutende Brocken thun es gerade da nicht. Sagen Sie mir doch wann der späteste Termin ist, wo Sie mein Stück haben müßten; vielleicht finde ich bis dahin Zeit und Stimmung etwas ausdrückliches zu componiren – obwohl ich kaum weiß, wie, da ich in den letzten Tagen so überlaufen und gestört gewesen bin, daß an Musik kein Gedanke aufkommt und ich böslich verdrießlich bin.
Lieber Schumann Ich habe meine Papiere und Mappen wiederholt durchsucht, um was Ordentliches und Passendes zum Zweck wozu Sie es brauchen wollen zu finden, aber es ist nichts da; kleine unbedeutende Brocken thun es gerade da nicht. Sagen Sie mir doch wann der späteste Termin ist, wo Sie mein Stück haben müßten; vielleicht finde ich bis dahin Zeit und Stimmung etwas ausdrückliches zu componiren – obwohl ich kaum weiß, wie, da ich in den letzten Tagen so überlaufen und gestört gewesen bin, daß an Musik kein Gedanke aufkommt und ich böslich verdrießlich bin. Auf baldig Weitersehn IhrFelix Mendelssohn Bartholdy. Leipzig d. 22 October 1837.
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