fmb-1836-04-26-01
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Leipzig, 26. April 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Düsseldorf
stenApril 1836
Deinen eben erhaltenen Brief vom 21sten beantworte ich in großer Eil, weil die Post in einer halben Stunde geht. Die Wahl des
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zulang. Doch muß dies genau ausgerechnet werden können.
Da nun aber
gegendie Ouvertüre aus
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tenTage haben. Auch
Ich erwarte jedenfalls Deine Antwort auf meine vorige Anfrage wegen der Ouvert., welche Freitag hier sein kann, und nehme dann von hier noch die Stimmen mit, die Ihr braucht,
Die Partitur
richtige, und ich bitte die Stimmen (auch Solostimmen) danach ausschreiben, auch (wenn es nöthig wäre) die Nummern der Chorstimmen danach ändern zu lassen. Das Arioso no. 16 steht richtig an seinem Platz, und
Auch bitte ich
Wohnung. Für das Übrige will er selbst sorgen. Ob
Ich muß solange Zeit zur Reise haben, weil ich mehreren sehr ehrenvollen Einladungen nach Frankfurt zufolge dort 2 Tage bleiben muß, und einen Tag in Weimar. Nimm mir meinen Comitébrief ja nicht übel, und
Leipzig den 26sten April 1836. Lieber Ferdinand Deinen eben erhaltenen Brief vom 21sten beantworte ich in großer Eil, weil die Post in einer halben Stunde geht. Die Wahl des Davidde ist mir vollkommen recht. Ich bitte aber nun eine genaue Probe zu machen, wie lang sämmtliche Stücke des zweiten Tages spielen. Die Symph. allein dauert genau 5 4 Stunden. Ich fürchte es wird sehr lang, vielleicht zu lang. Doch muß dies genau ausgerechnet werden können. Da nun aber Davidde gemacht wird bin ich entschieden gegen die Ouvertüre aus Olympia und es würde mir leid thun, wenn sie in diesem Concert stehn bliebe; sie würde mir an dem Platze gar nicht gefallen, und ich würde eine Webersche Ouvertüre statt dessen wünschen. Die aus Oberon schiene mir (obwohl bekannt) jedenfalls die beste; die Leute freuen sich immer von neuem daran, wenn sie gut geht, und wir müssen ein heiteres Stück am 2ten Tage haben. Auch die zum Freischütz wäre mir recht, weniger der Beherrscher der Geister. Kommt denn die Wiener (von der mein gestriger Brief handelte) so ist es um desto besser. Ich erwarte jedenfalls Deine Antwort auf meine vorige Anfrage wegen der Ouvert., welche Freitag hier sein kann, und nehme dann von hier noch die Stimmen mit, die Ihr braucht, Simrock weise ich an die sämmtlichen Stimmen der Olympia nicht eher anzukaufen und zu schicken, bis diese Antwort hier ist. Die Partitur meines Oratoriums ist die richtige, und ich bitte die Stimmen (auch Solostimmen) danach ausschreiben, auch (wenn es nöthig wäre) die Nummern der Chorstimmen danach ändern zu lassen. Das Arioso no. 16 steht richtig an seinem Platz, und Simrock hat mir hier schon gesagt, er habe sich mit der Arie nach no. 22 geirrt. Macht es viel Umstände die Nummern der Chorstimmen zu ändern, so könnten die Nummern der Partitur (im ersten Theil) wohl geändert werden, aber die Ordnung muß genau so bleiben, wie in der Auch bitte ich Schauseil im zweiten Theil, in no. 30 nach dem Sopran Recit. (eh’ der Tenor eintritt) einen Raum in den Orchesterstimmen zu lassen, damit noch eine Arie dort eingelegt werden kann. Eben so nach no. 32 (wo zwei Arien nach einander noch kommen) und ebenso nach no. 41 (wo eine Cavatine kommt) . – Die Partitur zu diesen sämmtlichen Arien schicke ich mit dem Text Donnerstag, spätestens Sonnabend, und zwar per Schnellpost, da Du es so willst, an Dich ab. David wird kommen, und wünscht die gebotenen Reisekosten und freie Wohnung. Für das Übrige will er selbst sorgen. Ob Queisser kommen wird bezweifle ich sehr, ich werde soweit gehn, ihm 30 rt. zu bieten, da er ein excellenter Musiker ist, doch glaube ich nicht an den Erfolg. Ich muß solange Zeit zur Reise haben, weil ich mehreren sehr ehrenvollen Einladungen nach Frankfurt zufolge dort 2 Tage bleiben muß, und einen Tag in Weimar. Nimm mir meinen Comitébrief ja nicht übel, und lebe sehr wohl, und grüße alle die von Deinem Felix MB in größter Eil.
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Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-04-26" xml:id="date_a4ec20ef-5e35-47a8-8ecc-d0d7c563518e">26. 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