fmb-1836-01-19-01
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Leipzig, 19. Januar 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Es thut mir leid, daß Sie sich des
Wegen der Probe von morgen früh muß ich doch nachträglich bemerken, daß die
Die u. s. w. ists wenig in diesen Tagen und ich muß erwarten ob die Zeit das ändern kann, oder nicht, und obs noch einmal so recht lustig vor meinen Ohren hergehen wird, wie mir Ihre Epistel verhieß. Verdienen thue ich’s bestimmt, denn meine Rechtfertigung neulich, &c &c &c &c. –
tenJan. 36
Hochgeehrte Frau Es thut mir leid, daß Sie sich des Jean Pauls wegen bemüht haben und ich bin Ihnen doppelt dankbar dafür daß Sie mir das große Vergnügen verschaffen etwas neues von ihm kennen und lieben zu lernen. Hoffentlich ist mir es erlaubt das Buch einige Tage zu behalten. Wegen der Probe von morgen früh muß ich doch nachträglich bemerken, daß die Symphonie von Schneider verschoben, und die von Mozart aus d # ohne Menuett das nächstemal dafür gegeben wird. Wir werden damit um 9 anfangen und etwa um 10 fertig sein, die Probe der Leonore aber verschieben, bis Sie kommen. Den inliegenden Zettel bitte ich Sie dem Thürsteher abzugeben. Die Thomasglocke brummt nach wie vor, und wird mir nicht die angenehmste Erinnerung an Leipzig bleiben. Aber auch mit dem Schallmeien, Trompeten, u. s. w. ists wenig in diesen Tagen und ich muß erwarten ob die Zeit das ändern kann, oder nicht, und obs noch einmal so recht lustig vor meinen Ohren hergehen wird, wie mir Ihre Epistel verhieß. Verdienen thue ich’s bestimmt, denn meine Rechtfertigung neulich, &c &c &c &c. – Mit der vollkommensten HochachtungIhr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy Dinstag d. 19ten Jan. 36
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-01-19" xml:id="date_517044a3-9df3-483c-b14a-ed1fc8d5fe1c">19. 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