fmb-1837-07-10-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Bingen am Rhein, 10. Juli 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Leipzig.
frei.
a
R
heut habe ich
Ich muß nach
O schaff mir bald Antwort wegen
Alles andre habe ich im vorigen Brief gefragt und gebeten, und auch manches von obigem schon. – Aber ich möchte Du sagtest mir bald, daß es Dir wohl geht, daß Du Dich wieder munter fühlst, daß Du in diesen schönen Sommertagen eine Reise machen willst, und daß Du meiner gedenkst. Warum kommst Du nicht auf ein Paar Wochen hier in die Gegend? Es ist gar zu prächtig schön, und täglich gehn 3, 4 Dampfboote vor den Fenstern vorüber, und Du könntest wohl auf einem sein. Mach einen kühnen Sprung von der Pleiße an den Rhein, es ist ein saubrer Fluß. Aber ich weiß Zureden hilft nichts bei Dir, und ich thue es doch. Nun denn, lebwohl, schreib bald, und grüß herzlich
Bingen a R den 10 Juli 37. Lieber Schleinitz heut habe ich Clarus Brief hier erhalten, und obwohl er mir schreibt daß er Dir ihn vorgelesen, so will ich doch der Sicherheit wegen meinem letzten Briefe an Dich noch diesen nachschicken und Dir nun also, da Clarus sich so entschieden dafür ausspricht, Vollmacht, Auftrag (oder vielmehr Bitte) ertheilen, das Logis quaest. in Lurgensteins neuem Hause für mich zu nehmen. Hoffentlich hast Du es nach meinem Briefe an Dich und auf Clarus Ausspruch hin, schon gethan und keine Zeit ist verloren – es wäre mir natürlich sehr lieb über diesen so wichtigen Punct endlich Gewißheit zu haben, und ich bitte Dich gieb sie mir sobald Du kannst. Länger als auf 3 Jahre machte ich nicht gern einen Contract, indeß ist das blos so Instinct von mir – ich habe keine Gründe dafür – und ordne mich Deiner bessern Einsicht ganz unter. Nun beschließ und setze fest, was Dir recht und ordentlich dünkt und setz mich bald in Kenntniß. Sag mir auch, wann die Maler, Tapezierer, Streicher kurz alle die furchtbaren Menschen an die Reihe kommen müssen, damit ich im November einziehn kann, länger als einen Monat blieb ich nicht gern im Gasthofe. Inclina aurem tuam i. e. calamum, und schreib mir bald. Ich muß nach Birmingham, das sagt mir ein heutiger Brief von dort entschieden, ja sie schmeicheln sich dort sogar daß die young queen selbst zum Fest kommen werde, wo dann Jubel und Scandal aufs höchste steigen werden. Mitte August werde ich abreisen – ich wollt’ ich wäre schon wieder da. Mein neues Clavier Concert werde ich dort spielen, aber bis jetzt sind erst 2 Stücke davon fertig, das adagio und letzte – vom ersten weiß nur Gott bis jetzt – oder am Ende gar der Teufel. Auch Orgel muß ich 2mal spielen und eröffne das ganze Fest mit einem langen Seb. Bach (Zopf, ruft Schleinitz – aber nein!) O schaff mir bald Antwort wegen Clara Novello, ob ich sie wirklich officiell entrepreniren soll. Alles andre habe ich im vorigen Brief gefragt und gebeten, und auch manches von obigem schon. – Aber ich möchte Du sagtest mir bald, daß es Dir wohl geht, daß Du Dich wieder munter fühlst, daß Du in diesen schönen Sommertagen eine Reise machen willst, und daß Du meiner gedenkst. Warum kommst Du nicht auf ein Paar Wochen hier in die Gegend? Es ist gar zu prächtig schön, und täglich gehn 3, 4 Dampfboote vor den Fenstern vorüber, und Du könntest wohl auf einem sein. Mach einen kühnen Sprung von der Pleiße an den Rhein, es ist ein saubrer Fluß. Aber ich weiß Zureden hilft nichts bei Dir, und ich thue es doch. Nun denn, lebwohl, schreib bald, und grüß herzlich Deine liebe Frau und bleib mir gut Deinem Felix MB.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1837-07-10-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1837-07-10-01" xml:id="title_cb84bdac-b126-4b29-aebe-e912cff5ff4d">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig <lb></lb>Bingen am Rhein, 10. Juli 1837</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_5dadaecb-9496-4dbd-ae45-305f102ad8e6">heut habe ich Clarus Brief hier erhalten, und obwohl er mir schreibt daß er Dir ihn vorgelesen, so will ich doch der Sicherheit wegen meinem letzten Briefe an Dich noch diesen nachschicken und Dir nun</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_d18a83df-6f09-4455-8440-39cc3c616a60">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 5, 1667</idno> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_d8568d84-f71d-4b00-8197-2aa79a26ced9"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Deutschland</country> <settlement>Berlin</settlement> <institution key="RISM">D-B</institution> <repository>Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</repository> <collection>Handschriftenabteilung</collection> <idno type="signatur">Nachl. Familie Mendelssohn, Kasten 4,3, Bl. 22-23.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1837-07-10-01" type="letter" xml:id="title_304044c8-57be-4b8d-8ae6-ed77666b8f72">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig; Bingen am Rhein, 10. Juli 1837</title> <incipit>heut habe ich Clarus Brief hier erhalten, und obwohl er mir schreibt daß er Dir ihn vorgelesen, so will ich doch der Sicherheit wegen meinem letzten Briefe an Dich noch diesen nachschicken und Dir nun</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-07-10" xml:id="date_97c39db0-f042-4d11-b7bd-e372e003d1d2">10. Juli 1837</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_98684bb7-ce9c-48c8-9898-587fdda90ffb">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_11380428-a7b0-405e-9468-ced3642abdfc"> <settlement key="STM0100599">Bingen am Rhein</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0114567" resp="receiver" xml:id="persName_0ccef073-d3a2-4355-9150-84dc2aeba675">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_f844c347-1705-41a3-972d-cc1139d4f536"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_11db1ec0-989a-4e25-b0cf-2e17e8d6ff61"> <head> <address> <addrLine>Herrn</addrLine> <addrLine>Herrn Advocaten H. C. Schleinitz.</addrLine> <addrLine>Wohlgeboren</addrLine> <addrLine>in</addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline">Leipzig</hi>.</addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline">frei</hi>.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_95b6ae1c-2f25-41f2-98a6-07fbe33d95b3"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Bingen <formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">a</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">R</hi> </formula> den <date cert="high" when="1837-07-10" xml:id="date_a6d14b78-e0b0-4106-976f-615e698471ff">10 Juli 37</date>.</dateline><salute rend="left">Lieber Schleinitz</salute><p style="paragraph_without_indent">heut habe ich <persName xml:id="persName_570521be-5abb-4e58-972f-c1783a084ccd">Clarus<name key="PSN0110406" style="hidden">Clarus, Johann Christian August (1774-1854)</name></persName> Brief hier erhalten, und obwohl er mir schreibt daß er Dir ihn vorgelesen, so will ich doch der Sicherheit wegen meinem letzten Briefe an Dich noch diesen nachschicken und Dir nun also, da <persName xml:id="persName_a10c9fe9-4d9f-40f2-9a04-2ad8f1fd0989">Clarus<name key="PSN0110406" style="hidden">Clarus, Johann Christian August (1774-1854)</name></persName> sich so entschieden dafür ausspricht, Vollmacht, Auftrag (oder vielmehr Bitte) ertheilen, das <placeName xml:id="placeName_0e04d13a-00ee-4f25-aca8-8ca89c847f89">Logis<name key="NST0100540" style="hidden" subtype="" type="institution">Lurgensteins Garten</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> quaest. in <persName xml:id="persName_eb75d01e-2cf4-457f-8a67-511ef0f62a9f">Lurgensteins<name key="PSN0112985" style="hidden">Lurgenstein, Wenzel Anton (1776-1858)</name></persName> neuem Hause für mich zu nehmen. Hoffentlich hast Du es nach meinem Briefe an Dich und auf <persName xml:id="persName_93b1a918-f1b3-4b8f-b5f2-bf6bf7059c87">Clarus<name key="PSN0110406" style="hidden">Clarus, Johann Christian August (1774-1854)</name></persName> Ausspruch hin, schon gethan und keine Zeit ist verloren – es wäre mir natürlich sehr lieb über diesen so wichtigen Punct endlich Gewißheit zu haben, und ich bitte Dich gieb sie mir sobald Du kannst. Länger als auf 3 Jahre machte ich nicht gern einen Contract, indeß ist das blos so Instinct von mir – ich habe keine Gründe dafür – und ordne mich Deiner bessern Einsicht ganz unter. Nun beschließ und setze fest, was Dir recht und ordentlich dünkt und setz mich bald in Kenntniß. Sag mir auch, wann die Maler, Tapezierer, Streicher kurz alle die furchtbaren Menschen an die Reihe kommen müssen, damit ich im November einziehn kann, länger als einen Monat blieb ich nicht gern im Gasthofe. Inclina aurem tuam i. e. calamum, und schreib mir bald.</p><p>Ich muß nach <placeName xml:id="placeName_22884ac7-2626-4a26-813d-4b04ce554fcd">Birmingham<name key="NST0100324" style="hidden" subtype="" type="institution">The Birmingham Triennial Music Festival</name><settlement key="STM0100323" style="hidden" type="">Birmingham</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName>, das sagt mir ein heutiger Brief von dort entschieden, ja sie schmeicheln sich dort sogar daß die <persName xml:id="persName_b6e55090-c683-4bde-a189-8068bf732dfe">young queen<name key="PSN0111572" style="hidden">Großbritannien und Irland, Alexandrina Victoria von (1819-1901)</name></persName> selbst zum Fest kommen werde, wo dann Jubel und Scandal aufs höchste steigen werden. Mitte August werde ich abreisen – ich wollt’ ich wäre schon wieder da. <title xml:id="title_30574ee6-981c-49e7-8a5f-17c81b5a8a58">Mein neues Clavier Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_w3rptgym-u3q1-qzol-u3e7-j5suytsztrio"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. August 1837<idno type="MWV">O 11</idno><idno type="op">40</idno></name></title> werde ich dort spielen, aber bis jetzt sind erst 2 Stücke davon fertig, das adagio und <title xml:id="title_d52e3f47-74fd-4d08-9b72-60904c9f7f55">letzte<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_pyv9jrg8-nmfe-tisf-uv4y-41gr8awybcqt"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. August 1837<idno type="MWV">O 11</idno><idno type="op">40</idno></name></title> – vom ersten weiß nur Gott bis jetzt – oder am Ende gar der Teufel. Auch Orgel muß ich 2mal spielen und eröffne <placeName xml:id="placeName_0305c849-3111-495c-8f08-8a9c5bd4c2da">das ganze Fest<name key="NST0100324" style="hidden" subtype="" type="institution">The Birmingham Triennial Music Festival</name><settlement key="STM0100323" style="hidden" type="">Birmingham</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> mit einem <title xml:id="title_072ee0ab-5ac2-4047-88b1-b6767175023f">langen Seb. Bach<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107887" style="hidden" type="music">Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552 (Clavierübung III)</name></title> (Zopf, ruft Schleinitz – aber nein!)</p><p>O schaff mir bald Antwort wegen <persName xml:id="persName_9ec15951-84ac-4ee3-82f7-a3f79168173d">Clara Novello<name key="PSN0113621" style="hidden">Novello, Clara Anastasia (1818-1908)</name></persName>, ob ich sie wirklich officiell entrepreniren soll.</p><p>Alles andre habe ich im vorigen Brief gefragt und gebeten, und auch manches von obigem schon. – Aber ich möchte Du sagtest mir bald, daß es Dir wohl geht, daß Du Dich wieder munter fühlst, daß Du in diesen schönen Sommertagen eine Reise machen willst, und daß Du meiner gedenkst. Warum kommst Du nicht auf ein Paar Wochen hier in die Gegend? Es ist gar zu prächtig schön, und täglich gehn 3, 4 Dampfboote vor den Fenstern vorüber, und Du könntest wohl auf einem sein. Mach einen kühnen Sprung von der Pleiße an den Rhein, es ist ein saubrer Fluß. Aber ich weiß Zureden hilft nichts bei Dir, und ich thue es doch. Nun denn, lebwohl, schreib bald, und grüß herzlich <persName xml:id="persName_65899efa-73aa-4ccd-83e0-1ae58cb9bb0a">Deine liebe Frau<name key="PSN0114568" style="hidden">Schleinitz, Juliane Constanze (1807-1852)</name></persName> und <seg type="closer" xml:id="seg_e0a35414-4586-4dda-a04f-2262254a06c4">bleib mir gut</seg></p><signed rend="right">Deinem</signed><signed rend="right">Felix MB.</signed></div></body> </text></TEI>