fmb-1835-07-28-01
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Kassel, 28. Juli 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Das »ii« in der Adressenangabe steht für die Zahl »11«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
1 2 ganz anders als die Rheingegend.
Hier kommt das Essen und in einer Stunde die Post, daher muß ich schließen und eilen.
Cassel d. 28 July 1835. Liebe Fanny Ich will Dir gleich melden, daß der erste Theil unsrer Reise so glücklich und glatt von Statten gegangen ist, als sich es nur wünschen ließ. Mutter ist munter und fast gar nicht ermüdet, Vater ebenso, und von mir „geht es ohne sagen“. Wir machen heut einen Ruhetag hier, da die abwechselnde Temperatur die wir gestern durchfahren mußten und deren Kühlung sehr wohlthätig wirkte, aufs Wetter im Ganzen keinen Einfluß gehabt hat, indem derselbe wolkenlose blaue Himmel, derselbe frische Wind, dieselbe Hitze anhalten. Morgen früh brechen wir wieder auf, und wenn wir so Gott will glücklich in Berlin angelangt sind bekommst Du wieder Nachricht. Entschuldige diese eiligen Zeilen, aber ich habe im Augenblick nicht Muße und nicht Stoff zum Schreiben; auch Dir hat es in der letzten Zeit in Paris wohl am ersten gefehlt, am zweiten gewiß nicht, und so hoffen wir bald ausführliche Briefe über alles Merkwürdige und Schöne das Dich in reichem Maaße umgeben haben muß, und wenn einer derselben an mich adressirt wäre, würde ichs gar nicht übel nehmen. Lebwohl grüß Hensel und Minna und Sebastian und bade fleißig und laß Dir das Salzwasser recht über den Kopf schlagen, halt aber den Mund dabei zu. Es schmeckt schändlich. Adies Dein Felix MB. Seb. s Briefe sind wunderschön; der madre ihre aber noch schöner; und da Dich diese Zeilen wahrscheinl. in Boulogne, wo Du außer baden und mit Mrs. Aust. sprechen, nichts zu thun haben wirst, so hoffen wir auf noch mehr détails als die der kleine H. Schles. uns in Düß. gegeben hat. – Meine Männer – Vater und Fel. übertreffen sich in Sorgfalt für mich, da ich ihnen so viel Angst gemacht und sie nicht glauben konnten, daß ich die Reisebeschwerden so gut überstehen würde. – Des Morgens auf Bergeshöhen Kälte, daß ich mich in 2 Shawls, 2 Mäntel hüllte und doch fror – Nachmittags in Thälern Hitze zum Zerschmelzen. Fanny, wenn Du nicht ganz von Hensel italiänisirt bist, so fahr einmal durch Elberfeld und das Wupperthal – die H. n verhaßte Industrie kann auch schön sein: ich wenigstens bin sehr entzückt davon; überhaupt waren die 2 1 2 Reisetage auf dem mir ganz neuen Wege mit das Poetischste was ich gesehen, obschon ganz anders als die Rheingegend. Lea Mendelssohn Bartholdy Hier kommt das Essen und in einer Stunde die Post, daher muß ich schließen und eilen. Vater grüßt. Dein Obiger Felix Mendelssohn Bartholdy
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