fmb-1835-10-07-01
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Leipzig, 7. Oktober 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Für Ihre geehrtes Schreiben vom tente der stenstensten
Hochgeehrter Herr Für Ihre geehrtes Schreiben vom 4ten habe ich Ihnen meinen besten Dank zu sagen. Die Aufforderung welche dasselbe enthält ist für mich so ehrenvoll und erfreulich daß sie mich zum aufrichtigen Danke verpflichtet, und Sie können sich denken, wie sehr angenehm es mir sein müßte, von einem so vortrefflichen Orchester wie Sie bei dieser Gelegenheit gewiß in Ihrer Stadt versammeln werden, eine meiner Compositionen aufgeführt zu wissen. Was aber meine persönliche Gegenwart betrifft, so wird es mir leider unmöglich sein, dem Feste beizuwohnen, da das 3te der hiesigen Concerte, welche ich zu dirigiren habe, auf den 22sten, die Proben dazu den 20sten und 21sten fallen, und ich mich also gerade an diesen Tagen nicht von hier entfernen kann. Sie werden sich denken können, wie sehr ich bedaure eine so freundliche Einladung ablehnen zu müssen, und wie gern ich an den Genüssen Theil nähme die das Fest ohne Zweifel bieten wird, da ich aber erst seit Kurzem in den hiesigen Wirkungskreis getreten bin wünsche ich nicht daß meinetwegen Aenderungen getroffen werden müßten, und muß also meinen Geschäften das mir zugedachte Vergnügen aufopfern. Genehmigen Sie die vollkommne Hochachtung Ihres ergebnen Felix Mendelssohn Bartholdy.
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