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fmb-1836-01-01-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig, 1. Januar 1836 Die ersten Morgenstunden des neuen Jahres kann ich wohl nicht besser benutzen, als wenn ich Dir schreibe und Dir meinen Gruß und meine Wünsche bringe. Und daß sie für alle Geschwister, und für Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1274.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IVa/24 (256). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 1. Januar 1836 Die ersten Morgenstunden des neuen Jahres kann ich wohl nicht besser benutzen, als wenn ich Dir schreibe und Dir meinen Gruß und meine Wünsche bringe. Und daß sie für alle Geschwister, und für Hensel und

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

1. Januar 1836 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland deutsch
A Mde. Mde. Mendelssohn Bartholdy Wohlgeboren Berlin. Leipziger Straße no. 3
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig den 1sten Januar 1836Liebe Mutter

Die ersten Morgenstunden des neuen Jahres kann ich wohl nicht besser benutzen, als wenn ich Dir schreibe und Dir meinen Gruß und meine Wünsche bringe. Und daß sie für alle GeschwisterHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874), und für HenselHensel, Wilhelm (1794-1861) und DirichletDirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859), und für SebastianHensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898) und WalterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887) mit gedacht sind, das versteht sich auch von selbst. Ich litt seit einigen Tagen wieder an der fatalen Schlaflosigkeit, gegen die sich einmal nichts thun läßt, und ich hatte mich schon vor dem Moment gefürchtet, wo ich einen Glockenthurm nach dem andern Neujahr läuten hören würde; aber wahrscheinlich aus dem bekannten esprit de contradiction verschlief ich alles ganz und gar, obwohl sie mit Flinten schossen, und Lärm machten, und als ich von einem Büchsenschuß unter meinem Fenster aufwachte, war es 1 Uhr, und das neue Jahr schon eine Stunde alt. Zum Glück braucht man seinen Bekannten hier nicht zu gratuliren, wenigstens nicht mit Visiten oder Carten; aber eine andre schöne Sitte herrscht hier die muß ich Dir erzählen. Neulich kommt Herr VogtVoigt, Carl Friedrich Eduard (1805-1881) und bittet mich zu Gevatter; ich sage bona fide ja, erfahre daß die Hofräthinn ClarusClarus, Juliane Friederike Auguste (1787-1852) und eine andre Dame mit mir GevatterDaehne (Dähne), MetaKuntze, Johanna Henriette (1772-?) stehen, und denke nun ists gut.

Da erfahre ich, daß man hier in solchem Falle, den beiden DamenKuntze, Johanna Henriette (1772-?)Daehne (Dähne), MetaClarus, Juliane Friederike Auguste (1787-1852) erstlich eine Staatsvisite machen, und ihnen dann ein Geschenk schicken muß, gewöhnlich ein Korb mit Blumen, und einem Paar Handschuh darin. Ich schrie sehr auf, und versicherte ich würde nichts dergleichen thun, aber alle Leipziger die ich befragte, nahmen die Sache ernsthaft, sagten es sey doch wenigstens sehr auffallend, wenn ichs nicht thäte, riethen mir doch wenigstens ein Paar Handschuh zu schicken, wenn ich auch keinen Korb wollte, hingehen müsse ich auf jeden Fall, wenn ich die Gevatterschaft annähme, kurz ich muß heran, und heut zu den DamenKuntze, Johanna Henriette (1772-?)Daehne (Dähne), MetaClarus, Juliane Friederike Auguste (1787-1852) gehn. Nächstens laß ich mich mit einer Rose in der Hand, und einem Zopf malen, denn so ist die Geschichte ganz; und so viel obligate Gaben muß man geben, daß unter 2 Louis kein gentleman wegkommen kann, und ich bin bekanntlich einer, aber nicht sehr bei Louis im Januar. Sie nennen das TöchterchenVoigt, Ottilie (1835-1887) vielleicht Felicie, das hilft aber alles nichts; das Körbchen mit Handschuhen ist schrecklich – schmäkarioso würde ich sagen, wenns nicht VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) endlich en gripe genommen hätte. Heut Abend ist ConcertGewandhausLeipzigDeutschland, welches mit Händels coronation Anthem<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108969" style="hidden" type="music">Zadok the priest HWV 258</name> würdig und rührend anfängt, und mit Beethovens cmol Sinf<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108066" style="hidden" type="music">5. Sinfonie c-Moll, op. 67 (»Schicksal«)</name> schließt. Es ist sonderbar der Anfang dieses Anthems<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108969" style="hidden" type="music">Zadok the priest HWV 258</name> ist von dem Schönsten was nicht blos HändelHändel, Georg Friedrich (1685-1759), sondern irgend je ein Mensch gemacht hat, und alles übrige nach dem ersten kurzen Satz so entsetzlich dünn und gewöhnlich. Die Herren haben es auch nicht commandiren können, und waren gewiß viel zu fleißig um sich viel zu grämen. Am Schluß des ersten Theils kommt die Hymne von Cherubini<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108365" style="hidden" type="music">Confirma hoc, Deus (Lobsinget dem Höchsten) F-Dur</name> fröhlichen Pfingst-Angedenkens.

Es ist nun später Nachmittag geworden, und ich habe eben Euern lieben gestrigen Brief erhalten. Seid mir alle dafür bedankt, und schreibt oft und viel und Alles. Daß mein altes Clavier versorgt ist, freut mich sehr, denn es klingt wirklich schön, wenigstens für mich. Du willst wissen, was ich arbeite, liebe Mutter; nur das Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lj6artaw-gjdr-dxox-bhjb-i7ebaoosxbtl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>, das möchte ich gern bald und gut fertig haben; drum bitte ich Dich auch, liebe Fanny, Dir den Clavierauszug<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_muubvjri-aoej-u6j8-ye68-7tbiipndldr3"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> selbst lieber gleich abschreiben zu lassen, denn ich könnte ihn sonst vielleicht allzubald brauchen müssen. 14 Tage lang kannst Du ihn aber noch bestimmt da behalten. Nächstens schick ich die Melusine<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xvl1nong-rqnt-m6xz-mfjp-epntywrieou6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name>, die müssen die Schwestern Dir vorspielen, liebe Mutter; die innerlichste von meinen Ouvertüren ist sie doch auf jeden Fall. – Draußen fahren sie wüthend zu Schlitten, und knallen und schellen in einem fort; ich habe heut auch wieder meine Spaziergänge vorgenommen, und bin um die Stadt gelaufen. Jetzt lebt wohl, Ihr Lieben; jetzt ziehe ich mich schwarz an, und gehe ins ConcertGewandhausLeipzigDeutschland und dirigire Zadock the Priest<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108969" style="hidden" type="music">Zadok the priest HWV 258</name>. Lebwohl, liebe Mutter.

DeinFelix MB.
            Leipzig den 1sten Januar 1836Liebe Mutter
Die ersten Morgenstunden des neuen Jahres kann ich wohl nicht besser benutzen, als wenn ich Dir schreibe und Dir meinen Gruß und meine Wünsche bringe. Und daß sie für alle Geschwister, und für Hensel und Dirichlet, und für Sebastian und Walter mit gedacht sind, das versteht sich auch von selbst. Ich litt seit einigen Tagen wieder an der fatalen Schlaflosigkeit, gegen die sich einmal nichts thun läßt, und ich hatte mich schon vor dem Moment gefürchtet, wo ich einen Glockenthurm nach dem andern Neujahr läuten hören würde; aber wahrscheinlich aus dem bekannten esprit de contradiction verschlief ich alles ganz und gar, obwohl sie mit Flinten schossen, und Lärm machten, und als ich von einem Büchsenschuß unter meinem Fenster aufwachte, war es 1 Uhr, und das neue Jahr schon eine Stunde alt. Zum Glück braucht man seinen Bekannten hier nicht zu gratuliren, wenigstens nicht mit Visiten oder Carten; aber eine andre schöne Sitte herrscht hier die muß ich Dir erzählen. Neulich kommt Herr Vogt und bittet mich zu Gevatter; ich sage bona fide ja, erfahre daß die Hofräthinn Clarus und eine andre Dame mit mir Gevatter stehen, und denke nun ists gut.
Da erfahre ich, daß man hier in solchem Falle, den beiden Damen erstlich eine Staatsvisite machen, und ihnen dann ein Geschenk schicken muß, gewöhnlich ein Korb mit Blumen, und einem Paar Handschuh darin. Ich schrie sehr auf, und versicherte ich würde nichts dergleichen thun, aber alle Leipziger die ich befragte, nahmen die Sache ernsthaft, sagten es sey doch wenigstens sehr auffallend, wenn ichs nicht thäte, riethen mir doch wenigstens ein Paar Handschuh zu schicken, wenn ich auch keinen Korb wollte, hingehen müsse ich auf jeden Fall, wenn ich die Gevatterschaft annähme, kurz ich muß heran, und heut zu den Damen gehn. Nächstens laß ich mich mit einer Rose in der Hand, und einem Zopf malen, denn so ist die Geschichte ganz; und so viel obligate Gaben muß man geben, daß unter 2 Louis kein gentleman wegkommen kann, und ich bin bekanntlich einer, aber nicht sehr bei Louis im Januar. Sie nennen das Töchterchen vielleicht Felicie, das hilft aber alles nichts; das Körbchen mit Handschuhen ist schrecklich – schmäkarioso würde ich sagen, wenns nicht Vater endlich en gripe genommen hätte. Heut Abend ist Concert, welches mit Händels coronation Anthem würdig und rührend anfängt, und mit Beethovens cmol Sinf schließt. Es ist sonderbar der Anfang dieses Anthems ist von dem Schönsten was nicht blos Händel, sondern irgend je ein Mensch gemacht hat, und alles übrige nach dem ersten kurzen Satz so entsetzlich dünn und gewöhnlich. Die Herren haben es auch nicht commandiren können, und waren gewiß viel zu fleißig um sich viel zu grämen. Am Schluß des ersten Theils kommt die Hymne von Cherubini fröhlichen Pfingst-Angedenkens.
Es ist nun später Nachmittag geworden, und ich habe eben Euern lieben gestrigen Brief erhalten. Seid mir alle dafür bedankt, und schreibt oft und viel und Alles. Daß mein altes Clavier versorgt ist, freut mich sehr, denn es klingt wirklich schön, wenigstens für mich. Du willst wissen, was ich arbeite, liebe Mutter; nur das Oratorium, das möchte ich gern bald und gut fertig haben; drum bitte ich Dich auch, liebe Fanny, Dir den Clavierauszug selbst lieber gleich abschreiben zu lassen, denn ich könnte ihn sonst vielleicht allzubald brauchen müssen. 14 Tage lang kannst Du ihn aber noch bestimmt da behalten. Nächstens schick ich die Melusine, die müssen die Schwestern Dir vorspielen, liebe Mutter; die innerlichste von meinen Ouvertüren ist sie doch auf jeden Fall. – Draußen fahren sie wüthend zu Schlitten, und knallen und schellen in einem fort; ich habe heut auch wieder meine Spaziergänge vorgenommen, und bin um die Stadt gelaufen. Jetzt lebt wohl, Ihr Lieben; jetzt ziehe ich mich schwarz an, und gehe ins Concert und dirigire Zadock the Priest. Lebwohl, liebe Mutter.
Dein
Felix MB.          
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Und daß sie für <persName xml:id="persName_f3336abe-be96-49d7-bb62-9ffb1487560b">alle Geschwister<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name><name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName>, und für <persName xml:id="persName_83c303ff-4727-4c09-890a-9609ce0da1ac">Hensel<name key="PSN0111899" style="hidden">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> und <persName xml:id="persName_f3e72e30-9798-4b03-a46d-695cb1eedad0">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName>, und für <persName xml:id="persName_0e62c467-ab3b-49b9-9c07-0125882871af">Sebastian<name key="PSN0111898" style="hidden">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name></persName> und <persName xml:id="persName_b6746341-ea5b-4660-b334-9a4245b93e7e">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> mit gedacht sind, das versteht sich auch von selbst. Ich litt seit einigen Tagen wieder an der fatalen Schlaflosigkeit, gegen die sich einmal nichts thun läßt, und ich hatte mich schon vor dem Moment gefürchtet, wo ich einen Glockenthurm nach dem andern Neujahr läuten hören würde; aber wahrscheinlich aus dem bekannten esprit de contradiction verschlief ich alles ganz und gar, obwohl sie mit Flinten schossen, und Lärm machten, und als ich von einem Büchsenschuß unter meinem Fenster aufwachte, war es 1 Uhr, und das neue Jahr schon eine Stunde alt. Zum Glück braucht man seinen Bekannten hier nicht zu gratuliren, wenigstens nicht mit Visiten oder Carten; aber eine andre schöne Sitte herrscht hier die muß ich Dir erzählen. Neulich kommt <persName xml:id="persName_aff67b7c-6b42-469e-83a1-ccb35a526082">Herr Vogt<name key="PSN0115541" style="hidden">Voigt, Carl Friedrich Eduard (1805-1881)</name></persName> und bittet mich zu Gevatter; ich sage bona fide ja, erfahre daß die <persName xml:id="persName_208cb314-b592-4570-a50e-ada858e44602">Hofräthinn Clarus<name key="PSN0110407" style="hidden">Clarus, Juliane Friederike Auguste (1787-1852)</name></persName> und <persName xml:id="persName_fad439d9-d063-4413-8aa1-6145f779ad51">eine andre Dame mit mir Gevatter<name key="PSN0110534" style="hidden">Daehne (Dähne), Meta</name><name key="PSN0112593" style="hidden">Kuntze, Johanna Henriette (1772-?)</name></persName> stehen, und denke nun ists gut.</p><p>Da erfahre ich, daß man hier in solchem Falle, <persName xml:id="persName_eaacc4b3-b86e-40c9-b086-a3c2e5870d62">den beiden Damen<name key="PSN0112593" style="hidden">Kuntze, Johanna Henriette (1772-?)</name><name key="PSN0110534" style="hidden">Daehne (Dähne), Meta</name><name key="PSN0110407" style="hidden">Clarus, Juliane Friederike Auguste (1787-1852)</name></persName> erstlich eine Staatsvisite machen, und ihnen dann ein Geschenk schicken muß, gewöhnlich ein Korb mit Blumen, und einem Paar Handschuh darin. Ich schrie sehr auf, und versicherte ich würde nichts dergleichen thun, aber alle Leipziger die ich befragte, nahmen die Sache ernsthaft, sagten es sey doch wenigstens sehr auffallend, wenn ichs nicht thäte, riethen mir doch wenigstens ein Paar Handschuh zu schicken, wenn ich auch keinen Korb wollte, hingehen müsse ich auf jeden Fall, wenn ich die Gevatterschaft annähme, kurz ich muß heran, und heut zu den <persName xml:id="persName_92f15eb8-2a15-4d3a-bf43-526e8e5d0b5a">Damen<name key="PSN0112593" style="hidden">Kuntze, Johanna Henriette (1772-?)</name><name key="PSN0110534" style="hidden">Daehne (Dähne), Meta</name><name key="PSN0110407" style="hidden">Clarus, Juliane Friederike Auguste (1787-1852)</name></persName> gehn. Nächstens laß ich mich mit einer Rose in der Hand, und einem Zopf malen, denn so ist die Geschichte ganz; und so viel obligate Gaben muß man geben, daß unter 2 Louis kein gentleman wegkommen kann, und ich bin bekanntlich einer, aber nicht sehr bei Louis im Januar. Sie nennen das <persName xml:id="persName_f41eb3d3-916f-472d-8d23-0c2911bedbcc">Töchterchen<name key="PSN0115545" style="hidden">Voigt, Ottilie (1835-1887)</name></persName> vielleicht Felicie, das hilft aber alles nichts; das Körbchen mit Handschuhen ist schrecklich – schmäkarioso würde ich sagen, wenns nicht <persName xml:id="persName_ba32a31f-b0a9-4300-b4fa-b088dca00ad1">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> endlich en gripe genommen hätte. Heut Abend ist <placeName xml:id="placeName_1d3cb046-a0bd-42cd-8066-688522fe1d26">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, welches mit <title xml:id="title_8b8567f6-c805-418a-96cc-3fa2987af189">Händels coronation Anthem<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108969" style="hidden" type="music">Zadok the priest HWV 258</name></title> würdig und rührend anfängt, und mit <title xml:id="title_6708ab89-e7a0-475f-982a-e1f68c5f94ec">Beethovens cmol Sinf<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108066" style="hidden" type="music">5. Sinfonie c-Moll, op. 67 (»Schicksal«)</name></title> schließt. Es ist sonderbar der <title xml:id="title_a42b4be4-a08d-44f2-bfd9-6be2f5c8880f">Anfang dieses Anthems<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108969" style="hidden" type="music">Zadok the priest HWV 258</name></title> ist von dem Schönsten was nicht blos <persName xml:id="persName_bd793d3c-ff56-41d2-834b-69a5e7bb89d2">Händel<name key="PSN0111693" style="hidden">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name></persName>, sondern irgend je ein Mensch gemacht hat, und alles übrige nach dem ersten kurzen Satz so entsetzlich dünn und gewöhnlich. Die Herren haben es auch nicht commandiren können, und waren gewiß viel zu fleißig um sich viel zu grämen. Am Schluß des ersten Theils kommt die <title xml:id="title_4179db25-29d3-4ef0-b6ca-db112e386776">Hymne von Cherubini<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108365" style="hidden" type="music">Confirma hoc, Deus (Lobsinget dem Höchsten) F-Dur</name></title> fröhlichen Pfingst-Angedenkens.</p><p>Es ist nun später Nachmittag geworden, und ich habe eben Euern lieben gestrigen Brief erhalten. Seid mir alle dafür bedankt, und schreibt oft und viel und Alles. Daß mein altes Clavier versorgt ist, freut mich sehr, denn es klingt wirklich schön, wenigstens für mich. Du willst wissen, was ich arbeite, liebe Mutter; nur das <title xml:id="title_c652246e-3c52-477e-8ea1-504ed2e73405">Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lj6artaw-gjdr-dxox-bhjb-i7ebaoosxbtl"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>, das möchte ich gern bald und gut fertig haben; drum bitte ich Dich auch, liebe Fanny, Dir den <title xml:id="title_0dd86a3b-6e8c-4f60-9894-9eff751ec21b">Clavierauszug<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_muubvjri-aoej-u6j8-ye68-7tbiipndldr3"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> selbst lieber gleich abschreiben zu lassen, denn ich könnte ihn sonst vielleicht allzubald brauchen müssen. 14 Tage lang kannst Du ihn aber noch bestimmt da behalten. Nächstens schick ich die <title xml:id="title_803b7d89-7fc4-4115-a7ce-e081b2a0fb2c">Melusine<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xvl1nong-rqnt-m6xz-mfjp-epntywrieou6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name></title>, die müssen die Schwestern Dir vorspielen, liebe Mutter; die innerlichste von meinen Ouvertüren ist sie doch auf jeden Fall. – Draußen fahren sie wüthend zu Schlitten, und knallen und schellen in einem fort; ich habe heut auch wieder meine Spaziergänge vorgenommen, und bin um die Stadt gelaufen. Jetzt lebt wohl, Ihr Lieben; jetzt ziehe ich mich schwarz an, und gehe ins <placeName xml:id="placeName_8bdc4547-2082-4b86-8d1e-f0457a743827">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und dirigire <title xml:id="title_b8b6851e-8ef4-4904-bfa8-25a492f60584">Zadock the Priest<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108969" style="hidden" type="music">Zadok the priest HWV 258</name></title>. <seg type="closer" xml:id="seg_3d541810-1097-4dc4-aa65-5325de0a505e">Lebwohl, liebe Mutter.</seg></p><signed rend="right">Dein</signed><signed rend="right">Felix MB.</signed></div></body> </text></TEI>