fmb-1835-05-14-04
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Düsseldorf, 14. Mai 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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Es giebt aber Tage wo der Himmel einen mal melancholischer haben will, und solch einer ist dieser. Schlimm genug, daß ich Dir heut schreiben muß, aber morgen früh um 4 Uhr muß ich auf der Schnellpost nach Cöln und 3 Tage da bleiben, und immer schon verschob ichs; nun ist heut, und schon seit 8 Tagen, das widrigste Aprilwetter, es regnet den ganzen Tag, ich sitze in der geheizten Stube, und lese Deinen Brief wie es sonst wohl im Mai war, wenn wir Rosen im Knopfloch trugen, und hier ists so schändlich schmutzig und es kommt schon Licht, weils früh dunkel ist, und ich habe Kopfschmerzen weil ich einen ältern Psalm
Aber lebwohl, es wird spät. Die Stimmen
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Düsseldorf den 14 May 1835Lieber Klingemann Vor allen Dingen habe heut tausend Dank für Alles mögliche Freundliche, das Du mir seit meinem letzten Briefe angethan hast, für die vielen Briefe und Sendungen, und namentlich für die Übersetzung des Oratoriums, die ich und wir alle ganz vortrefflich und gelungen finden. Ich hätte Dir gleich nach frischem Empfang dafür gedankt, aber da war viel zu thun um die neuen Worte unterzulegen, die alten abscheulichen wegzustreichen, die zugesetzten Noten wegzunehmen, und die Händelschen wieder hinzusetzen, die nun durch Deine treuen und wohlklingenden Verse sich besser als im Original ausnehmen. Leider haben mehrere Chöre nicht mit Deiner Übersetzung mehr versehn werden können, aber alle Recitativ und Solos werden doch wenigstens nun nach Deinen Worten gesungen, und in der Anzeige die in der Cölnischen Zeitung vom Musikfest immer gemacht wird, steht man sey mir noch besondern Dank schuldig daß ich statt der unverständlich holprigen Worte des Clavierauszugs, eine fließende schöne Übertragung von C. Klingemann für das Fest zu verschaffen gewußt hätte. Wenn Du kommst, so soll Dir das Comité einen Kranz dafür aufsetzen. Und ist denn das gar nicht möglich? Du weißt, daß ich Sonnabend früh von London nach Ostende fuhr, und Montag Nacht hier war; daß zurück die Dampfboote jetzt täglich gehen, daß in 10 Tagen (im Nothfall) alles abgemacht und genossen sein kann. Und da Du von einer Ausflucht nach Ryde schreibst, und da Du mit Ompteda einen oder zwei Posttage gewiß Dir vom Halse schaffen könntest, und da höchst wahrscheinlich auch die Zeiten ruhig aussehen werden, so frage ich noch einmal: ists nicht möglich? – Meine Eltern haben Lust ihre Reise so früh zu machen, daß sie auch zum Anfang Juni in Cöln wären; ich weiß zwar noch nichts Bestimmtes darüber, aber Vater schrieb mir kürzlich einen sehr reiselustigen Brief. Hensels werden gewiß zum Musikfest kommen; Fanny ist sogar unter den Altistinnen mit aufgeführt „Professorinn Hensel aus Berlin. “ Was hübsch war, ist daß ich die Übersetzung ganz so durchging als ich sie unter die Noten schrieb, als säßest Du hier auf dem Sopha in der Ecke, und ich änderte hie und da ein Wort nach meinem Sinn und früge Dich vorher drum. Ich habe mir einige Kleinigkeiten verändert, konnte freilich nicht anfragen, aber da habe ich erst recht gesehen, wie mühsam und schwer die Arbeit gewesen sein muß, und wie ich Dir zu danken habe, denn nur sehr selten fiel mir was Andres und Besseres ein. Besonders gelungen ist Dir das Recitativ der beiden streitenden Weiber, ferner die Arie im 2ten und 3ten Theil von Zadock, die vom Schäfer &c &c. Sey schön bedankt, Du Alter. – Und so auch für Deine lieben Briefe mit denen Du die Sendungen begleitet hast. Einer war zwar sehr kurz und einigermaßen grimmig; aber das Plaisir an Deinen Briefen habe ich schon vorweg wenn sie der Postbote hereinbringt; und dann kommt das vom Inhalt noch apart. Aber Du magst Recht haben mit meinem Goldschmidtischen Kriege, auf keinen Fall müßten dergleichen Sachen fortgesetzt werden, und ich möchte mich auch gewiß gleich ändern, wenns geschwind ginge. Aber inliegend sind ein Paar Zeilen an Goldschmidt worin ich ihm eben nur guten Tag sage, und daß ich mich freue ihn wieder zusehen, und damit möchte ich von dem Unrecht, das Du mir giebst, etwas einlenken, und später persönlich besser darin fortfahren. Gieb ihm das Zettelchen, entschuldige das doppelte Porto und grüße sie alle. Das Dintefaß habe ich vorgestern bekommen; es ist allerliebst und die Zeilen von Mde. Moscheles noch netter, aber Du mußt sie bitten mir zu verzeihen, wenn ich jetzt zu keiner directen Danksagung kommen kann; ich habe viel zu thun und zu arbeiten; nächsten Winter habe ich mich nun entschlossen nicht hier zu bleiben sondern anderswo, weiß selbst noch nicht recht wo, meine Reisepläne hängen von denen meiner Eltern ab, die ich noch nicht kenne, das Musikfest rückt heran, das Oratorium wird immer noch länger, dazu muß ich vor dem Sommer noch einige Sachen herausgeben – das alles bereitet viel Arbeit vor und würde eine böse Hetze werden, wenn ich vor dem Worte nicht eine große Scheu seit Deinem letzten Aufenthalt hier hätte, und mir alle möglichen Vorsätze dagegen gefaßt hätte. Noch fällt mir eine Bitte ein, die ich an Dich habe; Edward Taylor schrieb mir, er wolle den Rhein musikalisch besuchen, und Mitte Juni kommen, ob er da was Ordentliches hören werde? Ich antwortete er müsse dazu zum 7ten Juni zum Fest in Cöln sein, weil das am Rhein das Beste ist. Er antwortete wieder, das sey nicht möglich, da er am 4ten eine Vorlesung halten müsse, er wolle jedoch vielleicht am 5ten reisen; ich kann nun wegen obenbesagter Gründe nicht selbst schreiben, bitte Dich aber ihm entweder ein Paar Zeilen zu schreiben (er wohnt 3 Regent Square) oder wenn Du ihn siehst ihm mündlich aus einander zu setzen, daß er den halben Reisezweck vorweg verliert, wenn er durch den einen Tag das Fest versäumt, und daß er einen Monat nachher und noch länger, fast den Sommer hindurch nichts Ordentliches hört, während an den Tagen wenigstens das Beste, was in der ganzen Gegend geleistet wird. In Deinem letzten Brief ist mir was Fatales widerfahren; ich kann den Namen des Musikers, den Du in Moscheles Hause nach seinem Concert trafst, der eine Oper in Amsterdam gegeben hat &c. nicht lesen. Es ist ärgerlich, aber wahr, ich habe mich halbe Stunden lang dran erbost. Es giebt aber Tage wo der Himmel einen mal melancholischer haben will, und solch einer ist dieser. Schlimm genug, daß ich Dir heut schreiben muß, aber morgen früh um 4 Uhr muß ich auf der Schnellpost nach Cöln und 3 Tage da bleiben, und immer schon verschob ichs; nun ist heut, und schon seit 8 Tagen, das widrigste Aprilwetter, es regnet den ganzen Tag, ich sitze in der geheizten Stube, und lese Deinen Brief wie es sonst wohl im Mai war, wenn wir Rosen im Knopfloch trugen, und hier ists so schändlich schmutzig und es kommt schon Licht, weils früh dunkel ist, und ich habe Kopfschmerzen weil ich einen ältern Psalm der jetzt erscheint fürs Clavier arrangiren mußte, und soll morgen um 3 Uhr aufstehn, und habe so lange keinen so recht lieben Menschen gesehn, und kein altes bekanntes Wort gehört. Es ist doch schlimm, daß ich nicht in einer Stadt mit den Eltern wohnen kann; es wäre uns beiden gewiß besser dabei, und doch ist die pure Unmöglichkeit in Berlin Musik zu machen. Das fällt mir jetzt oft ein, und ich will auf jeden Fall in diesem Jahr die Eltern und Geschwister besuchen, und deshalb habe ich keine Pläne, bis ich die ihrigen weiß. Aber lebwohl, es wird spät. Die Stimmen meiner Meeresstille sind gedruckt; Reisende müssen in Cöln Quartier bestellen, sonst kommen sie nur mit Mühe unter. Ich wollte Du bestelltest es. Lebwohl Dein Felix MB. Grüß Rosen tausendmal und habe Dank für den Salomon. Das ist mir das liebste fast daran, daß Du die große Arbeit mir zu Gefallen unternommen und beendigt hast.
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-05-14" xml:id="date_268ac981-23a7-4fda-8e09-fa5ad9c1643f">14. 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Das Dintefaß habe ich vorgestern bekommen; es ist allerliebst und die Zeilen von <persName xml:id="persName_51d3c69f-4130-4cff-b26d-25400132e586">Mde. Moscheles<name key="PSN0113436" style="hidden">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> noch netter, aber Du mußt sie bitten mir zu verzeihen, wenn ich jetzt zu keiner directen Danksagung kommen kann; ich habe viel zu thun und zu arbeiten; nächsten Winter habe ich mich nun entschlossen <hi rend="underline">nicht</hi> hier zu bleiben sondern anderswo, weiß selbst noch nicht recht wo, meine Reisepläne hängen von denen <persName xml:id="persName_d69b3481-56ea-4124-957c-7dc5988ffb83">meiner Eltern<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name><name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> ab, die ich noch nicht kenne, das <placeName xml:id="placeName_6904f9a1-ac1a-47c5-958e-acc16c35a150">Musikfest<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. Niederrheinisches Musikfest (1835)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> rückt heran, das <title xml:id="title_1d235946-09d0-4572-a9dc-a5eacfe1962d">Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_y3ftd0bl-fvkm-0eo4-9mv8-7p9fme03nkys"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> wird immer noch länger, dazu muß ich vor dem Sommer noch einige Sachen herausgeben – das alles bereitet viel Arbeit vor und würde eine böse Hetze werden, wenn ich vor dem Worte nicht eine große Scheu seit Deinem letzten Aufenthalt hier hätte, und mir alle möglichen Vorsätze dagegen gefaßt hätte. Noch fällt mir eine Bitte ein, die ich an Dich habe; <persName xml:id="persName_985cdc1d-0c57-487f-9a50-9e8951cd4ce5">Edward Taylor<name key="PSN0115268" style="hidden">Taylor, Edward (1784-1863)</name></persName> schrieb mir, er wolle den Rhein musikalisch besuchen, und Mitte Juni kommen, ob er da was Ordentliches hören werde? Ich antwortete <persName xml:id="persName_f2814e87-d370-4d28-94d8-66636ced2090">er<name key="PSN0115268" style="hidden">Taylor, Edward (1784-1863)</name></persName> müsse dazu zum 7<hi rend="superscript">ten</hi> Juni zum <placeName xml:id="placeName_fd26bc2b-88df-4bc2-a7e6-a87c301c4730">Fest<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. Niederrheinisches Musikfest (1835)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> in Cöln sein, weil das am Rhein das Beste ist. <persName xml:id="persName_35a4b2ae-15d6-4e52-8abb-eb006cd4f762">Er<name key="PSN0115268" style="hidden">Taylor, Edward (1784-1863)</name></persName> antwortete wieder, das sey nicht möglich, da er am 4<hi rend="superscript">ten</hi> eine Vorlesung halten müsse, <persName xml:id="persName_c74a4896-ce5b-4a1a-8e5c-b1529f558cd1">er<name key="PSN0115268" style="hidden">Taylor, Edward (1784-1863)</name></persName> wolle jedoch vielleicht am 5<hi rend="superscript">ten</hi> reisen; ich kann nun wegen obenbesagter Gründe nicht selbst schreiben, bitte Dich aber ihm entweder ein Paar Zeilen zu schreiben (<persName xml:id="persName_686d16ef-ab79-4062-b82e-b773ee8f833d">er<name key="PSN0115268" style="hidden">Taylor, Edward (1784-1863)</name></persName> wohnt 3 Regent Square) oder wenn Du ihn siehst ihm mündlich aus einander zu setzen, daß <persName xml:id="persName_0da6d5fd-7adf-4de6-8fd0-d40fd68e7ece">er<name key="PSN0115268" style="hidden">Taylor, Edward (1784-1863)</name></persName> den halben Reisezweck vorweg verliert, wenn er durch den einen Tag das Fest versäumt, und daß <persName xml:id="persName_47ef02b1-950b-4dc2-9048-fe23574dd91d">er<name key="PSN0115268" style="hidden">Taylor, Edward (1784-1863)</name></persName> einen Monat nachher und noch länger, fast den Sommer hindurch nichts Ordentliches hört, während an den Tagen wenigstens das Beste, was in der ganzen Gegend geleistet wird. In Deinem letzten Brief ist mir was Fatales widerfahren; ich kann den Namen des Musikers, den Du in <persName xml:id="persName_0f20f1ec-132b-41f9-900c-8f0effe10b2a">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> Hause nach seinem Concert trafst, der eine Oper in Amsterdam gegeben hat &c. nicht lesen. Es ist ärgerlich, aber wahr, ich habe mich halbe Stunden lang dran erbost.</p><p> Es giebt aber Tage wo der Himmel einen mal melancholischer haben will, und solch einer ist dieser. Schlimm genug, daß ich Dir heut schreiben muß, aber morgen früh um 4 Uhr muß ich auf der Schnellpost nach Cöln und 3 Tage da bleiben, und immer schon verschob ichs; nun ist heut, und schon seit 8 Tagen, das widrigste Aprilwetter, es regnet den ganzen Tag, ich sitze in der geheizten Stube, und lese Deinen Brief wie es sonst wohl im Mai war, wenn wir Rosen im Knopfloch trugen, und hier ists so schändlich schmutzig und es kommt schon Licht, weils früh dunkel ist, und ich habe Kopfschmerzen weil ich einen ältern Psalm <title xml:id="title_00273268-7c73-48f8-b4ac-550292c1c273">der jetzt erscheint<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_wfzpztsz-zmuy-4n0h-qtlb-s7iyoqlhutah"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name></title> fürs Clavier arrangiren mußte, und soll morgen um 3 Uhr aufstehn, und habe so lange keinen so recht lieben Menschen gesehn, und kein altes bekanntes Wort gehört. Es ist doch schlimm, daß ich nicht in einer Stadt mit den <persName xml:id="persName_78f55db3-bc65-491e-8997-a5ed80b1a6f4">Eltern<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name><name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> wohnen kann; es wäre uns beiden gewiß besser dabei, und doch ist die pure Unmöglichkeit in Berlin Musik zu machen. Das fällt mir jetzt oft ein, und ich will auf jeden Fall in diesem Jahr die <persName xml:id="persName_2c9ce5e4-fe8c-4048-b5b9-73cf77b51e17">Eltern<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name><name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> und <persName xml:id="persName_736f12ce-da4a-48af-a8e1-b649c7b2de8b">Geschwister<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name><name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> besuchen, und deshalb habe ich keine Pläne, bis ich die ihrigen weiß.</p><p>Aber lebwohl, es wird spät. Die Stimmen <title xml:id="title_e7d25ff8-64f6-47c2-be7e-e6a0cb55e018">meiner Meeresstille<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_3mnqgtro-e51c-ufgt-qkim-6y55fcohkcgn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> sind gedruckt; Reisende müssen in Cöln Quartier bestellen, sonst kommen sie nur mit Mühe unter. Ich wollte Du bestelltest es. <seg type="closer" xml:id="seg_823c5253-49ca-4370-b9df-ba6c3d708706">Lebwohl </seg></p><signed rend="right">Dein</signed><signed rend="right">Felix MB.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_57412b6c-feea-4a42-85c1-eb9b5ac4acf7"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">Grüß <persName xml:id="persName_8e0ef12d-9a40-4888-a11f-e9e0ef852e1f">Rosen<name key="PSN0114283" style="hidden">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837)</name></persName> tausendmal und habe Dank für den <title xml:id="title_4438fb88-278d-4a27-88cd-ad6188f0eb2d">Salomon<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0109020" style="hidden" type="music">Solomon HWV 67</name></title>. Das ist mir das liebste fast daran, daß Du die große Arbeit mir zu Gefallen unternommen und beendigt hast.</p></div></body> </text></TEI>