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fmb-1836-01-16-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy und Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin <lb></lb>Leipzig, 16. Januar 1836 Habe Dank für Deine lieben Briefe, namentlich für den zweiten durch den Du mich über den ersten wieder beruhigt und getröstet hast. Verzeihe mir die lange Pause, auch ich war oder bin leidend von Erkältung Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1277.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IVa/25 (257). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy und Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Leipzig, 16. Januar 1836 Habe Dank für Deine lieben Briefe, namentlich für den zweiten durch den Du mich über den ersten wieder beruhigt und getröstet hast. Verzeihe mir die lange Pause, auch ich war oder bin leidend von Erkältung

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

16. Januar 1836 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland deutsch
An Mde. Mendelssohn Bartholdy Wohlgeboren in Berlin Leipziger Straße no. 3
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig d. 16 Januar 1836Liebe Mutter

Habe Dank für Deine lieben Briefe, namentlich für den zweiten durch den Du mich über den ersten wieder beruhigt und getröstet hast. Verzeihe mir die lange Pause, auch ich war oder bin leidend von Erkältung Schlaflosigkeit, Unbehagen aller Art, und wollte gern bessre Stimmung abwarten. Das Wetter ist höchst verderblich, jetzt schneit es wieder mit Macht, und der Sturm heult; das mag auch die vielen Unpäßlichkeiten und Klagen aller Leute motiviren. Meinen Posttag nach Berlin will ich jetzt vom Sonnabend auf den Montag verlegen, weil mir es mit meinen Arbeiten besser paßt; nächsten Montag fange ich damit an. BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) habe ich für ihre allerliebste Sendung, und das gute Vandykbrown vielen Dank zu sagen; ich will nun bald wieder mit dem Malen anfangen, und mich nach gehörigen Vorstudien auf eine der kleinen Carten wagen, mit vielem Zittern des Pinsels, um sie nicht zu verderben. Das Recept um sich selbst den Kopf zu waschen, lege ich hier ein; man gießts Morgens in die hohle Hand, und wäscht sich so lange, bis man recht naß ist. Und dabei fällt mir der Brandfleck im Kopfkissen wieder ein, liebe Mutter; ich bekenne nachträglich wie er entstanden ist; ich plumpte nach meiner Gewohnheit mit aller Macht ins Kopfkissen, und wälzte mich ein bischen. Hierauf roch es so verbrannt; und ich sah auf, da stand das Licht unter dem Ueberzug und röstete den; ich nahm mir vor gleich am nächsten Morgen alles zu bekennen, aber erst als ich Deinen Brief jetzt las fiel mir es wieder ein, und ich bitte um Verzeihung, und will nie wieder die Kopfkissen braten. DavidsDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) Geburtstag ist wie ich erst jetzt erfahre, schon den 19ten; was ihm Freude machen würde, weiß ich nicht speciell, aber eine jede Kleinigkeit die von Dir kommt, da er Dich wirklich kindlich liebt, und mit der aufrichtigsten Anhänglichkeit von Dir spricht. ErDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) ist ein guter und geschickter Mensch; mit seiner Angelegenheit steht es jetzt besser als je, da LubinSaint-Lubin, Napoléon Antoine Eugène Léon de (1805-1850), der sich um die Stelle bewarb und viel Beschützer und ein sehr günstiges Vorurtheil für sich hatte, vorgestern im ConcertGewandhausLeipzigDeutschland mit so entschiedenem Unglück gespielt hat, daß erSaint-Lubin, Napoléon Antoine Eugène Léon de (1805-1850) sich gleich darauf von aller Bewerbung zurückgezogen (dies unter uns) DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) hingegen fängt heute einen Cyclus von 3 Quartettsoiréen an, wozu der Zudrang über alle Erwartung groß ist, so daß er wohl in der Folge den größeren Saal wird nehmen müssen; und da er gerade im Quartett höchst vortrefflich ist (viel besser als im Solospiel) so wird er gewiß dadurch den größten Theil des Publicums für sich gewinnen, wie er schon die meisten Musiker gewonnen hat. Ich schriebe Euch gern vom Erfolg des ersten Abends aber dieselbe Schnellpost, die LubinSaint-Lubin, Napoléon Antoine Eugène Léon de (1805-1850) nach Berlin zurückträgt, muß diesen Brief mitnehmen, und geht ab, wenn DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) losstreicht. Er spielt heut Abend Haydn<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name><name key="CRT0109097" style="hidden" type="music">Streichquartett C-Dur, Hob. 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Ich möchte gern daß es in den Büchern geändert würde, wenn es geht; was meine sonstigen Gelder anbetrifft, so weiß PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) bereits, daß er sie verwalten kann, wie ihm gut dünkt. Von KlingemannKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862), Mde. KiénéKiéné, Marie Catherine (1765-1855) und dem alten HorsleyHorsley, William (1774-1858) habe ich Briefe; aber der schönste ist der von Kl.Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862); vielleicht schicke ihn das nächstemal mit. Jetzt muß ich mich anziehn, und ins Quartett. Lebwohl liebe Mutter, auf Wiedersehen.

DeinFelix MB.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

P. S. Liebes Beckchen, Schick mirs Recept wieder, wenn Dus nicht mehr brauchst.

            Leipzig d. 16 Januar 1836Liebe Mutter
Habe Dank für Deine lieben Briefe, namentlich für den zweiten durch den Du mich über den ersten wieder beruhigt und getröstet hast. Verzeihe mir die lange Pause, auch ich war oder bin leidend von Erkältung Schlaflosigkeit, Unbehagen aller Art, und wollte gern bessre Stimmung abwarten. Das Wetter ist höchst verderblich, jetzt schneit es wieder mit Macht, und der Sturm heult; das mag auch die vielen Unpäßlichkeiten und Klagen aller Leute motiviren. Meinen Posttag nach Berlin will ich jetzt vom Sonnabend auf den Montag verlegen, weil mir es mit meinen Arbeiten besser paßt; nächsten Montag fange ich damit an. Beckchen habe ich für ihre allerliebste Sendung, und das gute Vandykbrown vielen Dank zu sagen; ich will nun bald wieder mit dem Malen anfangen, und mich nach gehörigen Vorstudien auf eine der kleinen Carten wagen, mit vielem Zittern des Pinsels, um sie nicht zu verderben. Das Recept um sich selbst den Kopf zu waschen, lege ich hier ein; man gießts Morgens in die hohle Hand, und wäscht sich so lange, bis man recht naß ist. Und dabei fällt mir der Brandfleck im Kopfkissen wieder ein, liebe Mutter; ich bekenne nachträglich wie er entstanden ist; ich plumpte nach meiner Gewohnheit mit aller Macht ins Kopfkissen, und wälzte mich ein bischen. Hierauf roch es so verbrannt; und ich sah auf, da stand das Licht unter dem Ueberzug und röstete den; ich nahm mir vor gleich am nächsten Morgen alles zu bekennen, aber erst als ich Deinen Brief jetzt las fiel mir es wieder ein, und ich bitte um Verzeihung, und will nie wieder die Kopfkissen braten. Davids Geburtstag ist wie ich erst jetzt erfahre, schon den 19ten; was ihm Freude machen würde, weiß ich nicht speciell, aber eine jede Kleinigkeit die von Dir kommt, da er Dich wirklich kindlich liebt, und mit der aufrichtigsten Anhänglichkeit von Dir spricht. Er ist ein guter und geschickter Mensch; mit seiner Angelegenheit steht es jetzt besser als je, da Lubin, der sich um die Stelle bewarb und viel Beschützer und ein sehr günstiges Vorurtheil für sich hatte, vorgestern im Concert mit so entschiedenem Unglück gespielt hat, daß er sich gleich darauf von aller Bewerbung zurückgezogen (dies unter uns) David hingegen fängt heute einen Cyclus von 3 Quartettsoiréen an, wozu der Zudrang über alle Erwartung groß ist, so daß er wohl in der Folge den größeren Saal wird nehmen müssen; und da er gerade im Quartett höchst vortrefflich ist (viel besser als im Solospiel) so wird er gewiß dadurch den größten Theil des Publicums für sich gewinnen, wie er schon die meisten Musiker gewonnen hat. Ich schriebe Euch gern vom Erfolg des ersten Abends aber dieselbe Schnellpost, die Lubin nach Berlin zurückträgt, muß diesen Brief mitnehmen, und geht ab, wenn David losstreicht. Er spielt heut Abend Haydn, Mozart und Beethoven, über 8 Tage Haydn, Spohr und mein es dur Quartt. ; und über 14 Tage Onslow, Beethovens cdur Quintt., und mein Otett zum Schluß. Bitte, liebe Mutter, sage Paul, es fehlten aus Versehen ungefähr 21 rt an den 2000 rt die ich voriges Jahr zurücklegen wollte, und da ichs Vater einmal gesagt habe, so soll die Summe auch ordentlich sein, und nichts daran fehlen. Ich bitte ihn mich bald wissen zu lassen wem ich das Geld hier geben soll, und überhaupt mit wem ich in ähnlichen Fällen zu thun haben werde, da ich Hrn. Frege und dessen Compagnie in den Skat zu legen wünsche. Ich möchte gern daß es in den Büchern geändert würde, wenn es geht; was meine sonstigen Gelder anbetrifft, so weiß Paul bereits, daß er sie verwalten kann, wie ihm gut dünkt. Von Klingemann, Mde. Kiéné und dem alten Horsley habe ich Briefe; aber der schönste ist der von Kl. ; vielleicht schicke ihn das nächstemal mit. Jetzt muß ich mich anziehn, und ins Quartett. Lebwohl liebe Mutter, auf Wiedersehen.
Dein
Felix MB.
P. S. Liebes Beckchen, Schick mirs Recept wieder, wenn Dus nicht mehr brauchst.          
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-01-16" xml:id="date_8022e2ef-fb36-4446-9655-1a05479234ef">16. 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Verzeihe mir die lange Pause, auch ich war oder bin leidend von Erkältung Schlaflosigkeit, Unbehagen aller Art, und wollte gern bessre Stimmung abwarten. Das Wetter ist höchst verderblich, jetzt schneit es wieder mit Macht, und der Sturm heult; das mag auch die vielen Unpäßlichkeiten und Klagen aller Leute motiviren. Meinen Posttag nach Berlin will ich jetzt vom Sonnabend auf den Montag verlegen, weil mir es mit meinen Arbeiten besser paßt; nächsten Montag fange ich damit an. <persName xml:id="persName_abe255af-8bd5-4e8e-b270-8f3d9fa3e50b">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> habe ich für ihre allerliebste Sendung, und das gute Vandykbrown vielen Dank zu sagen; ich will nun bald wieder mit dem Malen anfangen, und mich nach gehörigen Vorstudien auf eine der kleinen Carten wagen, mit vielem Zittern des Pinsels, um sie nicht zu verderben. Das Recept um sich selbst den Kopf zu waschen, lege ich hier ein; man gießts Morgens in die hohle Hand, und wäscht sich so lange, bis man recht naß ist. Und dabei fällt mir der Brandfleck im Kopfkissen wieder ein, liebe Mutter; ich bekenne nachträglich wie er entstanden ist; ich plumpte nach meiner Gewohnheit mit aller Macht ins Kopfkissen, und wälzte mich ein bischen. Hierauf roch es so verbrannt; und ich sah auf, da stand das Licht unter dem Ueberzug und röstete den; ich nahm mir vor gleich am nächsten Morgen alles zu bekennen, aber erst als ich Deinen Brief jetzt las fiel mir es wieder ein, und ich bitte um Verzeihung, und will nie wieder die Kopfkissen braten. <persName xml:id="persName_b426acff-53f6-4f55-ae9d-6e079ace7c52">Davids<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> Geburtstag ist wie ich erst jetzt erfahre, schon den 19<hi rend="superscript">ten</hi>; was ihm Freude machen würde, weiß ich nicht speciell, aber eine jede Kleinigkeit die von Dir kommt, da er Dich wirklich kindlich liebt, und mit der aufrichtigsten Anhänglichkeit von Dir spricht. <persName xml:id="persName_27b0892a-7937-4b43-9ce3-f9c10ef1f753">Er<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> ist ein guter und geschickter Mensch; mit seiner Angelegenheit steht es jetzt besser als je, da <persName xml:id="persName_c8356892-d032-4656-a97c-dd53c5298041">Lubin<name key="PSN0114426" style="hidden">Saint-Lubin, Napoléon Antoine Eugène Léon de (1805-1850)</name></persName>, der sich um die Stelle bewarb und viel Beschützer und ein sehr günstiges Vorurtheil für sich hatte, vorgestern im <placeName xml:id="placeName_b4f1bd01-7938-42d2-9bef-da8428388efc">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mit so entschiedenem Unglück gespielt hat, daß <persName xml:id="persName_5a9a5ba5-56ea-4605-989f-9d792b3a7f53">er<name key="PSN0114426" style="hidden">Saint-Lubin, Napoléon Antoine Eugène Léon de (1805-1850)</name></persName> sich gleich darauf von aller Bewerbung zurückgezogen (dies unter uns) <persName xml:id="persName_1f52d86a-22d9-441c-a391-dd88e48291b0">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> hingegen fängt heute einen Cyclus von 3 Quartettsoiréen an, wozu der Zudrang über alle Erwartung groß ist, so daß er wohl in der Folge den größeren Saal wird nehmen müssen; und da er gerade im Quartett höchst vortrefflich ist (viel besser als im Solospiel) so wird er gewiß dadurch den größten Theil des Publicums für sich gewinnen, wie er schon die meisten Musiker gewonnen hat. Ich schriebe Euch gern vom Erfolg des ersten Abends aber dieselbe Schnellpost, die <persName xml:id="persName_7447a4a6-6ac3-4aaf-9ba0-b19558354af3">Lubin<name key="PSN0114426" style="hidden">Saint-Lubin, Napoléon Antoine Eugène Léon de (1805-1850)</name></persName> nach Berlin zurückträgt, muß diesen Brief mitnehmen, und geht ab, wenn <persName xml:id="persName_7fa6c48c-51a4-47a3-9456-b88fe5150d71">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> losstreicht. Er spielt heut Abend <title xml:id="title_a1bfba15-ef15-41b6-ad50-eb1fa269961d">Haydn<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name><name key="CRT0109097" style="hidden" type="music">Streichquartett C-Dur, Hob. III : 77 (»Kaiserquartett«)</name></title>, <title xml:id="title_06df268c-9290-4035-b17d-ce650dec2262">Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110146" style="hidden" type="music">Streichquartett d-Moll, KV 421</name></title> und <title xml:id="title_e1c63e8b-71fd-4645-8663-ed780e58d376">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108089" style="hidden" type="music">Streichquartett C-Dur, op. 59/3</name></title>, über 8 Tage <title xml:id="title_3520d42f-cba4-4424-b02b-27c7b632e24b">Haydn<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name><name key="CRT0109098" style="hidden" type="music">Streichquartett C-Dur, Hob. III : 81 (»Komplimentiertquartett«)</name></title>, <persName xml:id="persName_507d66fd-161d-4a6c-adfc-06eacdbcb7e0">Spohr<name key="PSN0115032" style="hidden">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name></persName> und <title xml:id="title_133e63cd-1608-481b-b7eb-30a44d79e186">mein es dur Quartt.<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tfszxekr-fdw8-mwkp-8xil-uushbxjhthpi"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100394" style="hidden">Quartett Es-Dur für zwei Violinen, Viola und Violoncello, 1. Juli bis 14. September 1829<idno type="MWV">R 25</idno><idno type="op">12</idno></name></title>; und über 14 Tage <persName xml:id="persName_4d307c84-7026-4c85-9d17-7412da2213f3">Onslow<name key="PSN0113671" style="hidden">Onslow, André George Louis (1784-1853)</name></persName>, <title xml:id="title_d12ba618-4b3e-4cec-8b99-70f1f965b0e4">Beethovens cdur Quintt.<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108098" style="hidden" type="music">Streichquintett C-Dur, op. 29</name></title>, und <title xml:id="title_f579095b-5153-43a5-862e-7ed616641e80">mein Otett<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dtck6i69-0mkp-hokx-1egy-cqkualuojrhk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100391" style="hidden">Oktett Es-Dur für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli, 15. Oktober 1825<idno type="MWV">R 20</idno><idno type="op">20</idno></name></title> zum Schluß. Bitte, liebe Mutter, sage <persName xml:id="persName_968b9168-e918-4b3c-abee-ab2b5473e6af">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName>, es fehlten aus Versehen ungefähr 21 rt an den 2000 rt die ich voriges Jahr zurücklegen wollte, und da ichs <persName xml:id="persName_2695dc81-c8e0-4cd5-a8b7-6a2dbcedf336">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> einmal gesagt habe, so soll die Summe auch ordentlich sein, und nichts daran fehlen. Ich bitte ihn mich bald wissen zu lassen wem ich das Geld hier geben soll, und überhaupt mit wem ich in ähnlichen Fällen zu thun haben werde, da ich <persName xml:id="persName_1d21f41e-3210-4cc7-9970-edcc47344ae0">Hrn. Frege<name key="PSN0116752" style="hidden">Frege, Christian Gottlob (1715-1781)</name></persName> und <persName xml:id="persName_4f09267f-3a41-4c9f-b45e-227bda39e437">dessen Compagnie<name key="PSN0111176" style="hidden">Frege &amp; Co., Handels- und Bankhaus in Leipzig</name></persName> in den Skat zu legen wünsche. Ich möchte gern daß es in den Büchern geändert würde, wenn es geht; was meine sonstigen Gelder anbetrifft, so weiß <persName xml:id="persName_2aefc201-5a13-4dde-9417-ad602f67121a">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> bereits, daß er sie verwalten kann, wie ihm gut dünkt. Von <persName xml:id="persName_055274ab-052a-4818-b375-478f93f34417">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName>, <persName xml:id="persName_0024e738-d179-43f0-8e98-aa059d87cc64">Mde. Kiéné<name key="PSN0112372" style="hidden">Kiéné, Marie Catherine (1765-1855)</name></persName> und dem <persName xml:id="persName_db9547bb-1a6f-42b6-a57e-8de3ecedfdb8">alten Horsley<name key="PSN0112109" style="hidden">Horsley, William (1774-1858)</name></persName> habe ich Briefe; aber der schönste ist der von <persName xml:id="persName_3c74a61d-2ab9-4603-a030-eed12bac7e41">Kl.<name key="PSN0112434" style="hidden">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName>; vielleicht schicke ihn das nächstemal mit. Jetzt muß ich mich anziehn, und ins Quartett. <seg type="closer" xml:id="seg_46619162-c4e9-4585-b341-812172f3695e">Lebwohl liebe Mutter, auf Wiedersehen.</seg></p><signed rend="right">Dein</signed><signed rend="right">Felix MB.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_e8ac7ed0-bf1d-483b-92d6-b57575dc1935"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">P. S. Liebes Beckchen, Schick mirs Recept wieder, wenn Dus nicht mehr brauchst.</p></div></body> </text></TEI>