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fmb-1837-03-04-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig, 4. März 1837 Nach so vielen verdrießlichen Nachrichten schreibe ich Dir endlich heut eine recht frohe, freudige. Zur guten Stunde las ich gestern Abend der Mde. Jeanrenaud die Stelle aus Deinem vorgestrigen Briefe vor, worin Du mir versprachst Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 5, 1588

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IVa/54 (308). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 4. März 1837 Nach so vielen verdrießlichen Nachrichten schreibe ich Dir endlich heut eine recht frohe, freudige. Zur guten Stunde las ich gestern Abend der Mde. Jeanrenaud die Stelle aus Deinem vorgestrigen Briefe vor, worin Du mir versprachst

4 beschr. S.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

4. März 1837 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Sonnabend 4 März 1837.Liebe Mutter

Nach so vielen verdrießlichen Nachrichten schreibe ich Dir endlich heut eine recht frohe, freudige. Zur guten Stunde las ich gestern Abend der Mde. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) die Stelle aus Deinem vorgestrigen Briefe vor, worin Du mir versprachst zum Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_rg3kuow5-buy7-xl5t-yfry-pxybtgzn3o4j"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> zu kommen, das machte sie in ihrem Entschluß abzureisen wieder wankend, und wie sie mir heut früh sagte, hatte sie die Nacht wenig geschlafen, aus Agitation und Ungewißheit, da sie ihrer MutterSouchay, Helene Elisabeth (1774-1851) das Versprechen bald zu kommen halten wollte, und doch wieder Dich nicht um so wenig Tage verfehlen. Heut früh wurde alles eingepackt, und morgen sollte ich die DamenJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)Jeanrenaud, Julie Sophie (1816-1875) bis Naumburg begleiten, da ergriff Mde. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) aufs Neue die Angst und Unruhe Dich nicht mehr zu sehen, Dir nur um so wenige Tage aus dem Wege zu reisen, da redeten SchuncksSchunck, Familie von → Friedrich Philipp Daniel S. aufs Freundlichste, Liebenswürdigste zu, da bat CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), kurz Nachmittags als ich wiederkam, vor einer Stunde war es entschieden, daß Mde. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) bleibt, bis Du hier gewesen bist, daß wir morgen gemeinschaftlich an Mde. SouchaySouchay, Helene Elisabeth (1774-1851) schreiben und sie schon wieder begütigen wollen, nun ordnet sich Alles aufs Natürlichste, Schönste.

Aber nun bitte ich Dich auch, liebste Mutter, komm sobald als möglich. Je länger Du hier bleiben kannst, je schöner ist es, je mehr wird Dir meine liebe CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), wird Dir Mde JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) gefallen, aber komm nur bald. Du schreibst mir im letzten Briefe, den ich vorgestern mit dem Packet zugleich erhielt, daß die SchwesternHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Gott sei Dank wieder ganz wohl wären, so habe ich denn die gewisse Hoffnung Dich bald, recht bald zu sehen. An jedem Tage der nächsten Woche, wann Du auch kommen magst, ist etwas Musikalisches, das Dich interessiren wird; das ConcertGewandhausLeipzigDeutschland der GrabauBünau, Eleonore Henriette (1805-1852) am Montag wirst Du wohl noch nicht hören können, sie singt darin unter andern die Schiffende von Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="author">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="CRT0111447" style="hidden" type="music">»Die Schiffende« (»Sie wankt dahin«) für eine Singstimme und Klavier HU 199 (27. März 1827)</name>, was hier großes Glück macht, am Dinstag ist die letzte Probe des Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_idsp9bis-5n4t-tqmn-dzdz-ckvunylvjuhw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> am Clavier, die Chöre gehen prächtig und werden mit Enthusiasmus gesungen, Mittwoch ist die Probe des ConcertsGewandhausLeipzigDeutschland vom Donnerstag, wo ich das dmol Concert von Bach spiele, und außerdem einige Sachen von Gluck<name key="PSN0111405" style="hidden" type="author">Gluck, Christoph Willibald (seit 1756) Ritter von (1714-1787)</name><name key="CRT0111401" style="hidden" type="music">Iphigénie en Tauride GluckWV 1.48</name> und Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110085" style="hidden" type="music">La clemenza di Tito KV 621</name><name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110140" style="hidden" type="music">Sinfonie C-Dur, KV 551 (Jupiter)</name> sind. Freitag und Sonnabend sind die Generalproben von Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hrkxr4b1-izf1-ft5h-bk9k-wlgsssxcegpd"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> in der KircheSt. Pauli (Universitätskirche)LeipzigDeutschland. Montag die Aufführung. – Du siehst, das giebt Musik genug, aber vor allem komm unsertwegen. Wie Dich Mde. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) und CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) nun bitten, bald zu kommen, das kannst Du Dir denken, wie sehr sie sich auf Dich freuen, wie sie Dich grüßen. Und ich meines Theils bin überzeugt, daß auch Mde. SouchaySouchay, Helene Elisabeth (1774-1851), vor der sie sich ein wenig fürchten, ihr Bleiben um Dich zu sehen ganz natürlich finden muß. DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) läßt Dir sagen, der Wagen von BeiligBierig, Wagenverleiher (?) in Berlin hat ihn und seine FrauDavid, Sophie Wilhelmine (1807-1893) ganz zufrieden gestellt. Ich lege Dir lieber sein Originalbillet mit der Nachschrift der FrauDavid, Sophie Wilhelmine (1807-1893) bei. Ich muß schließen. Die Post geht.

Ach, wenn nur die SchwesternHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) mitkommen könnten, wenn ich nur nicht bei der Hoffnung Dich bald zu sehen, gar zu sehr an sie denken müßte, daran wie leid es ihnen thun wird, daß sie jetzt alles das entbehren müssen. Wäre das nur möglich. Aber ich sehe ein, daß es nicht ist.

Bitte liebe Mutter schreib mir umgehend Antwort, wann wir Dich erwarten können, und so auf frohes Wiedersehen.

DeinFelix MB.
            Sonnabend 4 März 1837. Liebe Mutter
Nach so vielen verdrießlichen Nachrichten schreibe ich Dir endlich heut eine recht frohe, freudige. Zur guten Stunde las ich gestern Abend der Mde. Jeanrenaud die Stelle aus Deinem vorgestrigen Briefe vor, worin Du mir versprachst zum Paulus zu kommen, das machte sie in ihrem Entschluß abzureisen wieder wankend, und wie sie mir heut früh sagte, hatte sie die Nacht wenig geschlafen, aus Agitation und Ungewißheit, da sie ihrer Mutter das Versprechen bald zu kommen halten wollte, und doch wieder Dich nicht um so wenig Tage verfehlen. Heut früh wurde alles eingepackt, und morgen sollte ich die Damen bis Naumburg begleiten, da ergriff Mde. Jeanrenaud aufs Neue die Angst und Unruhe Dich nicht mehr zu sehen, Dir nur um so wenige Tage aus dem Wege zu reisen, da redeten Schuncks aufs Freundlichste, Liebenswürdigste zu, da bat Cécile, kurz Nachmittags als ich wiederkam, vor einer Stunde war es entschieden, daß Mde. Jeanrenaud bleibt, bis Du hier gewesen bist, daß wir morgen gemeinschaftlich an Mde. Souchay schreiben und sie schon wieder begütigen wollen, nun ordnet sich Alles aufs Natürlichste, Schönste.
Aber nun bitte ich Dich auch, liebste Mutter, komm sobald als möglich. Je länger Du hier bleiben kannst, je schöner ist es, je mehr wird Dir meine liebe Cécile, wird Dir Mde Jeanrenaud gefallen, aber komm nur bald. Du schreibst mir im letzten Briefe, den ich vorgestern mit dem Packet zugleich erhielt, daß die Schwestern Gott sei Dank wieder ganz wohl wären, so habe ich denn die gewisse Hoffnung Dich bald, recht bald zu sehen. An jedem Tage der nächsten Woche, wann Du auch kommen magst, ist etwas Musikalisches, das Dich interessiren wird; das Concert der Grabau am Montag wirst Du wohl noch nicht hören können, sie singt darin unter andern die Schiffende von Fanny, was hier großes Glück macht, am Dinstag ist die letzte Probe des Paulus am Clavier, die Chöre gehen prächtig und werden mit Enthusiasmus gesungen, Mittwoch ist die Probe des Concerts vom Donnerstag, wo ich das dmol Concert von Bach spiele, und außerdem einige Sachen von Gluck und Mozart sind. Freitag und Sonnabend sind die Generalproben von Paulus in der Kirche. Montag die Aufführung. – Du siehst, das giebt Musik genug, aber vor allem komm unsertwegen. Wie Dich Mde. Jeanrenaud und Cécile nun bitten, bald zu kommen, das kannst Du Dir denken, wie sehr sie sich auf Dich freuen, wie sie Dich grüßen. Und ich meines Theils bin überzeugt, daß auch Mde. Souchay, vor der sie sich ein wenig fürchten, ihr Bleiben um Dich zu sehen ganz natürlich finden muß. David läßt Dir sagen, der Wagen von Beilig hat ihn und seine Frau ganz zufrieden gestellt. Ich lege Dir lieber sein Originalbillet mit der Nachschrift der Frau bei. Ich muß schließen. Die Post geht.
Ach, wenn nur die Schwestern mitkommen könnten, wenn ich nur nicht bei der Hoffnung Dich bald zu sehen, gar zu sehr an sie denken müßte, daran wie leid es ihnen thun wird, daß sie jetzt alles das entbehren müssen. Wäre das nur möglich. Aber ich sehe ein, daß es nicht ist.
Bitte liebe Mutter schreib mir umgehend Antwort, wann wir Dich erwarten können, und so auf frohes Wiedersehen.
Dein
Felix MB.          
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-03-04" xml:id="date_5aa624f9-3d30-414b-a351-7cefd7b1b732">4. 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Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> aufs Neue die Angst und Unruhe Dich nicht mehr zu sehen, Dir nur um so wenige Tage aus dem Wege zu reisen, da redeten <persName xml:id="persName_44d716ee-0078-4a80-84d8-231b1a7b4676">Schuncks<name key="PSN0114759" style="hidden">Schunck, Familie von → Friedrich Philipp Daniel S.</name></persName> aufs Freundlichste, Liebenswürdigste zu, da bat <persName xml:id="persName_8b25918e-849c-4bc4-b11f-bbe0670ec53a">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, kurz Nachmittags als ich wiederkam, vor einer Stunde war es entschieden, daß <persName xml:id="persName_8684b0fb-df57-4acf-bed5-e890a018e823">Mde. Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> bleibt, bis Du hier gewesen bist, daß wir morgen gemeinschaftlich an <persName xml:id="persName_4eaa5b5e-6c0d-4033-b4df-0c18fa05e5fd">Mde. Souchay<name key="PSN0114987" style="hidden">Souchay, Helene Elisabeth (1774-1851)</name></persName> schreiben und sie schon wieder begütigen wollen, nun ordnet sich Alles aufs Natürlichste, Schönste.</p><p>Aber nun bitte ich Dich auch, liebste Mutter, komm sobald als möglich. Je länger Du hier bleiben kannst, je schöner ist es, je mehr wird Dir <persName xml:id="persName_3405d522-572b-45bf-a62b-24cdb13c30b1">meine liebe Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, wird Dir <persName xml:id="persName_321fd17c-43be-428c-b632-36a92fc798f9">Mde Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> gefallen, aber komm nur bald. Du schreibst mir im letzten Briefe, den ich vorgestern mit dem Packet zugleich erhielt, daß die <persName xml:id="persName_fa0f16a0-3c5a-4d34-8989-5929a71e5a6c">Schwestern<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> Gott sei Dank wieder ganz wohl wären, so habe ich denn die gewisse Hoffnung Dich bald, recht bald zu sehen. An jedem Tage der nächsten Woche, wann Du auch kommen magst, ist etwas Musikalisches, das Dich interessiren wird; das <placeName xml:id="placeName_19685077-5af3-4465-843b-336bf91ce125">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> der <persName xml:id="persName_347d938b-b803-48e1-97de-f889291064f2">Grabau<name key="PSN0110191" style="hidden">Bünau, Eleonore Henriette (1805-1852)</name></persName> am Montag wirst Du wohl noch nicht hören können, sie singt darin unter andern <title xml:id="title_1e0f888d-b6ad-46e0-9eec-e8af687d1429">die Schiffende von Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="author">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="CRT0111447" style="hidden" type="music">»Die Schiffende« (»Sie wankt dahin«) für eine Singstimme und Klavier HU 199 (27. März 1827)</name></title>, was hier großes Glück macht, am Dinstag ist die <title xml:id="title_509e979c-eef1-4d76-9ec1-4e96c27c4a92">letzte Probe des Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_idsp9bis-5n4t-tqmn-dzdz-ckvunylvjuhw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> am Clavier, die Chöre gehen prächtig und werden mit Enthusiasmus gesungen, Mittwoch ist die <placeName xml:id="placeName_e59363f2-2f61-4dc1-878c-ad88ea013e66">Probe des Concerts<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> vom Donnerstag, wo ich das <title xml:id="title_78dc1b38-3fcb-4d00-9e89-b4948d85b245">dmol Concert von Bach</title> spiele, und außerdem <title xml:id="title_ab688fc1-fd20-43bb-a880-14489840b782">einige Sachen von Gluck<name key="PSN0111405" style="hidden" type="author">Gluck, Christoph Willibald (seit 1756) Ritter von (1714-1787)</name><name key="CRT0111401" style="hidden" type="music">Iphigénie en Tauride GluckWV 1.48</name></title> und <title xml:id="title_019c0bcc-21ba-4c3b-a4b6-36f1fbc4bafc">Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110085" style="hidden" type="music">La clemenza di Tito KV 621</name><name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110140" style="hidden" type="music">Sinfonie C-Dur, KV 551 (Jupiter)</name></title> sind. Freitag und Sonnabend sind die <title xml:id="title_6bfeb892-17b8-4eae-ba81-58ddcb974e57">Generalproben von Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hrkxr4b1-izf1-ft5h-bk9k-wlgsssxcegpd"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> in der <placeName xml:id="placeName_a3908718-4bca-4475-95e5-b5403a18f9ba">Kirche<name key="SGH0100195" style="hidden" subtype="" type="sight">St. Pauli (Universitätskirche)</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. Montag die Aufführung. – Du siehst, das giebt Musik genug, aber vor allem komm unsertwegen. Wie Dich <persName xml:id="persName_22be35fd-ca2c-479f-ad53-df37163dca4c">Mde. Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> und <persName xml:id="persName_8e17a941-abe8-46c7-859b-382e12e52310">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> nun bitten, bald zu kommen, das kannst Du Dir denken, wie sehr sie sich auf Dich freuen, wie sie Dich grüßen. Und ich meines Theils bin überzeugt, daß auch <persName xml:id="persName_2c70b6e1-967a-4cac-8278-e34726daabb2">Mde. Souchay<name key="PSN0114987" style="hidden">Souchay, Helene Elisabeth (1774-1851)</name></persName>, vor der sie sich ein wenig fürchten, ihr Bleiben um Dich zu sehen ganz natürlich finden muß. <persName xml:id="persName_172d1093-3bff-4b89-87a0-75f74a91845c">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> läßt Dir sagen, <persName xml:id="persName_74fc09a6-b448-4cc3-a1d7-dd0790d7e239">der Wagen von Beilig<name key="PSN0109941" style="hidden">Bierig, Wagenverleiher (?) in Berlin</name></persName> hat ihn und <persName xml:id="persName_3a65e8fa-5fb9-4673-8bb9-ac6299bda73d">seine Frau<name key="PSN0110574" style="hidden">David, Sophie Wilhelmine (1807-1893)</name></persName> ganz zufrieden gestellt. Ich lege Dir lieber sein Originalbillet mit der <persName xml:id="persName_45a18cb7-efff-4a69-9ca6-a5f2201e4556">Nachschrift der Frau<name key="PSN0110574" style="hidden">David, Sophie Wilhelmine (1807-1893)</name></persName> bei. Ich muß schließen. Die Post geht.</p><p>Ach, wenn nur die <persName xml:id="persName_c924c8bd-2cca-4c2f-b7d7-131ea166def8">Schwestern<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> mitkommen könnten, wenn ich nur nicht bei der Hoffnung Dich bald zu sehen, gar zu sehr an sie denken müßte, daran wie leid es ihnen thun wird, daß sie jetzt alles das entbehren müssen. Wäre das nur möglich. Aber ich sehe ein, daß es nicht ist.</p><p>Bitte liebe Mutter schreib mir umgehend Antwort, <hi rend="underline">wann</hi> wir Dich erwarten können, und so <seg type="closer" xml:id="seg_cea85fe4-d572-48de-8344-e42283973ad9">auf frohes Wiedersehen.</seg></p><signed rend="right">Dein</signed><signed rend="right">Felix MB.</signed></div></body> </text></TEI>