fmb-1835-06-29-01
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Düsseldorf, 29. Juni 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Der Brief ist undatiert, trägt aber nach Notiz in der Abschrift den Poststempel »Düsseldorf 30/6 1835«. Die Datierung erschließt sich genauer aus dem Familienbrief der Mendelssohns an Fanny Hensel vom 29. Juni 1835 (Autograph, D-B, Musikabteilung, N. Mus. ep. 465) und aus dem Brief Nr. 1175 (fmb-1835-06-30-01 Felix Mendelssohn Bartholdy, Abraham Mendelssohn Bartholdy und Rebecka Lejeune Dirichlet an Fanny Hensel in Paris, adressiert an August Leo; Düsseldorf, 30. Juni 1835), Z. 3.
Unbekannt
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich habe Dir mit ein Paar Worten auch meinen Glückwunsch zu bringen, daß sah man, wie
Liebe Fanny Ich habe Dir mit ein Paar Worten auch meinen Glückwunsch zu bringen, daß Mutter nach einem kurzen Anfall von Krankheit vollkommen und von Grund auf hergestellt ist. Die verschiedenen Agitationen der letzten Zeit brachten vorgestern eine Erregung des Blutes hervor, die wohl mit der im vorigen Jahre zu vergleichen gewesen ist; wir waren die Nacht durch in lebhafter Besorgniß, aber am Morgen trat die Besserung ein, wenige homöopathische Mittel thaten die erwünschte Wirkung, von Stunde zu Stunde sah man, wie Mutter gesunder und muntrer wieder wurde, gestern Nacht schlief sie ruhig und fortwährend, und seit heut früh ist sie so munter und wohl, daß nur des Doctors Ermahnung sie noch im Bett hält. Morgen soll sie es aber wieder verlassen, und ich glaube, sie ist nun gesünder, als lange vorher. Wir wollen uns alle in unserm Dank gegen Gott vereinigen, der eine große Gefahr von uns abwendete und so wünsche ich uns Allen Glück, Euch aber Freude und Genuß vollauf, an Eurer Reise und einen recht vergnügten Aufenthalt in Babylon. Ihr findet inliegend die ausführliche Beschreibung der ganzen letzten Tage, wie sie mir Vater dictirt hat, auch Mutter schreibt wohl noch ein Paar Worte dran. Lebt wohl und glücklich. Euer Felix MB
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