fmb-1836-04-21-03
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Leipzig, 21. April 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Düsseldorf.
stenApril 1836
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Nun nimm meinen Dank für die freundlichen Worte, die Du mir über
So eben empfange ich noch Deinen Brief vom 17ten und schicke daher diese Antwort mit der Schnellpost, während die Partituren mit der Fahrpost gehen. Ich bitte Dich mir den Empfang derselben umgehend anzuzeigen, weil mich dann die Nachricht noch hier trifft, da ich erst am 1sten Mai fort kann. Die Partituren haben durch ein Misverständniß heut nur durch besondre Empfehlung des Postraths abgehn können, und weil dergleichen zuweilen unsicher ist, so wünsche ich sehr bald den Empfang von Dir bestätigt zu sehen. Über
hieranfertigen, und bringe sie mit,
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Ich muß einen [Z]ettel einlegen vide.
Über den Text der
2 Baßsolos sind im
sehr festlernen, und
sehr fleißigstudiren. Dann müßte
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Es thut mir sehr leid bis zum 1sten Mai nicht bei Euch sein zu können, es ist aber wegen hiesiger Verhältnisse unmöglich. Vom 9ten an bin ich dagegen zu Proben &c. disponibel. Dieser Brief trifft am 25sten in Düsseldorf ein, wenn Du also am 26sten mir antwortest, so erhalte ich Deinen Brief am 30sten, Freitag, 2 Tage vor meiner Abreise von hier.
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verte
Ich bitte Dich mir für einige Bekannte im Du es ihm dringend machst.
Leipzig d. 21sten April 1836. Lieber Ferdinand Hiebei erfolgt der Rest des zweiten Theiles meiner Partitur . Ich bitte sie dem Abschreiber sofort zuzustellen, und ihm zu sagen, daß die Arie welche nach dem Recitativ no. 32 folgen soll, eingelegt werden muß, ebenso wie eine andre Arie, welche nach no. 30 folgen soll. Ich werde diese beiden Arien selbst erst mitbringen, und sie können dann erst ausgeschrieben und in die Stimmen geheftet werden. Er muß sich bei der Arbeit sehr in Acht nehmen, da die Partitur nichts weniger, als gut geschrieben ist; am besten wäre es, wie ich schon früher schrieb, wenn Schauseil, falls er noch in Düsseldorf, die Stimmen auszöge Meine Partitur von Anacreon liegt dabei. Das Ensemble von dem ich schrieb, ist pag. 217, vom Larghetto fdur 3 4 an, bis zum Chor aus hmoll (inclus. versteht sich. ) Ob sichs für den dritten Tag eignet, überlasse ich Dir und Rietz zur Entscheidung; es kommt auch sehr auf die engagirten Solosänger an. Die Partitur der Ouvert. aus Olympia ist nicht gestochen, und auch sonst hier nicht zu bekommen (das Abonn. Concert besitzt sie nicht) Soll sie daher aufgeführt werden, so müßte aus den Stimmen eine Partitur zusammengeschrieben werden. (Siehe unten) Den Text meines Oratoriums wollte ich ebenfalls beilegen, bin aber noch nicht fertig damit geworden; er ist länger, als ich dachte. Er soll nächster Tage erfolgen. Es freut mich, daß Du mich nach Orchestermitgliedern fragst, welche gegen Vergütung der Reisekosten kommen möchten, da die beiden in meinem vorigen Briefe genannten, C. M. David und Hr. Queisser in keinem Falle auf mehr Anspruch gemacht haben würden. Ich sehe also gewiß einer günstigen Antwort für beide entgegen, was sie ungemein freuen wird. Wenn die Ankündigung in ein Engl. Blatt soll, so wäre dazu die Morning Chronicle oder Times die besten meines Wissens. Wenn Du an Klingemann eine Einladung schicken, und ihm ein Paar Worte dazu schreiben möchtest, so thätest Du mir einen großen Gefallen, und ich bitte Dich recht sehr darum. Es wird ihm gewiß sehr lieb sein. Auch hätte ichs gern, wenn vom Comité eine Einladung an Edward Taylor, Esqure, no. 3 Regents Square erginge. Ich glaube er interessirt sich sehr dafür. Nun nimm meinen Dank für die freundlichen Worte, die Du mir über meinen ersten Theil schriebst. Auch ich würde mich jetzt herzlich auf die Aufführung freuen, wenn der Gedanke an meinen Vater nicht gar zu sehr damit verknüpft wäre. Lebwohl und grüße alle Deinigen. Dein FMB So eben empfange ich noch Deinen Brief vom 17ten und schicke daher diese Antwort mit der Schnellpost, während die Partituren mit der Fahrpost gehen. Ich bitte Dich mir den Empfang derselben umgehend anzuzeigen, weil mich dann die Nachricht noch hier trifft, da ich erst am 1sten Mai fort kann. Die Partituren haben durch ein Misverständniß heut nur durch besondre Empfehlung des Postraths abgehn können, und weil dergleichen zuweilen unsicher ist, so wünsche ich sehr bald den Empfang von Dir bestätigt zu sehen. Über Schindlerische Grobheiten ärgre ich mich jetzt wol weniger als sonst, aber es ist Schade, daß die Ouvertüre uns nun entgeht. Da Du schreibst, daß die dortigen Abschreiber sehr besetzt sein werden, so lasse ich die Partitur der Olympia Ouvertüre hier anfertigen, und bringe sie mit, wenn nämlich sich das Comité noch dafür entscheidet. Ich gestehe, daß mir die Webersche zum Beherrscher der Geister, ja selbst die zum Oberon oder Freischützen viel lieber wäre; 1) weil sie mir viel besser gefallen 2) weil die Spontinische so sehr massig und lärmend, gar keinen Ruhepunct am zweiten Tage gäbe 3) weil die Weberschen (welche es auch sei) eine gute Einleitung zur Cantate machten 4) weil der Umstand, daß Olympia noch nicht gemacht ist, zwar für das Programm gut wäre, aber für das Concert am Abend selbst doch fast gleichbedeutend, da es darin nur darauf ankommt wie das Stück Eindruck macht, nicht ob es ein neues ist. Indeß bitte ich um Entscheidung, und sofortige Antwort, die in 9 Tagen, also noch vor meiner Abreise hier sein kann. Die bestimmte Ouvertüre bringe ich dann, (falls sie dort nicht ist) in der nöthigen Anzahl Stimmen und die Partitur selbst mit. Das hiesige Concert will seine Stimmen der Ouvertüre zum Fest leihen. Da dieselben dann gleich in genügender Anzahl da sind, und nicht doublirt zu werden brauchen; so ist es wohl früh genug, wenn sie mit mir zugleich abgehen. Ich muß einen Zettel einlegen vide. Über den Text der Erndte Cantate überlasse ich, wie schon gesagt, Dir ganz die Bestimmung, da ich den Cölner Text gar nicht kenne. Die Schröder-Devrient ist für den Augenblick in Breslau um Gastrollen zu geben, und dort krank geworden, wie ich heut erfahren habe. Ein Brief an sie würde also ganz vergeblich sein, indem sie auf keinen Fall, auch bei dem größten Honorar kommen könnte. 2 Baßsolos sind im Paulus zwar, jedoch das zweite sehr kurz und unbedeutend, nur wenige Stellen enthaltend. Ob Dümont oder Versing besser für das Hauptsolo wäre, weiß ich nicht – jedoch meine ich der letztere, da er doch wohl besser recitiren wird, worauf hiebei am meisten ankommt. Aber freilich müßte er sehr fest lernen, und sehr fleißig studiren. Dann müßte Düm. Cantate und Symph. singen. Will oder kann Versing aber nicht, so theile es ein, wie Zeit und Umstände es gebieten; Dümont wäre mir auch dann recht. Und wie wird es wegen Hrn. Nauenburgs? Die Grabau verlangt nur die Reise- und Aufenthaltskosten, sonst kein Honorar. Es thut mir sehr leid bis zum 1sten Mai nicht bei Euch sein zu können, es ist aber wegen hiesiger Verhältnisse unmöglich. Vom 9ten an bin ich dagegen zu Proben &c. disponibel. Dieser Brief trifft am 25sten in Düsseldorf ein, wenn Du also am 26sten mir antwortest, so erhalte ich Deinen Brief am 30sten, Freitag, 2 Tage vor meiner Abreise von hier. Wegen der SoloInstrum. habe ich schon geantwortet. Der Cölner Fagottist hieß Schröder. Lebewohl, und grüße mir die Deinigen; danke Steinbrück vielmal für seinen lieben Brief; und sag’ ihm, ich wolle ihm in diesen Tagen noch selbst danken. Felix MB. verte Ich bitte Dich mir für einige Bekannte im Breidenbacher Hofe auf die Tage des Festes, etwa vom Donnerstag vor Pfingsten an, eine Stube mit 2 Betten zu bestellen; da ich ein alter Kunde dort bin, so wird Selner wohl herausrücken müssen, um so mehr, wenn Du es ihm dringend machst.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-04-21" xml:id="date_9bedf239-2b24-4f00-a1ae-59e368fdce72">21. 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Er muß sich bei der Arbeit sehr in Acht nehmen, da die Partitur nichts weniger, als gut geschrieben ist; am besten wäre es, wie ich schon früher schrieb, wenn <persName xml:id="persName_b8a57a84-2e5c-4798-8846-02b005d13c34">Schauseil<name key="PSN0114516" style="hidden">Schauseil, Johann Gottlieb (1804-1877)</name></persName>, falls er noch in Düsseldorf, die Stimmen auszöge</p> <p>Meine Partitur von <title xml:id="title_3f99eef1-4068-4dea-955b-86516b2ae609">Anacreon<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108363" style="hidden" type="music">Anacréon, ou L’Amour fugitif</name></title> liegt dabei. Das Ensemble von dem ich schrieb, ist pag. 217, vom Larghetto fdur <formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">3</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">4</hi> </formula> an, bis zum Chor aus hmoll (inclus. versteht sich.) 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(<hi rend="underline">Siehe unten</hi>)</p> <p>Den <title xml:id="title_daf64918-4395-4808-b929-fdceca7a960f">Text meines Oratoriums<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bmg0gred-6jqt-7fw0-xoxb-29kk9iyjob42"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> wollte ich ebenfalls beilegen, bin aber noch nicht fertig damit geworden; er ist länger, als ich dachte. 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Auch ich würde mich jetzt herzlich auf die Aufführung freuen, wenn der Gedanke an [meinen] <persName xml:id="persName_2510f8da-0104-4827-a9ea-ac658b9e38ae">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> nicht gar zu sehr damit verknüpft wäre. <seg type="closer" xml:id="seg_0490f7ee-69b1-4131-8087-860bf6579491">Lebwohl und grüße alle Deinigen. Dein</seg></p> <signed rend="right">FM[B]</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_650b02ed-4647-4ba2-a692-869767ee0488"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_97f1713d-901f-4ca4-832a-ec034134ec06">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_e64b9f62-446e-4477-a969-f62f857c3a21">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">So eben empfange ich noch Deinen Brief vom 17<hi rend="superscript">ten</hi> und schicke daher diese Antwort mit der Schnellpost, während die Partituren mit der Fahrpost gehen. Ich bitte Dich mir den Empfang derselben <hi rend="underline">umgehend</hi> anzuzeigen, weil mich dann die Nachricht noch hier trifft, da ich erst am 1<hi rend="superscript">sten</hi> Mai fort kann. Die Partituren haben durch ein Misverständniß heut nur durch <hi rend="underline">besondre</hi> Empfehlung des Postraths abgehn können, und weil dergleichen zuweilen unsicher ist, so wünsche ich sehr bald den Empfang von Dir bestätigt zu sehen. Über <persName xml:id="persName_270ebd1e-5c2a-421f-9e2a-58bd3b816b84">Schindlerische<name key="PSN0114551" style="hidden">Schindler, Anton Felix (1795-1864)</name></persName> Grobheiten ärgre ich mich jetzt wol weniger als sonst, aber es ist Schade, daß die <title xml:id="title_bd3d0616-d32a-4bda-a824-9c3e684d267b">Ouvertüre<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108036" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138</name></title> uns nun entgeht. Da Du schreibst, daß die dortigen Abschreiber sehr besetzt sein werden, so lasse ich die Partitur der <title xml:id="title_023bcc0f-570c-47b1-94a1-05344bca24fd">Olympia<name key="PSN0115037" style="hidden" type="author">Spontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851)</name><name key="CRT0110969" style="hidden" type="music">Olimpie</name></title> Ouvertüre <hi rend="underline">hier</hi> anfertigen, und bringe sie mit, <hi rend="underline">wenn</hi> nämlich sich das <placeName xml:id="placeName_a0edfd41-00dd-41c7-8ecd-8f61fd047949">Comité<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="Komitee" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> noch dafür entscheidet. <hi rend="underline">Ich</hi> gestehe, daß mir die <title xml:id="title_c69103c4-b906-4ef1-bbed-dcdb33eb1726">Webersche zum Beherrscher der Geister<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111260" style="hidden" type="music">Ouvertüre zum Beherrscher der Geister d-Moll, op. 27 (WeV M. 5)</name></title>, ja selbst die zum <title xml:id="title_a278f453-4b04-4f5a-b06c-9b2643c809f5">Oberon<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111259" style="hidden" type="music">Oberon, or the Elf King’s Oath WeV C. 10</name></title> oder <title xml:id="title_c23a0fae-bca4-432d-b0ac-92f405c7c534">Freischützen<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111243" style="hidden" type="music">Der Freischütz op. 77 (WeV C. 7)</name></title> viel lieber wäre; 1) weil sie mir viel besser gefallen 2) weil die <title xml:id="title_635db42b-bfce-4520-9f8a-d2b8f9349863">Spontinische<name key="PSN0115037" style="hidden" type="author">Spontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851)</name><name key="CRT0110969" style="hidden" type="music">Olimpie</name></title> so sehr massig und lärmend, gar keinen Ruhepunct am zweiten Tage gäbe 3) weil die Weberschen (welche es auch sei) eine gute Einleitung zur Cantate machten 4) weil der Umstand, daß <title xml:id="title_69e090a5-c5af-47c2-8e43-cddd3b44def0">Olympia<name key="PSN0115037" style="hidden" type="author">Spontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851)</name><name key="CRT0110969" style="hidden" type="music">Olimpie</name></title> noch nicht gemacht ist, zwar für das Programm gut wäre, aber für das Concert am Abend selbst doch fast gleichbedeutend, da es darin nur darauf ankommt <hi rend="underline">wie</hi> das Stück Eindruck macht, nicht ob es ein neues ist. Indeß bitte ich um <hi rend="underline">Entscheidung</hi>, und <hi rend="underline">sofortige</hi> Antwort, die in 9 Tagen, also noch vor meiner Abreise hier sein kann. Die bestimmte Ouvertüre bringe ich dann, (falls sie dort nicht ist) in der nöthigen Anzahl Stimmen und die Partitur selbst mit. Das hiesige Concert will seine Stimmen der Ouvertüre zum Fest leihen. Da dieselben dann gleich in genügender [An]z[a]hl da sind, und nicht doublirt zu werden brauchen; so ist es wohl früh genug, wenn sie mit mir zugleich abgehen.</p> <p>Ich muß einen [Z]ettel einlegen vide.</p> <p>Über den Text der <title xml:id="title_2fac763e-bafe-4d40-9d5a-9912d4f346e0">Erndte Cantate<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111247" style="hidden" type="music">Jubel-Kantate op. 58 (WeV B. 15)</name></title> überlasse ich, wie schon gesagt, Dir ganz die Bestimmung, da ich den Cölner Text gar nicht kenne. Die <persName xml:id="persName_d4b0ab6c-c3e6-4b8b-8b01-f76c8358e37b">Schröder-Devrient<name key="PSN0114707" style="hidden">Schröder-Devrient, Wilhelmine (1804-1860)</name></persName> ist für den Augenblick in Breslau um Gastrollen zu geben, und dort krank geworden, wie ich heut erfahren habe. Ein Brief an sie würde also ganz vergeblich sein, indem sie auf keinen Fall, auch bei dem größten Honorar kommen könnte.</p> <p>2 Baßsolos sind im <title xml:id="title_43be452d-9a85-4995-80fa-a109ca2e3392">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nt9v6kso-mepi-yyco-qj1u-vxxvsqec6bld"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> zwar, jedoch das zweite sehr kurz und unbedeutend, nur wenige Stellen enthaltend. Ob <persName xml:id="persName_f4661819-918d-40da-ade9-6c33b5d13ff1">Dümont<name key="PSN0110772" style="hidden">DuMont, Johann Michael Joseph (1782-1865)</name></persName> oder <persName xml:id="persName_63534340-c97f-4594-87b5-01c7c6a66106">Versing<name key="PSN0115498" style="hidden">Versing, Wilhelm Heinrich (1811-1879)</name></persName> besser für das Hauptsolo wäre, weiß ich nicht – jedoch meine ich der letztere, da er doch wohl besser recitiren wird, worauf hiebei am meisten ankommt. Aber freilich müßte er <hi rend="underline">sehr fest</hi> lernen, und <hi rend="underline">sehr fleißig</hi> studiren. Dann müßte <persName xml:id="persName_4d7d4ba2-587d-4c45-902f-4638db3c3cf4">Düm.<name key="PSN0110772" style="hidden">DuMont, Johann Michael Joseph (1782-1865)</name></persName> Cantate und Symph. singen. Will oder kann <persName xml:id="persName_0d4b8b07-829c-4d9a-a43c-7fae7b923ba2">Versing<name key="PSN0115498" style="hidden">Versing, Wilhelm Heinrich (1811-1879)</name></persName> aber nicht, so theile es ein, wie Zeit und Umstände es gebieten; <persName xml:id="persName_416d7c29-bf86-46d1-ae0d-83f9781153b3">Dümont<name key="PSN0110772" style="hidden">DuMont, Johann Michael Joseph (1782-1865)</name></persName> wäre mir auch dann recht. Und wie wird es wegen <persName xml:id="persName_396b6c26-7c04-4fcb-955a-df289a19903b">Hrn. Nauenburgs<name key="PSN0113549" style="hidden">Nauenburg (bis 1824: Weiske), Gustav Otto (1803-1875 (?))</name></persName>?</p> <p>Die <persName xml:id="persName_ca5101e2-1a2e-43ad-be05-7a68c26fd58c">Grabau<name key="PSN0111497" style="hidden">Grabau, Eleonore Henriette (1805-1852)</name></persName> verlangt nur die Reise- und Aufenthaltskosten, sonst kein Honorar.</p> <p>Es thut mir sehr leid bis zum 1<hi rend="superscript">sten</hi> Mai nicht bei Euch sein zu können, es ist aber wegen hiesiger Verhältnisse unmöglich. Vom 9<hi rend="superscript">ten</hi> an bin ich dagegen zu Proben &c. disponibel. Dieser Brief trifft am <hi rend="underline">25</hi><hi rend="superscript">sten</hi> in Düsseldorf ein, wenn Du also am 26<hi rend="superscript">sten</hi> mir antwortest, so erhalte ich Deinen Brief am 30<hi rend="superscript">sten</hi>, Freitag, 2 Tage vor meiner Abreise von hier.</p> <p>Wegen der <persName xml:id="persName_6da97bc6-260a-4d66-b7fc-8f7a81bc79bb">SoloInstrum.<name key="PSN0114706" style="hidden">Schröder, Johann Friedrich (1813-1856)</name></persName> habe ich schon geantwortet. Der Cölner Fagottist hieß <persName xml:id="persName_92b8a55d-d3e6-4a56-bbce-f21aaef5ea95">Schröder<name key="PSN0114706" style="hidden">Schröder, Johann Friedrich (1813-1856)</name></persName>.</p> <p><seg type="closer" xml:id="seg_9fd10bd4-f03f-4418-88da-c96de40ec3b0">Lebewohl,</seg> und grüße mir die <persName xml:id="persName_103f00bc-fe5d-4bab-a527-9b295eb1ece3">Deinigen<name key="PSN0115873" style="hidden">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W.</name></persName>; danke <persName xml:id="persName_0d3c4d29-68ab-40ca-81fe-5d8828370cb3">Steinbrück<name key="PSN0115099" style="hidden">Steinbrück, Eduard Carl (1802-1882)</name></persName> vielmal für seinen lieben Brief; und sag’ ihm, ich wolle ihm in diesen Tagen noch selbst danken.</p> <signed rend="right">Felix MB.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_769c1795-e8bd-42b4-a14a-ed9f63bbb1f7"> <epigraph rend="left"> <p>verte</p> </epigraph> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_a23949fe-da8f-4bfa-a474-e05126907ca6"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p>Ich bitte Dich mir für einige Bekannte im <placeName xml:id="placeName_e07b6636-e835-474d-98de-ef4a7aacb8fe">Breidenbacher Hofe<name key="NST0100309" style="hidden" subtype="" type="institution">Breidenbacher Hof (Hotel)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> auf die Tage des Festes, etwa vom Donnerstag vor Pfingsten an, eine Stube mit 2 Betten zu bestellen; da ich ein alter Kunde dort bin, so wird <persName xml:id="persName_cc9615c3-777b-4ae1-a59c-cffc3cd8be7f">Selner<name key="PSN0114860" style="hidden">Selner, Herr</name></persName> wohl herausrücken müssen, um so mehr, wenn <hi rend="underline">Du</hi> es ihm dringend machst.</p> </div> </body> </text></TEI>