]> Brief: fmb-1836-03-03-02

fmb-1836-03-03-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Henriette Grabau in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 3. März 1836 Ich antworte eilig auf Ihre freundlichen Zeilen, weil ich bereits von der Idee mit dem Finale aus Norma abstrahirt habe, und das nächste Concert ohne dasselbe (mit dem Müllerschen Finale) angeordnet; es schien mir gestern, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1310.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

- - - Privatbesitz - - Reproduktion des Autographs Felix Mendelssohn Bartholdy an Henriette Grabau in Leipzig; Leipzig, 3. März 1836 Ich antworte eilig auf Ihre freundlichen Zeilen, weil ich bereits von der Idee mit dem Finale aus Norma abstrahirt habe, und das nächste Concert ohne dasselbe (mit dem Müllerschen Finale) angeordnet; es schien mir gestern,

2 beschr. S.; Adresse. – Die Datierung ergibt sich aus dem Brief von Henriette Grabau an Felix Mendelssohn Bartholdy vom 3. März 1836 (GB-Ob, M.D.M. d. 31/40), in dem eine Anzeige des »Leipziger Tageblatts und Anzeigers« vom selben Tag, dem 3. März 1836, erwähnt wird: »So eben liest mir Fräulein – d. folg: Annonce aus dem heut: Tageblatt vor ›Fräulein G. würde Viele zu Dank verbinden, wenn sie ihren Concertabend mit Mendelssohn’s Ouvertüre zur Melusine eröffnen wollte.‹«

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Erich Hermann Müller von Asow, Ein unveröffentlichter Brief Felix Mendelssohns, in: Die Musikwoche, Oktober 1952, H. 14, S. 284-286 (Faksimile, S. 285). Hans E. Wilk, An unpublished Letter by Felix Mendelssohn, in: Musical America 72 (1952), H. 3, S. 110 (mit Faksimile).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

3. März 1836 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Grabau, Eleonore Henriette (1805-1852) Leipzig Deutschland deutsch
I. H.I. H. – Ihre Hochwohlgeboren. Fräulein Henriette Grabau Hierselbst
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Hochgeehrtes Fräulein,

Ich antworte eilig auf Ihre freundlichen Zeilen, weil ich bereits von der Idee mit dem Finale aus Norma<name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801-1835)</name><name key="CRT0108116" style="hidden" type="music">Norma</name> abstrahirt habe, und das nächste Concert ohne dasselbe (mit dem Müllerschen Finale<name key="PSN0113491" style="hidden" type="author">Müller, Christian Gottlieb (1800-1863)</name><name key="CRT0110162" style="hidden" type="music">Rübezahl</name>) angeordnet; es schien mir gestern, daß Sie es nicht für passend hielten und daß es Ihnen lieber sein würde wenn etwas andres angesetzt würde.

Das ist schön, daß das Tageblatt heut auf den Gedanken kommt den wir gestern gehabt hatten. Aber wer hat denn das eröffnen unterstrichen? Sie oder das Tageblatt? Ich möchte nun einmal gern in den zweiten Theil, am liebsten wenn es das Tageblatt unterstrichen hätte.

Und was die Arie betrifft, so glaube ich selbst kaum, daß sie zur rechten Zeit fertig wird; auch wenn sie es würde, will ich Sie sicherlich nicht noch mit dem Studieren (!) einer neuen Arie in einer Zeit belästigen wo Sie so manches zu thun und zu besorgen haben werden. Daß ich sie aber doch mache, gleichviel ob vor oder nach dem Concert, Sie mögen sie singen oder zu den weitren unnützen legen, das habe ich mir nun einmal vorgenommen, weil ich Ihnen gar zu gern meine Erkenntlichkeit für die vielen und großen Genüsse beweisen möchte, die ich Ihrem Gesange diesen Winter verdanke, und keine andre Art weiß, es zu thun. Mit vollkommener Hochachtung

Ihr ergebener Felix Mendelssohn B.
            Hochgeehrtes Fräulein,
Ich antworte eilig auf Ihre freundlichen Zeilen, weil ich bereits von der Idee mit dem Finale aus Norma abstrahirt habe, und das nächste Concert ohne dasselbe (mit dem Müllerschen Finale) angeordnet; es schien mir gestern, daß Sie es nicht für passend hielten und daß es Ihnen lieber sein würde wenn etwas andres angesetzt würde.
Das ist schön, daß das Tageblatt heut auf den Gedanken kommt den wir gestern gehabt hatten. Aber wer hat denn das eröffnen unterstrichen? Sie oder das Tageblatt? Ich möchte nun einmal gern in den zweiten Theil, am liebsten wenn es das Tageblatt unterstrichen hätte.
Und was die Arie betrifft, so glaube ich selbst kaum, daß sie zur rechten Zeit fertig wird; auch wenn sie es würde, will ich Sie sicherlich nicht noch mit dem Studieren (!) einer neuen Arie in einer Zeit belästigen wo Sie so manches zu thun und zu besorgen haben werden. Daß ich sie aber doch mache, gleichviel ob vor oder nach dem Concert, Sie mögen sie singen oder zu den weitren unnützen legen, das habe ich mir nun einmal vorgenommen, weil ich Ihnen gar zu gern meine Erkenntlichkeit für die vielen und großen Genüsse beweisen möchte, die ich Ihrem Gesange diesen Winter verdanke, und keine andre Art weiß, es zu thun. Mit vollkommener Hochachtung
Ihr ergebener
Felix Mendelssohn B.          
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März 1836, erwähnt wird: »So eben liest mir Fräulein – d. folg: Annonce aus dem heut: Tageblatt vor ›Fräulein G. würde Viele zu Dank verbinden, wenn sie ihren Concertabend mit Mendelssohn’s Ouvertüre zur Melusine eröffnen wollte.‹«</p><handDesc hands="1"><p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Erich Hermann Müller von Asow, Ein unveröffentlichter Brief Felix Mendelssohns, in: Die Musikwoche, Oktober 1952, H. 14, S. 284-286 (Faksimile, S. 285).</bibl> <bibl type="printed_letter">Hans E. 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