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fmb-1835-02-04-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig <lb></lb>Düsseldorf, 4. Februar 1835 Lieber Hauser Da schreibe ich Dir nun 26jährig, denn gestern wurde ich’s, und wollte die neue Würde erst abwarten, sonst hätte ich meinen Termin am 1sten gehalten. Sie drückt mich aber gar nicht sehr schwer, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1085.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 7,30/1,24. Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig; Düsseldorf, 4. Februar 1835 Lieber Hauser Da schreibe ich Dir nun 26jährig, denn gestern wurde ich’s, und wollte die neue Würde erst abwarten, sonst hätte ich meinen Termin am 1sten gehalten. Sie drückt mich aber gar nicht sehr schwer,

Dieses Schreiben war dem Brief Nr. 1087 (fmb-1835-02-06-01 Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Düsseldorf, 6. Februar 1835) zur Weitergabe an den Adressaten beigefügt. Siehe Kommentar zu diesem Brief, Z. 39.

Unbekannt

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

4. Februar 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Hauser, Franz (František) (1794-1870) Leipzig Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Düsseldorf, d. 4. Febr. 35.

Lieber Hauser Da schreibe ich Dir nun 26jährig, denn gestern wurde ich’s, und wollte die neue Würde erst abwarten, sonst hätte ich meinen Termin am 1sten gehalten. Sie drückt mich aber gar nicht sehr schwer, und ich habe die Nacht bis 3 getanzt, um das neue Geburtsjahr vernünftig anzufangen. Wenn ich nur fortfahre wenig Erfahrungen zu machen, und wenig Weltklugheit und Menschenkenntniß zu kriegen, denn dies sind doch die dummsten Kräuter, die es giebt, und jeder kann sie bekommen der sich viel ärgert und erbost und mistrauisch wird. Drum habe ich aber auch viele Angst vor Stellen, Würden, und allem was mich möglicherweise bei Anderen in Respect setzen könnte (hier meine ich aber den äußern, denn allen innern nehme ich wohlgewogen an) Drum wäre ich auch am liebsten ein Paar Jahre noch frei umhergezogen in der Welt, und hätte mir’s sehr wohl sein lassen, mein VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) wills aber nicht haben, und so wirds wohl recht sein, und ich folge ihmMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) natürlich gerne. Unsre Briefe haben sich gekreuzt, eigentlich enthält dennoch der Deinige schon Antwort auf meinen letzten Brandbrief, aber ich möchte sie doch noch specieller haben, und wiederhole hiemit alle meine Fragen in demselben über eine Anstellung in Leipzig. Was die Bedingungen betrifft, so wäre ich gewiß damit einverstanden, wenn sie so gestellt würden, wie Du es ungefähr im Briefe angiebst, und daß es ein ander Musikwesen in Leipzig ist, als in Düsseldorf ist wohl auch keine Frage – aber die Frage ist, ob Du meinst, daß ein Leben in Leipzig, was für mich ist? Ich kenne nämlich, wie Du weißt, dort fast niemand, weiß nicht, wie man da lebt und denkt, weiß nicht, obs hübsche Mädchen da viel giebt, weiß nicht ob ich mich leicht da einwohnen könnte? Du kennst mich nun, und kannst Dir denken, daß gerade darin meine Stellung hier behaglich ist, alle die jungen Maler und manche andere gute Bekannte machen mirs angenehm, wir sind auf einander eingelebt und sie mögen mich gern – so ist die Frage, ob ich Recht thäte wieder wegzuziehen und ob ich glauben könnte, freundliche Leute auch dort zu treffen? – Denn Du weißt wieviel mir das werth ist. – Auch schreibe mir, ob ich dort wohl, wie hier, die Vormittage würde für mich und meine Arbeiten behalten können. Die Hauptantwort auf alles dies wäre freilich schon, wenn Du selbst in Leipzig bliebst, und mich könnte das sehr bestimmen, eben deswegen bitte ich Dich sage mir, wie die Aussichten sind, und ob Dein Bleiben wahrscheinlich ist, oder nicht? Bei der Art, wie Du mit Deinem DirectorRingelhardt, Friedrich Sebald (1785-1855) stehst, möchtest Du das zu leicht wissen können, und solltest mir es dann, versteht sich sub rosissima mittheilen. Ich kann von hier im Juli fort, früher nicht wenigstens müßte ich im Falle ich früher ginge, auf einige Zeit wieder hieher, denn ich habe 3 Monate Urlaub, die ich mir zwischen Mai und November wählen kann. – Ich habe eine andre Stellenanerbietung, mit hohem Gehalt, aber es ist bei einem Theater, das versaltzt mir die Luft bedeutend.

Auch will ich im Mai wahrscheinlich wieder nach England (wenn eine neue Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hbpw4zab-fxke-u9cr-7do3-yjwdpfq65xc4"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_m5wpbb8j-4b5a-cs3p-jyj5-aiykmspce5fa"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name> und Clavierconcert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uxnnhbef-ogi6-pifb-iuag-rrwh9qmujkmu"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. August 1837<idno type="MWV">O 11</idno><idno type="op">40</idno></name> bis dahin fertig werden) kurz ich weiß noch gar nichts von meiner nächsten Zukunft. Nun schreibe Du mir recht genau über Leipzig, und schreibe nicht blos sondern schick auch ab, fertig oder nicht. Ueber Deine Exclamation, daß die Leute jetzt die Weltgeschichte nicht anfingen, sondern eigentlich aufhörten, habe ich ungeheuer lachen müssen, weil es so hauserisch ist, als hörte ichs Dich sagen. Eine Stelle für ViolinoDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) weiß ich gar nicht, und den Meinigen gehts Gott sey Dank, wohl. Aber was ist das mit Deiner Hüfte? Du machst einen Gedankenstrich und sagst nichts weiter, als daß Du miserabel seyst. Was hat Dir denn gefehlt? Und gratulire nachträglich zum Geburtstag.

Die Briefe sind jetzt immer geschäftsmäßig, und könnten doch lustiger seyn. Aber, never mind, haben wir doch auch ein Geschäft vor. Ich könnte Dir sonst mancherley Nettes erzählen, unter andern habe ich mein bestes Lied ohne Worte<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_zlnwnqjd-vnio-pfps-n4kf-n1t1zfp4ojdm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100450" style="hidden">Lied ohne Worte Es-Dur, [November 1834]<idno type="MWV">U 103</idno><idno type="op">30/1</idno></name> gemacht, das Dir gerade erschrecklich gefallen müßte, denn es paßt Dir eigentlich wie ein Leibrock, und Du mußt es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xkaala86-vfzw-5xpe-ufpr-ozhniaeajvdk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100450" style="hidden">Lied ohne Worte Es-Dur, [November 1834]<idno type="MWV">U 103</idno><idno type="op">30/1</idno></name> singen, auch Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tu0k3r9y-bu90-ihar-3b4r-8lwf3z4vsuif"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> wird bald fertig – aber das Schicksal schließt den Brief, nemlich das Postpapier. Grüß FrauHauser, Luise Georgine Henriette (1796-1867) und KindHauser, Moritz Heinrich (1826-1857)Hauser, Joseph Paul (1828-1903). Χαίρειν

Dein Felix MB.
            Düsseldorf, d. 4. Febr. 35. Lieber Hauser Da schreibe ich Dir nun 26jährig, denn gestern wurde ich’s, und wollte die neue Würde erst abwarten, sonst hätte ich meinen Termin am 1sten gehalten. Sie drückt mich aber gar nicht sehr schwer, und ich habe die Nacht bis 3 getanzt, um das neue Geburtsjahr vernünftig anzufangen. Wenn ich nur fortfahre wenig Erfahrungen zu machen, und wenig Weltklugheit und Menschenkenntniß zu kriegen, denn dies sind doch die dummsten Kräuter, die es giebt, und jeder kann sie bekommen der sich viel ärgert und erbost und mistrauisch wird. Drum habe ich aber auch viele Angst vor Stellen, Würden, und allem was mich möglicherweise bei Anderen in Respect setzen könnte (hier meine ich aber den äußern, denn allen innern nehme ich wohlgewogen an) Drum wäre ich auch am liebsten ein Paar Jahre noch frei umhergezogen in der Welt, und hätte mir’s sehr wohl sein lassen, mein Vater wills aber nicht haben, und so wirds wohl recht sein, und ich folge ihm natürlich gerne. Unsre Briefe haben sich gekreuzt, eigentlich enthält dennoch der Deinige schon Antwort auf meinen letzten Brandbrief, aber ich möchte sie doch noch specieller haben, und wiederhole hiemit alle meine Fragen in demselben über eine Anstellung in Leipzig. Was die Bedingungen betrifft, so wäre ich gewiß damit einverstanden, wenn sie so gestellt würden, wie Du es ungefähr im Briefe angiebst, und daß es ein ander Musikwesen in Leipzig ist, als in Düsseldorf ist wohl auch keine Frage – aber die Frage ist, ob Du meinst, daß ein Leben in Leipzig, was für mich ist? Ich kenne nämlich, wie Du weißt, dort fast niemand, weiß nicht, wie man da lebt und denkt, weiß nicht, obs hübsche Mädchen da viel giebt, weiß nicht ob ich mich leicht da einwohnen könnte? Du kennst mich nun, und kannst Dir denken, daß gerade darin meine Stellung hier behaglich ist, alle die jungen Maler und manche andere gute Bekannte machen mirs angenehm, wir sind auf einander eingelebt und sie mögen mich gern – so ist die Frage, ob ich Recht thäte wieder wegzuziehen und ob ich glauben könnte, freundliche Leute auch dort zu treffen? – Denn Du weißt wieviel mir das werth ist. – Auch schreibe mir, ob ich dort wohl, wie hier, die Vormittage würde für mich und meine Arbeiten behalten können. Die Hauptantwort auf alles dies wäre freilich schon, wenn Du selbst in Leipzig bliebst, und mich könnte das sehr bestimmen, eben deswegen bitte ich Dich sage mir, wie die Aussichten sind, und ob Dein Bleiben wahrscheinlich ist, oder nicht? Bei der Art, wie Du mit Deinem Director stehst, möchtest Du das zu leicht wissen können, und solltest mir es dann, versteht sich sub rosissima mittheilen. Ich kann von hier im Juli fort, früher nicht wenigstens müßte ich im Falle ich früher ginge, auf einige Zeit wieder hieher, denn ich habe 3 Monate Urlaub, die ich mir zwischen Mai und November wählen kann. – Ich habe eine andre Stellenanerbietung, mit hohem Gehalt, aber es ist bei einem Theater, das versaltzt mir die Luft bedeutend.
Auch will ich im Mai wahrscheinlich wieder nach England (wenn eine neue Sinfonie und Clavierconcert bis dahin fertig werden) kurz ich weiß noch gar nichts von meiner nächsten Zukunft. Nun schreibe Du mir recht genau über Leipzig, und schreibe nicht blos sondern schick auch ab, fertig oder nicht. Ueber Deine Exclamation, daß die Leute jetzt die Weltgeschichte nicht anfingen, sondern eigentlich aufhörten, habe ich ungeheuer lachen müssen, weil es so hauserisch ist, als hörte ichs Dich sagen. Eine Stelle für Violino weiß ich gar nicht, und den Meinigen gehts Gott sey Dank, wohl. Aber was ist das mit Deiner Hüfte? Du machst einen Gedankenstrich und sagst nichts weiter, als daß Du miserabel seyst. Was hat Dir denn gefehlt? Und gratulire nachträglich zum Geburtstag.
Die Briefe sind jetzt immer geschäftsmäßig, und könnten doch lustiger seyn. Aber, never mind, haben wir doch auch ein Geschäft vor. Ich könnte Dir sonst mancherley Nettes erzählen, unter andern habe ich mein bestes Lied ohne Worte gemacht, das Dir gerade erschrecklich gefallen müßte, denn es paßt Dir eigentlich wie ein Leibrock, und Du mußt es singen, auch Paulus wird bald fertig – aber das Schicksal schließt den Brief, nemlich das Postpapier. Grüß Frau und Kind. Χαίρειν
Dein Felix MB.          
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Drum habe ich aber auch viele Angst vor Stellen, Würden, und allem was mich möglicherweise bei Anderen in Respect setzen könnte (hier meine ich aber den äußern, denn allen innern nehme ich wohlgewogen an) Drum wäre ich auch am liebsten ein Paar Jahre noch frei umhergezogen in der Welt, und hätte mir’s sehr wohl sein lassen, <persName xml:id="persName_d66f099d-093d-4306-b71d-e8d1d97d115c">mein Vater<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> wills aber nicht haben, und so wirds wohl recht sein, und ich folge <persName xml:id="persName_1392bc54-0628-4ba2-bcaa-99329d189477">ihm<name key="PSN0113247" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> natürlich gerne. 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Du kennst mich nun, und kannst Dir denken, daß gerade darin meine Stellung hier behaglich ist, alle die jungen Maler und manche andere gute Bekannte machen mirs angenehm, wir sind auf einander eingelebt und sie mögen mich gern – so ist die Frage, ob ich Recht thäte wieder wegzuziehen und ob ich glauben könnte, freundliche Leute auch dort zu treffen? – Denn Du weißt wieviel mir das werth ist. – Auch schreibe mir, ob ich dort wohl, wie hier, die Vormittage würde für mich und meine Arbeiten behalten können. Die Hauptantwort auf alles dies wäre freilich schon, wenn Du selbst in Leipzig bliebst, und mich könnte das sehr bestimmen, eben deswegen bitte ich Dich sage mir, wie die Aussichten sind, und ob Dein Bleiben wahrscheinlich ist, oder nicht? Bei der Art, wie Du mit Deinem <persName xml:id="persName_c654a151-b1d8-4a4d-883c-1be35d4dcfd6">Director<name key="PSN0114217" style="hidden">Ringelhardt, Friedrich Sebald (1785-1855)</name></persName> stehst, möchtest Du das zu leicht wissen können, und solltest mir es dann, versteht sich sub rosissima mittheilen. Ich kann von hier im Juli fort, früher nicht wenigstens müßte ich im Falle ich früher ginge, auf einige Zeit wieder hieher, denn ich habe 3 Monate Urlaub, die ich mir zwischen Mai und November wählen kann. – Ich habe eine andre Stellenanerbietung, mit hohem Gehalt, aber es ist bei einem Theater, das versaltzt mir die Luft bedeutend.</p><p>Auch will ich im Mai wahrscheinlich wieder nach England (wenn <title xml:id="title_98e1f750-23c8-47d1-917f-eb68fa313609">eine neue Sinfonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hbpw4zab-fxke-u9cr-7do3-yjwdpfq65xc4"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100342" style="hidden">Sinfonie A-Dur (»Italienische«) für Orchester, [Ende 1830] bis 13. März 1833; [Juni 1834 bis Anfang 1835]<idno type="MWV">N 16</idno><idno type="op">90</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_m5wpbb8j-4b5a-cs3p-jyj5-aiykmspce5fa"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100344" style="hidden">Sinfonie Nr. 3 a-Moll (»Schottische«) für Orchester, 30. Juli 1829; [ca. 1841] bis 20. Januar 1842<idno type="MWV">N 18</idno><idno type="op">56</idno></name></title> und <title xml:id="title_4f0eeb5b-d95c-4514-a450-6df6e6c8206d">Clavierconcert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uxnnhbef-ogi6-pifb-iuag-rrwh9qmujkmu"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100353" style="hidden">Konzert Nr. 2 d-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Mai 1837] bis 5. August 1837<idno type="MWV">O 11</idno><idno type="op">40</idno></name></title> bis dahin fertig werden) kurz ich weiß noch gar nichts von meiner nächsten Zukunft. Nun schreibe Du mir recht genau über Leipzig, und schreibe nicht blos sondern schick auch ab, fertig oder nicht. Ueber Deine Exclamation, daß die Leute jetzt die Weltgeschichte nicht anfingen, sondern eigentlich aufhörten, habe ich ungeheuer lachen müssen, weil es so hauserisch ist, als hörte ichs Dich sagen. Eine Stelle für <persName xml:id="persName_90452121-664d-4b15-bd58-25d3d629718d">Violino<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> weiß ich gar nicht, und den Meinigen gehts Gott sey Dank, wohl. Aber was ist das mit Deiner Hüfte? Du machst einen Gedankenstrich und sagst nichts weiter, als daß Du miserabel seyst. Was hat Dir denn gefehlt? Und gratulire nachträglich zum Geburtstag.</p><p>Die Briefe sind jetzt immer geschäftsmäßig, und könnten doch lustiger seyn. Aber, never mind, haben wir doch auch ein Geschäft vor. Ich könnte Dir sonst mancherley Nettes erzählen, unter andern habe ich <title xml:id="title_81cf5a80-d4c3-41c1-a57e-36616401610c">mein bestes Lied ohne Worte<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_zlnwnqjd-vnio-pfps-n4kf-n1t1zfp4ojdm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100450" style="hidden">Lied ohne Worte Es-Dur, [November 1834]<idno type="MWV">U 103</idno><idno type="op">30/1</idno></name></title> gemacht, das Dir gerade erschrecklich gefallen müßte, denn es paßt Dir eigentlich wie ein Leibrock, und Du mußt <title xml:id="title_437fe5c0-b1db-4241-b7a6-15ad25d0439f">es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xkaala86-vfzw-5xpe-ufpr-ozhniaeajvdk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100450" style="hidden">Lied ohne Worte Es-Dur, [November 1834]<idno type="MWV">U 103</idno><idno type="op">30/1</idno></name></title> singen, auch <title xml:id="title_2d7de6ce-f834-4e5b-a226-d5f598ce0f11">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tu0k3r9y-bu90-ihar-3b4r-8lwf3z4vsuif"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> wird bald fertig – aber das Schicksal schließt den Brief, nemlich das Postpapier. Grüß <persName xml:id="persName_57c258a6-8bc9-4cf6-96dc-f76ac79412f7">Frau<name key="PSN0111777" style="hidden">Hauser, Luise Georgine Henriette (1796-1867)</name></persName> und <persName xml:id="persName_1c175327-ae41-48e9-8bcf-65f0518dadd2">Kind<name key="PSN0111778" style="hidden">Hauser, Moritz Heinrich (1826-1857)</name><name key="PSN0111776" style="hidden">Hauser, Joseph Paul (1828-1903)</name></persName>. <seg type="closer" xml:id="seg_0ee09a7f-92bf-4ca4-92a8-8fe648942c8b">Χαίρειν</seg></p><signed rend="right">Dein Felix MB.</signed></div></body> </text></TEI>