fmb-1835-12-25-01
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Berlin, 25. Dezember 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Halle
frei
Ihren freundlichen Brief habe ich gestern erhalten, und sage Ihnen meinen besten Dank dafür. Es würde mir viel Vergnügen machen, Ihnen gefällig sein zu können, und was Ihren Wunsch betrifft,
Was aber mein Kommen nach Halle betrifft, so fürchte ich daß es sich in der ersten Zeit nicht realisieren wird; ich bin in diesem Winter sehr vielfach beschäftigt, und werde zu einer Reise schwerlich die Muße und die Stimmung bald wiederfinden.
Leben Sie wohl und empfehlen Sie mich
Hochgeehrter Herr Ihren freundlichen Brief habe ich gestern erhalten, und sage Ihnen meinen besten Dank dafür. Es würde mir viel Vergnügen machen, Ihnen gefällig sein zu können, und was Ihren Wunsch betrifft, meine Melusina in Ihrem Concerte zu geben, so könnte dies mir selbst nur ein Gefallen sein, da Sie mir schreiben, daß Sie auf Proben und Einstudiren halten, und da dies bei meinen Ouvertüren wohl besonders nöthig sein mag. Ich selbst habe aber diese Ouv. nicht mehr, sondern sie ist schon seit mehreren Wochen in den Händen der Herren Breitkopf & Härtel, welche sie stechen, und somit muß ich Sie bitten, diesen Herren darüber zu schreiben, da ich nicht zweifle daß sie Ihnen die Stimmen gern zusenden werden. Ich würde es den Herren selbst gesagt haben, doch bleibe ich noch einige Tage hier, und fürchte es möchte dann zu spät werden, da Ihr Concert schon so bald sein soll; auch hoffe ich gewiß daß sie keine Schwierigkeiten machen werden. Was aber mein Kommen nach Halle betrifft, so fürchte ich daß es sich in der ersten Zeit nicht realisieren wird; ich bin in diesem Winter sehr vielfach beschäftigt, und werde zu einer Reise schwerlich die Muße und die Stimmung bald wiederfinden. Leben Sie wohl und empfehlen Sie mich Ihrer verehrten Frau Gemahlinn aufs Angelegentlichste, so wie Ihrer ganzen lieben Familie in Crefeld, wenn Sie dahin schreiben. Mit aller Hochachtung ergebenst Felix Mendelssohn Bartholdy. Berlin d. 25 Dec. 1835
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-12-25" xml:id="date_56c3f9ad-0113-4727-a33d-c81b2c971a17">25. 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