]> Brief: fmb-1837-03-09-02

fmb-1837-03-09-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand Hiller in Frankfurt a. M. <lb></lb>Leipzig, 9. März 1837 In größter Eil diese wenigen Geschäftzeilen, verzeih sie. Hofmeister, mit dem ich sonst nie spreche oder umgehe, kam gestern Abend in einem Concerte an mich plötzlich heran um mir zu sagen, Du seist böse auf Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 5, 1599

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Köln D-KNa Köln, Historisches Archiv der Stadt Best. 1051 Bd. 23, S. 1027-1028 und S. 1030. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand Hiller in Frankfurt a. M.; Leipzig, 9. März 1837 In größter Eil diese wenigen Geschäftzeilen, verzeih sie. Hofmeister, mit dem ich sonst nie spreche oder umgehe, kam gestern Abend in einem Concerte an mich plötzlich heran um mir zu sagen, Du seist böse auf

3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Laut Sietz, Vier unbekannte Briefe […], S. 38, wurde der Brief »wohl mit Rücksicht auf den 1878 noch lebenden Verleger Hofmeister« nicht in den 1874 erstmals und 1878 in zweiter Auflage erschienenen Erinnerungen von Ferdinand Hiller publiziert.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Reinhold Sietz, Vier unbekannte Briefe Felix Mendelssohns an F. Hiller, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für Rheinische Musikgeschichte, Köln 1956, S. 39.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

9. März 1837 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) Frankfurt a. M. Deutschland deutsch
Herrn Ferdinand Hiller. in Frankfurt a/m Pfarreisen, Jägersche Buchhandlung frei.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Lieber Ferdinand

In größter Eil diese wenigen Geschäftzeilen, verzeih sie. HofmeisterHofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864), mit dem ich sonst nie spreche oder umgehe, kam gestern Abend in einem ConcerteEuterpeLeipzigDeutschland an mich plötzlich heran um mir zu sagen, Du seist böse auf ihn und habest vollkommen Recht, er habe Dir viel zu wenig geboten (ich weiß nämlich gar nicht wofür) und es wäre natürlich, daß Du sein schlechtes Gebot übel genommen. Das möge ich Dir doch in Frankfurt sagen, und um Verzeihung bitten; er wolle 100 fl. geben. Heut morgen schreibt er mir deshalb ein Billet, und bittet mich Dir dasselbe zu sagen – er wolle durchaus Deine Zufriedenheit erlangen. – Ich bin wie ein Telegraph und gebe die Zeichen weiter, die man mir übergiebt, ohne was davon zu verstehen, da ich gar nicht weiß welches Werk von Dir er für sein Gebot haben will, und da ich bei HofmeisterHofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864) im Voraus überzeugt bin, daß es zu wenig ist. Indeß Botenpflicht ist sprechen, damit gut. Und eine 2te Geschäftsache ist die: ich muß in den nächsten Tagen meine Rechnung für Porto, Copialien &c &c meinen DirectorenGewandhausLeipzigDeutschland einreichen, darauf muß ich specifiren was Du für den Uthal<name key="PSN0113186" style="hidden" type="author">Méhul, Etienne-Nicolas (1763-1817)</name><name key="CRT0109936" style="hidden" type="music">Uthal</name> den DonizettiDonizetti, Domenico Gaetano Maria (1797-1848) &c &c ausgelegt hast, und habe es abscheulicherweise vergessen. Bitte schreib es mir umgehend.

In wenig Zeit sehn wir uns hoffentlich; Dinstag über 14 Tage ist meine Hochzeit, so Gott will.DeinFelix Mendelssohn BartholdyLeipzig 9/3 37.
            Lieber Ferdinand
In größter Eil diese wenigen Geschäftzeilen, verzeih sie. Hofmeister, mit dem ich sonst nie spreche oder umgehe, kam gestern Abend in einem Concerte an mich plötzlich heran um mir zu sagen, Du seist böse auf ihn und habest vollkommen Recht, er habe Dir viel zu wenig geboten (ich weiß nämlich gar nicht wofür) und es wäre natürlich, daß Du sein schlechtes Gebot übel genommen. Das möge ich Dir doch in Frankfurt sagen, und um Verzeihung bitten; er wolle 100 fl. geben. Heut morgen schreibt er mir deshalb ein Billet, und bittet mich Dir dasselbe zu sagen – er wolle durchaus Deine Zufriedenheit erlangen. – Ich bin wie ein Telegraph und gebe die Zeichen weiter, die man mir übergiebt, ohne was davon zu verstehen, da ich gar nicht weiß welches Werk von Dir er für sein Gebot haben will, und da ich bei Hofmeister im Voraus überzeugt bin, daß es zu wenig ist. Indeß Botenpflicht ist sprechen, damit gut. Und eine 2te Geschäftsache ist die: ich muß in den nächsten Tagen meine Rechnung für Porto, Copialien &c &c meinen Directoren einreichen, darauf muß ich specifiren was Du für den Uthal den Donizetti &c &c ausgelegt hast, und habe es abscheulicherweise vergessen. Bitte schreib es mir umgehend.
In wenig Zeit sehn wir uns hoffentlich; Dinstag über 14 Tage ist meine Hochzeit, so Gott will. DeinFelix Mendelssohn Bartholdy
Leipzig 9/3 37.          
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