fmb-1835-12-05-01
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Leipzig, 5. Dezember 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
In der Ausgabe Mendelssohn, Briefe 1830-1847, S. 107 f., wird dieser Brief auf den 9. Dezember 1835 datiert. Da die Briefausgabe von 1899 diese Datierung revidiert, wird hier nach diesem späteren Druck ediert.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Deinen guten Brief erhielt ich hier an dem Tage, wo bei Dir die Taufe sein sollte, als ich eben von Berlin zurückgekommen war, wo ich
Da war mir’s eigen, als ich Deinen Brief las, der ganz Freude und Behaglichkeit athmet, und der mich auffordert, mich am neu Werdenden zu erfreuen, im Augenblicke, wo ich meine ganze Vergangenheit als wirklich vergangen und vorbei fühlte. Doch danke ich Dir dafür, daß Du mich als entfernten Gast bei der Taufe haben wolltest, und wenn Dir auch nun mein Name dabei einen ernsteren Eindruck machen wird, als Du vielleicht dachtest, so möge der Eindruck eben nur ein ernsthafter, nicht ein schmerzlicher für Dich und
Leipzig, den 5. December 1835. Deinen guten Brief erhielt ich hier an dem Tage, wo bei Dir die Taufe sein sollte, als ich eben von Berlin zurückgekommen war, wo ich meiner Mutter die ersten Tage nach dem Verlust meines Vaters zu erleichtern gesucht hatte. So bekam ich die Nachricht Deines Glücks, als ich hier wieder in meine leere Stube trat und zum ersten Male recht im Innersten fühlte, was es heißt, das bitterste, schmerzlichste Unglück zu erleben. Denn der Wunsch, den ich mir vor Allen jeden Abend wieder gewünscht hatte, war der, diesen Verlust nicht zu erleben, weil ich an meinem Vater so ganz und gar gehangen hatte, oder vielmehr hänge, daß ich nicht weiß, wie ich mein Leben nun fortsetzen werde, und weil ich nicht blos den Vater entbehren muß (ein Gefühl, das ich mir schon seit meiner Kindheit als das herbste dachte), sondern auch meinen einzigen ganzen Freund während der letzten Jahre und meinen Lehrer in der Kunst und im Leben. Da war mir’s eigen, als ich Deinen Brief las, der ganz Freude und Behaglichkeit athmet, und der mich auffordert, mich am neu Werdenden zu erfreuen, im Augenblicke, wo ich meine ganze Vergangenheit als wirklich vergangen und vorbei fühlte. Doch danke ich Dir dafür, daß Du mich als entfernten Gast bei der Taufe haben wolltest, und wenn Dir auch nun mein Name dabei einen ernsteren Eindruck machen wird, als Du vielleicht dachtest, so möge der Eindruck eben nur ein ernsthafter, nicht ein schmerzlicher für Dich und Deine Frau sein, und wenn Du in späteren Jahren Deinem Kinde von denen erzählst, die Du zu seiner Taufe gebeten hattest, so laß mich nicht weg, sondern sage ihm, wie Einer davon an diesem Tage sein Leben auch von Neuem, aber in einer andern Bedeutung angefangen habe – mit neuen Vorsätzen und Wünschen, und mit neuen Bitten zu Gott! Meine Mutter ist gesund und erträgt ihren Schmerz so gefaßt und würdig, daß wir alle es nur bewundern und ihrer Liebe zu ihren Kindern und deren Glück zuschreiben können. Wenn ich Dir von mir noch sage, daß ich meine Schuldigkeit zu thun suche, um nach wie vor nach der Zufriedenheit meines Vaters zu streben, – daß ich den Paulus, auf dessen Beendigung er sich sehr gefreut hatte, nun mit allen Kräften vollenden will, so gut, als es mir nur möglich ist, – daß ich mich zu meinen hiesigen Verpflichtungen zwinge, um mich über die erste Zeit, in der man am liebsten ganz unthätig wäre, nicht nutzlos hinweg zu bringen, – daß endlich die Leute hier freundlich und theilnehmend sind und mir das Leben so leicht zu machen suchen, wie sie können, so weißt Du, wie es in mir und um mich aussieht. – Lebe wohl!
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