fmb-1835-05-06-02
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Düsseldorf, 6. Mai 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; S. 1: Dörrien notierte auf dem Briefkopf: »Erh. d. 11. May.«; Adresse, 1 Poststempel. – Der Briefentwurf findet sich unter der Nr. 1146 (fmb-1835-04-29-01).
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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Ew. Wohlgeboren geehrtes Schreiben vom
Dies würde ich heut brieflich versucht haben, es hat sich aber seit einigen Tagen so gefügt, daß ich in der Mitte des Juli auf einer Reise in die Nähe von Leipzig kommen muß. Da nun eine mündliche Besprechung mir immer das Angenehmste scheint, so erlaube ich mir Sie hiedurch zu fragen, ob es den
tenMai 1835
Wohlgeborner Hochgeehrter Herr Ew. Wohlgeboren geehrtes Schreiben vom 28. v. M. habe ich erhalten, und bitte Sie den Herrn Vorstehern für die freundliche Bereitwilligkeit mit der sie meinen Wünschen entgegenkommen, meinen besten Dank zu sagen. Ich sehe ein, wie sehr ehrenvoll dies für mich ist, und würde gern mit meiner definitiven Zusage nicht zögern, um gegen so viel Freundlichkeit nicht undankbar zu scheinen, doch sind noch mehrere Puncte über die ich mich vorher gern mit Ihnen bespräche. Die Veranstaltung eines Benefizconcerts für mich wäre mir, gestehe ich offen, nicht erwünscht, und auch über einiges andre möchte ich mich erst mit den geehrten Vorstehern verständigen können. Dies würde ich heut brieflich versucht haben, es hat sich aber seit einigen Tagen so gefügt, daß ich in der Mitte des Juli auf einer Reise in die Nähe von Leipzig kommen muß. Da nun eine mündliche Besprechung mir immer das Angenehmste scheint, so erlaube ich mir Sie hiedurch zu fragen, ob es den Vorstehern genehm wäre die definitive Feststellung meiner Verhältnisse bis Mitte oder spätestens Ende Juli aufzuschieben, wo ich dann nach Leipzig kommen und dieselben mündlich mit ihnen weiter besprechen würde. Mir wäre dies sehr erwünscht und ich bitte, Sie mir diese Frage gütigst recht bald zu beantworten und die Hochachtung zu genehmigen, mit der ich bin Ihr ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy Düsseldorf den 6ten Mai 1835
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