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fmb-1837-06-24-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London <lb></lb>Frankfurt a. M., 24. Juni 1837 Ich habs Tag für Tag aufgeschoben Dir für Deinen lieben Brief zu danken, weil ichs ausführlich thun mußte – und jetzt eben erfahre ich den Tod des Königs, und schreibe nun gleich und zuerst die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 5, 1658

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA Washington, DC US-Wc Washington, DC, The Library of Congress, Music Division General Collection ML95.M36 no. 11 Case. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Frankfurt a. M., 24. Juni 1837 Ich habs Tag für Tag aufgeschoben Dir für Deinen lieben Brief zu danken, weil ichs ausführlich thun mußte – und jetzt eben erfahre ich den Tod des Königs, und schreibe nun gleich und zuerst die

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Dieser Brief sowie derjenige an Joseph Moore (fmb-1837-06-24-01 bzw. Nr. 1657) wurde vor den Briefen gleichen Datums an die Familie in Berlin geschrieben. Vgl. Brief Nr. 1659 (fmb-1837-06-24-03), Z. 39, sowie Kommentar zu Brief Nr. 1657 (fmb-1837-06-24-01).

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Klingemann, Briefwechsel, S. 215 f. Sotheby’s, London, Auktion 8. Juni 2011, Nr. 302 (Faksimile der vierten Seite, S. 126).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

24. Juni 1837 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Frankfurt a. M. Deutschland Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) London Großbritannien deutsch
C. Klingemann Esqure London. 4 Hobart Place Eaton Square Pimlico
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Frankfurt d. 24 Juni 37Lieber Freund

Ich habs Tag für Tag aufgeschoben Dir für Deinen lieben Brief zu danken, weil ichs ausführlich thun mußte – und jetzt eben erfahre ich den Tod des KönigsGroßbritannien, Irland und Hannover, Wilhelm IV. Heinrich von (1765-1837), und schreibe nun gleich und zuerst die Bitte: sage mir, wenn auch nur mit 2 Zeilen, was das auf Deine nächste Zeit für Einfluß haben wird. Ich will und kann natürlich nicht wissen, was die Zukunft bringt und wovon Du selbst wohl nicht viel voraussehen kannst, aber sage mir doch gleich mit wenig Worten, wie lange Du wahrscheinlich noch in London bleibst, ob Du nach Hannover gehen wirst, wann und wie Du dort sein wirst – und wenn das alles noch unbestimmt ist, so sag eben daß es unbestimmt ist, und daß ich also weiß wo und wie ich mir Dich denken soll. Aber hörst Du, gleich! Und mit 2 Worten – Du findest trotz allem dem was Dich bestürmt und drängt jetzt doch gewiß dazu noch einen Augenblick, und es ist Dir nicht gleichgültig mich über etwas zu beruhigen, was mir so am Herzen liegt.

Jetzt fliegen die Veränderungen wieder einmal von Tage zu Tage; ich kann Dir nicht ordentlich und ruhig schreiben bis ich ungefähr weiß in welcher Stimmung Dich mein Brief trifft. Dann halte ich den Augenblick fest und schreibe Dir von dem.

Aber doch noch einige Worte, die Du wenn auch in größter Verwirrung und Verstimmung doch gewiß noch gern lesen wirst.

Zuerst meinen und CécilesMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) herzlichen, wärmsten Dank für Deinen lieben Brief, für die Art wie Du uns zu Dir, in Dein Haus einlädst. Indem ichs ihr vorlas hat michs zuweilen so gerührt, daß mir ganz curios zu Muthe wurde. Daß ich nach solchem Briefe nirgends anders hätte wohnen können, als bei Dir, das begreifst Du, und hätten alle möglichen Engländer alles mögliche dagegen gehabt.

Aber schon mehrere Tage ehe ich den Brief erhielt war es so gut als entschieden, daß ich allein nach England gehn müßte, und CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) hier lassen. Sie ist zwar nicht unwohl – aber doch so daß sie eine so lange Reise und namentlich eine Seereise zu dieser Zeit gerade nicht wird unternehmen dürfen. Wie glücklich mich aber mein neues Glück macht, auch das muß ich Dir heut nur mit einem Wort sagen. Jetzt habe ich Gott nur um Fortdauer, um Erhaltung dessen zu bitten, was er mir gegeben hat – einen neuen Wunsch weiß ich nicht.

So würde ich also auch die Trennung von CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), so traurig sie uns gewesen wäre, ertragen haben, um sie sicher zu wissen und doch mein Wort zu halten. – Aber jetzt, da der KönigGroßbritannien, Irland und Hannover, Wilhelm IV. Heinrich von (1765-1837) todt ist, scheint mir es sehr unwahrscheinlich, daß das MusikfestThe Birmingham Triennial Music FestivalBirminghamGroßbritannien überhaupt sein werde. Ich denke an eine Menge politische Veränderungen. Und auch ohne dies werden sie dann wohl die town HallTown HallBirminghamGroßbritannien in Birmingham mehr zu Reden als zu Tönen gebrauchen – DurhamDurham, John George Lambton (seit 1833) 1st Earl of D. (1792-1840) muß ja wieder aus Rußland in London sein – Du siehst, ich politisire selbst hier – ich hab’ es alles mit BennettBennett, (seit 1871) Sir William Sterndale (1816-1875) durchgesprochen, der vor wenig Tagen auf der Rückreise hier war, und den Rhein hinunter will.

Da sitzt meine FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) das Engelsgesicht neben mir und giebt mir einen Kuß und sagt ich solle Dir doch ein „sehr schönes Compliment“ schreiben.

Wenn in diesen Tagen ein Herr EberhardEberhard, Christian Franz (1791-?) von hier Dich aufsucht, und Du hast irgend noch Zeit und Stimmung für einen fremden, so sei ihm freundlich. Er war es mir immer – ist einer der eifrigsten Musikfreunde hier – kann Dir viel vom hiesigen Wesen und auch von mir erzählen – ich habe ihm Deine Adresse aufgeschrieben, und ihm freilich gesagt, Du würdest Dich wohl nicht viel mit ihm beschäftigen können, wenn er gerade in der Zeit ankäme wo der KönigGroßbritannien, Irland und Hannover, Wilhelm IV. Heinrich von (1765-1837) gestorben wäre. So ists nun freilich, doch kannst Du vielleicht manches von ihmEberhard, Christian Franz (1791-?) hören, was Dich erfreut und zu uns versetzt.

Wo ich möchte, das Du immer wärst. Werden wir denn nun einander näher kommen? Und ists von Leipzig nach Hannover weniger weit, als nach London? Fast bezweifle ichs, und doch möchte ichs so gern glauben und die Karte sagts auch. Dank Dir für Deine schönen Musikbeschreibungen. Grüße MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870), dank ihm und ihrMoscheles, Charlotte (1805-1889) vorläufig vielmal für ihre Briefe – aber bitte sie mir in meiner jetzigen Unbestimmtheit, da ich nicht weiß ob und wann ich nach England komme, zu verzeihen, wenn ich die Antwort verschiebe. Doch ist es schwerlich vor Mitte August, wenn ich kommen sollte, und ich werde sie nicht mehr sehen vor ihrer Abreise. Ich bin fleißig hab ein neues Violinquartett<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qkbzc38o-elhd-p0lz-h5o6-kd4mpng1mxtg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100395" style="hidden">Quartett e-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello, [April 1837] bis 18. Juni 1837<idno type="MWV">R 26</idno><idno type="op">44/2</idno></name> gemacht, und einen Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_4w866gsy-xvxx-p1go-ylnl-id3lum3tk5um"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, April bis Juli 1837; 22. Dezember 1837<idno type="MWV">A 15</idno><idno type="op">42</idno></name>, in dem mir ein Chor und ein Solostück absonderlich viel Freude machen. Das neue Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_h9dghtfe-votm-dzhg-5wsl-ck9v1cztuosb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. August 1837<idno type="MWV">O 11</idno><idno type="op">40</idno></name> ist schon angefangen und wird mir wieder wie gewöhnlich schrecklich sauer – es ist ein Elend mit dem Clavier und seinen 1 00 000 Nötchen.

Und Rosen! Neulich las ich im galignani the beautiful & accomplished Miss RiceSpring Rice, Catherine Anne Lucy (1812-1853) Tochter &c. heirathete Hrn. MarshalMarshall, Henry Cowper (1808-1884) und ich fluchte.

Lebewohl, Du Freund! Schreib mir die 2 Zeilen! DeinFelix
            Frankfurt d. 24 Juni 37Lieber Freund
Ich habs Tag für Tag aufgeschoben Dir für Deinen lieben Brief zu danken, weil ichs ausführlich thun mußte – und jetzt eben erfahre ich den Tod des Königs, und schreibe nun gleich und zuerst die Bitte: sage mir, wenn auch nur mit 2 Zeilen, was das auf Deine nächste Zeit für Einfluß haben wird. Ich will und kann natürlich nicht wissen, was die Zukunft bringt und wovon Du selbst wohl nicht viel voraussehen kannst, aber sage mir doch gleich mit wenig Worten, wie lange Du wahrscheinlich noch in London bleibst, ob Du nach Hannover gehen wirst, wann und wie Du dort sein wirst – und wenn das alles noch unbestimmt ist, so sag eben daß es unbestimmt ist, und daß ich also weiß wo und wie ich mir Dich denken soll. Aber hörst Du, gleich! Und mit 2 Worten – Du findest trotz allem dem was Dich bestürmt und drängt jetzt doch gewiß dazu noch einen Augenblick, und es ist Dir nicht gleichgültig mich über etwas zu beruhigen, was mir so am Herzen liegt.
Jetzt fliegen die Veränderungen wieder einmal von Tage zu Tage; ich kann Dir nicht ordentlich und ruhig schreiben bis ich ungefähr weiß in welcher Stimmung Dich mein Brief trifft. Dann halte ich den Augenblick fest und schreibe Dir von dem.
Aber doch noch einige Worte, die Du wenn auch in größter Verwirrung und Verstimmung doch gewiß noch gern lesen wirst.
Zuerst meinen und Céciles herzlichen, wärmsten Dank für Deinen lieben Brief, für die Art wie Du uns zu Dir, in Dein Haus einlädst. Indem ichs ihr vorlas hat michs zuweilen so gerührt, daß mir ganz curios zu Muthe wurde. Daß ich nach solchem Briefe nirgends anders hätte wohnen können, als bei Dir, das begreifst Du, und hätten alle möglichen Engländer alles mögliche dagegen gehabt.
Aber schon mehrere Tage ehe ich den Brief erhielt war es so gut als entschieden, daß ich allein nach England gehn müßte, und Cécile hier lassen. Sie ist zwar nicht unwohl – aber doch so daß sie eine so lange Reise und namentlich eine Seereise zu dieser Zeit gerade nicht wird unternehmen dürfen. Wie glücklich mich aber mein neues Glück macht, auch das muß ich Dir heut nur mit einem Wort sagen. Jetzt habe ich Gott nur um Fortdauer, um Erhaltung dessen zu bitten, was er mir gegeben hat – einen neuen Wunsch weiß ich nicht.
So würde ich also auch die Trennung von Cécile, so traurig sie uns gewesen wäre, ertragen haben, um sie sicher zu wissen und doch mein Wort zu halten. – Aber jetzt, da der König todt ist, scheint mir es sehr unwahrscheinlich, daß das Musikfest überhaupt sein werde. Ich denke an eine Menge politische Veränderungen. Und auch ohne dies werden sie dann wohl die town Hall in Birmingham mehr zu Reden als zu Tönen gebrauchen – Durham muß ja wieder aus Rußland in London sein – Du siehst, ich politisire selbst hier – ich hab’ es alles mit Bennett durchgesprochen, der vor wenig Tagen auf der Rückreise hier war, und den Rhein hinunter will.
Da sitzt meine Frau das Engelsgesicht neben mir und giebt mir einen Kuß und sagt ich solle Dir doch ein „sehr schönes Compliment“ schreiben.
Wenn in diesen Tagen ein Herr Eberhard von hier Dich aufsucht, und Du hast irgend noch Zeit und Stimmung für einen fremden, so sei ihm freundlich. Er war es mir immer – ist einer der eifrigsten Musikfreunde hier – kann Dir viel vom hiesigen Wesen und auch von mir erzählen – ich habe ihm Deine Adresse aufgeschrieben, und ihm freilich gesagt, Du würdest Dich wohl nicht viel mit ihm beschäftigen können, wenn er gerade in der Zeit ankäme wo der König gestorben wäre. So ists nun freilich, doch kannst Du vielleicht manches von ihm hören, was Dich erfreut und zu uns versetzt.
Wo ich möchte, das Du immer wärst. Werden wir denn nun einander näher kommen? Und ists von Leipzig nach Hannover weniger weit, als nach London? Fast bezweifle ichs, und doch möchte ichs so gern glauben und die Karte sagts auch. Dank Dir für Deine schönen Musikbeschreibungen. Grüße Moscheles, dank ihm und ihr vorläufig vielmal für ihre Briefe – aber bitte sie mir in meiner jetzigen Unbestimmtheit, da ich nicht weiß ob und wann ich nach England komme, zu verzeihen, wenn ich die Antwort verschiebe. Doch ist es schwerlich vor Mitte August, wenn ich kommen sollte, und ich werde sie nicht mehr sehen vor ihrer Abreise. Ich bin fleißig hab ein neues Violinquartett gemacht, und einen Psalm, in dem mir ein Chor und ein Solostück absonderlich viel Freude machen. Das neue Concert ist schon angefangen und wird mir wieder wie gewöhnlich schrecklich sauer – es ist ein Elend mit dem Clavier und seinen 1 00 000 Nötchen.
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Lebewohl, Du Freund! Schreib mir die 2 Zeilen! DeinFelix          
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Und mit 2 Worten – Du findest trotz allem dem was Dich bestürmt und drängt jetzt doch gewiß dazu noch einen Augenblick, und es ist Dir nicht gleichgültig mich über etwas zu beruhigen, was mir so am Herzen liegt.</p><p>Jetzt fliegen die Veränderungen wieder einmal von Tage zu Tage; ich kann Dir nicht ordentlich und ruhig schreiben bis ich ungefähr weiß in welcher Stimmung Dich mein Brief trifft. Dann halte ich den Augenblick fest und schreibe Dir von dem.</p><p>Aber doch noch einige Worte, die Du wenn auch in größter Verwirrung und Verstimmung doch gewiß noch gern lesen wirst.</p><p>Zuerst meinen und <persName xml:id="persName_3e56f16e-4dc0-4ddd-bc4c-05e0314142ab">Céciles<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> herzlichen, wärmsten Dank für Deinen lieben Brief, für die Art wie Du uns zu Dir, in Dein Haus einlädst. Indem ichs ihr vorlas hat michs zuweilen so gerührt, daß mir ganz curios zu Muthe wurde. Daß ich nach solchem Briefe nirgends anders hätte wohnen können, als bei Dir, das begreifst Du, und hätten alle möglichen Engländer alles mögliche dagegen gehabt.</p><p>Aber schon mehrere Tage ehe ich den Brief erhielt war es so gut als entschieden, daß ich <hi rend="underline">allein</hi> nach England gehn müßte, und <persName xml:id="persName_64c5f3c4-5e64-4c0d-a96d-6b669abed081">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> hier lassen. Sie ist zwar nicht unwohl – aber doch so daß sie eine so lange Reise und namentlich eine Seereise zu dieser Zeit gerade nicht wird unternehmen dürfen. Wie glücklich mich aber mein neues Glück macht, auch das muß ich Dir heut nur mit einem Wort sagen. Jetzt habe ich Gott nur um Fortdauer, um Erhaltung dessen zu bitten, was er mir gegeben hat – einen neuen Wunsch weiß ich nicht.</p><p>So würde ich also auch die Trennung von <persName xml:id="persName_bccb1273-452e-4107-bdb5-62d8493b413f">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, so traurig sie uns gewesen wäre, ertragen haben, um sie sicher zu wissen und doch mein Wort zu halten. – Aber jetzt, da der <persName xml:id="persName_3f56bf64-5ad5-4083-b4a0-57c1365adf44">König<name key="PSN0111578" style="hidden">Großbritannien, Irland und Hannover, Wilhelm IV. Heinrich von (1765-1837)</name></persName> todt ist, scheint mir es sehr unwahrscheinlich, daß das <placeName xml:id="placeName_93c97427-2453-4e68-8976-6db2e4bd4bf2">Musikfest<name key="NST0100324" style="hidden" subtype="" type="institution">The Birmingham Triennial Music Festival</name><settlement key="STM0100323" style="hidden" type="">Birmingham</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> überhaupt sein werde. Ich denke an eine Menge politische Veränderungen. Und auch ohne dies werden sie dann wohl die <placeName xml:id="placeName_f612fe8e-2334-46ce-becb-0335b3b248fe">town Hall<name key="SGH0100536" style="hidden" subtype="" type="sight">Town Hall</name><settlement key="STM0100323" style="hidden" type="">Birmingham</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> in Birmingham mehr zu Reden als zu Tönen gebrauchen – <persName xml:id="persName_dbe01530-3f44-4976-8641-afa1b7acc51e">Durham<name key="PSN0110794" style="hidden">Durham, John George Lambton (seit 1833) 1st Earl of D. (1792-1840)</name></persName> muß ja wieder aus Rußland in London sein – Du siehst, ich politisire selbst hier – ich hab’ es alles mit <persName xml:id="persName_27202e4e-8273-42a8-a12a-db1b00e3b7bc">Bennett<name key="PSN0109864" style="hidden">Bennett, (seit 1871) Sir William Sterndale (1816-1875)</name></persName> durchgesprochen, der vor wenig Tagen auf der Rückreise hier war, und den Rhein hinunter will.</p><p>Da sitzt <persName xml:id="persName_666c2c98-9f43-429a-8f37-4d0c3e8bbd6b">meine Frau<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> das Engelsgesicht neben mir und giebt mir einen Kuß und sagt ich solle Dir doch ein „sehr schönes Compliment“ schreiben.</p><p>Wenn in diesen Tagen ein <persName xml:id="persName_8c8290e8-03e4-4a14-904e-f16a371a275b">Herr Eberhard<name key="PSN0110809" style="hidden">Eberhard, Christian Franz (1791-?)</name></persName> von hier Dich aufsucht, und Du hast irgend noch Zeit und Stimmung für einen fremden, so sei ihm freundlich. Er war es mir immer – ist einer der eifrigsten Musikfreunde hier – kann Dir viel vom hiesigen Wesen und auch von mir erzählen – ich habe ihm Deine Adresse aufgeschrieben, und ihm freilich gesagt, Du würdest Dich wohl nicht viel mit ihm beschäftigen können, wenn er gerade in der Zeit ankäme wo der <persName xml:id="persName_90cc7c41-4ae8-4a39-8a90-9848f89988ab">König<name key="PSN0111578" style="hidden">Großbritannien, Irland und Hannover, Wilhelm IV. Heinrich von (1765-1837)</name></persName> gestorben wäre. So ists nun freilich, doch kannst Du vielleicht manches von <persName xml:id="persName_b570392b-29f6-4169-9f01-09081e5f09ee">ihm<name key="PSN0110809" style="hidden">Eberhard, Christian Franz (1791-?)</name></persName> hören, was Dich erfreut und zu uns versetzt.</p><p>Wo ich möchte, das Du immer wärst. Werden wir denn nun einander näher kommen? Und ists von Leipzig nach Hannover weniger weit, als nach London? Fast bezweifle ichs, und doch möchte ichs so gern glauben und die Karte sagts auch. Dank Dir für Deine schönen Musikbeschreibungen. Grüße <persName xml:id="persName_e325c234-7e57-421c-adfd-6c978a40c8a1">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName>, dank ihm und <persName xml:id="persName_39ff5953-cb56-4b1e-a153-ac4046821eef">ihr<name key="PSN0113436" style="hidden">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> vorläufig vielmal für ihre Briefe – aber bitte sie mir in meiner jetzigen Unbestimmtheit, da ich nicht weiß ob und wann ich nach England komme, zu verzeihen, wenn ich die Antwort verschiebe. Doch ist es schwerlich vor Mitte August, wenn ich kommen sollte, und ich werde sie nicht mehr sehen vor ihrer Abreise. Ich bin fleißig hab ein neues <title xml:id="title_1aa51992-e133-449b-af16-d4439bff7c66">Violinquartett<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qkbzc38o-elhd-p0lz-h5o6-kd4mpng1mxtg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100395" style="hidden">Quartett e-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello, [April 1837] bis 18. Juni 1837<idno type="MWV">R 26</idno><idno type="op">44/2</idno></name></title> gemacht, und einen <title xml:id="title_5aac4a9f-3c32-4a4f-8ae7-e1c957260280">Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_4w866gsy-xvxx-p1go-ylnl-id3lum3tk5um"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, April bis Juli 1837; 22. Dezember 1837<idno type="MWV">A 15</idno><idno type="op">42</idno></name></title>, in dem mir ein Chor und ein Solostück absonderlich viel Freude machen. <title xml:id="title_f9f591be-ec33-468e-93fb-bcba0ef77444">Das neue Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_h9dghtfe-votm-dzhg-5wsl-ck9v1cztuosb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. August 1837<idno type="MWV">O 11</idno><idno type="op">40</idno></name></title> ist schon angefangen und wird mir wieder wie gewöhnlich schrecklich sauer – es ist ein Elend mit dem Clavier und seinen 1 00 000 Nötchen.</p><p>Und Rosen! Neulich las ich im galignani the beautiful &amp; accomplished <persName xml:id="persName_e76e7267-d678-4648-8735-64390ba595b8">Miss Rice<name key="PSN0115041" style="hidden">Spring Rice, Catherine Anne Lucy (1812-1853)</name></persName> Tochter &amp;c. heirathete <persName xml:id="persName_6c0faeed-f888-419e-99b3-147820170ab1">Hrn. Marshal<name key="PSN0113092" style="hidden">Marshall, Henry Cowper (1808-1884)</name></persName> und ich fluchte.</p><closer rend="left" xml:id="closer_13794528-5e8c-4dd1-b96a-d4886820939a">Lebewohl, Du Freund! Schreib mir die 2 Zeilen! Dein</closer><signed rend="right">Felix</signed></div></body> </text></TEI>