]> Brief: fmb-1835-10-13-01

fmb-1835-10-13-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Paul Freiherr von Falkenstein in Leipzig <lb></lb>Leipzig, nach dem 12. Oktober 1835 geehrten Zuschrift vom 12ten zufolge habe ich Pianino welches Hr. Schmidt, als Probe sr Erfindung bei sich aufgestellt hat, in Augenschein genommen und beehre mich Ihnen meine Meinung darüber hiedurch ergebenst mitzutheilen. Dieses Instrument ist Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)Johann Paul Freiherr von Falkenstein an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 12. Oktober 1835 noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1228.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/123, fol. 2r. autographes Konzept Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Paul Freiherr von Falkenstein in Leipzig; Leipzig, nach dem 12. Oktober 1835 geehrten Zuschrift vom 12ten zufolge habe ich Pianino welches Hr. Schmidt, als Probe sr Erfindung bei sich aufgestellt hat, in Augenschein genommen und beehre mich Ihnen meine Meinung darüber hiedurch ergebenst mitzutheilen. Dieses Instrument ist

1 beschr. S. – Das Konzept befindet sich auf fol. 2r des Briefs von Brief gb-1835-10-12-01 Johann Paul Freiherr von Falkenstein an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Leipzig, 12. Oktober 1835. Die Datierung des Konzepts ergibt sich aus diesem Brief Falkensteins.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Weiss, Neue Zeugnisse, S. 63 f. Dieser Druck folgt nicht dem Konzept, sondern versucht auf dessen Basis eine Fassung letzter Hand zu rekonstruieren. Hans-Günter Klein, Felix Mendelssohn Bartholdy als Briefschreiber, in: Hamburger Mendelssohn-Vorträge 2, Wiesbaden 2009, S. 73, Abb. 11 (Faksimile der ersten Seite).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

nach dem 12. Oktober 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Falkenstein, Johann Paul Freiherr von (1801-1882) Leipzig Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)E Hochwohlgeboren

geehrten Zuschrift vom <date cert="high" when="1835-10-12" xml:id="date_8c0b019e-d69e-499e-b3df-838654e577d0">12<hi rend="superscript">ten</hi></date><name key="PSN0110992" style="hidden" type="author">Falkenstein, Johann Paul Freiherr von (1801-1882)</name><name key="gb-1835-10-12-01" style="hidden" type="letter">Johann Paul Freiherr von Falkenstein an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 12. Oktober 1835</name> zufolge habe ich das Instrument, über für welches der Instr. Schm.Schmidt, Christian Gottlieb ein Patent nachgesucht hat, in Augenschein genommen, und habe gefunden daß dasselbe obwohl in der äußern Form mit den Kalkbrennerschen von den bekannten Pianino’s ganz übereinstimmend, dennoch der Construction nach und auch der Wirkung nach die Besichtigung des Instrumentes Pianino welches Hr. SchmidtSchmidt, Christian Gottlieb, als Probe sr Erfindung bei sich aufgestellt hat, in Augenschein untergenommen und beehre mich Ihnen meine Meinung darüber hiedurch ergebenst mitzutheilen. Dieses Instrument des Hr. Schmidt welches ist von den bekannten Instrum. gleichen Namens Pianinos sowohl im Klange als auch in der innern allerdings Construction wesentlich von ihnen verschieden ist., Ob die Erfindung der Ton dieses Instruments ist schärfer, weniger harmonikaartig, und nähert sich sehr dem Ton der bessern größern tafelförmigen Instrumente, so daß ich gestehe habe noch nicht in keinem Instrum. welches einen so kleinen Raum einnimmt einen so hellen scharfen Ton klaren Pianoforte-Ton in einemn so kleinen Raum gepaßt gehört zu haben; der Anschlag scheint mir hingegen sehr mangelhaft, und steht den bekannten Pianino’s ungemein bei Weitem nach. Ob die Erfindung des Mechanismus, so wie die der schrägen Spannung der Saiten eine neue die bei den gewöhnl. Pian. nicht vorkommt, neu sey, wage ich nicht zu entscheiden. Dagegen ist Doch scheint es mir unrichtig, wenn daß meiner Meinung der Verfertiger sich täuscht täuscht sich Hr. SchmidtSchmidt, Christian Gottlieb wenn er in seiner Eingabe meint erwähnt daß das sein Instr. die Stärke eines 4 Ellen langen Flügels besitze; dies ist nicht der Fall, und es kommt, wie schon gesagt, nur den tafelförmigen Instr., die allerdings, einen viel größern Raum einnehmen nahe oder gleich. Auch hat das Instrum. noch viele manche Die Mängel des Anschlags betreffend von denen der Erfinder jedoch glaubt der Erfinder daß er sie bei spätern wiederholten Experimenten wie er mir versicherte vermeiden könnte daß indessen und obgleich gerade durch diese letzte Eigenschaft bei vVielen Leuten angenehm sehr erwünscht sein wird mag, scheint mir gewiß so scheint mir doch dadurch das mus. Interesse nicht weiter gefördert. zu werden.

Ob aber nun diese Art die Instrum. zu bauen Erfindung von nun für das mus. Interesse die Kunst Musik und den Instrumentenbau von Wichtigkeit sei, das muß ich bezweifeln da , Es mir dadurch nicht eine Verbesserung des Tons überhaupt sondern nur höchstens eine Klangfülle Verbesserung des Tones in einem gegebenen verkleinerten Raume gewonnen scheint.

Indem ich Ew. Hochwohlgeb. noch schließlich meinen Dank ausspreche, für das Zutrauen das Sie mir in dieser Angelegenheit erwiesen haben, bin ich mit vollkommner Hochachtung
            E Hochwohlgeboren
geehrten Zuschrift vom 12ten zufolge habe ich das Instrument, über für welches der Instr. Schm. ein Patent nachgesucht hat, in Augenschein genommen, und habe gefunden daß dasselbe obwohl in der äußern Form mit den Kalkbrennerschen von den bekannten Pianino’s ganz übereinstimmend, dennoch der Construction nach und auch der Wirkung nach die Besichtigung des Instrumentes Pianino welches Hr. Schmidt, als Probe sr Erfindung bei sich aufgestellt hat, in Augenschein untergenommen und beehre mich Ihnen meine Meinung darüber hiedurch ergebenst mitzutheilen. Dieses Instrument des Hr. Schmidt welches ist von den bekannten Instrum. gleichen Namens Pianinos sowohl im Klange als auch in der innern allerdings Construction wesentlich von ihnen verschieden ist., Ob die Erfindung der Ton dieses Instruments ist schärfer, weniger harmonikaartig, und nähert sich sehr dem Ton der bessern größern tafelförmigen Instrumente, so daß ich gestehe habe noch nicht in keinem Instrum. welches einen so kleinen Raum einnimmt einen so hellen scharfen Ton klaren Pianoforte-Ton in einemn so kleinen Raum gepaßt gehört zu haben; der Anschlag scheint mir hingegen sehr mangelhaft, und steht den bekannten Pianino’s ungemein bei Weitem nach. Ob die Erfindung des Mechanismus, so wie die der schrägen Spannung der Saiten eine neue die bei den gewöhnl. Pian. nicht vorkommt, neu sey, wage ich nicht zu entscheiden. Dagegen ist Doch scheint es mir unrichtig, wenn daß meiner Meinung der Verfertiger sich täuscht täuscht sich Hr. Schmidt wenn er in seiner Eingabe meint erwähnt daß das sein Instr. die Stärke eines 4 Ellen langen Flügels besitze; dies ist nicht der Fall, und es kommt, wie schon gesagt, nur den tafelförmigen Instr., die allerdings, einen viel größern Raum einnehmen nahe oder gleich. Auch hat das Instrum. noch viele manche Die Mängel des Anschlags betreffend von denen der Erfinder jedoch glaubt der Erfinder daß er sie bei spätern wiederholten Experimenten wie er mir versicherte vermeiden könnte daß indessen und obgleich gerade durch diese letzte Eigenschaft bei vVielen Leuten angenehm sehr erwünscht sein wird mag, scheint mir gewiß so scheint mir doch dadurch das mus. Interesse nicht weiter gefördert. zu werden.
Ob aber nun diese Art die Instrum. zu bauen Erfindung von nun für das mus. Interesse die Kunst Musik und den Instrumentenbau von Wichtigkeit sei, das muß ich bezweifeln da, – Es mir dadurch nicht eine Verbesserung des Tons überhaupt sondern nur höchstens eine Klangfülle Verbesserung des Tones in einem gegebenen verkleinerten Raume gewonnen scheint.
Indem ich Ew. Hochwohlgeb. noch schließlich meinen Dank ausspreche, für das Zutrauen das Sie mir in dieser Angelegenheit erwiesen haben, bin ich mit vollkommner Hochachtung          
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Ob die Erfindung des Mechanismus, so wie die der schrägen Spannung der Saiten <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_0a97354d-0f31-4748-9029-043825e96ab0">eine neue</del> die bei den gewöhnl. Pian. nicht vorkommt, neu sey, wage ich nicht zu entscheiden. <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_24954c18-7385-45f5-8394-cd632b7f23b5">Dagegen ist</del> Doch <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_ade0f34d-a5d0-4ec6-81d1-19e6b40ba45c">scheint es mir unrichtig, wenn daß meiner Meinung der Verfertiger sich täuscht</del> täuscht sich <persName xml:id="persName_5b44f0d7-f55a-4579-9d8b-daec46a3f4ae">Hr. Schmidt<name key="PSN0114608" style="hidden">Schmidt, Christian Gottlieb</name></persName> wenn er in seiner Eingabe <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_814bdd9d-d9de-47c4-b60b-2dc6e477331f">meint</del> erwähnt daß <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_39a469a7-6c09-482f-9f28-78dc068824e0">das</del> sein Instr. die Stärke eines 4 Ellen langen Flügels besitze; dies ist nicht der Fall, und es kommt, wie schon gesagt, nur den tafelförmigen Instr., <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_69d5edb2-0291-47b9-b112-b52f8162a6f7">die allerdings, einen viel größern Raum einnehmen</del> nahe oder gleich. <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_97ac97cb-aebc-427e-8c1e-7b1bba17a2cd">Auch hat das Instrum. noch viele manche</del> Die Mängel des Anschlags <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_efc49d07-d80f-485b-908e-7b349d1d8ae8">betreffend</del> <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_e6a57fe7-a721-4f2f-9214-ffa1648fcd35">von denen der Erfinder jedoch</del> glaubt der Erfinder <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_1dae2e2e-8262-41c5-a034-7286d9cac235">daß er sie</del> bei spätern wiederholten Experimenten wie er mir versicherte vermeiden könnte <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_953d40be-c80f-41d1-b968-583879303301">daß indessen</del> und obgleich gerade <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_446702af-9113-4feb-ae22-f9959300dcec">durch</del> diese letzte Eigenschaft <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_d28b3e57-2f30-43ef-ac5a-13a82360361b">bei</del> <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_7bd92e50-268d-4cb1-bff7-5ff1a7c177b2">v</del>Vielen <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_e7b440f6-88d9-4881-8870-5df43292005b">Leuten angenehm</del> sehr erwünscht sein <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_79a408f1-0b48-4eca-9d66-7ed3d58ac2fb">wird</del> mag, <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_3d336eec-ad1f-43ce-b31b-91c57b34e444">scheint mir gewiß</del> so scheint mir <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_a16b5acd-0ede-4bac-be4d-e744ed3f76b3">doch</del> dadurch das mus. Interesse nicht weiter gefördert. <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_fa4e6e5f-d105-4b83-a5de-0262a7147d29">zu werden.</del></p><p>Ob aber nun diese <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_ef69e349-0b43-4c68-bc8e-53d95e497951">Art die Instrum. zu bauen</del> Erfindung <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_69f69d84-8659-41a0-adc4-9dc3b66f0339">von</del> <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_df926549-5209-4aba-98e0-3d98356b1315">nun für das mus. Interesse</del> die <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_00cc0fb0-6a75-4e63-b8df-d80d09ffb728">Kunst</del> Musik und den Instrumentenbau von Wichtigkeit sei, das muß ich bezweifeln da <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_e096ed25-c787-416f-a025-b65bd8b5034c">,</del> <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_ea3090ed-a92e-4a2a-a8b2-3d89feedf115">–</del> <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_54f6afcd-f016-494b-832e-2a8bc2e9df73">Es</del> mir dadurch nicht eine Verbesserung des Tons überhaupt sondern nur h<del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_56026bbc-2ac8-47bb-8e29-7557fc4fa6e7">öchstens</del> eine <del cert="low" rend="strikethrough" xml:id="del_910fafa5-f1af-4667-b700-c8842e5817c7">Klangfülle</del> Verbesserung des Tones in einem gegebenen verkleinerten Raume gewonnen scheint.</p><closer rend="left" xml:id="closer_d27ff2d0-6bd1-4397-bf94-954f5bddb0ab">Indem ich Ew. Hochwohlgeb. noch schließlich meinen Dank ausspreche, für das Zutrauen das Sie mir in dieser Angelegenheit erwiesen haben, bin ich mit vollkommner Hochachtung</closer></div></body> </text></TEI>