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fmb-1836-12-13-03

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Louis Spohr in Kassel <lb></lb>Leipzig, 13. Dezember 1836 Sie können gar nicht glauben, wie sehr Sie mich durch Ihren Brief, und durch das schöne Lied für das Album meiner Braut erfreut. Ich kann es Ihnen auch gar nicht ausdrücken wie wohlthuend es mir Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 5, 1501

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA Washington, DC US-Wc Washington, DC, The Library of Congress, Music Division Whittall Collection, Box 2, folder 7. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Louis Spohr in Kassel; Leipzig, 13. Dezember 1836 Sie können gar nicht glauben, wie sehr Sie mich durch Ihren Brief, und durch das schöne Lied für das Album meiner Braut erfreut. Ich kann es Ihnen auch gar nicht ausdrücken wie wohlthuend es mir

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 7,64/1,6. Elvers, Briefe, S. 196 f.Spohr Briefe (Online-Edition): www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?m=1836121341.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

13. Dezember 1836 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) Kassel Deutschland deutsch
Herrn Herrn Kapellmeister L. Spohr. hochwohlgeb in Cassel. frei
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Hochgeehrter Herr Kapellmeister

Sie können gar nicht glauben, wie sehr Sie mich durch Ihren Brief, und durch das schöne Lied<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110917" style="hidden" type="music">Was mir wohl übrig bliebe op. 139/5 (= WoO 96)</name> für das Album meiner BrautMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) erfreut. Ich kann es Ihnen auch gar nicht ausdrücken wie wohlthuend es mir ist, wenn ich einen Brief von Ihnen lese, wie ich Ihnen dafür danken möchte. Aber vor allem jetzt für das liebe schöne Lied<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110917" style="hidden" type="music">Was mir wohl übrig bliebe op. 139/5 (= WoO 96)</name>, das so gerade für die Stimme meiner BrautMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) sich eignet, das ihr so viele viele Freude bereiten wird. Dann aber für das, was Sie mir über Ihre neue Ouvertüre<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110914" style="hidden" type="music">Fantasie in Form einer Konzertouvertüre über Ernst Raupachs Schauspiel Die Tochter der Luft c-Moll, WoO 6</name> schreiben, und für die Aussicht, dieselbe hier bald zu haben und zu hören. Sie sagen mir daß meine Ouvertüre zur Melusina<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ubqwnfeo-2spu-bcx4-klz2-xjrhfzfuauhl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name> zu ihrem Entstehen mitgewirkt haben könne, und das ist wohl das liebste und ehrenvollste was Sie mir darüber hätten schreiben können, und macht mir mein Stück von neuem lieb. Die Herren DirectorenGewandhausLeipzigDeutschland des Abonnement-Concerts, denen ich gestern Ihren Brief gleich nachdem ich ihn erhalten, mittheilen konnte, tragen mir auf Ihnen in Ihrem Namen sehr vielmals für das gütige Anerbieten mit Ihrer Ouvertüre<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110914" style="hidden" type="music">Fantasie in Form einer Konzertouvertüre über Ernst Raupachs Schauspiel Die Tochter der Luft c-Moll, WoO 6</name> zu danken, Ihnen zu sagen wie sehr sie sich dadurch erfreut und geehrt fühlen, und Sie um die Zusendung sobald als möglich zu bitten, da wir sie gleich nach Ihrem Empfang einstudiren, und aufführen werden. Auch soll ich Sie bei dieser Gelegenheit nochmals bitten, wenn Sie jemals irgend ein neues Stück hätten, was sich für die Leipziger Abonnement-ConcerteGewandhausLeipzigDeutschland eignete, dieselben nicht zu vergessen, und es uns sobald als möglich zur Aufführung anzuvertrauen, da wir dieselbe so schnell es nur geht veranstalten und gewiß alle nach unsern Kräften zu einer würdigen Ausführung beitragen werden.

Ich schreibe Ihnen sehr eilig und bitte deshalb um Entschuldigung aber ich reise in wenig Stunden nach Frankfurt ab, und so können Sie sich denken daß sich mancherlei drängt und kreuzt. Leider ist mir die Zeit so kurz zugemessen, daß ich nicht einmal 14 Tage dort sein kann, und dennoch Tag und Nacht hin und zurück reisen muß; deshalb kann ich auch Ihre so freundliche Einladung durch Cassel zu kommen, nicht annehmen, so gern ich Ihnen mündlich einmal für das liebe Lied<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110917" style="hidden" type="music">Was mir wohl übrig bliebe op. 139/5 (= WoO 96)</name> dankte, und so gern ich die Duetten<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110911" style="hidden" type="music">Duo concertant für Klavier und Violine g-Moll, op. 95</name><name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110912" style="hidden" type="music">Duo für Klavier und Violine F-Dur, op. 96 (Nachklänge einer Reise nach Dresden)</name> recht vielmal mit Ihnen spielte. Vielleicht komme ich im Laufe des Sommers oder Herbstes einmal nach Cassel, wie ich mich darüber freuen würde, wissen Sie wohl. Mein Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_b001chuq-k2a2-gfe2-6jcw-nv99dozhvbet"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> muß nun wohl schon bei Ihnen sein, wenigstens hier ist der Clavier-Auszug schon seit etwa 14 Tagen. Das Paket mit der Ouvertüre<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110914" style="hidden" type="music">Fantasie in Form einer Konzertouvertüre über Ernst Raupachs Schauspiel Die Tochter der Luft c-Moll, WoO 6</name> würde ich Sie bitten an Herrn W. HärtelHärtel, Wilhelm Christoph (1787-1849) hier unfrankirt zu adressiren. Und nun noch meine besten Grüße an die verehrten IhrigenSpohr, Familie von → Louis S., an HauptmannHauptmann, Carl Moritz (1792-1868) an Frau von MalsburgMalsburg-Elmarshausen, Caroline Luise Gräfin von der (1787-1863), und die Bitte mir diese eiligen Zeilen, im vergnügten Wirrwarr der Abreise geschrieben, zu verzeihen. Erhalten Sie mir Ihre Güte und Freundschaft und nehmen Sie nochmals den aufrichtigen Dank und die Hochachtung

Ihres ergebnenFelix Mendelssohn Bartholdy.Leipzig d. 13 Dec. 1836
            Hochgeehrter Herr Kapellmeister
Sie können gar nicht glauben, wie sehr Sie mich durch Ihren Brief, und durch das schöne Lied für das Album meiner Braut erfreut. Ich kann es Ihnen auch gar nicht ausdrücken wie wohlthuend es mir ist, wenn ich einen Brief von Ihnen lese, wie ich Ihnen dafür danken möchte. Aber vor allem jetzt für das liebe schöne Lied, das so gerade für die Stimme meiner Braut sich eignet, das ihr so viele viele Freude bereiten wird. Dann aber für das, was Sie mir über Ihre neue Ouvertüre schreiben, und für die Aussicht, dieselbe hier bald zu haben und zu hören. Sie sagen mir daß meine Ouvertüre zur Melusina zu ihrem Entstehen mitgewirkt haben könne, und das ist wohl das liebste und ehrenvollste was Sie mir darüber hätten schreiben können, und macht mir mein Stück von neuem lieb. Die Herren Directoren des Abonnement-Concerts, denen ich gestern Ihren Brief gleich nachdem ich ihn erhalten, mittheilen konnte, tragen mir auf Ihnen in Ihrem Namen sehr vielmals für das gütige Anerbieten mit Ihrer Ouvertüre zu danken, Ihnen zu sagen wie sehr sie sich dadurch erfreut und geehrt fühlen, und Sie um die Zusendung sobald als möglich zu bitten, da wir sie gleich nach Ihrem Empfang einstudiren, und aufführen werden. Auch soll ich Sie bei dieser Gelegenheit nochmals bitten, wenn Sie jemals irgend ein neues Stück hätten, was sich für die Leipziger Abonnement-Concerte eignete, dieselben nicht zu vergessen, und es uns sobald als möglich zur Aufführung anzuvertrauen, da wir dieselbe so schnell es nur geht veranstalten und gewiß alle nach unsern Kräften zu einer würdigen Ausführung beitragen werden.
Ich schreibe Ihnen sehr eilig und bitte deshalb um Entschuldigung aber ich reise in wenig Stunden nach Frankfurt ab, und so können Sie sich denken daß sich mancherlei drängt und kreuzt. Leider ist mir die Zeit so kurz zugemessen, daß ich nicht einmal 14 Tage dort sein kann, und dennoch Tag und Nacht hin und zurück reisen muß; deshalb kann ich auch Ihre so freundliche Einladung durch Cassel zu kommen, nicht annehmen, so gern ich Ihnen mündlich einmal für das liebe Lied dankte, und so gern ich die Duetten recht vielmal mit Ihnen spielte. Vielleicht komme ich im Laufe des Sommers oder Herbstes einmal nach Cassel, wie ich mich darüber freuen würde, wissen Sie wohl. Mein Paulus muß nun wohl schon bei Ihnen sein, wenigstens hier ist der Clavier-Auszug schon seit etwa 14 Tagen. Das Paket mit der Ouvertüre würde ich Sie bitten an Herrn W. Härtel hier unfrankirt zu adressiren. Und nun noch meine besten Grüße an die verehrten Ihrigen, an Hauptmann an Frau von Malsburg, und die Bitte mir diese eiligen Zeilen, im vergnügten Wirrwarr der Abreise geschrieben, zu verzeihen. Erhalten Sie mir Ihre Güte und Freundschaft und nehmen Sie nochmals den aufrichtigen Dank und die Hochachtung
Ihres ergebnenFelix Mendelssohn Bartholdy.
Leipzig d. 13 Dec. 1836          
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Die <placeName xml:id="placeName_6b621fb7-add4-4d2b-bffb-a4ebaf334bb2">Herren Directoren<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> des Abonnement-Concerts, denen ich gestern Ihren Brief gleich nachdem ich ihn erhalten, mittheilen konnte, tragen mir auf Ihnen in Ihrem Namen sehr vielmals für das gütige Anerbieten mit <title xml:id="title_04f05db4-2dae-4680-abe6-7468cea916a3">Ihrer Ouvertüre<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110914" style="hidden" type="music">Fantasie in Form einer Konzertouvertüre über Ernst Raupachs Schauspiel Die Tochter der Luft c-Moll, WoO 6</name></title> zu danken, Ihnen zu sagen wie sehr sie sich dadurch erfreut und geehrt fühlen, und Sie um die Zusendung sobald als möglich zu bitten, da wir sie gleich nach Ihrem Empfang einstudiren, und aufführen werden. Auch soll ich Sie bei dieser Gelegenheit nochmals bitten, wenn Sie jemals irgend ein neues Stück hätten, was sich für die <placeName xml:id="placeName_93a4ae66-0e98-46d3-87d5-f03560e29d0a">Leipziger Abonnement-Concerte<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> eignete, dieselben nicht zu vergessen, und es uns sobald als möglich zur Aufführung anzuvertrauen, da wir dieselbe so schnell es nur geht veranstalten und gewiß alle nach unsern Kräften zu einer würdigen Ausführung beitragen werden.</p><p>Ich schreibe Ihnen sehr eilig und bitte deshalb um Entschuldigung aber ich reise in wenig Stunden nach Frankfurt ab, und so können Sie sich denken daß sich mancherlei drängt und kreuzt. Leider ist mir die Zeit so kurz zugemessen, daß ich nicht einmal 14 Tage dort sein kann, und dennoch Tag und Nacht hin und zurück reisen muß; deshalb kann ich auch Ihre so freundliche Einladung durch Cassel zu kommen, nicht annehmen, so gern ich Ihnen mündlich einmal für <title xml:id="title_03370ac0-97e2-47fe-a1a2-fab14be53e17">das liebe Lied<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110917" style="hidden" type="music">Was mir wohl übrig bliebe op. 139/5 (= WoO 96)</name></title> dankte, und so gern ich die <title xml:id="title_305be7e5-00d2-487f-a660-f5ba255ee762">Duetten<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110911" style="hidden" type="music">Duo concertant für Klavier und Violine g-Moll, op. 95</name><name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110912" style="hidden" type="music">Duo für Klavier und Violine F-Dur, op. 96 (Nachklänge einer Reise nach Dresden)</name></title> recht vielmal mit Ihnen spielte. Vielleicht komme ich im Laufe des Sommers oder Herbstes einmal nach Cassel, wie ich mich darüber freuen würde, wissen Sie wohl. <title xml:id="title_dbf70053-73ed-41f5-b064-055233521439">Mein Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_b001chuq-k2a2-gfe2-6jcw-nv99dozhvbet"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> muß nun wohl schon bei Ihnen sein, wenigstens hier ist der Clavier-Auszug schon seit etwa 14 Tagen. Das Paket mit der <title xml:id="title_00a4f766-0a70-41bc-926d-1d9e4042a101">Ouvertüre<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110914" style="hidden" type="music">Fantasie in Form einer Konzertouvertüre über Ernst Raupachs Schauspiel Die Tochter der Luft c-Moll, WoO 6</name></title> würde ich Sie bitten an <persName xml:id="persName_e410437b-dcc7-4108-92fc-8c9054af78f0">Herrn W. Härtel<name key="PSN0111728" style="hidden">Härtel, Wilhelm Christoph (1787-1849)</name></persName> hier unfrankirt zu adressiren. Und nun noch meine besten Grüße an die verehrten <persName xml:id="persName_0a4e4e43-7b0a-4b43-a979-906f381fe3be">Ihrigen<name key="PSN0115030" style="hidden">Spohr, Familie von → Louis S.</name></persName>, an <persName xml:id="persName_cf8118ef-e4b1-4098-9551-853f02b8d88b">Hauptmann<name key="PSN0111769" style="hidden">Hauptmann, Carl Moritz (1792-1868)</name></persName> an <persName xml:id="persName_fb7afa06-d584-4a48-bd5b-8632a9468e5d">Frau von Malsburg<name key="PSN0113048" style="hidden">Malsburg-Elmarshausen, Caroline Luise Gräfin von der (1787-1863)</name></persName>, und die Bitte mir diese eiligen Zeilen, im vergnügten Wirrwarr der Abreise geschrieben, zu verzeihen. <seg type="closer" xml:id="seg_33d67a70-5961-4efc-8b61-75c9a08ffbef">Erhalten Sie mir Ihre Güte und Freundschaft und nehmen Sie nochmals den aufrichtigen Dank und die Hochachtung</seg></p><closer rend="right" xml:id="closer_4097120f-3ee0-4f5d-94b6-d1d7361f9f56">Ihres ergebnen</closer><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy.</signed><dateline rend="left">Leipzig d. <date cert="high" when="1836-12-13" xml:id="date_f8c907e9-e46c-469f-9fb9-327875957c68">13 Dec. 1836</date></dateline></div></body> </text></TEI>