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fmb-1835-04-17-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London<lb></lb>Düsseldorf, 17. April 1835 Eben habe ich mich ertappt, daß ich Deinen Brief, der neben mir liegt, nahm und lange Zeit beroch, und dann dachte ich, es wäre doch dumm, daß es nicht Dein Rock wäre, und dann dachte Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1141.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA Washington, DC US-Wc Washington, DC, The Library of Congress, Music Division General Collection ML95.M36 no. 25 Case. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 17. April 1835 Eben habe ich mich ertappt, daß ich Deinen Brief, der neben mir liegt, nahm und lange Zeit beroch, und dann dachte ich, es wäre doch dumm, daß es nicht Dein Rock wäre, und dann dachte

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Klingemann, Briefwechsel, S. 177-179.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

17. April 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) London Großbritannien deutsch
C. Klingemann Esqur. London 37 Bury Street, St James. frc.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf den 17ten April 35

Eben habe ich mich ertappt, daß ich Deinen Brief, der neben mir liegt, nahm und lange Zeit beroch, und dann dachte ich, es wäre doch dumm, daß es nicht Dein Rock wäre, und dann dachte ich, ich wollte Dir das schreiben. Aber ehe ich was anders sage, bitte ich Dich, lieber Klingemann, gieb meinen Worten keinen solchen Sinn, als solltest Du verschweigen, was Du böses oder verdrießliches durchlebst, als solltest Du mir nicht 8 Tage später davon was mittheilen; das weißt Du wohl, daß ich nur fragen wollte, ob Du gegen die Sache selbst was thun könntest, und daß in jedem Falle Du mir Alles schreiben mußt, Gutes und Lustiges und Schlimmes und Verstimmtes, damit ich mein Theil davon bekomme. Das weißt Du doch? Hab Dank für Deinen guten Brief, und komm zum Musikfest17. Niederrheinisches Musikfest (1835)KölnDeutschland, wenn Du kannst. – Thust Du es nicht, so bin ich wirklich halb gesonnen auf ein Paar Wochen im Sommer zu Dir zu kommen, obwohl es toll wäre. Aber schreibe mir doch ob RosenRosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837) und Moscheles’Moscheles, Familie von → Ignaz M. in London bleiben, und wie lange? Am besten freilich wär’ es, wir wanderten zu Fuß zusammen; das kann man in England doch nicht. – Ehe ichs vergesse muß ich Dir eine Frage thun, auf die ich Dich um recht schnelle, genaue Antwort bitte Mein VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) hat vor langer Zeit einen Brief und eine Zeichnung an AlexandersAlexander, Familie von → Mary A. geschickt, und niemals ein Zeichen des Empfangs bekommen. ErMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) wünscht zu wissen, ob die Sachen richtig in ihre Hände gelangt sind, und bittet Dich recht sehr es in Erfahrung zu bringen und mir sogleich mitzutheilen Mde. MoschelesMoscheles, Charlotte (1805-1889) weiß das gewiß oder kann es leicht wissen, und Du thust mir wohl den Gefallen, mir das gleich zu beantworten. Halt! gleich noch eine Geschäftsbitte. Thu mir bei MoriMori, Nicolas (1796-1839) einen Liebesdienst. In meinem letzten, der neuen Lieder ohne Worte, barcarole aus fis moll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_eabpsdng-7trr-u0lo-v2vl-apsgv2xt9jkk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100457" style="hidden">Lied ohne Worte (Venetianisches Gondellied / Gondolierlied) fis-Moll, 15. März 1835<idno type="MWV">U 110</idno><idno type="op">30/6</idno></name>, ist noch ein kleiner Fehler; den laß noch corrigiren; aber periculum in mora und moriMori, Nicolas (1796-1839), denn am 1sten Mai sollen die Dinger schon gepublished werden. Der Fehler ist, daß der Triller in der rechten Hand, wo er zum erstenmale eintritt, schon ein Achtel früher anfangen sollte; daß die Stelle also so hieße Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.statt daß dieß Achtel jetzt vorher fehlt. Ich habe beim Fortschicken vergessen, es zu corrigiren. Wie freue ich mich, daß Du meine neuen Liedchen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_evtl18mz-2w5b-5kgg-obkl-gjro5oraemgp"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100625" style="hidden">Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 2. Heft, 1835; enthält MWV U 103, U 77, U 104, U 98, U 97 und U 110<idno type="MWV">SD 9</idno><idno type="op">30</idno></name> lobst; namentlich ist es gut, daß Dir das erste<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_h1iutuox-bwu2-dcan-jq6u-dk6ijd5zufhr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100450" style="hidden">Lied ohne Worte Es-Dur, [November 1834]<idno type="MWV">U 103</idno><idno type="op">30/1</idno></name> am besten gefällt, denn es ist das von dem ich Dir schrieb, daß ichs für mein gelungenstes halte. Aber ich mag das Venetianische Gondolierlied<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mzsv171h-vx33-ah1x-0lqy-ygbcusnxdxiv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100457" style="hidden">Lied ohne Worte (Venetianisches Gondellied / Gondolierlied) fis-Moll, 15. März 1835<idno type="MWV">U 110</idno><idno type="op">30/6</idno></name> auch leiden. Du mußt aber sehr viel Pedal dazu nehmen, und es muß nicht allzu langsam schwimmen. Das zweite in bmol<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hc11asll-qfry-mj7x-99sk-ig30c0cswu4u"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100426" style="hidden">Lied ohne Worte b-Moll, 26. Juni 1830<idno type="MWV">U 77</idno><idno type="op">30/2</idno></name> ist gewiß, wie Du sagst, sehr gewöhnlich gegen den Schluß, aber das ist mir wieder lieb, daß Du es sagst, denn es ist das einzige darunter, welches 4 Jahre alt ist; ich nahm es hinein, weil [es der T]onart und dem Character nach gut paßte, und mehrere andre neue, die ich jetzt gemacht habe und die besser sind<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_njkl1dfh-3f7s-4pga-m9wv-np7ebj0gyjem"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100448" style="hidden">Lied ohne Worte a-Moll, 9. Juni 1834<idno type="MWV">U 101</idno><idno type="op">85/2</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_jxpohqch-bx3t-90eq-f1uk-fnogfiavtjh5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100449" style="hidden">Lied ohne Worte B-Dur, 23. November [1834]<idno type="MWV">U 102</idno><idno type="op">67/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_i46slmjr-u7hk-iync-4hou-y8csk447yexr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100454" style="hidden">Lied ohne Worte E-Dur, 2. Januar 1835<idno type="MWV">U 107</idno><idno type="op">38/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_omswk8iy-klqb-syda-0cd8-qkngdmyfoebe"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100456" style="hidden">Lied ohne Worte Es-Dur, 24. Februar 1835<idno type="MWV">U 109</idno><idno type="op">53/2</idno></name>, nicht so zu den andern sich fügten; wenn man den Fortschritt merkt, so ist mein größter Wunsch erfüllt. Nun dank ich Dir wieder, daß sie Dir Freude machen, und möchte ich könnte Dir gleich neue<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dt0ngt6g-zj0v-hcgy-tsj7-kwycvqjpns0a"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="unidentified_and_unspecified_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100968" style="hidden">Lieder ohne Worte<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name> schicken, und auch zugleich 2 Sinfonieen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tbovvfmk-loua-wl7w-dwyx-1dcimcboyxgq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_1pceaiv7-6qsh-eqwk-jggn-0ercymkossun"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name> aufschreiben, und beilegen, damit Du mich nicht mehr neckst. Aber bei meinem Bart, sie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_toqublar-zrpm-mqgu-tzmj-tt91trvbnydh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mjmak4l3-xrnr-8bfu-yorv-apb0gwxlywb5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name> sollen fertig werden. Nächstens kommt mal wieder eine ordentliche Sendung mit dem Kupferstich<name key="PSN0114829" style="hidden" type="author">Sebastiano del Piombo (eigtl. Sebastiano Luciani) (?-1547)</name><name key="CRT0110843" style="hidden" type="art">Der Violinspieler</name> für Mrs. CallcottCallcott, Caroline Hutchins (1802-1864), und einigen Steindrucken, die ich für Dich habe, und neuen Noten. Aber bitte schick bald die Bücher und die Kleinigkeiten (was sind das?) und die Kleider, nach denen mich sehr verlangt, und sattle auch meinen Akaunt mit MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870), und sag mir dann, wie es damit steht? – Ich lebe sehr still und allein, oft spreche ich mit keinem Menschen am ganzen Tage soviel, als mit meinem PferdTyrol (Tirol), Pferd von → Felix Mendelssohn Bartholdy. Dabei rückt das Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vqplunzv-pabd-qc5l-0fdt-k0flonfrken9"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> nach und nach vor, und sobald es fertig ist, sollen die Symphonieen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_e3qvl6wq-p84g-5grt-ypux-f0pdoqd0xve1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_egdywatb-ylgy-f0sv-p2my-pa7g7t1zrefs"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name> heran. Details vom Musikfest17. Niederrheinisches Musikfest (1835)KölnDeutschland weiß ich noch nicht zu geben, aber ich schreibe Dir, was ich davon erfahre; den ersten Tag ist Beethovens Ouvert. c dur, op. 124<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108051" style="hidden" type="music">Ouvertüre Die Weihe des Hauses C-Dur, op. 124</name> und Salomon, von Händel<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0109020" style="hidden" type="music">Solomon HWV 67</name>, wozu sie eine Orgel in ihren immensen Saal hereinbringen müssen. Am zweiten Tag Beethovens Sinfonie in f<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108069" style="hidden" type="music">8. Sinfonie F-Dur, op. 93</name>, Reichards Morgengesang<name key="PSN0114109" style="hidden" type="author">Reichardt, Johann Friedrich (1752-1814)</name><name key="CRT0110432" style="hidden" type="music">Miltons Morgengesang (»Allmächtiger, die herrliche Natur ist deiner Hände Werk«)</name>, Webers Euryanthe Ouv.<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111242" style="hidden" type="music">Euryanthe op. 81 (WeV C. 9)</name>, und eine große Motette von Cherubini<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108365" style="hidden" type="music">Confirma hoc, Deus (Lobsinget dem Höchsten) F-Dur</name>, die er dazu geschickt hat. Am dritten Tag ist Essen, und Ball und Spazierfahrt auf dem Rhein u. s. w. Ich glaube, ich hab das alles schon geschrieben, aber never mind. Übrigens ist das die schöne Zeit des Rheins, und der Maitrank und die Aepfelblüten sind nicht zu verachten, und es ist nur 3 Tage weit, im Nothfall könntest Du in einer Woche wieder zurück sein. O sieh zu, daß Du es doch noch machst! Auf dem Rande meinst Du ja selbst es sei noch möglich. Leid sollte Dir es nicht wieder werden, und die Anschauung eines wirklichen Volksfests hättest Du nebenbei. Wie lange ist es auch noch bis in den Juni und vor dem 2ten, 3ten brauchtest Du gar nicht abzureisen. Wenn Du kannst so komm, und schreib das am ersten Mai

Deinem Felix MB
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Wenn Du dem Brief die Eile anmerkst, so nimms nicht übel; ich muß Messe dirigiren.

Grüß MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) und Horsley’sHorsley, Familie von → William H. und Friedrich RosenRosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837) viel
            Düsseldorf den 17ten April 35 Eben habe ich mich ertappt, daß ich Deinen Brief, der neben mir liegt, nahm und lange Zeit beroch, und dann dachte ich, es wäre doch dumm, daß es nicht Dein Rock wäre, und dann dachte ich, ich wollte Dir das schreiben. Aber ehe ich was anders sage, bitte ich Dich, lieber Klingemann, gieb meinen Worten keinen solchen Sinn, als solltest Du verschweigen, was Du böses oder verdrießliches durchlebst, als solltest Du mir nicht 8 Tage später davon was mittheilen; das weißt Du wohl, daß ich nur fragen wollte, ob Du gegen die Sache selbst was thun könntest, und daß in jedem Falle Du mir Alles schreiben mußt, Gutes und Lustiges und Schlimmes und Verstimmtes, damit ich mein Theil davon bekomme. Das weißt Du doch? Hab Dank für Deinen guten Brief, und komm zum Musikfest, wenn Du kannst. – Thust Du es nicht, so bin ich wirklich halb gesonnen auf ein Paar Wochen im Sommer zu Dir zu kommen, obwohl es toll wäre. Aber schreibe mir doch ob Rosen und Moscheles’ in London bleiben, und wie lange? Am besten freilich wär’ es, wir wanderten zu Fuß zusammen; das kann man in England doch nicht. – Ehe ichs vergesse muß ich Dir eine Frage thun, auf die ich Dich um recht schnelle, genaue Antwort bitte Mein Vater hat vor langer Zeit einen Brief und eine Zeichnung an Alexanders geschickt, und niemals ein Zeichen des Empfangs bekommen. Er wünscht zu wissen, ob die Sachen richtig in ihre Hände gelangt sind, und bittet Dich recht sehr es in Erfahrung zu bringen und mir sogleich mitzutheilen Mde. Moscheles weiß das gewiß oder kann es leicht wissen, und Du thust mir wohl den Gefallen, mir das gleich zu beantworten. Halt! gleich noch eine Geschäftsbitte. Thu mir bei Mori einen Liebesdienst. In meinem letzten, der neuen Lieder ohne Worte, barcarole aus fis moll, ist noch ein kleiner Fehler; den laß noch corrigiren; aber periculum in mora und mori, denn am 1sten Mai sollen die Dinger schon gepublished werden. Der Fehler ist, daß der Triller in der rechten Hand, wo er zum erstenmale eintritt, schon ein Achtel früher anfangen sollte; daß die Stelle also so hieße statt daß dieß Achtel jetzt vorher fehlt. Ich habe beim Fortschicken vergessen, es zu corrigiren. Wie freue ich mich, daß Du meine neuen Liedchen lobst; namentlich ist es gut, daß Dir das erste am besten gefällt, denn es ist das von dem ich Dir schrieb, daß ichs für mein gelungenstes halte. Aber ich mag das Venetianische Gondolierlied auch leiden. Du mußt aber sehr viel Pedal dazu nehmen, und es muß nicht allzu langsam schwimmen. Das zweite in bmol ist gewiß, wie Du sagst, sehr gewöhnlich gegen den Schluß, aber das ist mir wieder lieb, daß Du es sagst, denn es ist das einzige darunter, welches 4 Jahre alt ist; ich nahm es hinein, weil es der Tonart und dem Character nach gut paßte, und mehrere andre neue, die ich jetzt gemacht habe und die besser sind, nicht so zu den andern sich fügten; wenn man den Fortschritt merkt, so ist mein größter Wunsch erfüllt. Nun dank ich Dir wieder, daß sie Dir Freude machen, und möchte ich könnte Dir gleich neue schicken, und auch zugleich 2 Sinfonieen aufschreiben, und beilegen, damit Du mich nicht mehr neckst. Aber bei meinem Bart, sie sollen fertig werden. Nächstens kommt mal wieder eine ordentliche Sendung mit dem Kupferstich für Mrs. Callcott, und einigen Steindrucken, die ich für Dich habe, und neuen Noten. Aber bitte schick bald die Bücher und die Kleinigkeiten (was sind das?) und die Kleider, nach denen mich sehr verlangt, und sattle auch meinen Akaunt mit Moscheles, und sag mir dann, wie es damit steht? – Ich lebe sehr still und allein, oft spreche ich mit keinem Menschen am ganzen Tage soviel, als mit meinem Pferd. Dabei rückt das Oratorium nach und nach vor, und sobald es fertig ist, sollen die Symphonieen heran. Details vom Musikfest weiß ich noch nicht zu geben, aber ich schreibe Dir, was ich davon erfahre; den ersten Tag ist Beethovens Ouvert. c dur, op. 124 und Salomon, von Händel, wozu sie eine Orgel in ihren immensen Saal hereinbringen müssen. Am zweiten Tag Beethovens Sinfonie in f, Reichards Morgengesang, Webers Euryanthe Ouv., und eine große Motette von Cherubini, die er dazu geschickt hat. Am dritten Tag ist Essen, und Ball und Spazierfahrt auf dem Rhein u. s. w. Ich glaube, ich hab das alles schon geschrieben, aber never mind. Übrigens ist das die schöne Zeit des Rheins, und der Maitrank und die Aepfelblüten sind nicht zu verachten, und es ist nur 3 Tage weit, im Nothfall könntest Du in einer Woche wieder zurück sein. O sieh zu, daß Du es doch noch machst! Auf dem Rande meinst Du ja selbst es sei noch möglich. Leid sollte Dir es nicht wieder werden, und die Anschauung eines wirklichen Volksfests hättest Du nebenbei. Wie lange ist es auch noch bis in den Juni und vor dem 2ten, 3ten brauchtest Du gar nicht abzureisen. Wenn Du kannst so komm, und schreib das am ersten Mai
Deinem
Felix MB
Wenn Du dem Brief die Eile anmerkst, so nimms nicht übel; ich muß Messe dirigiren.
Grüß Moscheles und Horsley’s und Friedrich Rosen viel          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1835-04-17-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1835-04-17-01" xml:id="title_145772e3-20fa-405d-8def-c1a403c4e820">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London<lb></lb>Düsseldorf, 17. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-04-17" xml:id="date_f6dba14b-a187-4a19-812f-9d43ee79bc86">17. 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Aber ehe ich was anders sage, bitte ich Dich, lieber Klingemann, gieb meinen Worten keinen solchen Sinn, als solltest Du verschweigen, was Du böses oder verdrießliches durchlebst, als solltest Du <hi rend="underline">mir</hi> nicht 8 Tage später davon was mittheilen; das weißt Du wohl, daß ich nur fragen wollte, ob Du gegen die Sache selbst was thun könntest, und daß in jedem Falle Du mir Alles schreiben mußt, Gutes und Lustiges und Schlimmes und Verstimmtes, damit ich mein Theil davon bekomme. Das weißt Du doch? Hab Dank für Deinen guten Brief, und komm zum <placeName xml:id="placeName_4ac480a8-8ea5-4bbf-b2c0-08444bde2a97">Musikfest<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. 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November [1834]<idno type="MWV">U 102</idno><idno type="op">67/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_i46slmjr-u7hk-iync-4hou-y8csk447yexr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100454" style="hidden">Lied ohne Worte E-Dur, 2. Januar 1835<idno type="MWV">U 107</idno><idno type="op">38/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_omswk8iy-klqb-syda-0cd8-qkngdmyfoebe"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100456" style="hidden">Lied ohne Worte Es-Dur, 24. Februar 1835<idno type="MWV">U 109</idno><idno type="op">53/2</idno></name></title>, nicht so zu den andern sich fügten; wenn man den Fortschritt merkt, so ist mein größter Wunsch erfüllt. Nun dank ich Dir wieder, daß sie Dir Freude machen, und möchte ich könnte Dir <title xml:id="title_abfd3b8e-d401-494e-a16d-743fdeae003b">gleich neue<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dt0ngt6g-zj0v-hcgy-tsj7-kwycvqjpns0a"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="unidentified_and_unspecified_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100968" style="hidden">Lieder ohne Worte<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title> schicken, und auch zugleich <title xml:id="title_06265a3a-0a3e-42f0-ab62-184612ecdcc9">2 Sinfonieen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tbovvfmk-loua-wl7w-dwyx-1dcimcboyxgq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_1pceaiv7-6qsh-eqwk-jggn-0ercymkossun"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name></title> aufschreiben, und beilegen, damit Du mich nicht mehr neckst. Aber bei meinem Bart, <title xml:id="title_228a418a-68ea-4725-96cb-92ef8309102c">sie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_toqublar-zrpm-mqgu-tzmj-tt91trvbnydh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mjmak4l3-xrnr-8bfu-yorv-apb0gwxlywb5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name></title> sollen fertig werden. Nächstens kommt mal wieder eine ordentliche Sendung mit dem <title xml:id="title_51294b1d-145c-4ac2-bc23-6dbc7843eebb">Kupferstich<name key="PSN0114829" style="hidden" type="author">Sebastiano del Piombo (eigtl. Sebastiano Luciani) (?-1547)</name><name key="CRT0110843" style="hidden" type="art">Der Violinspieler</name></title> für <persName xml:id="persName_df61fbb4-d0ef-4c72-8669-5c1d0491e9e3">Mrs. Callcott<name key="PSN0110248" style="hidden">Callcott, Caroline Hutchins (1802-1864)</name></persName>, und einigen Steindrucken, die ich für Dich habe, und neuen Noten. Aber bitte schick bald die Bücher und die Kleinigkeiten (was sind das?) und die Kleider, nach denen mich sehr verlangt, und sattle auch meinen Akaunt mit <persName xml:id="persName_8db5a106-1b6d-425e-9067-06b2ae85960a">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName>, und sag mir dann, wie es damit steht? – Ich lebe sehr still und allein, oft spreche ich mit keinem Menschen am ganzen Tage soviel, als mit <persName xml:id="persName_d8743c76-8405-4356-acb6-f57fc0b2c752">meinem Pferd<name key="PSN0115413" style="hidden">Tyrol (Tirol), Pferd von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName>. Dabei rückt das <title xml:id="title_5595038b-def6-4cbc-b6e6-b02589f73c2e">Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vqplunzv-pabd-qc5l-0fdt-k0flonfrken9"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> nach und nach vor, und sobald es fertig ist, sollen die <title xml:id="title_0c567ed0-661c-4bea-9b01-eda6f8e0cf76">Symphonieen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_e3qvl6wq-p84g-5grt-ypux-f0pdoqd0xve1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_egdywatb-ylgy-f0sv-p2my-pa7g7t1zrefs"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name></title> heran. Details vom <placeName xml:id="placeName_bc61906e-a6c3-467f-ac49-95f6167da02c">Musikfest<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. Niederrheinisches Musikfest (1835)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> weiß ich noch nicht zu geben, aber ich schreibe Dir, was ich davon erfahre; den ersten Tag ist <title xml:id="title_4a933b56-4e71-4f81-af64-114954d62529">Beethovens Ouvert. c dur, op. 124<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108051" style="hidden" type="music">Ouvertüre Die Weihe des Hauses C-Dur, op. 124</name></title> und <title xml:id="title_02b8dac8-928a-4767-be96-d35037502507">Salomon, von Händel<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0109020" style="hidden" type="music">Solomon HWV 67</name></title>, wozu sie eine Orgel in ihren immensen Saal hereinbringen müssen. Am zweiten Tag <title xml:id="title_96c8b2bb-0d90-4f70-906f-a0683d58d0cc">Beethovens Sinfonie in f<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108069" style="hidden" type="music">8. Sinfonie F-Dur, op. 93</name></title>, <title xml:id="title_b71f6709-a40d-4b66-ad1e-6971b0e69ce7">Reichards Morgengesang<name key="PSN0114109" style="hidden" type="author">Reichardt, Johann Friedrich (1752-1814)</name><name key="CRT0110432" style="hidden" type="music">Miltons Morgengesang (»Allmächtiger, die herrliche Natur ist deiner Hände Werk«)</name></title>, <title xml:id="title_96ed0a1b-0f53-4c87-8a0a-a41caf95e55a">Webers Euryanthe Ouv.<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111242" style="hidden" type="music">Euryanthe op. 81 (WeV C. 9)</name></title>, und eine <title xml:id="title_fa86829f-0507-42d7-9e17-aaba2d54a8ac">große Motette von Cherubini<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108365" style="hidden" type="music">Confirma hoc, Deus (Lobsinget dem Höchsten) F-Dur</name></title>, die er dazu geschickt hat. Am dritten Tag ist Essen, und Ball und Spazierfahrt auf dem Rhein u. s. w. Ich glaube, ich hab das alles schon geschrieben, aber never mind. Übrigens ist das die schöne Zeit des Rheins, und der Maitrank und die Aepfelblüten sind nicht zu verachten, und es ist nur 3 Tage weit, im Nothfall könntest Du in einer Woche wieder zurück sein. O sieh zu, daß Du es doch noch machst! Auf dem Rande meinst Du ja selbst es sei noch möglich. Leid sollte Dir es nicht wieder werden, und die Anschauung eines wirklichen Volksfests hättest Du nebenbei. Wie lange ist es auch noch bis in den Juni und vor dem 2<hi rend="superscript">ten</hi>, 3<hi rend="superscript">ten</hi> brauchtest Du gar nicht abzureisen. <seg type="closer" xml:id="seg_0bb2839a-2e1d-46f9-8067-b647a637f23d">Wenn Du kannst so komm, und schreib das am ersten Mai</seg></p> <signed rend="right">Deinem</signed> <signed rend="right">Felix MB</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_71f04916-9f9a-47ec-ac5d-f9f944cd30a9"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Wenn Du dem Brief die Eile anmerkst, so nimms nicht übel; ich muß Messe dirigiren.</p> <closer rend="left">Grüß <persName xml:id="persName_9f0890cd-9053-4e72-8ece-7b9f73ffb513">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> und <persName xml:id="persName_639b70fe-f2d4-4420-adc2-575b5f0d4e55">Horsley’s<name key="PSN0112100" style="hidden">Horsley, Familie von → William H.</name></persName> und <persName xml:id="persName_dc474475-ec1f-40b7-9c63-2b85d7ae71e7">Friedrich Rosen<name key="PSN0114283" style="hidden">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837)</name></persName> viel </closer></div></body></text></TEI>