fmb-1835-05-23-02
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Düsseldorf, 23. Mai 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Bei meiner letzten Anwesenheit in Cöln erfuhr ich zu meiner Freude, daß
gleichzu beantworten und die Belästigung zu entschuldigen, die ich Ihnen dadurch verursache.
Hochgeehrter Herr Bei meiner letzten Anwesenheit in Cöln erfuhr ich zu meiner Freude, daß Ihre Frau Gemahlinn, deren herrliche Stimme ich voriges Jahr bewunderte, auch in diesem Jahre zu Pfingsten die so wichtige Parthie des Salomon übernommen und dadurch allen die sich für das Gelingen des Festes interessiren, eine große Freude bereitet hat. – Erlauben Sie mir nun, bei Ihnen anzufragen, welchen Tag vor Pfingsten Sie in Cöln eintreffen werden, damit ich eine Soloprobe des Oratoriums danach ansetzen kann. Es wäre mir ungemein lieb, wenn ich alle Soloparthieen erst einmal am Clavier durchgehen könnte, ehe die Masse des Orchesters in den Proben dazu kommt; deshalb bin ich so frei Ihnen diese Frage zu thun, und um recht baldige Beantwortung derselben zu bitten. Ist es Ihnen nicht möglich vor dem Freitag Nachmittag (wo die erste Hauptprobe sein wird) nach Cöln zu kommen, so würde ich es einzurichten suchen, im Anfange der nächsten Woche in Crefeld einen Tag zuzubringen; doch würde mir dies in diesem Augenblicke, wo ich viel zu thun habe nicht leicht werden und ich bitte Sie deshalb vor Allem meine Anfrage mir gleich zu beantworten und die Belästigung zu entschuldigen, die ich Ihnen dadurch verursache. Mit vollkommner Hochachtung Ihr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy Düsseldorf den 23 Mai 1835
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