]> Brief: fmb-1837-07-24-02

fmb-1837-07-24-02

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin <lb></lb>Bingen am Rhein, 24. Juli 1837 Vielen Dank für Deine beiden lieben Briefe, und für die Theilnahme, die Du mir im ersten beweisest und hoffentlich aufspahrst bis zur Zeit wo ich sie so nöthig haben werde, und die langsam herannaht. Bist Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 5, 1676

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Ep. 110. Autograph Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin; Bingen am Rhein, 24. Juli 1837 Vielen Dank für Deine beiden lieben Briefe, und für die Theilnahme, die Du mir im ersten beweisest und hoffentlich aufspahrst bis zur Zeit wo ich sie so nöthig haben werde, und die langsam herannaht. Bist

4 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand. – Zu Felix Mendelssohn Bartholdys Bemerkung auf der Adressenseite »beschwert mit zwei Canonen.« siehe die Kommentare zu Z. 45 und Z. 48.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Ward Jones, Tagebuch der Hochzeitsreise, S. 182-184.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

24. Juli 1837 Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Bingen am Rhein Deutschland Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Berlin Deutschland deutsch
An Mde. Fanny Hensel. beschwert mit zwei Canonen.
Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Bingen den 24tenLiebe Fanny.

Vielen Dank für Deine beiden lieben Briefe, und für die Theilnahme, die Du mir im ersten beweisest und hoffentlich aufspahrst bis zur Zeit wo ich sie so nöthig haben werde, und die langsam herannaht. Bist Du schon einmal von Deinem ManneHensel, Wilhelm (1794-1861) getrennt gewesen? Mir kommts unausstehlich vor und das Herz fällt mir immer in die Schuhe wenn ich an den Augenblick denke. Doch still davon, – jetzt siehts noch rosa aus, bei uns, wie das Papier das ich genommen, um Dir von unserm schönen Leben zu sagen. – Also kennst Du das Haus, mit der schönen Aussicht und dem Gärtchen am Rhein und den beiden, mit Namen und Verslein beschriebenen Pavillons, und wirst wohl so gut sein, meiner schlechten Zeichnung für BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858), einigen Sinn zu geben. Kennst Du aber auch, was es für eine Lust ist in einem kleinen Kahn auf dem großen Rhein zu fahren? über das Binger Loch und alle die Strudel an den Felsen vorbei, und tief hinunter sehen und keinen Grund erblicken und mit den Händen im kühlen Wasser spielen, und alle diese für mich, so große Wonne, das Plätschern der Ruder, das Hin und herwiegen und Neigen des Kahns? – Dieses Vergnügen macht mir Felix sehr oft. Bald fahren wir nach Asmannshausen, gehen dann die Höhe hinter dem Dorfe hinauf, bis ich nicht weiter kann und zeichnen an einem schönen, schattigen Punkt, wo uns die armen Leute herrliche Erd und Himbeeren hinbringen, denn ohne Essen giebt es für mich keine wahren Genüsse, ich die ich sonst immer ausgelacht und genöthigt wurde, wegen meines Spatzenappetits, ich fresse (verzeih’ den Ausdruck) jetzt wie ein Wehrwolf. – Am öftesten fahren wir den Rhein hinauf nach Rüdesheim zu, von wo aus sich die herrlichsten Spatziergänge machen lassen. Gestern noch waren wir auf dem Kloster Eubingen, welches auf dem Hügel gerade über Rüdesheim liegt, und ich kann Dir nicht beschreiben wie schön es da war. Im Rückweg aber begegneten wir, (gesegnete Folgen des Sonntags) vielen Betrunknen, die Felix auf seine Zeichnung des Klosters<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nnmvom95-mqvd-bvvj-tuir-todhsaw7ke0p"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100883" style="hidden">Kloster Eubingen, 23. Juli 1837; fol. 7r<idno type="MWV">ZB 13/7</idno><idno type="op"></idno></name> brachte, und zu deren Ausführung ich jetzt eben zwischen dem Schreiben, sitzen, oder vielmehr liegen muß. In Rüdesheim wo wir dann Thee tranken, sprachen wir wieder den Maler GrabauGrabau, Johann Christian Leberecht (1810-1874) der sich aber in dem kleinen Orte besonders im Winter sehr langweilt. Auch scheint es mir hier keineswegs das Land für einen Viehmaler, denn man sieht beinah keine und sehr häßliche Thiere. ErGrabau, Johann Christian Leberecht (1810-1874) sagte mir neulich zu meinem Erstaunen, daß in Leipzig im Herbst eine BilderausstellungKunstvereinLeipzigDeutschland sein sollte. Ich kann Dir nicht sagen, wie mich das freut, denn in Leipzig giebt es beinah’ Niemand der nicht wenn von Musik die Rede ist, seinen Senf dazu gäbe, aber über Malerei wird gar nicht gesprochen, und kein Mensch versteht was davon, und an ein schönes Bild ist in ganz Leipzig nicht zu denken. Aber ich habe kaum noch Platz um Dir adieu zu sagen, und benutze ihn, um über die Leipziger zu raisonniren. – Viele, die aller schönsten Grüße trage ich Dir auf, liebe Fanny, an die ganze FamilieHensel, Familie von → Wilhelm H., viele Küsse an die lieben KinderHensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887), und dem Blatt trage ich auf Dir zu sagen wie sehr lieb ich Dich habe, Deine

treue Cécile.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Kennst Du denn meinen 3 stimmigen Stammbuchscanon<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_irwau8as-gi87-jkjw-jk7l-xxcw0xhutypz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="instrumental_canons" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="canons_with_clear_assignment" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100569" style="hidden">Kanon h-Moll für drei Stimmen, 16. Dezember 1835<idno type="MWV">Y 8</idno><idno type="op"></idno></name> schon, liebe Fanny! Ich habe mir Platz ausgebeten um ihn<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qn3adxng-vblw-s5pn-12rj-cdb69dggvz3k"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="instrumental_canons" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="canons_with_clear_assignment" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100569" style="hidden">Kanon h-Moll für drei Stimmen, 16. Dezember 1835<idno type="MWV">Y 8</idno><idno type="op"></idno></name> Dir aufzugeben.

Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.

Es ist noch Platz. Kennst Du den 2 stimmigen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hsiixkuq-5jqu-7xjv-tbds-apx3lfsc01cr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="instrumental_canons" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="canons_with_clear_assignment" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100571" style="hidden">Kanon C-Dur für zwei Stimmen, vor dem 24. Juli 1837<idno type="MWV">Y 12</idno><idno type="op"></idno></name>?:

Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.

Wenn Du ihn nicht kennst, so rathe mal. Er ist schwer. Bewundre auch die sehr niederträchtige Melodie, welche dieser letzte enthält. Das ist wahre Gelehrsamkeit.

Adies. Ich muß einen Betrunknen malen, der im Graben liegt. Das ist auch schwer. Auf den 2ten August ist unsre Abreise von hier nach Coblenz bestimmt. Bitte schreib uns dahin. Sag’s auch MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) wie sehr ich sie darum bitte, grüß die DeinigenHensel, Familie von → Wilhelm H.. Lebwohl. Dein F.

            Bingen den 24tenLiebe Fanny.
Vielen Dank für Deine beiden lieben Briefe, und für die Theilnahme, die Du mir im ersten beweisest und hoffentlich aufspahrst bis zur Zeit wo ich sie so nöthig haben werde, und die langsam herannaht. Bist Du schon einmal von Deinem Manne getrennt gewesen? Mir kommts unausstehlich vor und das Herz fällt mir immer in die Schuhe wenn ich an den Augenblick denke. Doch still davon, – jetzt siehts noch rosa aus, bei uns, wie das Papier das ich genommen, um Dir von unserm schönen Leben zu sagen. – Also kennst Du das Haus, mit der schönen Aussicht und dem Gärtchen am Rhein und den beiden, mit Namen und Verslein beschriebenen Pavillons, und wirst wohl so gut sein, meiner schlechten Zeichnung für Beckchen, einigen Sinn zu geben. Kennst Du aber auch, was es für eine Lust ist in einem kleinen Kahn auf dem großen Rhein zu fahren? über das Binger Loch und alle die Strudel an den Felsen vorbei, und tief hinunter sehen und keinen Grund erblicken und mit den Händen im kühlen Wasser spielen, und alle diese für mich, so große Wonne, das Plätschern der Ruder, das Hin und herwiegen und Neigen des Kahns? – Dieses Vergnügen macht mir Felix sehr oft. Bald fahren wir nach Asmannshausen, gehen dann die Höhe hinter dem Dorfe hinauf, bis ich nicht weiter kann und zeichnen an einem schönen, schattigen Punkt, wo uns die armen Leute herrliche Erd und Himbeeren hinbringen, denn ohne Essen giebt es für mich keine wahren Genüsse, ich die ich sonst immer ausgelacht und genöthigt wurde, wegen meines Spatzenappetits, ich fresse (verzeih’ den Ausdruck) jetzt wie ein Wehrwolf. – Am öftesten fahren wir den Rhein hinauf nach Rüdesheim zu, von wo aus sich die herrlichsten Spatziergänge machen lassen. Gestern noch waren wir auf dem Kloster Eubingen, welches auf dem Hügel gerade über Rüdesheim liegt, und ich kann Dir nicht beschreiben wie schön es da war. Im Rückweg aber begegneten wir, (gesegnete Folgen des Sonntags) vielen Betrunknen, die Felix auf seine Zeichnung des Klosters brachte, und zu deren Ausführung ich jetzt eben zwischen dem Schreiben, sitzen, oder vielmehr liegen muß. In Rüdesheim wo wir dann Thee tranken, sprachen wir wieder den Maler Grabau der sich aber in dem kleinen Orte besonders im Winter sehr langweilt. Auch scheint es mir hier keineswegs das Land für einen Viehmaler, denn man sieht beinah keine und sehr häßliche Thiere. Er sagte mir neulich zu meinem Erstaunen, daß in Leipzig im Herbst eine Bilderausstellung sein sollte. Ich kann Dir nicht sagen, wie mich das freut, denn in Leipzig giebt es beinah’ Niemand der nicht wenn von Musik die Rede ist, seinen Senf dazu gäbe, aber über Malerei wird gar nicht gesprochen, und kein Mensch versteht was davon, und an ein schönes Bild ist in ganz Leipzig nicht zu denken. Aber ich habe kaum noch Platz um Dir adieu zu sagen, und benutze ihn, um über die Leipziger zu raisonniren. – Viele, die aller schönsten Grüße trage ich Dir auf, liebe Fanny, an die ganze Familie, viele Küsse an die lieben Kinder, und dem Blatt trage ich auf Dir zu sagen wie sehr lieb ich Dich habe, Deine
treue Cécile.
Kennst Du denn meinen 3 stimmigen Stammbuchscanon schon, liebe Fanny! Ich habe mir Platz ausgebeten um ihn Dir aufzugeben.
Es ist noch Platz. Kennst Du den 2 stimmigen ?:
Wenn Du ihn nicht kennst, so rathe mal. Er ist schwer. Bewundre auch die sehr niederträchtige Melodie, welche dieser letzte enthält. Das ist wahre Gelehrsamkeit.
Adies. Ich muß einen Betrunknen malen, der im Graben liegt. Das ist auch schwer. Auf den 2ten August ist unsre Abreise von hier nach Coblenz bestimmt. Bitte schreib uns dahin. Sag’s auch Mutter wie sehr ich sie darum bitte, grüß die Deinigen. Lebwohl. Dein F.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1837-07-24-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1837-07-24-02" xml:id="title_88a81519-d451-441a-972b-c0c5ad9946bb">Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin <lb></lb>Bingen am Rhein, 24. Juli 1837</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_a0a5955a-12ee-49fa-b2c9-b2d5ac400358">Vielen Dank für Deine beiden lieben Briefe, und für die Theilnahme, die Du mir im ersten beweisest und hoffentlich aufspahrst bis zur Zeit wo ich sie so nöthig haben werde, und die langsam herannaht. Bist</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_9454fc84-19ee-4534-b533-60770fef203f">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0113252">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</author> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113252" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 5, 1676</idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_ba230be2-d14d-4381-8bff-52bafb97c3b0"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Deutschland</country> <settlement>Berlin</settlement> <institution key="RISM">D-B</institution> <repository>Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</repository> <collection>Musikabteilung</collection> <idno type="signatur">MA Ep. 110.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1837-07-24-02" type="letter" xml:id="title_2e80baed-5597-4d0a-885f-9577d2c44d61">Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin; Bingen am Rhein, 24. Juli 1837</title> <incipit>Vielen Dank für Deine beiden lieben Briefe, und für die Theilnahme, die Du mir im ersten beweisest und hoffentlich aufspahrst bis zur Zeit wo ich sie so nöthig haben werde, und die langsam herannaht. Bist</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand. – Zu Felix Mendelssohn Bartholdys Bemerkung auf der Adressenseite »beschwert mit zwei Canonen.« siehe die Kommentare zu Z. 45 und Z. 48.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Ward Jones, Tagebuch der Hochzeitsreise, S. 182-184.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-07-24" xml:id="date_b5b0c050-674d-437c-8f0b-14b2aab49c5f">24. Juli 1837</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113252" resp="author" xml:id="persName_7b6d3dd4-70cf-460a-aa17-d05169e9311c">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_826f4714-7011-4b51-94b4-e79452cfc86d">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113252" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_1076425c-39b0-4019-8092-07e0b25220f1"> <settlement key="STM0100599">Bingen am Rhein</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0111893" resp="receiver" xml:id="persName_bdf2ea3f-4932-47eb-8542-b46570dc4fb2">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_8183c7df-f839-4f83-ad09-947bca859e4e"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_0808a00f-60e0-4637-8fca-2347042e8ea2"> <head> <address> <addrLine>An Mde. Fanny Hensel.</addrLine> <addrLine>beschwert mit zwei Canonen.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_ae54f2e5-e1ed-4467-92b8-87418850bde9"><docAuthor key="PSN0113252" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor><docAuthor key="PSN0113252" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor><dateline rend="right">Bingen den <date cert="high" when="1837-07-24" xml:id="date_a148c01a-0514-43bb-8a64-3751b974d14f">24<hi rend="superscript">ten</hi></date></dateline><salute rend="left">Liebe Fanny.</salute><p style="paragraph_without_indent">Vielen Dank für Deine beiden lieben Briefe, und für die Theilnahme, die Du mir im ersten beweisest und hoffentlich aufspahrst bis zur Zeit wo ich sie so nöthig haben werde, und die langsam herannaht. Bist Du schon einmal von <persName xml:id="persName_710a95a1-6d2c-456d-a3de-37952abf3cd4">Deinem Manne<name key="PSN0111899" style="hidden">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> getrennt gewesen? Mir kommts unausstehlich vor und das Herz fällt mir immer in die Schuhe wenn ich an den Augenblick denke. Doch still davon, – jetzt siehts noch rosa aus, bei uns, wie das Papier das ich genommen, um Dir von unserm schönen Leben zu sagen. – Also kennst Du das Haus, mit der schönen Aussicht und dem Gärtchen am Rhein und den beiden, mit Namen und Verslein beschriebenen Pavillons, und wirst wohl so gut sein, meiner schlechten Zeichnung für <persName xml:id="persName_65e33bc5-7ace-49c1-a186-506158d61f3d">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>, einigen Sinn zu geben. Kennst Du aber auch, was es für eine Lust ist in einem kleinen Kahn auf dem großen Rhein zu fahren? über das Binger Loch und alle die Strudel an den Felsen vorbei, und tief hinunter sehen und keinen Grund erblicken und mit den Händen im kühlen Wasser spielen, und alle diese für mich, so große Wonne, das Plätschern der Ruder, das Hin und herwiegen und Neigen des Kahns? – Dieses Vergnügen macht mir Felix sehr oft. Bald fahren wir nach Asmannshausen, gehen dann die Höhe hinter dem Dorfe hinauf, bis ich nicht weiter kann und zeichnen an einem schönen, schattigen Punkt, wo uns die armen Leute herrliche Erd und Himbeeren hinbringen, denn ohne Essen giebt es für mich keine wahren Genüsse, ich die ich sonst immer ausgelacht und genöthigt wurde, wegen meines Spatzenappetits, ich fresse (verzeih’ den Ausdruck) jetzt wie ein Wehrwolf. – Am öftesten fahren wir den Rhein hinauf nach Rüdesheim zu, von wo aus sich die herrlichsten Spatziergänge machen lassen. Gestern noch waren wir auf dem Kloster Eubingen, welches auf dem Hügel gerade über Rüdesheim liegt, und ich kann Dir nicht beschreiben wie schön es da war. Im Rückweg aber begegneten wir, (gesegnete Folgen des Sonntags) vielen Betrunknen, die <title xml:id="title_cffe06ba-9a39-4b88-9dc8-64816754ed37">Felix auf seine Zeichnung des Klosters<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nnmvom95-mqvd-bvvj-tuir-todhsaw7ke0p"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100883" style="hidden">Kloster Eubingen, 23. Juli 1837; fol. 7r<idno type="MWV">ZB 13/7</idno><idno type="op"></idno></name></title> brachte, und zu deren Ausführung ich jetzt eben zwischen dem Schreiben, sitzen, oder vielmehr liegen muß. In Rüdesheim wo wir dann Thee tranken, sprachen wir wieder den <persName xml:id="persName_bd96b65d-8c7d-413a-927d-052d08bc5a36">Maler Grabau<name key="PSN0111499" style="hidden">Grabau, Johann Christian Leberecht (1810-1874)</name></persName> der sich aber in dem kleinen Orte besonders im Winter sehr langweilt. Auch scheint es mir hier keineswegs das Land für einen Viehmaler, denn man sieht beinah keine und sehr häßliche Thiere. <persName xml:id="persName_cb0de242-2c26-4c03-acfb-117e7aee39f6">Er<name key="PSN0111499" style="hidden">Grabau, Johann Christian Leberecht (1810-1874)</name></persName> sagte mir neulich zu meinem Erstaunen, daß in Leipzig im Herbst eine <placeName xml:id="placeName_d390d127-2843-4ff0-915c-de73ef39d039">Bilderausstellung<name key="NST0100542" style="hidden" subtype="" type="institution">Kunstverein</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sein sollte. Ich kann Dir nicht sagen, wie mich das freut, denn in Leipzig giebt es beinah’ Niemand der nicht wenn von Musik die Rede ist, seinen Senf dazu gäbe, aber über Malerei wird gar nicht gesprochen, und kein Mensch versteht was davon, und an ein schönes Bild ist in ganz Leipzig nicht zu denken. Aber ich habe kaum noch Platz um Dir adieu zu sagen, und benutze ihn, um über die Leipziger zu raisonniren. – Viele, die aller schönsten Grüße trage ich Dir auf, liebe Fanny, an die ganze <persName xml:id="persName_934ad89b-8a71-4a60-8524-f36d5c95f0a3">Familie<name key="PSN0111890" style="hidden">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName>, viele Küsse an <persName xml:id="persName_17ce6e0e-fb78-4793-975f-a790aa609576">die lieben Kinder<name key="PSN0111898" style="hidden">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name><name key="PSN0110666" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName>, und <seg type="closer" xml:id="seg_8dd30008-8063-4bfa-bacf-20ef7b0e5730">dem Blatt trage ich auf Dir zu sagen wie sehr lieb ich Dich habe, Deine</seg></p><signed rend="right">treue Cécile.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_ced0d95a-1698-40ce-a068-83280cd6467a"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">Kennst Du denn <title xml:id="title_44eae1ea-e83c-4a39-abdb-612a53a3f72f">meinen 3 stimmigen Stammbuchscanon<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_irwau8as-gi87-jkjw-jk7l-xxcw0xhutypz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="instrumental_canons" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="canons_with_clear_assignment" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100569" style="hidden">Kanon h-Moll für drei Stimmen, 16. Dezember 1835<idno type="MWV">Y 8</idno><idno type="op"></idno></name></title> schon, liebe Fanny! Ich habe mir Platz ausgebeten um <title xml:id="title_3e4fca57-e48a-4fb9-a32d-f896a6c4c2a7">ihn<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qn3adxng-vblw-s5pn-12rj-cdb69dggvz3k"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="instrumental_canons" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="canons_with_clear_assignment" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100569" style="hidden">Kanon h-Moll für drei Stimmen, 16. Dezember 1835<idno type="MWV">Y 8</idno><idno type="op"></idno></name></title> Dir aufzugeben.</p><p style="paragraph_without_indent"> <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_2526b678-6ba1-3bb4d-24831-8e9370bd16fc" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe. </note></p><p style="paragraph_without_indent">Es ist noch Platz. Kennst Du <title xml:id="title_ebb2c99d-fd00-445e-ba0a-9f10a25f5494">den 2 stimmigen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hsiixkuq-5jqu-7xjv-tbds-apx3lfsc01cr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="miscellanea" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="instrumental_canons" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="canons_with_clear_assignment" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100571" style="hidden">Kanon C-Dur für zwei Stimmen, vor dem 24. Juli 1837<idno type="MWV">Y 12</idno><idno type="op"></idno></name></title>?:</p><p style="paragraph_without_indent"> <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_8fc80722-1072-2e2ef-d9c68-60902d4ef27f" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe. </note></p><p>Wenn Du ihn nicht kennst, so rathe mal. Er ist schwer. Bewundre auch die sehr niederträchtige Melodie, welche dieser letzte enthält. Das ist wahre Gelehrsamkeit.</p><p>Adies. Ich muß einen Betrunknen malen, der im Graben liegt. Das ist auch schwer. Auf den 2<hi rend="superscript">ten</hi> August ist unsre Abreise von hier nach Coblenz bestimmt. Bitte schreib uns dahin. Sag’s auch <persName xml:id="persName_59a055a3-6f0d-4a5d-960d-c2fb87d93648">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> wie sehr ich sie darum bitte, grüß die <persName xml:id="persName_ad657825-c7e9-48ad-8e99-4693b33ef4a8">Deinigen<name key="PSN0111890" style="hidden">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName>. <seg type="closer" xml:id="seg_c0e1308f-176d-4c5c-b38a-f983ff67d023">Lebwohl.</seg> <seg type="signed">Dein F.</seg></p></div></body> </text></TEI>