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fmb-1836-04-21-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles in London <lb></lb>Leipzig, 21. April 1836 Erlaube mir Dir durch diese Zeilen Herrn Taubert von Berlin vorzustellen, der London besucht und mich um eine Empfehlung an Dich gebeten hat. Du wirst wissen, daß er jetzt wohl der beste Clavierspieler in Berlin Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1344.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Leeds GB-LEbc Leeds, University Library, The Brotherton Library Brotherton Collection MS Mendelssohn, Letters 27. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles in London; Leipzig, 21. April 1836 Erlaube mir Dir durch diese Zeilen Herrn Taubert von Berlin vorzustellen, der London besucht und mich um eine Empfehlung an Dich gebeten hat. Du wirst wissen, daß er jetzt wohl der beste Clavierspieler in Berlin

2 beschr. S.; Adresse, Vermerk von Ignaz Moscheles auf der Adressenseite: »Aus Leipzig v. 21ten April 1836 / F. Mendelssohn / Um mich mit Taubert / bekannt zu machen.« – In Ignaz Moscheles’ Briefalbum enthalten. Autographe Notiz von Moscheles in dessen Briefalbum zu diesem Brief: »Um mich mit Taubert bekannt zu machen.«

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sammlung William Thomas Freemantle, Rotherham, Yorkshire.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

21. April 1836 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) London Großbritannien deutsch
I. Moscheles Esqure no. 3 Chester Place, Chester Terrace Regents Park.
Vermerk von Ignaz Moscheles auf der Adressenseite: »Aus Leipzig v. 21ten April 1836 / F. Mendelssohn / Um mich mit Taubert / bekannt zu machen.«
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig d. 21sten April 1836Lieber Moscheles

Erlaube mir Dir durch diese Zeilen Herrn TaubertTaubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891) von Berlin vorzustellen, der London besucht und mich um eine Empfehlung an Dich gebeten hat. Du wirst wissen, daß er jetzt wohl der beste Clavierspieler in Berlin ist, und daß auch viele seiner Compositionen mit Recht sehr beliebt sind; da Du Dich nun aller Deutscher Künstler, die England besuchen, so freundlich und gütig annimmst so darf ich gewiß hoffen, daß Du auch Herrn TaubertTaubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891), der es so sehr verdient, mit gewohnter Güte aufnehmen und ihm bei seinen Zwecken dort mit Deinem Rath und Deinem Einfluß behülflich sein wirst. Ich kenne seine neuern Compositionen zu wenig, als daß ich Dir mehr davon schreiben könnte, Du aber wirst gewiß Gelegenheit haben, sie bald kennen zu lernen, und ich zweifle nicht, daß viel Interessantes darunter sein wird. Habe im Voraus Dank, für jede Gefälligkeit die Du ihm erzeigst.

Wie gern schriebe ich Dir länger! Aber ich kann es nicht. Meine Zeit war nie in Anspruch genommen, wie jetzt, und in den Augenblicken der Muße fehlt der rechte Schreibsinn, und ich schiebe es auf bis ich wieder in Ruhe komme. Vergiß mich drum nicht.

Lebwohl, und tausend Grüße Deiner lieben FrauMoscheles, Charlotte (1805-1889) und den KindernMoscheles, Emily Mary (1827-1889)Moscheles, Felix Stone (1833-1917)Moscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902).

DeinFelix Mendelssohn Bartholdy.
            Leipzig d. 21sten April 1836Lieber Moscheles
Erlaube mir Dir durch diese Zeilen Herrn Taubert von Berlin vorzustellen, der London besucht und mich um eine Empfehlung an Dich gebeten hat. Du wirst wissen, daß er jetzt wohl der beste Clavierspieler in Berlin ist, und daß auch viele seiner Compositionen mit Recht sehr beliebt sind; da Du Dich nun aller Deutscher Künstler, die England besuchen, so freundlich und gütig annimmst so darf ich gewiß hoffen, daß Du auch Herrn Taubert, der es so sehr verdient, mit gewohnter Güte aufnehmen und ihm bei seinen Zwecken dort mit Deinem Rath und Deinem Einfluß behülflich sein wirst. Ich kenne seine neuern Compositionen zu wenig, als daß ich Dir mehr davon schreiben könnte, Du aber wirst gewiß Gelegenheit haben, sie bald kennen zu lernen, und ich zweifle nicht, daß viel Interessantes darunter sein wird. Habe im Voraus Dank, für jede Gefälligkeit die Du ihm erzeigst.
Wie gern schriebe ich Dir länger! Aber ich kann es nicht. Meine Zeit war nie in Anspruch genommen, wie jetzt, und in den Augenblicken der Muße fehlt der rechte Schreibsinn, und ich schiebe es auf bis ich wieder in Ruhe komme. Vergiß mich drum nicht.
Lebwohl, und tausend Grüße Deiner lieben Frau und den Kindern.
Dein
Felix Mendelssohn Bartholdy.          
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