]> Brief: fmb-1835-09-22-01

fmb-1835-09-22-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Felix Mendelssohn Bartholdy an Friederike Franck in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 22. September 1835 Ihre freundlichen Zeilen und Sendung habe ich erhalten und sage Ihnen meinen ergebensten Dank dafür; es wird mir stets zur Freude gereichen, wenn Sie glauben, daß es mir möglich war, auf das Talent Ihres Sohnes Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1215.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

- - - Abschrift von Richard Franck, Privatbesitz Andreas Feuchte. - - Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Friederike Franck in Leipzig; Leipzig, 22. September 1835 Ihre freundlichen Zeilen und Sendung habe ich erhalten und sage Ihnen meinen ergebensten Dank dafür; es wird mir stets zur Freude gereichen, wenn Sie glauben, daß es mir möglich war, auf das Talent Ihres Sohnes

-

Richard Franck

Privatbesitz Andreas Feuchte.

Andreas Feuchte, Felix Mendelssohn Bartholdy als Lehrer und Freund von Eduard Franck, in: Mendelssohn Studien 10 (1997), S. 68.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

22. September 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Franck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849) Leipzig Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig den 22 Sept. 35Hochgeehrte Frau

Ihre freundlichen Zeilen und Sendung habe ich erhalten und sage Ihnen meinen ergebensten Dank dafür; es wird mir stets zur Freude gereichen, wenn Sie glauben, daß es mir möglich war, auf das Talent Ihres SohnesFranck, Eduard (1817-1893) vortheilhaft einzuwirken, und obwohl ich wirklich glaube, daß Ihre Nachsicht mehr dabei thut als mein Verdienst und daß Ihre gütige Anerkennung für mich zu groß ist, so muß ich mir doch auf der anderen Seite sagen, daß ich dazu gethan habe, was mir nur irgend nach meinem besten Wissen und Willen möglich war, und daß ich überzeugt bin (wenn es ihrem SohneFranck, Eduard (1817-1893) ernst ist) daß sich sein musikalisches Talent auf eine schöne, Ihnen und uns allen erfreuliche Weise entfalten wird. Ich erwähne den Punkt mit Absicht noch einmal, weil er, obwohl dem Schein nach unwesentlich, mir jetzt als der unumgänglich nothwendige erscheint, und als der einzige Anstoß, der die Entwicklung so schöner und reifer musikalischen Anlagen hemmen könnte. – Nehmen Sie endlich noch meinen besten Dank für das Zutrauen, das Sie mir bei dieser Gelegenheit bewiesen haben, und für Ihre gütige Versicherung, daß Sie den Zweck des Opfers, das Sie durch die lange Trennung brachten, nicht verfehlt finden. Leben Sie wohl und genehmigen Sie die Hochachtung

Ihres ergebenenFelix Mendelssohn Bartholdy
            Leipzig den 22 Sept. 35Hochgeehrte Frau
Ihre freundlichen Zeilen und Sendung habe ich erhalten und sage Ihnen meinen ergebensten Dank dafür; es wird mir stets zur Freude gereichen, wenn Sie glauben, daß es mir möglich war, auf das Talent Ihres Sohnes vortheilhaft einzuwirken, und obwohl ich wirklich glaube, daß Ihre Nachsicht mehr dabei thut als mein Verdienst und daß Ihre gütige Anerkennung für mich zu groß ist, so muß ich mir doch auf der anderen Seite sagen, daß ich dazu gethan habe, was mir nur irgend nach meinem besten Wissen und Willen möglich war, und daß ich überzeugt bin (wenn es ihrem Sohne ernst ist) daß sich sein musikalisches Talent auf eine schöne, Ihnen und uns allen erfreuliche Weise entfalten wird. Ich erwähne den Punkt mit Absicht noch einmal, weil er, obwohl dem Schein nach unwesentlich, mir jetzt als der unumgänglich nothwendige erscheint, und als der einzige Anstoß, der die Entwicklung so schöner und reifer musikalischen Anlagen hemmen könnte. – Nehmen Sie endlich noch meinen besten Dank für das Zutrauen, das Sie mir bei dieser Gelegenheit bewiesen haben, und für Ihre gütige Versicherung, daß Sie den Zweck des Opfers, das Sie durch die lange Trennung brachten, nicht verfehlt finden. Leben Sie wohl und genehmigen Sie die Hochachtung
Ihres ergebenen
Felix Mendelssohn Bartholdy          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1835-09-22-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1835-09-22-01" xml:id="title_c5e6d2c0-c698-4cd6-b359-d2fc1a516ee3">Felix Mendelssohn Bartholdy an Friederike Franck in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 22. September 1835</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_aee75618-8206-4180-aa5f-372faef4a941">Ihre freundlichen Zeilen und Sendung habe ich erhalten und sage Ihnen meinen ergebensten Dank dafür; es wird mir stets zur Freude gereichen, wenn Sie glauben, daß es mir möglich war, auf das Talent Ihres Sohnes</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_812f65bb-717b-463d-9f57-b7f4a4c0ab51">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 4, 1215. </idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_15af07a4-c940-4769-a93d-a1e3f5d00ccf"> <msDesc> <msIdentifier> <country>-</country> <settlement>-</settlement> <institution key="RISM">-</institution> <repository>Abschrift von Richard Franck, Privatbesitz Andreas Feuchte.</repository> <collection>-</collection> <idno type="signatur">-</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph_third_party_copy">Abschrift fremder Hand</idno> <title key="fmb-1835-09-22-01" type="letter" xml:id="title_5ef0881d-b686-4074-a7af-968219bac1bb">Felix Mendelssohn Bartholdy an Friederike Franck in Leipzig; Leipzig, 22. September 1835</title> <incipit>Ihre freundlichen Zeilen und Sendung habe ich erhalten und sage Ihnen meinen ergebensten Dank dafür; es wird mir stets zur Freude gereichen, wenn Sie glauben, daß es mir möglich war, auf das Talent Ihres Sohnes</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>-</p> <handDesc hands="1"> <p>Richard Franck</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Privatbesitz Andreas Feuchte.</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Andreas Feuchte, Felix Mendelssohn Bartholdy als Lehrer und Freund von Eduard Franck, in: Mendelssohn Studien 10 (1997), S. 68.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-09-22" xml:id="date_42ab3a05-bef6-4c8b-9afd-d8153aca0761">22. September 1835</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_55ec6f4d-91b1-4dd3-af2f-6626967c3d44">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_24db61df-399e-4cd3-a3d4-d8beafbad7b2"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0111122" resp="receiver" xml:id="persName_2055f0e2-ea8c-497c-aa80-6c98f0facffa">Franck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_e828f307-e6d5-4715-a44d-58b5e7ce32f9"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_4a81b2e5-cd23-49e7-8327-1cb71b5b06e3"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><dateline rend="right">Leipzig den <date cert="high" when="1835-09-22" xml:id="date_df877639-f816-46d2-b33e-26a2740c9b00">22 Sept. 35</date></dateline><salute rend="left">Hochgeehrte Frau</salute><p style="paragraph_without_indent">Ihre freundlichen Zeilen und Sendung habe ich erhalten und sage Ihnen meinen ergebensten Dank dafür; es wird mir stets zur Freude gereichen, wenn Sie glauben, daß es mir möglich war, auf das Talent <persName xml:id="persName_5744a44b-29fe-41ee-9c14-44819765738f">Ihres Sohnes<name key="PSN0111119" style="hidden">Franck, Eduard (1817-1893)</name></persName> vortheilhaft einzuwirken, und obwohl ich wirklich glaube, daß Ihre Nachsicht mehr dabei thut als mein Verdienst und daß Ihre gütige Anerkennung für mich zu groß ist, so muß ich mir doch auf der anderen Seite sagen, daß ich dazu gethan habe, was mir nur irgend nach meinem besten Wissen und Willen möglich war, und daß ich überzeugt bin (wenn es <persName xml:id="persName_f5cfa266-5ee0-47dd-beb2-a63a09f39b47">ihrem Sohne<name key="PSN0111119" style="hidden">Franck, Eduard (1817-1893)</name></persName> ernst ist) daß sich sein musikalisches Talent auf eine schöne, Ihnen und uns allen erfreuliche Weise entfalten wird. Ich erwähne den Punkt mit Absicht noch einmal, weil er, obwohl dem Schein nach unwesentlich, mir jetzt als der unumgänglich nothwendige erscheint, und als der einzige Anstoß, der die Entwicklung so schöner und reifer musikalischen Anlagen hemmen könnte. – Nehmen Sie endlich noch meinen besten Dank für das Zutrauen, das Sie mir bei dieser Gelegenheit bewiesen haben, und für Ihre gütige Versicherung, daß Sie den Zweck des Opfers, das Sie durch die lange Trennung brachten, nicht verfehlt finden. <seg type="closer" xml:id="seg_d3fada52-0485-4778-a8b3-69f4698d5c9c">Leben Sie wohl und genehmigen Sie die Hochachtung</seg></p><signed rend="right">Ihres ergebenen</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy</signed></div></body> </text></TEI>