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fmb-1836-04-01-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand von Woringen in Düsseldorf <lb></lb>Leipzig, 1. April 1836 Deinen eben erhaltenen Brief vom 26sten v. M., eile ich noch vor Abgang der heutigen Post zu beantworten; Du wirst hoffentlich meine Briefe vom 26sten und vom 30sten richtig erhalten haben, und mir recht bald Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1331.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Düsseldorf D-DÜhh Düsseldorf, Heinrich-Heine-Institut - Musikvereinsdepos. 11. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand von Woringen in Düsseldorf; Leipzig, 1. April 1836 Deinen eben erhaltenen Brief vom 26sten v. M., eile ich noch vor Abgang der heutigen Post zu beantworten; Du wirst hoffentlich meine Briefe vom 26sten und vom 30sten richtig erhalten haben, und mir recht bald

2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Fischer, Felix Mendelssohn-Bartholdy, S. 26 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

1. April 1836 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Herrn Assessor Ferd. von Woringen hochwohlgeboren in Düsseldorf.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig d. 1sten April 1836Lieber Ferdinand

Deinen eben erhaltenen Brief vom 26sten v. M., eile ich noch vor Abgang der heutigen Post zu beantworten; Du wirst hoffentlich meine Briefe vom 26sten und vom 30sten richtig erhalten haben, und mir recht bald Antwort auf alle darin berührten Puncte geben.

Daß RietzRietz, August Wilhelm Julius (1812-1877) den Psalm<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108966" style="hidden" type="music">O praise the Lord with one consent HWV 254</name> von Händel instrumentiren will (da eine Orgel sich wohl nicht wird anbringen lassen) ist mir ungemein lieb und hat mich sehr gefreut. Danke ihm in meinem Namen dafür, und sage ihm er möchte das 2te Horn mit dem tiefen C ja nicht vergessen.

Den Brief an Frl. GrabauGrabau, Eleonore Henriette (1805-1852) werde ich morgen selbst zu ihr bringen, und denke binnen wenig Tage Dir eine entscheidende Antwort über Ihr Kommen oder Nicht-Kommen geben zu können.

Die Ouvertüre aus Olympia<name key="PSN0115037" style="hidden" type="author">Spontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851)</name><name key="CRT0110969" style="hidden" type="music">Olimpie</name> wäre allerdings viel passender, als die aus Faust<name key="PSN0114055" style="hidden" type="author">Radziwill (Radziwiłł), Anton Heinrich (Antoni Henryk) Fürst (1775-1833)</name><name key="CRT0110373" style="hidden" type="music">Compositionen zu Goethe’s Faust</name>, da der letzteren der schöne Schlußeffect mit der Theatermusik unentbehrlich ist. Aber um so mehr komme ich auf die Beethovensche<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108036" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138</name> zurück, wenn sie nur irgend von Aachen zu haben ist; und ich bitte Dich, Dir rechte Mühe drum zu geben.

VrugtVrugt, Willem Pasques de Chavonnes (1798-1873) wäre gewiß eine große Zierde für das Fest, und es wäre mir also vollkommen erwünscht, wenn er käme. Ich habe aus keinem Grunde etwas dagegen, wenn er engagirt würde (mein Zusammentreffen mit ihm beim letzten Düsseldorfer Fest war nur ein Misverständniß, wie ich aus gewisser Quelle höre) und ich hoffe fest, daß er genommen werden wird, was mich sehr freuen würde.

Hat die DeckerDecker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882) denn entschieden abgelehnt? Oder noch nicht? Die übrigen Fragen habe ich in meinen vorigen Briefen schon beantwortet.

Die Post geht, ich schließe in größter Eil.

Grüße die Deinigen AlleWoringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W..

DeinFelix MB
            Leipzig d. 1sten April 1836Lieber Ferdinand
Deinen eben erhaltenen Brief vom 26sten v. M., eile ich noch vor Abgang der heutigen Post zu beantworten; Du wirst hoffentlich meine Briefe vom 26sten und vom 30sten richtig erhalten haben, und mir recht bald Antwort auf alle darin berührten Puncte geben.
Daß Rietz den Psalm von Händel instrumentiren will (da eine Orgel sich wohl nicht wird anbringen lassen) ist mir ungemein lieb und hat mich sehr gefreut. Danke ihm in meinem Namen dafür, und sage ihm er möchte das 2te Horn mit dem tiefen C ja nicht vergessen.
Den Brief an Frl. Grabau werde ich morgen selbst zu ihr bringen, und denke binnen wenig Tage Dir eine entscheidende Antwort über Ihr Kommen oder Nicht-Kommen geben zu können.
Die Ouvertüre aus Olympia wäre allerdings viel passender, als die aus Faust, da der letzteren der schöne Schlußeffect mit der Theatermusik unentbehrlich ist. Aber um so mehr komme ich auf die Beethovensche zurück, wenn sie nur irgend von Aachen zu haben ist; und ich bitte Dich, Dir rechte Mühe drum zu geben.
Vrugt wäre gewiß eine große Zierde für das Fest, und es wäre mir also vollkommen erwünscht, wenn er käme. Ich habe aus keinem Grunde etwas dagegen, wenn er engagirt würde (mein Zusammentreffen mit ihm beim letzten Düsseldorfer Fest war nur ein Misverständniß, wie ich aus gewisser Quelle höre) und ich hoffe fest, daß er genommen werden wird, was mich sehr freuen würde.
Hat die Decker denn entschieden abgelehnt? Oder noch nicht? Die übrigen Fragen habe ich in meinen vorigen Briefen schon beantwortet.
Die Post geht, ich schließe in größter Eil.
Grüße die Deinigen Alle.
Dein
Felix MB          
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