fmb-1836-03-28-03
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Leipzig, 28. März 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich habe Dir lange nicht schreiben können, und auch von Dir lange nichts gehört, seit Deinem letzten Brief, der mir die Nachricht Deines Nicht-Kommens brachte, und der in so trüber Stimmung geschrieben war, daß ich mirs doppelt wünschte, bald wieder etwas Froheres von Dir zu hören. Aber Du schweigst nun ganz. Darum schreibe ich Dir diese Zeilen, die eigentlich nichts enthalten sollen, als die Bitte mir recht bald einen netten Brief zu schicken. Denn ich bedarf dieser Freude sehr, weil ich in anstrengenden Arbeiten bis über die Ohren stecke, und wenig Plaisir außer dem habe, das mir von Euch kommt. Es geht mir körperlich wohl, und ich bin fleißig; sobald ich wieder ein wenig freier bin, werde ich besser und mehr schreiben. Nimm heut mit diesem Lebenszeichen vorlieb, und lebe wohl. Grüß
Leipzig d. 28 März 36Liebes Beckchen Ich habe Dir lange nicht schreiben können, und auch von Dir lange nichts gehört, seit Deinem letzten Brief, der mir die Nachricht Deines Nicht-Kommens brachte, und der in so trüber Stimmung geschrieben war, daß ich mirs doppelt wünschte, bald wieder etwas Froheres von Dir zu hören. Aber Du schweigst nun ganz. Darum schreibe ich Dir diese Zeilen, die eigentlich nichts enthalten sollen, als die Bitte mir recht bald einen netten Brief zu schicken. Denn ich bedarf dieser Freude sehr, weil ich in anstrengenden Arbeiten bis über die Ohren stecke, und wenig Plaisir außer dem habe, das mir von Euch kommt. Es geht mir körperlich wohl, und ich bin fleißig; sobald ich wieder ein wenig freier bin, werde ich besser und mehr schreiben. Nimm heut mit diesem Lebenszeichen vorlieb, und lebe wohl. Grüß Dirichlet und Walter und bleibe mir gut, Deinem Felix MB
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