fmb-1837-07-24-01
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Bingen am Rhein, 24. Juli 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse von Cécile Mendelssohn Bartholdys Hand, mehrere Poststempel. – Dieser Brief wurde vor dem Brief fmb-1837-07-24-02 gleichen Datums an Fanny Hensel (Nr. 1676) geschrieben (vgl. Z. 49 ff.).
Cécile Mendelssohn Bartholdy, Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tenJuly
Denke noch, was Dir leicht sein wird, an junges Ehestandsglück an kleine Mamasträume, denen man eigentlich noch nicht nachhängen sollte, aber es doch so gerne thut, und Du wirst all unsre Seeligkeit hier, begreifen, mitempfinden. Ach, was möchte ich Dich so gerne hier haben, so gerne sehen können, doch was hilft das Lamentiren, ich will mich freuen auf nächsten Winter, wenn Du mich Unbewegliche mal mit Deinem, gewiß reizenden
In den letzten Tagen haben wir hier schrecklich viel Wind gehabt, ist das bei Euch auch so gewesen? oder fängt er sich in den Bergen besonders. Eben ist das Dampfschiff vorüber gefahren, und der Rauch ist bis auf das Verdeck gejagt worden, hat selbst den
Und da besagter großer Wind immer ärger bläs’t, so muß die Wasserfahrt (nach der Morgenbach) unterbleiben, und nicht der Brief an
erzerbrochen wäre, nicht das Spalier. Hieran wirst Du mich erkennen. Eigentlich wollte ich Du kenntest die
Bingen den 24ten July Liebes Beckchen, ich habe an der einfachen Zeichnung so viel Zeit verkritzelt, daß mein Brief zwei Tage später zu Dir wandern muß, als der von Felix an die Mutter, in dessen Gesellschaft und Schutz er reisen sollte, denn meine Briefe bedürfen dessen sehr, sie sind unmündige, einfältige Geschöpfe. Und nun weiß ich noch nicht einmal, ob Du Dich aus diesem Wirrwarr von Gesträuch und Häuschen wirst herausfinden können, und ob mans verstehen kann, wenn man nicht gerade an unserm Fenster steht und vergleicht. Du bist ja aber schon mehrmal an dem schönen Rhein gewesen und die Lage von Bingen ist Dir gewiß gegenwärtig, denke Dir also hinter dem Hause den Mäusethurm, Felix Lieblingsort, um die Ecke der Berge das Schloß Rheinstein, über dem Schiffe den Niederwald und die Rossel, wo ich noch nicht hinaufgelangt bin, weiter unten die Ruine Ehrenfels und noch tiefer in dem Gartenpavillon, Felix, die Mutter Julie und mich, beisammensitzend, so werden Deine Gedanken nicht oft falsch gehen. Cécile Mendelssohn Bartholdy Cécile will queer über die Zeichnung schreiben – ich schreie aber und verbiete ihrs durchaus. Felix Mendelssohn Bartholdy Denke noch, was Dir leicht sein wird, an junges Ehestandsglück an kleine Mamasträume, denen man eigentlich noch nicht nachhängen sollte, aber es doch so gerne thut, und Du wirst all unsre Seeligkeit hier, begreifen, mitempfinden. Ach, was möchte ich Dich so gerne hier haben, so gerne sehen können, doch was hilft das Lamentiren, ich will mich freuen auf nächsten Winter, wenn Du mich Unbewegliche mal mit Deinem, gewiß reizenden kleinen Kindchen besuchen wirst. A propos von Schönheit der Zukünftigen bin ich der Meinung daß meines sehr durch unsern Aufenthalt hier leiden wird, denn ich sehe jeden Tag an der table d’hôte so grenzenlos häßliche Menschen, so absonderliche Gesichter, daß ich mich ordentlich fürchte sie anzusehen. Dafür gucke ich mir aber nachher desto länger Felix schwarze Augen an, und wenn es die nicht kriegt so gebe ich aufs Versehen oder Nichtversehen, gar nichts mehr. – Da bin ich schon wieder mitten in meinem Lieblingsthema, und versunken wie Felix in seine Noten, da vor mir. Der sitzt mir gegenüber und trillert mit den Fingern, schreibt, singt, bläst die Trompete und Flöte, alles auf einmal, dann geht er wieder im Zimmer auf und ab mit dem Notenblatt, schlägt den Tackt, oder spielt Baßgeige mit dem Arm, alle diese Anstrengung kostet ihm sein Clavierconcert, das aber auch gewiß sehr schön wird. In den letzten Tagen haben wir hier schrecklich viel Wind gehabt, ist das bei Euch auch so gewesen? oder fängt er sich in den Bergen besonders. Eben ist das Dampfschiff vorüber gefahren, und der Rauch ist bis auf das Verdeck gejagt worden, hat selbst den König von Würtemberg, der sich zu Felix Aerger, darauf befand, nicht geschont. Er schreit immer noch, o über die Könige, und keine zehn Pferde hätten ihn heute ans Ufer gebracht, wo wir sehr oft dem Ausladen des Schiffes, mit größtem plaisir über die langen Engländer die es ausspeit, zusehen. Unser Gasthaus ist der Sammelplatz aller Nationen, und manchmal, besonders Sonntags nur zu lebhaft, bald werden wir es verlassen und den Rhein hinunter ziehen, dann sinds nur noch drei Wochen bis zu Felix Abreise. O, Beckchen, beklage mich dann recht! – Bitte doch Fanny um Verzeihung daß ich ihre lieben Briefe so lange ohne Antwort lasse ich würde ihr heute schreiben, aber Felix plagt mich ich soll aufhören, weil wir noch eine Wasserfahrt vorhaben und es schon über die Zeit ist. Lebwohl also, liebe Schwester, grüße Alle, besonders die Mutter, und liebe mich Deine Cécile. Und da besagter großer Wind immer ärger bläs’t, so muß die Wasserfahrt (nach der Morgenbach) unterbleiben, und nicht der Brief an Fanny. Das war wieder einmal ein netter Tag heut, liebes Beckchen, und da ich beschreiben soll, damit Du mitgenießen kannst, so wisse daß ich heut sehr früh auf war, in einem kleinen Kahn erst über den Rhein fuhr nach einer kleinen Felseninsel auf welcher ein verrückter Hofrath aus Frankfurt sein Gehirn und sein Herz hat eingraben lassen (der Magen ist laut Testament auf dem Johannisberg eingegraben) . Dann fuhr ich nach meinem hochgeehrten Mäusethurm, wo eine herrliche Badestelle ist, und badete* mich, hierauf ging ich zwischen den Weinbergen auf die Ruine Ehrenfels, über die man etliche Symphonieen componiren kann, und über die Lessing eine ganze Menge Bilder gemalt hat – dann kam ich wieder zu Hause, und weckte Cécile. Dann wurde gefrühstückt. Da erschien ein großer Binger Kirschkuchen (als classisch unter den Gelehrten bekannt) ein schöner Blumenstraus und niedliche Verse darin, weil heut der Jahrestag unsrer berühmten Fensterzeichnungen in Frankfurt ist, dann wurde ein ziemliches Stück Clavierconcert gefertiget, und damit nun nicht alles gar zu schön ausfalle so wird unsre Parthie nach der Morgenbach, die wir jetzt um 5 anfangen wollten, zu Wind. Aus Malice gehen wir nun auf dem Ingelheimer Wege spazieren, der ist auch nicht übel – wirklich das Leben hier wäre zu schön und vergnügt, wenn man sich nicht jeden Tag von neuem dankbar von Grund aus fühlen wollte. Warst Du oder Dirichlet mal in Kloster Eubingen gerade über Rüdesheim? Kennt ihr den Pfarrer dort? Er spielte gestern den ganzen Abend Violine, phantasirte von as dur nach a dur gar nicht übel, und wir standen auf dem Weg, und hörten zu, wie der alte Herr Priester auf seiner Geige spazieren ging. Hierauf kamen 3 Betrunkene nach einander, vor denen fürchtete sich Cécile, der Dritte wollte den Hut abnehmen, fiel aber von der Anstrengung über den Graben in den Weinberg hinein und schlug ein ganzes Spalier entzwei. Das Kloster hatte ich gezeichnet, nun hab ich mich gestern Abend gequält die 3 Betrunknen als Staffage hineinzuzeichnen; Du kannst Dir denken wie der im Graben aussieht, – als ob er zerbrochen wäre, nicht das Spalier. Hieran wirst Du mich erkennen. Eigentlich wollte ich Du kenntest die Cécile, die mir da gegenüber sitzt; ich gäbe viel darum. So Gott will geschieht es doch bald. Grüß Deinen Mann und meinen Freund Walter. Bleibe mir gut, liebes Beckchen. F. Anmerkung Zu Mutters Beruhigung melde ich daß mir dort das Wasser nicht bis an die Brust reicht, und daß ich sehr schwimmfaul diesen Sommer bin, mich nur so bespülen lasse.
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Der sitzt mir gegenüber und trillert mit den Fingern, schreibt, singt, bläst die Trompete und Flöte, alles auf einmal, dann geht er wieder im Zimmer auf und ab mit dem Notenblatt, schlägt den Tackt, oder spielt Baßgeige mit dem Arm, alle diese Anstrengung kostet ihm sein <title xml:id="title_af573fc3-62d8-44ed-94bb-4f23a2a74d1f">Clavierconcert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_k64wzpx1-cst3-08sy-v4aj-hevxw9wlapqh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. 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Das war wieder einmal ein netter Tag heut, liebes Beckchen, und da ich beschreiben soll, damit Du mitgenießen kannst, so wisse daß ich heut sehr früh auf war, in einem kleinen Kahn erst über den Rhein fuhr nach einer kleinen Felseninsel auf welcher ein <persName xml:id="persName_4d32b0dc-7d76-4534-b2f9-1a2d6d54af3b">verrückter Hofrath<name key="PSN0115534" style="hidden">Vogt, Johann(es) Nicolaus (Niklas) (1756-1836)</name></persName> aus Frankfurt sein Gehirn und sein Herz hat eingraben lassen (der Magen ist laut Testament auf dem Johannisberg eingegraben). Dann fuhr ich nach meinem hochgeehrten Mäusethurm, wo eine herrliche Badestelle ist, und badete<ref target="#fn1" type="Footnotes_reference" xml:id="fnr1">*</ref> mich, hierauf ging ich zwischen den Weinbergen auf die Ruine Ehrenfels, über die man etliche Symphonieen componiren kann, und über die <persName xml:id="persName_1c64f8f0-b17e-44dd-be54-9b41c7508044">Lessing<name key="PSN0112803" style="hidden">Lessing, Carl Friedrich (1808-1880)</name></persName> eine ganze Menge Bilder gemalt hat – dann kam ich wieder zu Hause, und weckte <persName xml:id="persName_bbd0d7db-77c5-42ec-9959-351582d0f85b">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>. Dann wurde gefrühstückt. Da erschien ein großer Binger Kirschkuchen (als classisch unter den Gelehrten bekannt) ein schöner Blumenstraus und niedliche Verse darin, weil heut der Jahrestag <title xml:id="title_18e935b2-9824-415c-8576-13553bae2caa">unsrer berühmten Fensterzeichnungen in Frankfurt<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_rzsx36pg-vsxa-thnn-7idd-rodd41nohhmo"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100875" style="hidden">Frankfurt, 24. Juli 1836; fol. 2r<idno type="MWV">ZB 12/2</idno><idno type="op"></idno></name></title> ist, dann wurde ein ziemliches Stück <title xml:id="title_e02c6403-814e-4aa4-9b4a-67420e1f508c">Clavierconcert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_aludagzh-pjhh-0nmb-7pqn-3huwqw5skooe"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. August 1837<idno type="MWV">O 11</idno><idno type="op">40</idno></name></title> gefertiget, und damit nun nicht alles gar zu schön ausfalle so wird unsre Parthie nach der Morgenbach, die wir jetzt um 5 anfangen wollten, zu Wind. Aus Malice gehen wir nun auf dem Ingelheimer Wege spazieren, der ist auch nicht übel – wirklich das Leben hier wäre zu schön und vergnügt, wenn man sich nicht jeden Tag von neuem dankbar von Grund aus fühlen wollte. Warst Du oder <persName xml:id="persName_a26b2596-bf4f-4bf6-bae9-b930558146da">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> mal in Kloster Eubingen gerade über Rüdesheim? Kennt ihr den <persName xml:id="persName_d7791d08-3e36-454a-97cf-62fda0d47613">Pfarrer<name key="PSN0111732" style="hidden">Hartig, Franz Xaver Ludwig (1782-1861)</name></persName> dort? Er spielte gestern den ganzen Abend Violine, phantasirte von as dur nach a dur gar nicht übel, und wir standen auf dem Weg, und hörten zu, wie der alte Herr Priester auf seiner Geige spazieren ging. Hierauf kamen 3 Betrunkene nach einander, vor denen fürchtete sich Cécile, der Dritte wollte den Hut abnehmen, fiel aber von der Anstrengung über den Graben in den Weinberg hinein und schlug ein ganzes Spalier entzwei. <title xml:id="title_10bfd614-81ce-4639-afc8-f2b2e8f3a92f">Das Kloster hatte ich gezeichnet<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_y0pck5qy-vs15-bqj8-v0ez-xwtehzcocvrg"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100883" style="hidden">Kloster Eubingen, 23. Juli 1837; fol. 7r<idno type="MWV">ZB 13/7</idno><idno type="op"></idno></name></title>, nun hab ich mich gestern Abend gequält die 3 Betrunknen als Staffage hineinzuzeichnen; Du kannst Dir denken wie der im Graben aussieht, – als ob <hi rend="underline">er</hi> zerbrochen wäre, nicht das Spalier. Hieran wirst Du mich erkennen. Eigentlich wollte ich Du kenntest die <persName xml:id="persName_f08d43e7-52a2-4449-8df8-577891d27c7f">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, die mir da gegenüber sitzt; ich gäbe viel darum. So Gott will geschieht es doch bald. Grüß Deinen <persName xml:id="persName_499482f7-e7ac-4c26-9970-f6ffa35c501b">Mann<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> und <persName xml:id="persName_a1995d13-de33-42ac-9b75-34665d23bdcd">meinen Freund Walter<name key="PSN0110666" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName>. <seg type="closer" xml:id="seg_b83abe83-3bc4-4e93-8184-16328049a6f8">Bleibe mir gut, liebes Beckchen.</seg></p> <signed rend="right">F.</signed> </div> <div type="footnotes_area" xml:id="div_89824589-6b91-4df7-aa8d-31b35a73b29f"> <note n="*" subtype="author" target="fnr1" type="footnote" xml:id="fn1"> Anmerkung Zu <persName xml:id="persName_753d680d-e516-4dda-a575-5c30854a2b35">Mutters<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> Beruhigung melde ich daß mir dort das Wasser nicht bis an die Brust reicht, und daß ich sehr schwimmfaul diesen Sommer bin, mich nur so bespülen lasse.</note> </div> </body> </text></TEI>