fmb-1836-09-13-02
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Frankfurt a. M., 13. September 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Der Brief enthält eigenhändige Unterschriften von Julie Sophie und Cécile Jeanrenaud (Z. 25 f.).
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
poste restante.
Ich bin ja verlobt, und Du weißt es jetzt noch nicht, und der Brief muß erst hin zu Dir fahren. Gleich den ersten Abend hätte ich Dirs geschrieben, wie ich
Und auch daß ich jetzt keinen Brief schreiben kann. Am nächsten Montag muß ich ja fort nach Leipzig, und werde erst Weihnachten wieder herkommen. Dann fahren wir herum und machen an 3 000 Visiten, wo ich mich ganz abentheuerlich ausnehmen werde. Aber bisjetzt ist alles noch ein Geheimniß (die 50 oder 60 Leute dies schon wissen sind vielleicht discret) und drum sage ich Dirs auch nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit, wie ich so ganz und gar verlobt und glücklich bin. Das hätte ich nie geglaubt, daß ich in meinem Leben noch für solche Tage Gott würde danken können, wie für diese letzten, glücklichen.
Wenn es übrigens dämmrig wird, so setze ich mich neben
a
m
Die
O Beckchen Ich bin ja verlobt, und Du weißt es jetzt noch nicht, und der Brief muß erst hin zu Dir fahren. Gleich den ersten Abend hätte ich Dirs geschrieben, wie ich Mutter schrieb, aber ich mußte erst Deinen Brief heraussuchen, den ich vor meiner Ankunft hier erhalten hatte, und aus dem ich die Adresse nicht mehr wußte, und den folgenden Tag konnte ich keinen Brief schreiben, selbst Dir noch nicht. Jetzt komme ich wieder erst zur Besinnung, und weiß ein wenig, wie ganz überglücklich ich bin. O Beckchen! Wenn Du diese Cecile, die jetzt neben mir sitzt und an Mutter schreibt, wenn Du die erst einmal gesehen und gesprochen haben wirst, so wirst Dus auch wissen, wie mir zu Muth ist. Und auch daß ich jetzt keinen Brief schreiben kann. Am nächsten Montag muß ich ja fort nach Leipzig, und werde erst Weihnachten wieder herkommen. Dann fahren wir herum und machen an 3 000 Visiten, wo ich mich ganz abentheuerlich ausnehmen werde. Aber bisjetzt ist alles noch ein Geheimniß (die 50 oder 60 Leute dies schon wissen sind vielleicht discret) und drum sage ich Dirs auch nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit, wie ich so ganz und gar verlobt und glücklich bin. Das hätte ich nie geglaubt, daß ich in meinem Leben noch für solche Tage Gott würde danken können, wie für diese letzten, glücklichen. Wenn es übrigens dämmrig wird, so setze ich mich neben zwei Schwestern auf den Sopha, der hier vor mir steht, und wir erzählen uns von allem Guten und Schlimmen des vergangnen und zukünftigen Lebens, und freuen uns, daß wir es geniessen, und ich sitze in der Mitte zwischen den zweien, und sage ihnen, wie das nun das zweitemal ist, daß ich so zwischen zwei Schwestern plaudern kann, wie ich nie gedacht, daß mirs wiederkehren könne, und wie die beiden Schwestern heißen weißt Du wohl: Julie Jeanrenaud Julie Jeanrenaud und Felix Mendelssohn Bartholdy Cécile Jeanrenaud Cécile Jeanrenaud, mehr dürfen sie aber jetzt nicht hinzuschreiben denn es ist beinahe dunkel, und noch sitzt niemand auf dem Sopha. Lebewohl, Du liebes Schwesterlein, bleib Du mir immer gut und nah, und freue Dich meines Lebensglücks. Grüß Dirichlet, sag ihm das alles, und auf Wiedersehen in Leipzig. DeinFelix Frankfurt a m d. 13 Sept. 36. Die beiden Schwestern wollen doch noch, daß ich grüßen soll, und noch anderes von ihnen schreiben, und wollten die Namen nicht hinsetzen; aber ich wollt’s auf meine Kappe nehmen. Lebwohl, hab ich’s nicht gut gemacht?
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