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fmb-1837-01-28-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin <lb></lb>Leipzig, 28. Januar 1837 Ich hatte Dir einen ganz lustigen Brief schreiben wollen, und jetzt wird er confus und unruhig werden, wie ich es bin. Vor 4 Tagen schrieb mir Mde. Jeanrenaud um mir zu sagen, daß ihre Reise Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 5, 1550

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IVa/46 (301). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Leipzig, 28. Januar 1837 Ich hatte Dir einen ganz lustigen Brief schreiben wollen, und jetzt wird er confus und unruhig werden, wie ich es bin. Vor 4 Tagen schrieb mir Mde. Jeanrenaud um mir zu sagen, daß ihre Reise

4 beschr. S.; Adresse.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

28. Januar 1837 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Berlin Deutschland deutsch
An Beckchen.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)28/1 37Mein Beckchen

Ich hatte Dir einen ganz lustigen Brief schreiben wollen, und jetzt wird er confus und unruhig werden, wie ich es bin. Vor 4 Tagen schrieb mir Mde. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) um mir zu sagen, daß ihre Reise so gut wie aufgegeben sei, daß sie in keinem Falle vor 14 Tagen von Frankfurt fortgelassen werden würde, und den Tag drauf kommt ein Brief von CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) die mir kurz und eilig sagt, sie würden wahrscheinlich schon zu Anfang der nächsten Woche hier sein, und noch heut warte ich auf bestimmtere Nachrichten, und möchte vor Ungeduld vergehen. Giebts doch nichts Schlimmeres, als solche Ungewißheit. Aber ich hoffe stark, alles wird gut und sie kommen, dann habe ich alle Ungewißheit und alle Besorglichkeit gleich vergessen. Aber nun habe ich eine Bitte an Dich, Beckchen – sie wird Dir zwar nicht recht sein, dennoch muß ich sie thun. Suche MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) von dem Gedanken abzubringen, die CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) hier aufzusuchen, wenn sie hier ist. Außerdem, daß mir es gar nicht in den Kopf will, daß Mutter in ihren Jahren und in ihrer Stellung die Reise machen sollte um CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) zu sehn (die dann eigentlich nach Berlin kommen müßte, wenns Mutter wünschte) so schreibt MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) davon jedesmal mit solcher Lebendigkeit und in so aufgeregten Worten, daß ich überzeugt bin, diese Aufregung zusammen mit der beschwerlichen Winterreise kann ihr nicht gut thun, und ich bin davor mehr bange, als ich so sagen kann. Ich habe das alles an MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) geschrieben, sie antwortete mir, sie sehe das alles wohl ein, aber sie wolle nun einmal gern ihre Freuden erringen und erkämpfen, und auch dieser Ausdruck zeigt mir schon, wie unnatürlich das ganze Verhältniß wäre, während es so einfach und natürlich und klar wäre, wenn ich sie in unser Haus brächte, zu MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) und zu Euch hin. Sie wird auch als Frau nett sein, dafür stehe ich wohl. Ich habe MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) heut aufs neue geschrieben, und sie dringend gebeten, das nicht zu thun, aber ich sage Dir auch noch davon, damit Du dahin wirken kannst, wenn es angeht ohne MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) zu verletzen oder zu erzürnen. Ich hoffe dagegen die Zeit meiner Ankunft in Berlin vorrücken zu können, da ich aufgefordert bin bei dem Musikfest zu BirminghamThe Birmingham Triennial Music FestivalBirminghamGroßbritannien im September meinen Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ccny16hh-9kaw-ovqz-b65k-em5rxm3nfb10"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> zu dirigiren, und große Lust habe es zu thun. (Erzähle das der ganzen Leipziger Str. no. 3 wenn Du willst, aber weiter nicht, es ist noch eine ganz unbestimmte Sache) Aber das wäre mal eine nette Gelegenheit der CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) England zu zeigen, und ich ließe sie sehr gern nicht unbenutzt vorübergehen. 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Ist denn die Verlobung von Ed. BendemannBendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889) wirklich wahr? Schreibe mir das! – Hr. v. LiphartLiphart, Karl Eduard Baron von (1808-1891) hat mir gestern mit seiner SchwesterDavid, Sophie Wilhelmine (1807-1893) und DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) eine Visite auf meiner Stube gemacht (GoetheGoethe, Wolfgang Walther von (seit 1859) Freiherr von (1818-1885) war gerade da und lernte Contrapunct) und die Arie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bmnqzl2u-qctl-b6sk-queu-xf4fqjxezwj2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100664" style="hidden">Zwei geistliche Lieder für eine Singstimme und Klavier, 1868; enthält »Doch der Herr, er leitet die Irrenden recht« für Tenor und Klavier (MWV A 14, Anh. II) und »Der du die Menschen lässest sterben« für Sopran und Klavier (MWV A 14, Anh. II)<idno type="MWV">SD 56</idno><idno type="op">112</idno></name> richtig überbracht. –

Morgen reis’t er weiter, die Frau ConcertmachermeisterinnDavid, Sophie Wilhelmine (1807-1893), wie sie sich nennt, entfaltet sich aufs Herrlichste, wird sehr angenehm, machts nett in ihrem Hause, und muß bis jetzt durchweg gelobt sein. – O Gott; wie ledern ist dieser Brief, aber ich selbst bins noch mehr, bis ich gewiß weiß, ob die CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) bald kommt. O käme die CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) bald. Lebwohl Beckchen, ich muß schließen, grüße Dir.Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859) und WalterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887). Dein F.

            28/1 37Mein Beckchen
Ich hatte Dir einen ganz lustigen Brief schreiben wollen, und jetzt wird er confus und unruhig werden, wie ich es bin. Vor 4 Tagen schrieb mir Mde. Jeanrenaud um mir zu sagen, daß ihre Reise so gut wie aufgegeben sei, daß sie in keinem Falle vor 14 Tagen von Frankfurt fortgelassen werden würde, und den Tag drauf kommt ein Brief von Cécile die mir kurz und eilig sagt, sie würden wahrscheinlich schon zu Anfang der nächsten Woche hier sein, und noch heut warte ich auf bestimmtere Nachrichten, und möchte vor Ungeduld vergehen. Giebts doch nichts Schlimmeres, als solche Ungewißheit. Aber ich hoffe stark, alles wird gut und sie kommen, dann habe ich alle Ungewißheit und alle Besorglichkeit gleich vergessen. Aber nun habe ich eine Bitte an Dich, Beckchen – sie wird Dir zwar nicht recht sein, dennoch muß ich sie thun. Suche Mutter von dem Gedanken abzubringen, die Cécile hier aufzusuchen, wenn sie hier ist. Außerdem, daß mir es gar nicht in den Kopf will, daß Mutter in ihren Jahren und in ihrer Stellung die Reise machen sollte um Cécile zu sehn (die dann eigentlich nach Berlin kommen müßte, wenns Mutter wünschte) so schreibt Mutter davon jedesmal mit solcher Lebendigkeit und in so aufgeregten Worten, daß ich überzeugt bin, diese Aufregung zusammen mit der beschwerlichen Winterreise kann ihr nicht gut thun, und ich bin davor mehr bange, als ich so sagen kann. Ich habe das alles an Mutter geschrieben, sie antwortete mir, sie sehe das alles wohl ein, aber sie wolle nun einmal gern ihre Freuden erringen und erkämpfen, und auch dieser Ausdruck zeigt mir schon, wie unnatürlich das ganze Verhältniß wäre, während es so einfach und natürlich und klar wäre, wenn ich sie in unser Haus brächte, zu Mutter und zu Euch hin. Sie wird auch als Frau nett sein, dafür stehe ich wohl. Ich habe Mutter heut aufs neue geschrieben, und sie dringend gebeten, das nicht zu thun, aber ich sage Dir auch noch davon, damit Du dahin wirken kannst, wenn es angeht ohne Mutter zu verletzen oder zu erzürnen. Ich hoffe dagegen die Zeit meiner Ankunft in Berlin vorrücken zu können, da ich aufgefordert bin bei dem Musikfest zu Birmingham im September meinen Paulus zu dirigiren, und große Lust habe es zu thun. (Erzähle das der ganzen Leipziger Str. no. 3 wenn Du willst, aber weiter nicht, es ist noch eine ganz unbestimmte Sache) Aber das wäre mal eine nette Gelegenheit der Cécile England zu zeigen, und ich ließe sie sehr gern nicht unbenutzt vorübergehen. Danke Fanny vielmal für ihren lieben Brief über die Aufführung bei ihr, und sag ihr in den nächsten Wochen kämen 6 Fugen und Präludien, und 6 Lieder von mir heraus, von denen ich möchte daß sie ihr wohlgefielen. Ist denn die Verlobung von Ed. Bendemann wirklich wahr? Schreibe mir das! – Hr. v. Liphart hat mir gestern mit seiner Schwester und David eine Visite auf meiner Stube gemacht (Goethe war gerade da und lernte Contrapunct) und die Arie richtig überbracht. –
Morgen reis’t er weiter, die Frau Concertmachermeisterinn, wie sie sich nennt, entfaltet sich aufs Herrlichste, wird sehr angenehm, machts nett in ihrem Hause, und muß bis jetzt durchweg gelobt sein. – O Gott; wie ledern ist dieser Brief, aber ich selbst bins noch mehr, bis ich gewiß weiß, ob die Cécile bald kommt. O käme die Cécile bald. Lebwohl Beckchen, ich muß schließen, grüße Dir. und Walter. Dein F.          
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Ich habe das alles an <persName xml:id="persName_7076c99a-fbae-401d-8cb1-cfbff3caf2f5">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> geschrieben, sie antwortete mir, sie sehe das alles wohl ein, aber sie wolle nun einmal gern ihre Freuden erringen und erkämpfen, und auch dieser Ausdruck zeigt mir schon, wie unnatürlich das ganze Verhältniß wäre, während es so einfach und natürlich und klar wäre, wenn ich sie in unser Haus brächte, zu <persName xml:id="persName_0a230610-230f-431c-abde-05f4ae05d386">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> und zu Euch hin. Sie wird auch als Frau nett sein, dafür stehe ich wohl. Ich habe <persName xml:id="persName_de1b0228-6456-4a3a-a80c-1ea9e4712de9">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> heut aufs neue geschrieben, und sie dringend gebeten, das nicht zu thun, aber ich sage Dir auch noch davon, damit Du dahin wirken kannst, wenn es angeht ohne <persName xml:id="persName_e259d8e6-1e3b-4c53-8721-a6d00ee024e2">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> zu verletzen oder zu erzürnen. Ich hoffe dagegen die Zeit meiner Ankunft in Berlin vorrücken zu können, da ich aufgefordert bin bei dem <placeName xml:id="placeName_2048f776-a433-4a64-873d-651121c2a803">Musikfest zu Birmingham<name key="NST0100324" style="hidden" subtype="" type="institution">The Birmingham Triennial Music Festival</name><settlement key="STM0100323" style="hidden" type="">Birmingham</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> im September <title xml:id="title_46a35f41-06b3-4aeb-99c6-68c2d2ce7d7c">meinen Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ccny16hh-9kaw-ovqz-b65k-em5rxm3nfb10"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> zu dirigiren, und große Lust habe es zu thun. (Erzähle das der ganzen Leipziger Str. no. 3 wenn Du willst, aber weiter nicht, es ist noch eine ganz unbestimmte Sache) Aber das wäre mal eine nette Gelegenheit der <persName xml:id="persName_1861321c-02d5-46ae-bc65-7fcbf72dfbad">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> England zu zeigen, und ich ließe sie sehr gern nicht unbenutzt vorübergehen. Danke <persName xml:id="persName_64557972-169c-4096-a02e-d26bcc402170">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> vielmal für ihren lieben Brief über die Aufführung bei ihr, und sag ihr in den nächsten Wochen kämen <title xml:id="title_9f2b812d-79c8-49a9-b0de-6a9bdf23f31e">6 Fugen und Präludien<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mdvrscse-d3oz-c0rn-bd1a-eq66xnkodkbe"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100630" style="hidden">Sechs Präludien und Fugen für Klavier, 1837; enthält MWV U 116 und U 66, U 129 und U 105, U 131 und U 91, U 122 und U 108, U 126 und U 106, U 135 und U 128<idno type="MWV">SD 14</idno><idno type="op">35</idno></name></title>, <title xml:id="title_4f09235d-51e3-4b5c-907b-2e25eab0023d">und 6 Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mrh2tuks-fc96-njtd-sheg-ef9wwr6w8vfn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100629" style="hidden">Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier, 1837; enthält MWV K 80, K 86, K 89, K 92, K 84 und K 90<idno type="MWV">SD 13</idno><idno type="op">34</idno></name></title> von mir heraus, von denen ich möchte daß sie ihr wohlgefielen. Ist denn die Verlobung von <persName xml:id="persName_d8f8176a-ebe8-4183-9ee9-420a77f64a4f">Ed. Bendemann<name key="PSN0109806" style="hidden">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811-1889)</name></persName> wirklich wahr? Schreibe mir das! – <persName xml:id="persName_1eab95ac-bee4-4329-a76b-5b5d14e67f14">Hr. v. Liphart<name key="PSN0112882" style="hidden">Liphart, Karl Eduard Baron von (1808-1891)</name></persName> hat mir gestern mit <persName xml:id="persName_4cb5dcfa-22e7-4bf4-b43d-197769f3913d">seiner Schwester<name key="PSN0110574" style="hidden">David, Sophie Wilhelmine (1807-1893)</name></persName> und <persName xml:id="persName_b2eacfff-8cee-4aac-a708-89679a27262e">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> eine Visite auf meiner Stube gemacht (<persName xml:id="persName_294c2697-5ab4-49ac-9948-6e687d134264">Goethe<name key="PSN0111426" style="hidden">Goethe, Wolfgang Walther von (seit 1859) Freiherr von (1818-1885)</name></persName> war gerade da und lernte Contrapunct) und die <title xml:id="title_45d6f128-a3e3-40b2-83e4-1e9d845ee75a">Arie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bmnqzl2u-qctl-b6sk-queu-xf4fqjxezwj2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100664" style="hidden">Zwei geistliche Lieder für eine Singstimme und Klavier, 1868; enthält »Doch der Herr, er leitet die Irrenden recht« für Tenor und Klavier (MWV A 14, Anh. II) und »Der du die Menschen lässest sterben« für Sopran und Klavier (MWV A 14, Anh. II)<idno type="MWV">SD 56</idno><idno type="op">112</idno></name></title> richtig überbracht. –</p><p>Morgen reis’t er weiter, die Frau <persName xml:id="persName_1c26e0a3-a346-4c49-afbe-262b6bac9eb4">Concertmachermeisterinn<name key="PSN0110574" style="hidden">David, Sophie Wilhelmine (1807-1893)</name></persName>, wie sie sich nennt, entfaltet sich aufs Herrlichste, wird sehr angenehm, machts nett in ihrem Hause, und muß bis jetzt durchweg gelobt sein. – O Gott; wie ledern ist dieser Brief, aber ich selbst bins noch mehr, bis ich gewiß weiß, ob die <persName xml:id="persName_7d3b3269-daad-423b-a842-fad43998874d">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> bald kommt. O käme die <persName xml:id="persName_c96dfe28-7d7c-40e4-bc9c-cd43414c5525">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> bald. Lebwohl Beckchen, <seg type="closer" xml:id="seg_8555d109-8f1b-463b-8e75-875c12e26d89">ich muß schließen</seg>, grüße <persName xml:id="persName_ddc81d93-a969-47bb-9b41-aee1303f9c3c">Dir.<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> und <persName xml:id="persName_3f4e5abf-9c3c-45cb-9a3f-ef8e24c26bc7">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName>. <seg type="signed">Dein F.</seg></p></div></body> </text></TEI>