fmb-1835-04-18-02
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Düsseldorf, 18. April 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
fr.
Ich hoffe daß dieser Brief noch zeitig genug ankommt, um mir einen großen Wunsch zu erfüllen. Ich bemerke eben, daß in meinem Ihnen zugesandten
und nach dem zweiten Reprisezeichen so:
Ferner in
3
8
tenund 108
tenTact (sie müssen so heißen: )
ganz weggestrichen; so daß die Stelle die dreimal wiederholt da steht, nur zweimal wiederholt wird. Es ist dies durch ein Versehen in der Abschrift die Sie haben, stehn geblieben, und Sie werden mich sehr verbinden, wenn Sie beide Stellen noch corrigiren lassen wollen.
Ich bedaure Ihren Wunsch eine Phantasie auf
Mit dem von Ihnen bestimmten Honorar bin ich, wie ich Ihnen geschrieben habe, im Voraus einverstanden gewesen, und es freut mich, daß Sie die Sachen mit der gazette musicale zusammen erscheinen lassen wollen.
Hochgeehrter Herr Ich hoffe daß dieser Brief noch zeitig genug ankommt, um mir einen großen Wunsch zu erfüllen. Ich bemerke eben, daß in meinem Ihnen zugesandten Manuscript der romances einige Fehler stehn geblieben sind, die ich corrigirt glaubte, und ich bitte Sie nun hiedurch inständigst solche zu verbessern, auch selbst wenn der Stich schon gemacht wäre. Im letzten no. 6 (in der Barcarole) soll nämlich die rechte Hand vom ersten Reprisezeichen an, so heißen: und nach dem zweiten Reprisezeichen so: Ferner in no. 4 (h moll 3 8) wünsche ich den 107ten und 108ten Tact (sie müssen so heißen: ) ganz weggestrichen; so daß die Stelle die dreimal wiederholt da steht, nur zweimal wiederholt wird. Es ist dies durch ein Versehen in der Abschrift die Sie haben, stehn geblieben, und Sie werden mich sehr verbinden, wenn Sie beide Stellen noch corrigiren lassen wollen. Ich bedaure Ihren Wunsch eine Phantasie auf Themas aus der juive zu schreiben, nicht erfüllen zu können, da mir zu solchen Sachen alle Anlage und Leichtigkeit fehlt, die Sie bei Ihren Pariser Landsleuten gewiß antreffen werden. Ein sonderbares Misverständniß ist durch Ihren Brief noch mehr verwirrt worden; Herr Baron v. der Leyen, dem ich ein Packet nach Paris für Mde. Kiéné mitgab, kommt zurück und bringt mir ein Billet von Ihrer Hand, worin Sie ihm schreiben, daß Sie Mde. Kiéné gar nicht kennen. Dies war mir schon unbegreiflich, da ich Sie mehremals dort im Hause gesehen hatte, während meiner Krankheit. Nun kommt aber noch gar Ihr Brief, in welchem Sie mir von ihr schreiben, und sagen daß sie das Unglück gehabt habe Hrn. Bigot zu verlieren, sodaß mir die Sache vollends unerklärlich ist. Wenn dieses Packets wegen noch einmal bei Ihnen oder im Laden Nachfrage geschieht, so bitte ich Sie recht sehr die Adresse der Mde. Kiéné (Mutter der Mde. Bigot, und dieselbe bei der ich damals wohnte) zu geben, damit sie das Packet richtig erhält. Sie wohnte damals, als ich in ihrem Hause krank lag, in der rue de Buffault no. 2, aber ich glaube sie ist seitdem ausgezogen. Mit dem von Ihnen bestimmten Honorar bin ich, wie ich Ihnen geschrieben habe, im Voraus einverstanden gewesen, und es freut mich, daß Sie die Sachen mit der gazette musicale zusammen erscheinen lassen wollen. Mit vollkommner Hochachtung Ihr ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy Düsseldorf, den 18 April 1835
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