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fmb-1835-03-25-03

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles und Charlotte Moscheles in London <lb></lb>Düsseldorf, 25. März 1835 Nimm tausend Dank für Deine Freundlichkeit mir die beiden Lieder und die Ouvertüre mitzutheilen, und für den lieben Brief dabei. Daß Du in Deinem vielbewegten Leben, von allen Seiten in Anspruch genommen, noch für mich Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1122.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Leeds GB-LEbc Leeds, University Library, The Brotherton Library Brotherton Collection MS Mendelssohn, Letters 22. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles und Charlotte Moscheles in London; Düsseldorf, 25. März 1835 Nimm tausend Dank für Deine Freundlichkeit mir die beiden Lieder und die Ouvertüre mitzutheilen, und für den lieben Brief dabei. Daß Du in Deinem vielbewegten Leben, von allen Seiten in Anspruch genommen, noch für mich

4 beschr. S.; Adresse, Bemerkung von Ignaz Moscheles auf der Adressenseite: »Von Mendelssohn aus Düsseldorf vom 25ten März 1835 / Seine Bemerkungen über meine Ouvert. zur Jungfrau v Orleans / und Lieder: Der Schmidt und Herbstlied, welches Letztere ich ver- / ändert habe / Seine Meinung über Berlioz und F. Hiller / Wegen Rheinisches Musikfest im Juny.«. – In Ignaz Moscheles’ Briefalbum enthalten. Autographe Notiz von Moscheles in dessen Briefalbum zu diesem Brief: »Düsseldorf 25ter März 1835. Seine Bemerkungen über meine Ouverture zur Jungfrau von Orleans, und / Lieder: Der Schmidt, und Herbstlied, welches Letztere ich nach seinen Winken verändert habe. / Seine Meinung über Berlioz und F. Hiller. Wegen Rheinisches Musikfest im Juny.« – Der Brief war wahrscheinlich dem Brief Nr. 1121 (fmb-1835-03-25-02) zur Übergabe an Moscheles beigefügt. Vgl. Kommentar zu Brief Nr. 1121 (fmb-1835-03-25-02), Z. 8.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sammlung William Thomas Freemantle, Rotherham, Yorkshire.

Moscheles, Briefe, S. 114-118. Moscheles, Letters, S. 134-137 (engl. Übersetzung).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. März 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Moscheles, Charlotte (1805-1889) Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) London Großbritannien deutsch
I. Moscheles Esqure.
Bemerkung von Ignaz Moscheles auf der Adressenseite: »Von Mendelssohn aus Düsseldorf vom 25ten März 1835 / Seine Bemerkungen über meine Ouvert. zur Jungfrau v Orleans / und Lieder: Der Schmidt und Herbstlied, welches Letztere ich ver- / ändert habe / Seine Meinung über Berlioz und F. Hiller / Wegen Rheinisches Musikfest im Juny.«
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mein lieber Moscheles

Nimm tausend Dank für Deine Freundlichkeit mir die beiden Lieder<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110051" style="hidden" type="music">Der Schmied op. 97/2</name><name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name> und die Ouvertüre<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name> mitzutheilen, und für den lieben Brief dabei. Daß Du in Deinem vielbewegten Leben, von allen Seiten in Anspruch genommen, noch für mich Noten copiren kannst und willst, und daß Dir daran liegt mir eine Freude zu machen, ist gar zu freundlich von Dir und der bloße Anblick Deiner Sendung hat mich deshalb schon durch und durch erfreut. Wie viel mehr nun noch der Inhalt; und wie gern möchte ich nun die ganze Ouvertüre<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name> von Dir kennen, da ich mir die einzelnen Verbindungen dazu denken muß. Doch habe ich nun einen deutlicheren Begriff des Ganzen, und freue mich namentlich über den französischen Marsch in der Mitte<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name>, der gewiß sehr schön klingen wird, und über das Thema in moll am Ende, und eigentlich über die ganze Idee und Conception am meisten. Das Allo spiritoso<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name> 6 8 bildet wohl den eigentlichen Hauptsatz der Ouvertüre<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name>? Wenigstens kann ich es mir nicht anders denken. Wie ist der Schluß? bleibt es in moll mit dem Trauermarsch<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name> oder „werden auf des Königs Wink alle Fahnen leise niedergelassen“? Der Anfang des Mollmarsches<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name> den Du mir hingeschrieben hast, ist so schön, daß ich gern auch seine Auflösung kennte; auf jeden Fall scheint er erst kurz vor dem Ende einzutreten; die Posaunen als Antwort auf das Sordinenquartett müssen sich herrlich machen. Und fast ebenso sehr hast Du mich durch die beiden Lieder<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110051" style="hidden" type="music">Der Schmied op. 97/2</name><name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name> erfreut; sie sind so recht Deutsch, und so gar nicht Englisch oder Französisch oder effectvoll, daß sie mir den wohlthätigsten Effect gemacht haben, und daß ich mich nicht genug darüber freuen kann, daß Du bei all Deinem Ruhm für so kleine, stille, schöne Lieder nicht die Neigung und Liebe verloren hast. Es ist das so recht künstlerisch und so recht Deutsch, und darum ist mir es so lieb in Dir. Am meisten gefällt mir das hdur Lied<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110051" style="hidden" type="music">Der Schmied op. 97/2</name>, besonders der reizende Schluß, wie die Stimme von fis herunter geht, und der andre frisch drauf los hämmert. Auch der schwarze Kamin piano ist wunderhübsch, und im fdur Liede<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name> gefällt mir vorzüglich der Wiedereintritt des Themas, wie sichs bei den Worten ach es waren holde Träume durch die Begleitung hineinschleicht. Willst Du mir aber erlauben eine Kleinigkeit zu sagen, die mir nicht ganz zusagt? Es sind ein Paar Stimmen in der Declamation, oder wie ichs nennen soll, gleich im Anfang bei den Worten „drüben auch aus Gartenhallen“ da ist mir der ruhige Fall der Melodie auf „Gartenhallen“ nicht motivirt, ja musikalisch sogar scheinen mir die beiden halben Tacte fast gezogen, und als wäre es lebendiger wenn sie fehlten, und wenn die Melodie ohne diesen Tonfall weiterginge, so daß in den folgenden Tacten die Worte weniger lang gehalten, und z. B. bei dem forte statt Sei – , erst „frohe“ im ersten, „Seiten“ im 2ten Tact käme. Dies ist mir noch auffallender bei dem Wort „Seele“ in bdur, wo mir gewiß scheint, daß die Melodie ohne Pause fortschreiten müsse, so wie der Vers fortschreitet, und wie auch dem Sinne nach das „wieder“ mehr zu „ahnest Du“ gehört. Und auch bei „sieh umher“ hat mich die lange Pause vorher, während die Begleitung nach adur geht, und dann die langgehaltenen Worte „umher die selben“ etwas gestört, und ich meine, ob da nicht vielleicht ein oder zwei Tacte ausfallen könnten<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name>? Wenn ich mir nun denke daß ich dies an Dich, Moscheles, schreibe und daß sich das eigentlich für mich nicht schickt, so weiß ich nicht, ob Du darüber böse sein wirst – aber das ist eigentlich doch nicht wahr, und ich weiß Du nimmst mir es nicht übel, daß ich Dir aufrichtig etwas sage, was mir weniger gut erscheint, damit Du auch weißt wie aufrichtig meine Freude über alles andre und mein herzlicher Dank dafür ist.

Was Du mir über Berlioz Sinfonie<name key="PSN0109886" style="hidden" type="author">Berlioz, Louis Hector (1803-1869)</name><name key="CRT0108204" style="hidden" type="music">Symphonie fantastique op. 14</name> schreibst ist gewiß wörtlich wahr; nur muß ich noch sagen, daß mir die ganze Musik so schrecklich langweilig vorkommt, und das ist das Schlimmste. Toll und unverschämt und frech und ungeschickt kann doch zuweilen noch lustig amüsant sein, aber dies<name key="PSN0109886" style="hidden" type="author">Berlioz, Louis Hector (1803-1869)</name><name key="CRT0108204" style="hidden" type="music">Symphonie fantastique op. 14</name> ist so fade und unlebendig. Ich habe neulich Etuden von Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden" type="author">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name><name key="CRT0109273" style="hidden" type="music">XXIV Études pour le pianoforte (Six suites d’études pour le pianoforte) op. 15 (HW 1.15)</name> gesehen, die mir auch gar nicht gefallen haben, und das thut mir leid, weil ich ihmHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) gut bin, und glaube daß erHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) Talent hat; aber Paris ist gewiß ein schlimmer Boden.

Auf dieser Seite habe ich mir vorgenommen, Ihnen liebe Mde. Moscheles für Ihren lieben freundlichen Brief zu danken. Sie wissen wie gern ich nach London gehe darum ist es doppelt freundlich von Ihnen mir noch zuzureden; aber leider kam Ihr Brief an, als ich mich schon entschieden hatte, diesem Vergnügen für dies Jahr zu entsagen. KlingemannKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) wird Ihnen dies wohl schon gesagt haben, und wie sehr herzlich leid es mir thut brauche ich nicht erst hinzuzusetzen. Da ich indeß mir einmal vorgesetzt habe in Deutschland zu leben und zu wirken, so lange es geht, so konnte ich die Direction des Rheinischen Musikfestes17. Niederrheinisches Musikfest (1835)KölnDeutschland nicht ausschlagen, da dies auf meine äußerliche Stellung hier einen sehr nachtheiligen Einfluß gehabt hätte, und da das Fest17. Niederrheinisches Musikfest (1835)KölnDeutschland diesmal erst im Juni fällt, und ich bis dahin nicht wieder zur Zeit zurück sein könnte, so ist dieser Lieblingsplan mir dadurch zusammengefallen. Wann ich ihn nun einmal werde ausführen können, das weiß ich nun gar nicht, aber ich möchte nur es wäre bald. Die 4händigen Phantasieen, und die langsamen Prestos und das Zucker-Caleidoscop, und den knock des Alexandermarsches muß ich mir nun alle bis dahin vergehen lassen, und daß es wegen einer ernsten Geschäftssache geschieht ist schlimm genug, aber ich weiß es nicht zu ändern. Darf ich Sie bitten, mich recht angelegentlich an GoldschmidtsGoldschmidt, Familie von → Adolph G. zu empfehlen, besonders an AdolphGoldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879), den ich bitte zuweilen meiner zu gedenken und sich unsrer vergnügten Abende und der tour nach Dover gern zu erinnern; ich hoffe es ist alles wohl dort im Hause?

Lieber Moscheles das Papier schließt; bitte nimm die Ouvertüren<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n2fzgeqn-khfk-c9tl-ox9e-v9ma1hqdbnz2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100626" style="hidden">Drei Konzert-Ouvertüren für Orchester, 1835; enthält MWV P 3, P 7 und P 5<idno type="MWV">SD 10</idno><idno type="op"></idno></name> freundlich an, und schreibe mir Dein Urtheil, wenn Du sie einmal durchgesehen hast. Die erste<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n4xnho4y-bn5u-j43e-rx30-jnxpff3032o3"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name> ist fast ganz geblieben wie sie war, die beiden andern<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nyln98ss-lgnf-5syt-5qvp-43hq5p1wq4qd"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_otk7cqa4-ys8o-aijx-tqhi-uedkm9zjgmvh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name> aber ganz verändert. Laß mich nur bald auch von Deinem Cmoll Concert<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110040" style="hidden" type="music">7. Klavierkonzert c-Moll, op. 93 (Pathétique)</name> hören, auf das ich mich sehr freue und gespannt bin.

Und nun sag ich mein Lebewohl für heute an das ganze 3, Chester Place, und grüße die KinderMoscheles, Felix Stone (1833-1917)Moscheles, Emily Mary (1827-1889)Moscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902) und das ganze Haus. Auf Wiedersehen.

Düsseldorf den 25 März 1835
            Mein lieber Moscheles
Nimm tausend Dank für Deine Freundlichkeit mir die beiden Lieder und die Ouvertüre mitzutheilen, und für den lieben Brief dabei. Daß Du in Deinem vielbewegten Leben, von allen Seiten in Anspruch genommen, noch für mich Noten copiren kannst und willst, und daß Dir daran liegt mir eine Freude zu machen, ist gar zu freundlich von Dir und der bloße Anblick Deiner Sendung hat mich deshalb schon durch und durch erfreut. Wie viel mehr nun noch der Inhalt; und wie gern möchte ich nun die ganze Ouvertüre von Dir kennen, da ich mir die einzelnen Verbindungen dazu denken muß. Doch habe ich nun einen deutlicheren Begriff des Ganzen, und freue mich namentlich über den französischen Marsch in der Mitte, der gewiß sehr schön klingen wird, und über das Thema in moll am Ende, und eigentlich über die ganze Idee und Conception am meisten. Das Allo spiritoso 6 8 bildet wohl den eigentlichen Hauptsatz der Ouvertüre? Wenigstens kann ich es mir nicht anders denken. Wie ist der Schluß? bleibt es in moll mit dem Trauermarsch oder „werden auf des Königs Wink alle Fahnen leise niedergelassen“? Der Anfang des Mollmarsches den Du mir hingeschrieben hast, ist so schön, daß ich gern auch seine Auflösung kennte; auf jeden Fall scheint er erst kurz vor dem Ende einzutreten; die Posaunen als Antwort auf das Sordinenquartett müssen sich herrlich machen. Und fast ebenso sehr hast Du mich durch die beiden Lieder erfreut; sie sind so recht Deutsch, und so gar nicht Englisch oder Französisch oder effectvoll, daß sie mir den wohlthätigsten Effect gemacht haben, und daß ich mich nicht genug darüber freuen kann, daß Du bei all Deinem Ruhm für so kleine, stille, schöne Lieder nicht die Neigung und Liebe verloren hast. Es ist das so recht künstlerisch und so recht Deutsch, und darum ist mir es so lieb in Dir. Am meisten gefällt mir das hdur Lied, besonders der reizende Schluß, wie die Stimme von fis herunter geht, und der andre frisch drauf los hämmert. Auch der schwarze Kamin piano ist wunderhübsch, und im fdur Liede gefällt mir vorzüglich der Wiedereintritt des Themas, wie sichs bei den Worten ach es waren holde Träume durch die Begleitung hineinschleicht. Willst Du mir aber erlauben eine Kleinigkeit zu sagen, die mir nicht ganz zusagt? Es sind ein Paar Stimmen in der Declamation, oder wie ichs nennen soll, gleich im Anfang bei den Worten „drüben auch aus Gartenhallen“ da ist mir der ruhige Fall der Melodie auf „Gartenhallen“ nicht motivirt, ja musikalisch sogar scheinen mir die beiden halben Tacte fast gezogen, und als wäre es lebendiger wenn sie fehlten, und wenn die Melodie ohne diesen Tonfall weiterginge, so daß in den folgenden Tacten die Worte weniger lang gehalten, und z. B. bei dem forte statt Sei –, erst „frohe“ im ersten, „Seiten“ im 2ten Tact käme. Dies ist mir noch auffallender bei dem Wort „Seele“ in bdur, wo mir gewiß scheint, daß die Melodie ohne Pause fortschreiten müsse, so wie der Vers fortschreitet, und wie auch dem Sinne nach das „wieder“ mehr zu „ahnest Du“ gehört. Und auch bei „sieh umher“ hat mich die lange Pause vorher, während die Begleitung nach adur geht, und dann die langgehaltenen Worte „umher die selben“ etwas gestört, und ich meine, ob da nicht vielleicht ein oder zwei Tacte ausfallen könnten? Wenn ich mir nun denke daß ich dies an Dich, Moscheles, schreibe und daß sich das eigentlich für mich nicht schickt, so weiß ich nicht, ob Du darüber böse sein wirst – aber das ist eigentlich doch nicht wahr, und ich weiß Du nimmst mir es nicht übel, daß ich Dir aufrichtig etwas sage, was mir weniger gut erscheint, damit Du auch weißt wie aufrichtig meine Freude über alles andre und mein herzlicher Dank dafür ist.
Was Du mir über Berlioz Sinfonie schreibst ist gewiß wörtlich wahr; nur muß ich noch sagen, daß mir die ganze Musik so schrecklich langweilig vorkommt, und das ist das Schlimmste. Toll und unverschämt und frech und ungeschickt kann doch zuweilen noch lustig amüsant sein, aber dies ist so fade und unlebendig. Ich habe neulich Etuden von Hiller gesehen, die mir auch gar nicht gefallen haben, und das thut mir leid, weil ich ihm gut bin, und glaube daß er Talent hat; aber Paris ist gewiß ein schlimmer Boden.
Auf dieser Seite habe ich mir vorgenommen, Ihnen liebe Mde. Moscheles für Ihren lieben freundlichen Brief zu danken. Sie wissen wie gern ich nach London gehe darum ist es doppelt freundlich von Ihnen mir noch zuzureden; aber leider kam Ihr Brief an, als ich mich schon entschieden hatte, diesem Vergnügen für dies Jahr zu entsagen. Klingemann wird Ihnen dies wohl schon gesagt haben, und wie sehr herzlich leid es mir thut brauche ich nicht erst hinzuzusetzen. Da ich indeß mir einmal vorgesetzt habe in Deutschland zu leben und zu wirken, so lange es geht, so konnte ich die Direction des Rheinischen Musikfestes nicht ausschlagen, da dies auf meine äußerliche Stellung hier einen sehr nachtheiligen Einfluß gehabt hätte, und da das Fest diesmal erst im Juni fällt, und ich bis dahin nicht wieder zur Zeit zurück sein könnte, so ist dieser Lieblingsplan mir dadurch zusammengefallen. Wann ich ihn nun einmal werde ausführen können, das weiß ich nun gar nicht, aber ich möchte nur es wäre bald. Die 4händigen Phantasieen, und die langsamen Prestos und das Zucker-Caleidoscop, und den knock des Alexandermarsches muß ich mir nun alle bis dahin vergehen lassen, und daß es wegen einer ernsten Geschäftssache geschieht ist schlimm genug, aber ich weiß es nicht zu ändern. Darf ich Sie bitten, mich recht angelegentlich an Goldschmidts zu empfehlen, besonders an Adolph, den ich bitte zuweilen meiner zu gedenken und sich unsrer vergnügten Abende und der tour nach Dover gern zu erinnern; ich hoffe es ist alles wohl dort im Hause?
Lieber Moscheles das Papier schließt; bitte nimm die Ouvertüren freundlich an, und schreibe mir Dein Urtheil, wenn Du sie einmal durchgesehen hast. Die erste ist fast ganz geblieben wie sie war, die beiden andern aber ganz verändert. Laß mich nur bald auch von Deinem Cmoll Concert hören, auf das ich mich sehr freue und gespannt bin.
Und nun sag ich mein Lebewohl für heute an das ganze 3, Chester Place, und grüße die Kinder und das ganze Haus. Auf Wiedersehen.
Düsseldorf den 25 März 1835          
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Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 4, 1122. </idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_52d9b921-773c-4a6d-826e-ed63558fed32"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Leeds</settlement> <institution key="RISM">GB-LEbc</institution> <repository>Leeds, University Library, The Brotherton Library</repository> <collection>Brotherton Collection</collection> <idno type="signatur">MS Mendelssohn, Letters 22.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1835-03-25-03" type="letter" xml:id="title_5441ac85-dc4b-44b3-9a18-80255bc2ad4f">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles und Charlotte Moscheles in London; Düsseldorf, 25. März 1835</title> <incipit>Nimm tausend Dank für Deine Freundlichkeit mir die beiden Lieder und die Ouvertüre mitzutheilen, und für den lieben Brief dabei. Daß Du in Deinem vielbewegten Leben, von allen Seiten in Anspruch genommen, noch für mich</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S.; Adresse, Bemerkung von Ignaz Moscheles auf der Adressenseite: »Von Mendelssohn aus Düsseldorf vom 25ten März 1835 / Seine Bemerkungen über meine Ouvert. zur Jungfrau v Orleans / und Lieder: Der Schmidt und Herbstlied, welches Letztere ich ver- / ändert habe / Seine Meinung über Berlioz und F. Hiller / Wegen Rheinisches Musikfest im Juny.«. – In Ignaz Moscheles’ Briefalbum enthalten. Autographe Notiz von Moscheles in dessen Briefalbum zu diesem Brief: »Düsseldorf 25ter März 1835. Seine Bemerkungen über meine Ouverture zur Jungfrau von Orleans, und / Lieder: Der Schmidt, und Herbstlied, welches Letztere ich nach seinen Winken verändert habe. / Seine Meinung über Berlioz und F. Hiller. Wegen Rheinisches Musikfest im Juny.« – Der Brief war wahrscheinlich dem Brief Nr. 1121 (fmb-1835-03-25-02) zur Übergabe an Moscheles beigefügt. Vgl. Kommentar zu Brief Nr. 1121 (fmb-1835-03-25-02), Z. 8.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Sammlung William Thomas Freemantle, Rotherham, Yorkshire.</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Moscheles, Briefe, S. 114-118.</bibl> <bibl type="printed_letter">Moscheles, Letters, S. 134-137 (engl. Übersetzung).</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-03-25" xml:id="date_84d51054-97d6-4ba5-8948-f399f24a3f60">25. März 1835</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_3e871ced-cff6-40ae-9b13-1f8dcb972452">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_195ddd58-a938-4c58-be1a-5a9cdc780465"> <settlement key="STM0100109">Düsseldorf</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0113436" resp="receiver" xml:id="persName_0d5e1454-7372-4fee-a8c0-ed59cb263e27">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</persName> <persName key="PSN0113441" resp="receiver" xml:id="persName_6ee50f3e-97c1-4487-9d17-06ab90601503">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_d49e4730-e81a-4d97-9be9-bf37c99e4096"> <settlement key="STM0100126">London</settlement> <country>Großbritannien</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_576db489-a586-4768-a7a3-0cb49d469634"> <head> <address> <addrLine>I. Moscheles</addrLine> <addrLine>Esqure.</addrLine> </address> </head> </div> <div type="annotation" xml:id="div_e2a82737-beab-4946-9b6d-56f9f5b3dede"> <note type="receiver-annotation" xml:id="note_78c79562-e502-49e6-bc09-b6dba25b5c94">Bemerkung von Ignaz Moscheles auf der Adressenseite: »Von Mendelssohn aus Düsseldorf vom 25<hi rend="superscript">ten</hi> März 1835 / Seine Bemerkungen über meine Ouvert. zur Jungfrau v Orleans / und Lieder: Der Schmidt und Herbstlied, welches Letztere ich ver- / ändert habe / Seine Meinung über Berlioz und F. Hiller / Wegen Rheinisches Musikfest im Juny.«</note> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_0e521a3c-00c4-45c9-9c39-8fa8cd378e1f"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><salute rend="left">Mein lieber Moscheles</salute><p style="paragraph_without_indent">Nimm tausend Dank für Deine Freundlichkeit mir die <title xml:id="title_cb0ec19c-bba5-45ee-b586-ea575bd7dea6">beiden Lieder<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110051" style="hidden" type="music">Der Schmied op. 97/2</name><name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name></title> und die <title xml:id="title_5ded3b8b-21ed-441d-89c8-9a759ac00559">Ouvertüre<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name></title> mitzutheilen, und für den lieben Brief dabei. Daß Du in Deinem vielbewegten Leben, von allen Seiten in Anspruch genommen, noch für mich Noten copiren kannst und willst, und daß Dir daran liegt mir eine Freude zu machen, ist gar zu freundlich von Dir und der bloße Anblick Deiner Sendung hat mich deshalb schon durch und durch erfreut. Wie viel mehr nun noch der Inhalt; und wie gern möchte ich nun die <title xml:id="title_5597c053-b0fe-4204-a55a-9640b8789fd2">ganze Ouvertüre<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name></title> von Dir kennen, da ich mir die einzelnen Verbindungen dazu denken muß. Doch habe ich nun einen deutlicheren Begriff des Ganzen, und freue mich namentlich <title xml:id="title_4cde5152-38bd-4835-b213-cd30b0d787ec">über den französischen Marsch in der Mitte<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name></title>, der gewiß sehr schön klingen wird, und über das Thema in moll am Ende, und eigentlich über die ganze Idee und Conception am meisten. Das <title xml:id="title_b9304fd1-0730-424b-8e8b-7e4654ee30f5">Allo spiritoso<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name></title> <formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">6</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">8</hi></formula> bildet wohl den eigentlichen <title xml:id="title_169498a0-f50d-4109-9ba6-60ba3add1965">Hauptsatz der Ouvertüre<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name></title>? Wenigstens kann ich es mir nicht anders denken. Wie ist der Schluß? bleibt es in moll mit dem <title xml:id="title_5df3bd78-fd97-4925-82cd-6df6c9180a7c">Trauermarsch<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name></title> oder „werden auf des Königs Wink alle Fahnen leise niedergelassen“? Der Anfang des <title xml:id="title_5e0b0cda-bf6f-40ca-a104-0d7b9afdf86c">Mollmarsches<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110046" style="hidden" type="music">Ouverture à grand Orchestre de Jeanne d’Arc, Tragédie de Schiller F-Dur, op. 91</name></title> den Du mir hingeschrieben hast, ist so schön, daß ich gern auch seine Auflösung kennte; auf jeden Fall scheint er erst kurz vor dem Ende einzutreten; die Posaunen als Antwort auf das Sordinenquartett müssen sich herrlich machen. Und fast ebenso sehr hast Du mich durch die <title xml:id="title_e5208574-84dd-4fd8-a0a8-0e124a4bdc4f">beiden Lieder<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110051" style="hidden" type="music">Der Schmied op. 97/2</name><name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name></title> erfreut; sie sind so recht Deutsch, und so gar nicht Englisch oder Französisch oder effectvoll, daß sie mir den wohlthätigsten Effect gemacht haben, und daß ich mich nicht genug darüber freuen kann, daß Du bei all Deinem Ruhm für so kleine, stille, schöne Lieder nicht die Neigung und Liebe verloren hast. Es ist das so recht künstlerisch und so recht Deutsch, und darum ist mir es so lieb in Dir. Am meisten gefällt mir das <title xml:id="title_af01cbe6-d097-419f-ab0b-d29322ed3a6c">hdur Lied<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110051" style="hidden" type="music">Der Schmied op. 97/2</name></title>, besonders der reizende Schluß, wie die Stimme von fis herunter geht, und der andre frisch drauf los hämmert. Auch der schwarze Kamin piano ist wunderhübsch, und im <title xml:id="title_aeb25d69-c92d-4fcb-9f39-c7b3d4284d8d">fdur Liede<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name></title> gefällt mir vorzüglich der Wiedereintritt des Themas, wie sichs bei den Worten ach es waren holde Träume durch die Begleitung hineinschleicht. Willst Du mir aber erlauben eine Kleinigkeit zu sagen, die mir nicht ganz zusagt? Es sind ein Paar Stimmen in der Declamation, oder wie ichs nennen soll, gleich im Anfang bei den Worten „drüben auch aus Gartenhallen“ da ist mir der ruhige Fall der Melodie auf „Gartenhallen“ nicht motivirt, ja musikalisch sogar scheinen mir die beiden halben Tacte fast gezogen, und als wäre es lebendiger wenn sie fehlten, und wenn die Melodie ohne diesen Tonfall weiterginge, so daß in den folgenden Tacten die Worte weniger lang gehalten, und z. B. bei dem forte statt Sei – , erst „frohe“ im ersten, „Seiten“ im 2<hi rend="superscript">ten</hi> Tact käme. Dies ist mir noch auffallender bei dem Wort „Seele“ in bdur, wo mir gewiß scheint, daß die Melodie ohne Pause fortschreiten müsse, so wie der Vers fortschreitet, und wie auch dem Sinne nach das „wieder“ mehr zu „ahnest Du“ gehört. Und auch bei „sieh umher“ hat mich die lange Pause vorher, während die Begleitung nach adur geht, und dann die langgehaltenen Worte „umher die selben“ etwas gestört, und ich meine, ob <title xml:id="title_13557865-b988-46af-9f3d-92d1d002d3bc">da nicht vielleicht ein oder zwei Tacte ausfallen könnten<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110054" style="hidden" type="music">Im Herbst op. 97/5</name></title>? Wenn ich mir nun denke daß ich dies an Dich, Moscheles, schreibe und daß sich das eigentlich für mich nicht schickt, so weiß ich nicht, ob Du darüber böse sein wirst – aber das ist eigentlich doch nicht wahr, und ich weiß Du nimmst mir es nicht übel, daß ich Dir aufrichtig etwas sage, was mir weniger gut erscheint, damit Du auch weißt wie aufrichtig meine Freude über alles andre und mein herzlicher Dank dafür ist.</p><p>Was Du mir über <title xml:id="title_2a964ba8-5fc6-454c-86ee-a72e9e07be7f">Berlioz Sinfonie<name key="PSN0109886" style="hidden" type="author">Berlioz, Louis Hector (1803-1869)</name><name key="CRT0108204" style="hidden" type="music">Symphonie fantastique op. 14</name></title> schreibst ist gewiß wörtlich wahr; nur muß ich noch sagen, daß mir die ganze Musik so schrecklich langweilig vorkommt, und das ist das Schlimmste. Toll und unverschämt und frech und ungeschickt kann doch zuweilen noch lustig amüsant sein, aber <title xml:id="title_be9109f2-a51e-4ba1-8b10-47a3632a4a42">dies<name key="PSN0109886" style="hidden" type="author">Berlioz, Louis Hector (1803-1869)</name><name key="CRT0108204" style="hidden" type="music">Symphonie fantastique op. 14</name></title> ist so fade und unlebendig. Ich habe neulich <title xml:id="title_4cb802ea-010d-4880-b46b-ce2ed3e68674">Etuden von Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden" type="author">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name><name key="CRT0109273" style="hidden" type="music">XXIV Études pour le pianoforte (Six suites d’études pour le pianoforte) op. 15 (HW 1.15)</name></title> gesehen, die mir auch gar nicht gefallen haben, und das thut mir leid, weil ich <persName xml:id="persName_bb9a5935-8110-47e5-bc8a-e0a7b6a8addd">ihm<name key="PSN0112003" style="hidden">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName> gut bin, und glaube daß <persName xml:id="persName_cea28b50-e35d-4d88-8698-d165c0bb9918">er<name key="PSN0112003" style="hidden">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName> Talent hat; aber Paris ist gewiß ein schlimmer Boden.</p><p>Auf dieser Seite habe ich mir vorgenommen, Ihnen liebe Mde. Moscheles für Ihren lieben freundlichen Brief zu danken. Sie wissen wie gern ich nach London gehe darum ist es doppelt freundlich von Ihnen mir noch zuzureden; aber leider kam Ihr Brief an, als ich mich schon entschieden hatte, diesem Vergnügen für dies Jahr zu entsagen. <persName xml:id="persName_4176215f-1a30-40c9-90da-0fd7fd8d5099">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> wird Ihnen dies wohl schon gesagt haben, und wie sehr herzlich leid es mir thut brauche ich nicht erst hinzuzusetzen. Da ich indeß mir einmal vorgesetzt habe in Deutschland zu leben und zu wirken, so lange es geht, so konnte ich die <placeName xml:id="placeName_2894206f-56a4-4be9-bc81-5c7878a9608e">Direction des Rheinischen Musikfestes<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. Niederrheinisches Musikfest (1835)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nicht ausschlagen, da dies auf meine äußerliche Stellung hier einen sehr nachtheiligen Einfluß gehabt hätte, und da das <placeName xml:id="placeName_45a0e090-ddac-4f91-b6ff-19c1ef2c4755">Fest<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. Niederrheinisches Musikfest (1835)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> diesmal erst im Juni fällt, und ich bis dahin nicht wieder zur Zeit zurück sein könnte, so ist dieser Lieblingsplan mir dadurch zusammengefallen. Wann ich ihn nun einmal werde ausführen können, das weiß ich nun gar nicht, aber ich möchte nur es wäre bald. Die 4händigen Phantasieen, und die langsamen Prestos und das Zucker-Caleidoscop, und den knock des Alexandermarsches muß ich mir nun alle bis dahin vergehen lassen, und daß es wegen einer ernsten Geschäftssache geschieht ist schlimm genug, aber ich weiß es nicht zu ändern. Darf ich Sie bitten, mich recht angelegentlich an <persName xml:id="persName_86ffdc5c-ee78-4184-bf4b-486465fb1f34">Goldschmidts<name key="PSN0111438" style="hidden">Goldschmidt, Familie von → Adolph G.</name></persName> zu empfehlen, besonders an <persName xml:id="persName_58bc71f6-b0ae-4bfb-8adb-c55b376eb240">Adolph<name key="PSN0111441" style="hidden">Goldschmidt (Goldsmith), Adolph (Adolf, Adolphus) (1798-1879)</name></persName>, den ich bitte zuweilen meiner zu gedenken und sich unsrer vergnügten Abende und der tour nach Dover gern zu erinnern; ich hoffe es ist alles wohl dort im Hause?</p><p><seg type="salute">Lieber Moscheles</seg> das Papier schließt; bitte nimm die <title xml:id="title_ad0f994a-3002-44ec-81ec-01c8aad84c49">Ouvertüren<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n2fzgeqn-khfk-c9tl-ox9e-v9ma1hqdbnz2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100626" style="hidden">Drei Konzert-Ouvertüren für Orchester, 1835; enthält MWV P 3, P 7 und P 5<idno type="MWV">SD 10</idno><idno type="op"></idno></name></title> freundlich an, und schreibe mir Dein Urtheil, wenn Du sie einmal durchgesehen hast. Die <title xml:id="title_1f62406b-5f6a-4f15-abb5-b242778866d4">erste<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n4xnho4y-bn5u-j43e-rx30-jnxpff3032o3"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name></title> ist fast ganz geblieben wie sie war, <title xml:id="title_540c5cca-ca1a-40de-9570-ddfba11e7820">die beiden andern<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_nyln98ss-lgnf-5syt-5qvp-43hq5p1wq4qd"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_otk7cqa4-ys8o-aijx-tqhi-uedkm9zjgmvh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> aber ganz verändert. Laß mich nur bald auch von <title xml:id="title_2dfa5ae6-993e-4a75-b824-2d6940c31b3d">Deinem Cmoll Concert<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110040" style="hidden" type="music">7. Klavierkonzert c-Moll, op. 93 (Pathétique)</name></title> hören, auf das ich mich sehr freue und gespannt bin.</p><p>Und nun sag ich mein Lebewohl für heute an das ganze 3, Chester Place, und grüße die <persName xml:id="persName_bf98b0a3-1104-48a8-aea3-7fcea6ef167a">Kinder<name key="PSN0113440" style="hidden">Moscheles, Felix Stone (1833-1917)</name><name key="PSN0113439" style="hidden">Moscheles, Emily Mary (1827-1889)</name><name key="PSN0113443" style="hidden">Moscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902)</name></persName> und das ganze Haus. <seg type="closer" xml:id="seg_a0ca8f3f-f6fa-49d3-a2db-5dfe39bd7106">Auf Wiedersehen.</seg></p><dateline rend="left">Düsseldorf den <date cert="high" when="1835-03-25" xml:id="date_6183e339-fa41-4093-97a1-761cf78a1ab7">25 März 1835</date></dateline></div></body> </text></TEI>