fmb-1837-01-19-03
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Leipzig, 19. Januar 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tenJanuar 1837
Dein letzter, eiliger Ausziehebrief war lange unterwegs, ich erhielt ihn vor 8-10 Tagen erst hier, als Einlage eines Briefes das ist’s. In England haben sie gesagt, wie mir das Gefühl trägt dazu bei, mir diese Zeit so froh, mich so dankbar dafür zu machen; wie gesagt, ich hoffe Du wirst mir bald darin Recht geben, so wie ich Dir jetzt in Deinem Tadel mit der ewigen Symphonie.
Damit es denn auch nicht an Schattenseiten fehlt, so schicken sämmtliche Deutsche Kapellmeister ihre Preisbewerbungs-Symphonieen nach Leipzig zur Aufführung ein, und eine ist immer dummer und leerer als die andre, und ich muß mich am Ende fragen, ob es denn überhaupt möglich sei, gut Musik zu machen während einer so allgemeinen Seichtheit? Und das quält mich doch zuweilen, daß ich denken muß, ich sey nach allen solchen Erfahrungen doch nicht allein eine Ausnahme. Und so verdammt unehrlich sind sie dabei; die Symphonieen und Ouvertüren misfallen, eine nach der andern – nun bin ichs, der gegen sie intriguirt, und was des Zeugs mehr ist. – Auch packen mir meine ten März hoffe ich zu reisen, und bis dahin sind noch 7
Da Du aber, wie ich recht gut weiß, wenn Du mir hierauf nicht antworten willst mir lieber gar nicht schreibst, so bitte ich vor allen Dingen schreibe. Und hier ist der Ort nach dem
Hier kommt noch plötzlich eine große, und wichtige Geschäftsbitte.
Partiturunsrer
P. S. hat
Leipzig den 19ten Januar 1837. Lieber Klingemann Dein letzter, eiliger Ausziehebrief war lange unterwegs, ich erhielt ihn vor 8-10 Tagen erst hier, als Einlage eines Briefes meiner Cécile; habe Dank dafür, und schreibe mir nun bald wieder, länger, und ruhiger aus Deiner neuen Wohnung und Einrichtung, vor der ich großen Respect habe. So solls mal sein, Du beneidest mich in Deinem Briefe um die frohen hellen Tage in denen er mich antreffen sollte – und er traf mich in Abonnements-Concert-Tagen, beim Fluchen, in irgend einem langweiligen Leipziger Thauwetter, als ich schmutzig nach Hause kam, und dachte, wär’ ich in Frankfurt. – Ja Du, da ists schön und wohlig, und Tage, wie die meinigen jetzt zur Weihnachtszeit, die sind ein wahres Geschenk, die kann nichts wieder wegnehmen. Frag mich nicht, was da geschah; sehr wenig, obwohl an die 170 Visiten bei allen möglichen Bekannten gemacht werden mußten (frag nur die Beneckes) aber das thaten wir in 3 Tagen, nun blieben noch 10 andre, um nichts zu thun und zu treiben, und nichts zu denken, als glücklich zu sein. Schlemmer kam dazu, wir lachten beide einen halben Tag lang, als wir uns wiedersahen. Musik wurde fast gar nicht gemacht, gezeichnet gar nicht, geschrieben auch gar nicht, – wie gesagt, wir hatten was Besseres zu thun. Jetzt erwarte ich nun die Mde. Jeanrenaud mit der Cécile in 10-12 Tagen hier, das wird wieder glückliche Zeit, so Gott will, und bis dahin bin ich fleißig, arbeite mich durch, und suche es zu vergessen, daß noch lange Zeit bis dahin, und längere bis Ostern ist. Daß ich auch gerade von meiner Braut getrennt sein muß, ich der ich kaum sprechen kann, geschweige denn Briefe schreiben, das ist sehr dumm – indeß sie ist meine Braut, das ist’s. In England haben sie gesagt, wie mir Bennett erzählte, daß ich nun das Componiren aufgeben würde, es ist ihm sogar bestimmt geschrieben worden; Du weißt, wohl wie es damit ist und ich hoffe Dir bald wieder Sachen zu schicken, in denen Du sehn wirst, was ich sehr deutlich und bestimmt fühle, daß ich jetzt recht anfangen kann, daß ich jetzt nicht mehr eine Symphonie so unendlich lange bei mir herumtragen, sondern frisch wegarbeiten werde, damit wieder Platz fürs Neue wird, an dem es mir nicht fehlt. Auch das Gefühl trägt dazu bei, mir diese Zeit so froh, mich so dankbar dafür zu machen; wie gesagt, ich hoffe Du wirst mir bald darin Recht geben, so wie ich Dir jetzt in Deinem Tadel mit der ewigen Symphonie. Damit es denn auch nicht an Schattenseiten fehlt, so schicken sämmtliche Deutsche Kapellmeister ihre Preisbewerbungs-Symphonieen nach Leipzig zur Aufführung ein, und eine ist immer dummer und leerer als die andre, und ich muß mich am Ende fragen, ob es denn überhaupt möglich sei, gut Musik zu machen während einer so allgemeinen Seichtheit? Und das quält mich doch zuweilen, daß ich denken muß, ich sey nach allen solchen Erfahrungen doch nicht allein eine Ausnahme. Und so verdammt unehrlich sind sie dabei; die Symphonieen und Ouvertüren misfallen, eine nach der andern – nun bin ichs, der gegen sie intriguirt, und was des Zeugs mehr ist. – Auch packen mir meine Herren Directoren viel zu thun auf, am 17ten März hoffe ich zu reisen, und bis dahin sind noch 7 Abonnem. Concerte, 6 andre, und außerdem soll ich noch den Paulus in der Kirche aufführen. Es will mir nicht in den Kopf, aber was thut das alles? Nun mußt Du mir aber viel und Alles détail über Dich schreiben, das Ende des Jahres ist nun da, sogar der Anfang des neuen lange vorbei, nun schreibe! Auch ich bin fürchterlich, und will’s wissen! Gieb Risse der neuen Wohnung, Pläne der neuen Geschäftsordnung, sag wie oft und wie lange Du beschäftigt bist und nicht für mich zu haben wenn ich in London bin, gieb Budgets der Ausgaben und Einnahmen, beschreibe die Hausleute aus Hobart Place – ich bin wie gesagt unerbittlich. Da Du aber, wie ich recht gut weiß, wenn Du mir hierauf nicht antworten willst mir lieber gar nicht schreibst, so bitte ich vor allen Dingen schreibe. Und hier ist der Ort Beneckes viel, sehr vielmal zu grüßen; Du mußt Mde. Benecke bitten, daß sie mich ja in gutem Andenken behält, daß sie ja nicht vergißt, daß sie die erste war die nach dem Senator Souchay meine Verlobung declarirte, und ihn bitten, daß er den curiosen Spaziergang bei der Warte vorbei nicht vergißt und wie ich mit ihm da eine Art Versteck spielen wollte, und es ging nicht, und ihnen beiden mußt Du sagen, wie oft und mit wie vieler Liebe und Dankbarkeit ich ihrer wohl täglich gedenke. Hier kommt noch plötzlich eine große, und wichtige Geschäftsbitte. Novello (der alte) muß von meinem vorigen Aufenthalte her eine Orgelfuge von mir aus dmol haben – laß mir selbige abschreiben, und schick sie mir schleunigst über Hannover durch Deinen Hattendorf her. Wenn sie Novello nicht hat, muß sie Attwood haben, aber ich bin überzeugt ersterer; sie fängt so an . – Ferner bitte Moscheles Dir die Partitur unsrer Variationen auf den Weberschen Zigeunermarsch ↂ, die ich damals schrieb, zu schicken, und wo möglich die beiden Pianofortestimmen dazu, ich möchte sie nur auf ein Paar Wochen haben, und könnte sie dann gleich wieder schicken, wenn er wollte. Thu diese Noten zu den andern, und schick sie mir, es liegt mir viel daran. Heut Abend spielt Bennett im Concert, er hat in der Probe trefflich gespielt und allgemein gefallen. Nächstens kommen die 6 Praeludien und Fugen zu Mori, vielleicht wirst Du an einigen schon etwas Fortschritte bemerken, namentlich an der letzten Fuge hoff’ ich – auch 6 Lieder erscheinen nächstens, die schicke ich Dir, wenn sie da sind; es sind zwei von Dirↂ drunter, die einzigen, die ich von Dir hatte. Schicktest Du mir nur mehr. Einen Tag kurz vor Weihnachten kam Hauser von Paris durch Frankfurt, ging zu Jeanrenauds, sang ihnen Lieder vor, ein Paar Duette mit meiner Braut, und reis’te eine Stunde drauf weiter nach Breslau wo er für ein Jahr engagirt ist. Nun ist der Brief aus. Wie würdest Du schließen? Ich schließe so: Dein F. P. S. hat Moscheles die Partitur nicht und die Pianoforte Stimmen noch, so möchte ich die haben. Verzeih die Belästigung.
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S.; Adresse, mehrere Poststempel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Klingemann, Briefwechsel, S. 209-211 (es fehlt das Postskriptum Z. 84 f.).</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-01-19" xml:id="date_e6d46828-35b5-4604-8e89-9e545de4923b">19. 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Frag mich nicht, was da geschah; sehr wenig, obwohl an die 170 Visiten bei allen möglichen Bekannten gemacht werden mußten (frag nur die Beneckes) aber das thaten wir in 3 Tagen, nun blieben noch 10 andre, um nichts zu thun und zu treiben, und nichts zu denken, als glücklich zu sein. <persName xml:id="persName_eb4db328-3eca-4433-905e-c509560d2067">Schlemmer<name key="PSN0114573" style="hidden">Schlemmer, Johann Friedrich (Fritz) Philipp Middleton (1803-1890)</name></persName> kam dazu, wir lachten beide einen halben Tag lang, als wir uns wiedersahen. Musik wurde fast gar nicht gemacht, gezeichnet gar nicht, geschrieben auch gar nicht, – wie gesagt, wir hatten was Besseres zu thun. Jetzt erwarte ich nun die <persName xml:id="persName_edfd4dfa-8a0c-4469-b672-ce2d8a449c56">Mde. Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> mit der <persName xml:id="persName_c1a3c342-4090-46e4-9d1f-9f8c31ebae9d">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> in 10-12 Tagen hier, das wird wieder glückliche Zeit, so Gott will, und bis dahin bin ich fleißig, arbeite mich durch, und suche es zu vergessen, daß noch lange Zeit bis dahin, und längere bis Ostern ist. Daß ich auch gerade von <persName xml:id="persName_dc385a18-a76e-4196-8ecd-ae1e9ecf4f64">meiner Braut<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> getrennt sein muß, ich der ich kaum sprechen kann, geschweige denn Briefe schreiben, das ist sehr dumm – indeß sie ist meine Braut, <hi rend="underline">das</hi> ist’s. 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Auch <hi rend="underline">das</hi> Gefühl trägt dazu bei, mir diese Zeit so froh, mich so dankbar dafür zu machen; wie gesagt, ich hoffe Du wirst mir bald darin Recht geben, so wie ich Dir jetzt in Deinem Tadel mit der ewigen Symphonie.</p><p>Damit es denn auch nicht an Schattenseiten fehlt, so schicken sämmtliche Deutsche Kapellmeister ihre Preisbewerbungs-Symphonieen nach Leipzig zur Aufführung ein, und eine ist immer dummer und leerer als die andre, und ich muß mich am Ende fragen, ob es denn überhaupt möglich sei, gut Musik zu machen während einer so allgemeinen Seichtheit? Und das quält mich doch zuweilen, daß ich denken muß, ich sey nach allen solchen Erfahrungen doch nicht allein eine Ausnahme. Und so verdammt unehrlich sind sie dabei; die Symphonieen und Ouvertüren misfallen, eine nach der andern – nun bin ichs, der gegen sie intriguirt, und was des Zeugs mehr ist. – Auch packen mir meine <placeName xml:id="placeName_974ca2c5-a5cb-4f7f-83c6-d07122f0d644">Herren Directoren<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> viel zu thun auf, am 17<hi rend="superscript">ten</hi> März hoffe ich zu reisen, und bis dahin sind noch 7 <placeName xml:id="placeName_35b2d65b-1c6b-4898-a0cd-49a24d05cff3">Abonnem. 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Gieb Risse de[r] neuen Wohnung, Pläne der neuen Geschäftsordnung, sag wie oft [und] wie lange Du beschäftigt bist und nicht für mich zu haben wenn ich in London bin, gieb Budgets der Ausgaben und Einnahmen, beschreibe die Hausleute aus Hobart Place – ich bin wie gesagt unerbittlich.</p><p>Da Du aber, wie ich recht gut weiß, wenn Du mir hierauf nicht antworten willst mir lieber gar nicht schreibst, so bitte ich vor allen Dingen schreibe. Und hier ist der Ort <persName xml:id="persName_f1e4f62b-1ee8-454d-9a45-930900308de4">Beneckes<name key="PSN0109818" style="hidden">Benecke, Familie von → Friedrich Wilhelm B.</name></persName> viel, sehr vielmal zu grüßen; Du mußt <persName xml:id="persName_ba29e415-7e27-4bbe-949b-c41d4581b2ed">Mde. Benecke<name key="PSN0109821" style="hidden">Benecke, Elisabetha Henrietta (1807-1893)</name></persName> bitten, daß sie mich ja in gutem Andenken behält, daß sie ja nicht vergißt, daß sie die erste war die <hi rend="underline">nach</hi> dem <persName xml:id="persName_0828f963-bbae-4db2-b059-604fe23ef9dd">Senator Souchay<name key="PSN0114995" style="hidden">Souchay de la Duboissière, Eduard Franz (1800-1872)</name></persName> meine Verlobung declarirte, und ihn bitten, daß er den curiosen Spaziergang bei der Warte vorbei nicht vergißt und wie ich mit ihm da eine Art Versteck spielen wollte, und es ging nicht, und ihnen beiden mußt Du sagen, wie oft und mit wie vieler Liebe und Dankbarkeit ich ihrer wohl täglich gedenke.</p><p>Hier kommt noch plötzlich eine große, und wichtige <hi rend="underline">Geschäfts</hi>bitte. <persName xml:id="persName_35ae6f9b-d7a0-43f5-98ec-1c337ec0ffaa">Novello<name key="PSN0113627" style="hidden">Novello, Vincent (1781-1861)</name></persName> (der alte) muß von meinem vorigen Aufenthalte her eine <title xml:id="title_9821d3ff-e985-4064-805b-61f5b9787cfe">Orgelfuge<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_4mhg38xm-mwyb-calz-cox3-y6y073qabjmz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100516" style="hidden">Fuge d-Moll, 29. März 1833<idno type="MWV">W 13</idno><idno type="op">37/3b</idno></name></title> von mir aus dmol haben – laß mir selbige abschreiben, und schick sie mir schleunigst über Hannover durch Deinen <persName xml:id="persName_7e7bd7eb-9713-4487-85da-928799732cc8">Hattendorf<name key="PSN0111758" style="hidden">Hattendorf (Hattendorff), Friedrich Heinrich (1772-1866)</name></persName> her. Wenn sie <persName xml:id="persName_d2b0d5db-3692-4600-b016-20e7e60376cf">Novello<name key="PSN0113627" style="hidden">Novello, Vincent (1781-1861)</name></persName> nicht hat, muß sie <persName xml:id="persName_b970d434-389c-4ba2-ae66-b8d3b5bad0d3">Attwood<name key="PSN0109576" style="hidden">Attwood, Thomas (1765-1838)</name></persName> haben, aber ich bin überzeugt ersterer; sie fängt <title xml:id="title_e65da601-a69b-4fa3-a90c-edf91e3c7794">so an<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ekwpbx6z-yyqr-fcwe-yi4c-ij5azv0gxgnh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100516" style="hidden">Fuge d-Moll, 29. März 1833<idno type="MWV">W 13</idno><idno type="op">37/3b</idno></name></title>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_8352e06f-145d-ba0d1-9d45c-9525bc143949" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> – Ferner bitte <persName xml:id="persName_60aafc52-a832-4a61-adbc-0d566f04a977">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> Dir die <hi rend="underline">Partitur</hi> unsrer <title xml:id="title_6b90f1cf-8c55-4abd-92ab-49b54cf25f0e">Variationen auf den Weberschen Zigeunermarsch<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xdvfe8yl-lnwh-lozp-tewf-kn8xjoon4l3c"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100351" style="hidden">Fantasie und Variationen über Webers »Preciosa« c-Moll für zwei Klaviere und Orchester (Gemeinschaftskomposition mit Ignaz Moscheles), [29. April 1833]<idno type="MWV">O 9</idno><idno type="op"></idno></name></title><title xml:id="title_dc29913e-a7c1-4f80-814b-c505e331f27a">ↂ<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110025" style="hidden" type="music">Duo concertant en Variations brillantes sur la Marche Bohémienne »Preciosa« c-Moll, op. 87b (Gemeinschaftskomposition mit → Felix Mendelssohn Bartholdy)</name></title>, die ich damals schrieb, zu schicken, und wo möglich die beiden <title xml:id="title_dd0ac022-35b7-463d-b667-6cc6700c3379">Pianofortestimmen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_iff5hgls-dhga-vz0e-bm0i-zur2wsjogjqa"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100351" style="hidden">Fantasie und Variationen über Webers »Preciosa« c-Moll für zwei Klaviere und Orchester (Gemeinschaftskomposition mit Ignaz Moscheles), [29. April 1833]<idno type="MWV">O 9</idno><idno type="op"></idno></name></title> dazu, ich möchte sie nur auf ein Paar Wochen haben, und könnte sie dann gleich wieder schicken, wenn er wollte. Thu diese Noten zu den andern, und schick sie mir, es liegt mir viel daran. Heut Abend spielt <persName xml:id="persName_34de4c8b-9877-4dfc-823e-33facc7d4823">Bennett<name key="PSN0109864" style="hidden">Bennett, (seit 1871) Sir William Sterndale (1816-1875)</name></persName> im <placeName xml:id="placeName_da34bab7-6298-41c2-ac5a-1e76a120969a">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, er hat in der Probe trefflich gespielt und allgemein gefallen. Nächstens kommen die <title xml:id="title_d0c6c860-84c9-49bf-98c2-55c11f6fa7c9">6 Praeludien und Fugen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qx0ygxfg-a4zz-nrfj-fyur-ir3s6ly3xa6b"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100630" style="hidden">Sechs Präludien und Fugen für Klavier, 1837; enthält MWV U 116 und U 66, U 129 und U 105, U 131 und U 91, U 122 und U 108, U 126 und U 106, U 135 und U 128<idno type="MWV">SD 14</idno><idno type="op">35</idno></name></title> zu <persName xml:id="persName_c85ff5bd-9a60-4469-8983-a404458cc936">Mori<name key="PSN0113425" style="hidden">Mori & Lavenu, Musikverlag in London</name></persName>, vielleicht wirst Du an einigen schon etwas Fortschritte bemerken, namentlich an <title xml:id="title_c2bbaa0c-9480-4121-9eab-b57aeecf6e34">der letzten Fuge<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ff0dlqa3-ihv1-jw76-ju2t-ugfhvpapblpf"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100471" style="hidden">Fuge B-Dur, 27. November 1836<idno type="MWV">U 128</idno><idno type="op">35/6b</idno></name></title> hoff’ ich – auch <title xml:id="title_3bd5b137-803a-4b4b-a099-52b8d3b35d52">6 Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_czblal4x-7ohc-iil8-lonu-csp1qs21tipb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100629" style="hidden">Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier, 1837; enthält MWV K 80, K 86, K 89, K 92, K 84 und K 90<idno type="MWV">SD 13</idno><idno type="op">34</idno></name></title> erscheinen nächstens, die schicke ich Dir, wenn sie da sind; es sind <title xml:id="title_51c1a73d-edec-4c96-9a19-d6a805075def">zwei von Dir<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0109519" style="hidden" type="literature">Es brechen im schallenden Reigen (Es brechen aus Wäldern und Bergen)</name><name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0109543" style="hidden" type="literature">Sonntag (»Es hallt ringsum in Wald und Flur«) / Sonntagslied (»Ringsum erschallt in Wald und Flur«)</name></title><title xml:id="title_82cf5eaa-8ec4-4578-b1fb-8c1ca67d98ee">ↂ<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_eg1yjxqo-2fkz-lpmn-iiuy-sxsjyptaxctn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100287" style="hidden">Frühlingslied »Es brechen im schallenden Reigen«, [vor dem 14. Januar 1837]<idno type="MWV">K 89</idno><idno type="op">34/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5zssmg22-5aae-wjed-7tlf-0ym355dc6ljp"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100283" style="hidden">Sonntagslied (Sonntags) »Ringsum erschallt in Wald und Flur«, 28. Dezember 1834<idno type="MWV">K 84</idno><idno type="op">34/5</idno></name></title> drunter, die einzigen, die ich von Dir hatte. Schicktest Du mir nur mehr. Einen Tag kurz vor Weihnachten kam <persName xml:id="persName_bcfcc125-8360-481e-b204-50bc9cf6d4f1">Hauser<name key="PSN0111775" style="hidden">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</name></persName> von Paris durch Frankfurt, ging zu <persName xml:id="persName_d5dc1298-8fd2-49e7-b7b9-6f27f4b8e828">Jeanrenauds<name key="PSN0112220" style="hidden">Jeanrenaud, Familie von → Elisabeth Wilhelmine J.</name></persName>, sang ihnen Lieder vor, ein Paar Duette mit <persName xml:id="persName_546c4643-dbe4-4bfc-a0e8-7bd3badb3527">meiner Braut<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, und reis’te eine Stunde drauf weiter nach Breslau wo er für ein Jahr engagirt ist. <seg type="closer" xml:id="seg_105b13b6-993d-400a-960a-6e0a98901416">Nun ist der Brief aus. Wie würdest Du schließen?</seg></p> <closer rend="right">Ich schließe so:</closer> <signed rend="right">Dein F.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_1e6e0b7a-0bb3-4c8f-88b3-4cc1c6f0859e"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">P. S. hat <persName xml:id="persName_76a9f9c2-ec6d-4683-afe6-1cd1a47332a5">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> die <title xml:id="title_9a986355-1236-4c2d-a28b-72a2519f398c">Partitur<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mosd8jgg-ubfo-zfxm-8kcg-fyj75mdufh6c"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100351" style="hidden">Fantasie und Variationen über Webers »Preciosa« c-Moll für zwei Klaviere und Orchester (Gemeinschaftskomposition mit Ignaz Moscheles), [29. April 1833]<idno type="MWV">O 9</idno><idno type="op"></idno></name></title> nicht und die Pianoforte Stimmen noch, so möchte ich die haben. Verzeih die Belästigung.</p></div></body> </text></TEI>