fmb-1836-03-08-03
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Leipzig, 8. März 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
cito
Ihre kurzen Zeilen kann ich leider nur in großer Eile und Flüchtigkeit beantworten, da ich in diesen Tagen von Arbeiten und Geschäften ganz gedrängt bin. Es ist mir fast lieb, daß der Plan der ten) ist, ein ziemlich uninteressantes wird, während das über 8 Tage (den 17ten) gewiß eins der hübschesten werden wird, die wir diesen Winter gehabt, und so würde ich mich doppelt freuen, wenn die ten die
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tenMärz. 1836
Liebe Ulrike Ihre kurzen Zeilen kann ich leider nur in großer Eile und Flüchtigkeit beantworten, da ich in diesen Tagen von Arbeiten und Geschäften ganz gedrängt bin. Es ist mir fast lieb, daß der Plan der Ihrigen sich um 8 Tage verschoben hat, da das Concert welches diesen Donnerstag (den 10ten) ist, ein ziemlich uninteressantes wird, während das über 8 Tage (den 17ten) gewiß eins der hübschesten werden wird, die wir diesen Winter gehabt, und so würde ich mich doppelt freuen, wenn die Ihrigen gerade dann ihr Vorhaben ausführten. Es wird im Concerte am 17ten die Beethovensche Ouvertüre zu Coriolan gemacht, ferner ein Finale aus Figaro von Mozart, eine neue Ouvertüre von mir (zum Mährchen von der schönen Melusina ) ein TripelConcert von Beethoven für Clavier, Geige und Cello, welches der neue hiesige Concertmeister mit mir und einem hiesigen Cellisten spielt, außerdem noch einige Italiänische Gesangstücke von Bellini, Rossini &c. Die Quartettversammlungen sind Sonnabend Abend um 1 2 7 Uhr im Gewandhaussaale, und zwar ist nächsten Sonnabend, d. 12ten, die vorletzte, und am Sonnabend über 8 Tage (d. 19ten) die letzte, so daß die Damen sie nicht versäumen würden, wenn sie in der nächsten Woche kämen, und bis zum Sonntag früh bleiben könnten. Wäre ihnen das unmöglich und läge ihnen viel daran das Quartett zu hören, so würde ich es vielleicht einrichten können, daß die Herreneinen andern Abend privatim zusammenkämen, um den Ihrigen etwas vorzuspielen. Wann die Proben des Quartetts sind weiß ich nicht, doch würde sichs gewiß so einrichten lassen; die ConcertProben sind immer am Mittwoch früh um 9 Uhr. Es wäre mir lieb wenn ich vor dem Eintreffen der Ihrigen noch mit ein Paar Worten Nachricht bekommen könnte, ob und wann sie kommen und wo sie wohnen werden, und ob ich vielleicht in der letzten Hinsicht irgend eine Besorgung übernehmen kann. Und nun entschuldigen Sie die Eiligkeit dieses Briefs und leben Sie wohl. Mit herzlichen Grüßen an die Ihr Felix Mendelssohn Bartholdy. Leipzig den 8ten März. 1836
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