fmb-1836-12-13-04
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Leipzig, 13. Dezember 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Der Brief wurde am 13. Dezember 1836 offensichtlich als letzter Brief, wenige Minuten vor Felix Mendelssohn Bartholdys Abreise nach Frankfurt a. M. zu der Familie seiner Braut Cécile Jeanrenaud, geschrieben (vgl. Z. 5).
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich wollte Dir seit vorgestern für Deinen Brief danken, und konnte nicht; nun ist es eine halbe Stunde vor meiner Abreise nach Frankfurt, und da will ich Dir danken, und Dir sagen, wie froh ich bin. Alle meine Sachen sind fort, in 10 Minuten geh’ ich selber, und übermorgen, so Gott will, bin ich bei der
Eben erhalte ich
Leipzig d. 13 Dec 36. Liebes Beckchen Ich wollte Dir seit vorgestern für Deinen Brief danken, und konnte nicht; nun ist es eine halbe Stunde vor meiner Abreise nach Frankfurt, und da will ich Dir danken, und Dir sagen, wie froh ich bin. Alle meine Sachen sind fort, in 10 Minuten geh’ ich selber, und übermorgen, so Gott will, bin ich bei der Cécile. Nun will ich Dir doch noch für den netten, lieben Brief danken, und um einen nach Frankfurt bitten. Gestern war das schönste Leipziger Concert; laß Dirs von David beschreiben, der in 8 Tagen zu Euch kommt. Zum Schluß phantasirte ich frei und aus freien Stücken, und die Leipziger goutirten es; ich nahm das Thema aus Fidelio, wer ein holdes Weib errungen und die Leipziger goutirten es auch, wie ich mich selbst ansang, oder vielmehr anspielte. Eben erhalte ich Fannys und Mutters liebe Briefe, aber ich kann sie nur eröffnen und sehen daß alles wohl ist, morgen bei Tageslicht zwischen Weimar und Erfurt lese ich sie ordentlich. Schickst Du mir das Lederwesen für mein Album nach Frankfurt? Thu’s bald, und treibe Hensels ja, daß alles zur Zeit kommt. Und grüß sie, und küsse Mutter, und lebewohl, und denk an mich und mein Glück. Dein Felix. Und grüß Dirichlet, und auf Wiedersehn.
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