fmb-1837-05-06-01
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Rastatt, 6. Mai 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse. – Der Brief wurde eingelegt in Brief Nr. 1642 (fmb-1837-05-07-01) befördert.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tenMai 1837
Diesen Morgen in Freyburg erhielt ich Ihren lieben Brief, als wir schon im Reisewagen saßen um hieher und dann nach Heidelberg zu fahren. Ich eile Ihnen gleich sobald ich schreiben kann zu antworten, Ihnen für alles Gütige und Freundliche in Ihrem Briefe von ganzem Herzen zu danken, und Sie zu bitten, die Wohnung im Kloster von der Sie mir schreiben für uns zu nehmen. Ihre Beschreibung davon gefällt uns beiden so sehr, daß wir sehr wünschen es möge nicht schon zu spät sein bei dem großen Mangel an Wohnungen, und ein Andrer möge uns nicht schon zuvorgekommen sein, wie
Rastadt d. 6ten Mai 1837Liebe Tante Diesen Morgen in Freyburg erhielt ich Ihren lieben Brief, als wir schon im Reisewagen saßen um hieher und dann nach Heidelberg zu fahren. Ich eile Ihnen gleich sobald ich schreiben kann zu antworten, Ihnen für alles Gütige und Freundliche in Ihrem Briefe von ganzem Herzen zu danken, und Sie zu bitten, die Wohnung im Kloster von der Sie mir schreiben für uns zu nehmen. Ihre Beschreibung davon gefällt uns beiden so sehr, daß wir sehr wünschen es möge nicht schon zu spät sein bei dem großen Mangel an Wohnungen, und ein Andrer möge uns nicht schon zuvorgekommen sein, wie Mde. Jeanrenaud es fürchtet in den Zeilen, mit denen sie Ihren Brief begleitet. Deshalb schreibe ich jetzt so eilig und so wenig, und ich hoffe Sie werden mir es verzeihen. Was Sie in Hinsicht auf diese mir beschriebene Wohnung jetzt in unserm Namen beschließen, wird mir vollkommen recht und ich Ihnen sehr dankbar dafür sein. Daß Clarus’ Nähe mich hindern könne, ist wohl nur ein Scherz von Schleinitz gewesen, denn im Gegentheil kann mir ja eine solche Nachbarschaft nur angenehm sein und und scheint mir noch zu den Vergnügen des Logis zu zählen. Ich hoffe nur wie gesagt daß diese Zeilen noch zu rechter Zeit ankommen, und daß Sie die Güte haben werden mir mit wenigen Worten den Erfolg davon und von meiner Bitte nach Frankfurt wissen zu lassen. Juliens Brief hat Cécile und mich so sehr erfreut, daß wir ihr gleich von Heidelberg aus recht ausführlich dafür danken wollen. Einstweilen bitte ich Sie es für uns zu thun, und sie sowie Herrn Schunck und Cornelie von uns beiden sehr vielmal zu grüßen Stets Ihr ergebnerFelix Mendelssohn Bartholdy
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-05-06" xml:id="date_aa2076f9-10e9-42f0-a592-9b3f32981408">6. 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Ich eile Ihnen gleich sobald ich schreiben kann zu antworten, Ihnen für alles Gütige und Freundliche in Ihrem Briefe von ganzem Herzen zu danken, und Sie zu bitten, die Wohnung im Kloster von der Sie mir schreiben für uns zu nehmen. Ihre Beschreibung davon gefällt uns beiden so sehr, daß wir sehr wünschen es möge nicht schon zu spät sein bei dem großen Mangel an Wohnungen, und ein Andrer möge uns nicht schon zuvorgekommen sein, wie <persName xml:id="persName_59480898-3e3a-4519-9e23-d8bfdba20cfe">Mde. Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> es fürchtet in den Zeilen, mit denen sie Ihren Brief begleitet. Deshalb schreibe ich jetzt so eilig und so wenig, und ich hoffe Sie werden mir es verzeihen. Was Sie in Hinsicht auf diese mir beschriebene Wohnung jetzt in unserm Namen beschließen, wird mir vollkommen recht und ich Ihnen sehr dankbar dafür sein. 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Ich hoffe nur wie gesagt daß diese Zeilen noch zu rechter Zeit ankommen, und daß Sie die Güte haben werden mir mit wenigen Worten den Erfolg davon und von meiner Bitte nach Frankfurt wissen zu lassen.</p><p><persName xml:id="persName_7bc11958-9c29-412c-a305-163e2532e175">Juliens<name key="PSN0114770" style="hidden">Schunck, Julie (1819-1899)</name></persName> Brief hat <persName xml:id="persName_23b2f61e-8d72-4ca1-b933-dff3416793fa">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> und mich so sehr erfreut, daß wir ihr gleich von Heidelberg aus recht ausführlich dafür danken wollen. 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