fmb-1837-07-13-02
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Bingen am Rhein, 13. Juli 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich kann Dir heut nur wenig Worte schreiben, und die nur meiner Geschäfte wegen. Verzeih es mir. Ich möchte nämlich sehr gern meine Rechnung des vorigen Jahres, die, wie Du mir sagtest, im April abgeschlossen wurde, zu sehen bekommen, oder, wenn das im Drang der jetzigen Geschäfte zu viel Umstände macht, so möchte ich gern nur im Allgemeinen wissen, wie sie sich gestellt hat und ob haben oder soll größer gewesen ist. Wärst Du wohl so gut, mir das hieher poste restante zu schreiben? Und dann bitte ich Dich auch, schreibe mir an wen ich in
Entschuldige die wenigen, eiligen Zeilen; ich habe heut ausführlich an
Lieber Paul Ich kann Dir heut nur wenig Worte schreiben, und die nur meiner Geschäfte wegen. Verzeih es mir. Ich möchte nämlich sehr gern meine Rechnung des vorigen Jahres, die, wie Du mir sagtest, im April abgeschlossen wurde, zu sehen bekommen, oder, wenn das im Drang der jetzigen Geschäfte zu viel Umstände macht, so möchte ich gern nur im Allgemeinen wissen, wie sie sich gestellt hat und ob haben oder soll größer gewesen ist. Wärst Du wohl so gut, mir das hieher poste restante zu schreiben? Und dann bitte ich Dich auch, schreibe mir an wen ich in London bei meinem dortigen Aufenthalt mich in meinen Geldsachen wenden soll. Ich denke Geld von dort aus an Dich für mein „haben“ zu schicken und bitte Dich mir die Art anzugeben wie das am wohlfeilsten und sichersten geschieht. Entschuldige die wenigen, eiligen Zeilen; ich habe heut ausführlich an Mutter geschrieben, die Dir den Brief wohl mittheilen wird. In einigen Tagen denke ich wohl Onkel in Horchheim zu besuchen, und werde Dir dann einmal wieder ordentlich schreiben, was ich gern längst gethan hätte. Grüße Albertine vielmal, und lebe wohl und sei glücklich, lieber Bruder. DeinFelix. Bingen d. 13 Juli 1837.
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