]> Brief: fmb-1837-05-07-01

fmb-1837-05-07-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig <lb></lb>Rastatt, 7. Mai 1837 Als ich inliegende Zeilen an Mde. Schunck abschicken wollte, fiel mir ein, daß Julie an Cécile schreibt, ihre Mutter wolle nach Berlin reisen und dort einige Zeit bleiben. Ich fürchte also mein Brief trifft sie Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 5, 1642

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Handschriftenabteilung Nachl. Familie Mendelssohn, Kasten 4,3, Bl. 21. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig; Rastatt, 7. Mai 1837 Als ich inliegende Zeilen an Mde. Schunck abschicken wollte, fiel mir ein, daß Julie an Cécile schreibt, ihre Mutter wolle nach Berlin reisen und dort einige Zeit bleiben. Ich fürchte also mein Brief trifft sie

2 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel. – Heinrich Conrad Schleinitz wohnte nicht, wie in der Adresse angegeben, in »Kistners Haus«, sondern in dem Haus von »Küstners Erben«, Hainstraße 339 (Leipziger Adreßbuch auf das Jahr 1837, Leipzig [1837], S. 79).

Felix Mendelssohn Bartholdy

Brief (fmb-1837-05-07-01) von Felix Mendelssohn Bartholdy an Juliane Louise Schunck vom 6. Mai 1837 (Nr. 1642).

-

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

7. Mai 1837 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Rastatt Deutschland Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) Leipzig Deutschland deutsch
Herrn Adv. H. C. Schleinitz. in Leipzig. Hainstraße Kistners Haus frei
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Rastadt den 7ten Mai 1837Lieber Schleinitz

Als ich inliegende Zeilen an Mde. SchunckSchunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862) abschicken wollte, fiel mir ein, daß JulieSchunck, Julie (1819-1899) an CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) schreibt, ihre MutterSchunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862) wolle nach Berlin reisen und dort einige Zeit bleiben. Ich fürchte also mein Brief trifft sie nicht in Leipzig und adressire ihn deshalb an Dich mit der Bitte ihn ihr sogleich zuzustellen, wenn sie dort ist. Ist sie aber wie ich voraussetze in Berlin so bitte ich Dich ihn ihr nachzuschicken und einstweilen für mich das Logis in Beschlag zu nehmen von dem sie mir geschrieben und das uns in der Beschreibung sehr gefällt. Es ist das im Kloster 1ste Etage zu 250 rt.; ich bitte sie in dem Briefe um dieselbe Gefälligkeit da sie aber schreibt es sey periculum in mora so adressire ich in größlicher Eile an Dich und bitte Dich um dasselbe. Die Nähe von ClarusClarus, Johann Christian August (1774-1854) die Du als ein Hinderniß angegeben hast, ist es gewiß für mich nicht, im Gegentheil kann mir nur angenehm sein, und wenn nichts anders im Wege steht so – schlage sehr zu.

Aber Ihr Menschen! Ihr schweigt ja zu allem. Wann höre ich denn wieder von Dir? Hast Du meinen Brief aus Speyer nicht erhalten? O schreibe! Und sehr viel! Und warum verstummt DavidsDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) Psalter? Ich sollte wohl mehr schreiben und zuerst, aber weiß Gott ich stecke in der Correspondenz bis über die Ohren, und will doch auch leben vor allen Dingen. O schreib. Grüß Deine FrauSchleinitz, Juliane Constanze (1807-1852) sehr, und DavidsDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)David, Sophie Wilhelmine (1807-1893) auch, und lebwohl. Wir grüßen Dich beide und sind glücklich und freun uns aufs Wiedersehn

DeinFelix MB.
            Rastadt den 7ten Mai 1837Lieber Schleinitz
Als ich inliegende Zeilen an Mde. Schunck abschicken wollte, fiel mir ein, daß Julie an Cécile schreibt, ihre Mutter wolle nach Berlin reisen und dort einige Zeit bleiben. Ich fürchte also mein Brief trifft sie nicht in Leipzig und adressire ihn deshalb an Dich mit der Bitte ihn ihr sogleich zuzustellen, wenn sie dort ist. Ist sie aber wie ich voraussetze in Berlin so bitte ich Dich ihn ihr nachzuschicken und einstweilen für mich das Logis in Beschlag zu nehmen von dem sie mir geschrieben und das uns in der Beschreibung sehr gefällt. Es ist das im Kloster 1ste Etage zu 250 rt. ; ich bitte sie in dem Briefe um dieselbe Gefälligkeit da sie aber schreibt es sey periculum in mora so adressire ich in größlicher Eile an Dich und bitte Dich um dasselbe. Die Nähe von Clarus die Du als ein Hinderniß angegeben hast, ist es gewiß für mich nicht, im Gegentheil kann mir nur angenehm sein, und wenn nichts anders im Wege steht so – schlage sehr zu.
Aber Ihr Menschen! Ihr schweigt ja zu allem. Wann höre ich denn wieder von Dir? Hast Du meinen Brief aus Speyer nicht erhalten? O schreibe! Und sehr viel! Und warum verstummt Davids Psalter? Ich sollte wohl mehr schreiben und zuerst, aber weiß Gott ich stecke in der Correspondenz bis über die Ohren, und will doch auch leben vor allen Dingen. O schreib. Grüß Deine Frau sehr, und Davids auch, und lebwohl. Wir grüßen Dich beide und sind glücklich und freun uns aufs Wiedersehn
Dein
Felix MB.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1837-05-07-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1837-05-07-01" xml:id="title_62e9db78-7f7a-4227-89b1-617efc792939">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig <lb></lb>Rastatt, 7. Mai 1837</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_afecdc01-e52e-4d94-957b-41c4184b933a">Als ich inliegende Zeilen an Mde. Schunck abschicken wollte, fiel mir ein, daß Julie an Cécile schreibt, ihre Mutter wolle nach Berlin reisen und dort einige Zeit bleiben. Ich fürchte also mein Brief trifft sie</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_83f9463a-8d60-4b78-8a6a-349730bc5bb8">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 5, 1642</idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_33effc3e-5d73-422c-ac81-c012232dcf70"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Deutschland</country> <settlement>Berlin</settlement> <institution key="RISM">D-B</institution> <repository>Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</repository> <collection>Handschriftenabteilung</collection> <idno type="signatur">Nachl. Familie Mendelssohn, Kasten 4,3, Bl. 21.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1837-05-06-01" type="letter" xml:id="title_a5740978-45d9-46e1-8277-87788c474786">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig; Rastatt, 7. Mai 1837</title> <incipit>Als ich inliegende Zeilen an Mde. Schunck abschicken wollte, fiel mir ein, daß Julie an Cécile schreibt, ihre Mutter wolle nach Berlin reisen und dort einige Zeit bleiben. Ich fürchte also mein Brief trifft sie</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>2 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel. – Heinrich Conrad Schleinitz wohnte nicht, wie in der Adresse angegeben, in »Kistners Haus«, sondern in dem Haus von »Küstners Erben«, Hainstraße 339 (Leipziger Adreßbuch auf das Jahr 1837, Leipzig [1837], S. 79).</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="letter">Brief (fmb-1837-05-07-01) von Felix Mendelssohn Bartholdy an Juliane Louise Schunck vom 6. Mai 1837 (Nr. 1642).</bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-05-07" xml:id="date_fe8b7683-c6e5-4c22-98a9-c427268a75a6">7. Mai 1837</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_46be615c-83ba-4224-9471-a201ad5106e2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_2c90bd9e-fe4f-443f-a496-34f3ad0e72e3"> <settlement key="STM0100651">Rastatt</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0114567" resp="receiver" xml:id="persName_917a3e6c-fcad-4fb9-b086-c600adefcd58">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_4f8a0254-de97-458c-afbd-ccd61de9a173"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_c6b93955-9e32-4ec8-9815-ad9168acd82f"> <head> <address> <addrLine>Herrn Adv. H. C. Schleinitz.</addrLine> <addrLine>in</addrLine> <addrLine>Leipzig.</addrLine> <addrLine>Hainstraße Kistners Haus</addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline">frei</hi></addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_8f93b31f-29cb-47e5-b702-7a97ffe54798"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Rastadt den <date cert="high" when="1837-05-07" xml:id="date_727822f7-331c-4518-8eec-f1638b5562e1">7<hi rend="superscript">ten</hi> Mai 1837</date></dateline><salute rend="left">Lieber Schleinitz</salute><p style="paragraph_without_indent">Als ich inliegende Zeilen an <persName xml:id="persName_b72968c0-e27a-4654-8f1d-2f731a45226d">Mde. Schunck<name key="PSN0114769" style="hidden">Schunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862)</name></persName> abschicken wollte, fiel mir ein, daß <persName xml:id="persName_93cb96a5-df2d-4ae9-9ad9-d71b1d616b30">Julie<name key="PSN0114770" style="hidden">Schunck, Julie (1819-1899)</name></persName> an <persName xml:id="persName_eaeb5048-439a-477d-8d7f-94188d24c0e9">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> schreibt, <persName xml:id="persName_c3711831-b0d2-4b66-be0b-e4716aaebf15">ihre Mutter<name key="PSN0114769" style="hidden">Schunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862)</name></persName> wolle nach Berlin reisen und dort einige Zeit bleiben. Ich fürchte also mein Brief trifft sie nicht in Leipzig und adressire ihn deshalb an Dich mit der Bitte ihn ihr sogleich zuzustellen, wenn sie dort ist. Ist sie aber wie ich voraussetze in Berlin so bitte ich Dich ihn ihr nachzuschicken und einstweilen für mich das Logis in Beschlag zu nehmen von dem sie mir geschrieben und das uns in der Beschreibung sehr gefällt. Es ist das im Kloster 1<hi rend="superscript">ste</hi> Etage zu 250 rt.; ich bitte sie in dem Briefe um dieselbe Gefälligkeit da sie aber schreibt es sey periculum in mora so adressire ich in größlicher Eile an Dich und bitte Dich um dasselbe. Die Nähe von <persName xml:id="persName_a3ce8217-125c-4718-8440-061daf401e2b">Clarus<name key="PSN0110406" style="hidden">Clarus, Johann Christian August (1774-1854)</name></persName> die Du als ein Hinderniß angegeben hast, ist es gewiß für mich nicht, im Gegentheil kann mir nur angenehm sein, und wenn nichts anders im Wege steht so – schlage sehr zu.</p><p>Aber Ihr Menschen! Ihr schweigt ja zu allem. Wann höre ich denn wieder von Dir? Hast Du meinen Brief aus Speyer nicht erhalten? O schreibe! Und sehr viel! Und warum verstummt <persName xml:id="persName_92ebe1f7-ff40-45e1-9b8f-71dcdff85c02">Davids<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> Psalter? Ich sollte wohl mehr schreiben und zuerst, aber weiß Gott ich stecke in der Correspondenz bis über die Ohren, und will doch auch leben vor allen Dingen. O schreib. Grüß <persName xml:id="persName_4904c4dc-c39e-4993-880b-061ece4c2ea0">Deine Frau<name key="PSN0114568" style="hidden">Schleinitz, Juliane Constanze (1807-1852)</name></persName> sehr, und <persName xml:id="persName_aba07bbf-339b-4adf-95c8-80c29829f016">Davids<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name><name key="PSN0110574" style="hidden">David, Sophie Wilhelmine (1807-1893)</name></persName> auch, und lebwohl. <seg type="closer" xml:id="seg_843dede0-7bbb-4050-853f-bf198353e589">Wir grüßen Dich beide und sind glücklich und freun uns aufs Wiedersehn</seg></p><signed rend="right">Dein</signed><signed rend="right">Felix MB.</signed></div></body> </text></TEI>