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fmb-1835-01-11-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London <lb></lb> Düsseldorf, 11. Januar 1835 1). hiebei endlich der ausgeführte Plan, ich danke Dir für Deine Briefe aber erst am 15ten ordentlich. Mit dem Plane laß es uns so halten: wenn Dir etwas daran so gefällt, so fahre fort Situationen dazu Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 1069.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Israel Jerusalem IL-J Jerusalem, The National Library of Israel (olim: Jewish National and University Library) Department of Manuscripts & Archives, Lobbenberg Collection ARC. 4° 1651/XI/13. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 11. Januar 1835 1). hiebei endlich der ausgeführte Plan, ich danke Dir für Deine Briefe aber erst am 15ten ordentlich. Mit dem Plane laß es uns so halten: wenn Dir etwas daran so gefällt, so fahre fort Situationen dazu

2 beschr. S.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Brief fmb-1835-01-10-01 (Brief Nr. 1066) Felix Mendelssohn Bartholdy an Charlotte Moscheles in London, Düsseldorf, 10. Januar 1835; heutiger Standort: D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 12,19. Felix Mendelssohn Bartholdys Entwurf eines Opernlibrettos nach Christoph Martin Wielands Verserzählung Pervonte oder die Wünsche; heutiger Standort: IL-J, Department of Manuscripts and Archive, Lobbenberg Collection, ARC. 4° 1651/XI/14. Aquarell nach Felix Mendelssohn Bartholdys Zeichnung »Am Fuß des Ben More« in GB-Ob, M.D.M. d. 2, fol. 26r, für Carl Klingemann; heutiger Standort unbekannt (nicht in MWV-VB aufgeführt). Brief fmb-1835-01-11-01 Brief Nr. 1068) Felix Mendelssohn Bartholdy an Thomas Attwood in Chelsea, Düsseldorf, 11. Januar 1835; heutiger Standort: US-Wc, Whittall Collection, Box 2, folder 1.

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Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 7,37,33. Klingemann, Briefwechsel, S. 162 f. (Teildruck).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

11. Januar 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) London Großbritannien deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Lieber Klingemann

1). hiebei endlich der ausgeführte Plan<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0109536" style="hidden" type="dramatic_work">Pervonte (Libretto)</name>, ich danke Dir für Deine Briefe aber erst am 15ten ordentlich.

Mit dem Plane<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0109536" style="hidden" type="dramatic_work">Pervonte (Libretto)</name> laß es uns so halten: wenn Dir etwas daran so gefällt, so fahre fort Situationen dazu zu erfinden (denn das Meinige sollen nur milde Vorschläge sein, und zwar sehr milde gegen das Ende.) führe den Plan<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0109536" style="hidden" type="dramatic_work">Pervonte (Libretto)</name> und die einzelnen Situationen weiter aus, und wenn Du es so weit hast, daß Du alles einzelne anfangen kannst, so schick mir diesen Deinen Plan<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0109536" style="hidden" type="dramatic_work">Pervonte (Libretto)</name> hieher, damit ich die Musikstücke dazu anmerken und vorschlagen kann, die ich Dir dann wieder zuschicke, worauf Du dann das Ausführen und Vollenden hast. Auf diese Art ginge es gut.

Hauptsächlich ist noch dazu zu erfinden: eine hübschere Wunschformel als das 2mal wünschen, ich dachte sogar daran, ob er nicht immer die Worte verkehren müsse, wie z. B. „nur fort, fort nur“ u. dgl. Aber das ist nicht das Rechte, und ich kann nicht drauf kommen, vielleicht fällt Dir was Sinnreiches ein. Im Nothfall ginge es auch mit dem wiederholten Wunsch. – Dann wäre noch zu erfinden ein markirteres Costüm fürs Ganze, bestimmtes Volk u. s. f., bestimmterer Character des Fürsten, ein andrer Name und Würde statt des alltägl. Seneschalls, wo möglich ein andrer Name für Vastola, den ich nicht gut leiden kann, und endlich, einige schöne Dinge für den allerletzten Schluß, den ich aus Nothbehelf so hingeschrieben habe – aber auseinandergehn kann das Paar nicht wieder – es ist zu undramatisch. Ferner müßtest Du nach meiner Meinung noch in alle Situationen, wenn ich sie auch genau angegeben habe, etwas hineinerfinden und dichten d. h. nämlich noch abgesehn von den Worten die Situationen nach Deiner Ansicht verstärken, erweitern, ausführlicher hinstellen. Dann schick mirs wieder für die Musikstücke und dann ist der Text fertig.

2.) Kommt hiebei ein Bildchen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_od1cjvkd-mvie-9vw6-5tly-zu1gvj3sraad"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100823" style="hidden">Am Fuß des Ben More, 5. August 1829; fol. 26r<idno type="MWV">ZB 6/11</idno><idno type="op"></idno></name> für Dich, das Dich an unsre Schottische Fahrt erinnern soll, und Du sollst den allzugelben Himmel drüber vergessen. Dein Gedicht<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0111506" style="hidden" type="literature">Gedicht zu → Felix Mendelssohn Bartholdys Zeichnung »Am Fuß des Ben More« ZB 6/11</name> weißt Du ja noch.

3) Ein Bildchen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qcyrcn80-0l5c-t0pz-6zna-wfw8qyb44vcr"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="watercolors_and_colored_pen_and_ink_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="datable_watercolors" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100735" style="hidden">Seufzerbrücke in Venedig, [vor dem 10. Januar 1834]; Standort unbekannt<idno type="MWV">AQ 14</idno><idno type="op"></idno></name> und 2 Briefe für Chester Place no. 3, die Du sehr grüßen mußt.

4) Zwei Orgelfugen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_skhbdx18-kche-hh0j-jtvu-wy0yeubw6zid"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_two_players" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100513" style="hidden">Two Fugues, 11. Januar 1835<idno type="MWV">V 1</idno><idno type="op"></idno></name> und ein Brief für den alten AttwoodAttwood, Thomas (1765-1838); laß sie Dir von ihmAttwood, Thomas (1765-1838) vorspielen, oder spiele sie selbst mit ihm (denn sie sind auf Begehren 4 händig) und denke meiner dabei.

Dein Lied „es hallt ringsum“<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0111506" style="hidden" type="literature">Gedicht zu → Felix Mendelssohn Bartholdys Zeichnung »Am Fuß des Ben More« ZB 6/11</name> habe ich componirt und wollte es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lzt3qt1q-lpqe-qpz5-hmqu-6s3wpjxtcfzy"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100283" style="hidden">Sonntagslied (Sonntags) »Ringsum erschallt in Wald und Flur«, 28. Dezember 1834<idno type="MWV">K 84</idno><idno type="op">34/5</idno></name> schicken, aber der Schluß ist noch nicht recht in Ordnung, sobald ich es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_4beypvsc-xneh-xgjl-jlxp-yaxh5jd9mxpm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100283" style="hidden">Sonntagslied (Sonntags) »Ringsum erschallt in Wald und Flur«, 28. Dezember 1834<idno type="MWV">K 84</idno><idno type="op">34/5</idno></name> ordentlich fertig habe, schick ichs. Und nun lebwohl für heut, und sei froh und vergnügt im Jahre 1835, und schick mir viel schöne Verse darin, und behalte mich lieb

Dein Felix MB. Düsseldorf d. 11ten Jan. 35.
            Lieber Klingemann
1) . hiebei endlich der ausgeführte Plan, ich danke Dir für Deine Briefe aber erst am 15ten ordentlich.
Mit dem Plane laß es uns so halten: wenn Dir etwas daran so gefällt, so fahre fort Situationen dazu zu erfinden (denn das Meinige sollen nur milde Vorschläge sein, und zwar sehr milde gegen das Ende. ) führe den Plan und die einzelnen Situationen weiter aus, und wenn Du es so weit hast, daß Du alles einzelne anfangen kannst, so schick mir diesen Deinen Plan hieher, damit ich die Musikstücke dazu anmerken und vorschlagen kann, die ich Dir dann wieder zuschicke, worauf Du dann das Ausführen und Vollenden hast. Auf diese Art ginge es gut.
Hauptsächlich ist noch dazu zu erfinden: eine hübschere Wunschformel als das 2mal wünschen, ich dachte sogar daran, ob er nicht immer die Worte verkehren müsse, wie z. B. „nur fort, fort nur“ u. dgl. Aber das ist nicht das Rechte, und ich kann nicht drauf kommen, vielleicht fällt Dir was Sinnreiches ein. Im Nothfall ginge es auch mit dem wiederholten Wunsch. – Dann wäre noch zu erfinden ein markirteres Costüm fürs Ganze, bestimmtes Volk u. s. f., bestimmterer Character des Fürsten, ein andrer Name und Würde statt des alltägl. Seneschalls, wo möglich ein andrer Name für Vastola, den ich nicht gut leiden kann, und endlich, einige schöne Dinge für den allerletzten Schluß, den ich aus Nothbehelf so hingeschrieben habe – aber auseinandergehn kann das Paar nicht wieder – es ist zu undramatisch. Ferner müßtest Du nach meiner Meinung noch in alle Situationen, wenn ich sie auch genau angegeben habe, etwas hineinerfinden und dichten d. h. nämlich noch abgesehn von den Worten die Situationen nach Deiner Ansicht verstärken, erweitern, ausführlicher hinstellen. Dann schick mirs wieder für die Musikstücke und dann ist der Text fertig.
2. ) Kommt hiebei ein Bildchen für Dich, das Dich an unsre Schottische Fahrt erinnern soll, und Du sollst den allzugelben Himmel drüber vergessen. Dein Gedicht weißt Du ja noch.
3) Ein Bildchen und 2 Briefe für Chester Place no. 3, die Du sehr grüßen mußt.
4) Zwei Orgelfugen und ein Brief für den alten Attwood; laß sie Dir von ihm vorspielen, oder spiele sie selbst mit ihm (denn sie sind auf Begehren 4 händig) und denke meiner dabei.
Dein Lied „es hallt ringsum“ habe ich componirt und wollte es schicken, aber der Schluß ist noch nicht recht in Ordnung, sobald ich es ordentlich fertig habe, schick ichs. Und nun lebwohl für heut, und sei froh und vergnügt im Jahre 1835, und schick mir viel schöne Verse darin, und behalte mich lieb
Dein
Felix MB.
Düsseldorf d. 11ten Jan. 35.          
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Auf diese Art ginge es gut.</p> <p>Hauptsächlich ist noch dazu zu erfinden: eine hübschere Wunschformel als das 2mal wünschen, ich dachte sogar daran, ob er nicht immer die Worte verkehren müsse, wie z. B. „nur fort, fort nur“ u. dgl. Aber das ist nicht das Rechte, und ich kann nicht drauf kommen, vielleicht fällt Dir was Sinnreiches ein. Im Nothfall ginge es auch mit dem wiederholten Wunsch. – Dann wäre noch zu erfinden ein markirteres Costüm fürs Ganze, bestimmtes Volk u. s. f., bestimmterer Character des Fürsten, ein andrer Name und Würde statt des alltägl. Seneschalls, wo möglich ein andrer Name für Vastola, den ich nicht gut leiden kann, und endlich, einige schöne Dinge für den allerletzten Schluß, den ich aus Nothbehelf so hingeschrieben habe – aber auseinandergehn kann das Paar nicht wieder – es ist zu undramatisch. Ferner müßtest Du nach meiner Meinung noch in alle Situationen, wenn ich sie auch genau angegeben habe, etwas hineinerfinden und dichten d. h. nämlich noch abgesehn von den <hi rend="underline">Worten</hi> die Situationen nach Deiner Ansicht verstärken, erweitern, ausführlicher hinstellen. Dann schick mirs wieder für die Musikstücke und dann ist der Text fertig.</p> <p>2.) Kommt hiebei ein <title xml:id="title_8d71ccb3-f8b1-4fe0-9885-aa3371cc4767">Bildchen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_od1cjvkd-mvie-9vw6-5tly-zu1gvj3sraad"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="drawing_albums_and_collection_sources_with_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="drawing_albums" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100823" style="hidden">Am Fuß des Ben More, 5. August 1829; fol. 26r<idno type="MWV">ZB 6/11</idno><idno type="op"></idno></name></title> für Dich, das Dich an unsre Schottische Fahrt erinnern soll, und Du sollst den allzugelben Himmel drüber vergessen. <title xml:id="title_14328e23-b3c1-4f4a-872f-e526971c8ff6">Dein Gedicht<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0111506" style="hidden" type="literature">Gedicht zu → Felix Mendelssohn Bartholdys Zeichnung »Am Fuß des Ben More« ZB 6/11</name></title> weißt Du ja noch.</p> <p>3) Ein <title xml:id="title_05193fa3-b068-4301-93be-536bbcc134c2">Bildchen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qcyrcn80-0l5c-t0pz-6zna-wfw8qyb44vcr"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="watercolors_and_colored_pen_and_ink_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="datable_watercolors" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100735" style="hidden">Seufzerbrücke in Venedig, [vor dem 10. Januar 1834]; Standort unbekannt<idno type="MWV">AQ 14</idno><idno type="op"></idno></name></title> und 2 Briefe für Chester Place no. 3, die Du sehr grüßen mußt.</p> <p>4) <title xml:id="title_4b9fc23a-2155-4e84-8d3f-d070bb964d04">Zwei Orgelfugen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_skhbdx18-kche-hh0j-jtvu-wy0yeubw6zid"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_two_players" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100513" style="hidden">Two Fugues, 11. Januar 1835<idno type="MWV">V 1</idno><idno type="op"></idno></name></title> und ein Brief für den <persName xml:id="persName_9b3f38fd-da99-4fb6-964e-887bedad8c25">alten Attwood<name key="PSN0109576" style="hidden">Attwood, Thomas (1765-1838)</name></persName>; laß sie Dir von <persName xml:id="persName_6fb3b461-f3bb-4a99-8c9e-98e0b6573e04">ihm<name key="PSN0109576" style="hidden">Attwood, Thomas (1765-1838)</name></persName> vorspielen, oder spiele sie selbst mit ihm (denn sie sind auf Begehren 4 händig) und denke meiner dabei.</p> <p><title xml:id="title_2f67f1bb-1c12-4b93-afe1-e35f1866ad34">Dein Lied „es hallt ringsum“<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name><name key="CRT0111506" style="hidden" type="literature">Gedicht zu → Felix Mendelssohn Bartholdys Zeichnung »Am Fuß des Ben More« ZB 6/11</name></title> habe ich componirt und wollte <title xml:id="title_7d5143f0-4ef5-482b-9cf9-e1a0132ecca1">es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lzt3qt1q-lpqe-qpz5-hmqu-6s3wpjxtcfzy"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100283" style="hidden">Sonntagslied (Sonntags) »Ringsum erschallt in Wald und Flur«, 28. Dezember 1834<idno type="MWV">K 84</idno><idno type="op">34/5</idno></name></title> schicken, aber der Schluß ist noch nicht recht in Ordnung, sobald ich <title xml:id="title_d1c0125a-7754-4847-8615-16097d17c573">es<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_4beypvsc-xneh-xgjl-jlxp-yaxh5jd9mxpm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100283" style="hidden">Sonntagslied (Sonntags) »Ringsum erschallt in Wald und Flur«, 28. Dezember 1834<idno type="MWV">K 84</idno><idno type="op">34/5</idno></name></title> ordentlich fertig habe, schick ichs. <seg type="closer" xml:id="seg_ce004304-aa3f-47b3-9ba7-1351f037f154">Und nun lebwohl für heut, und sei froh und vergnügt im Jahre 1835, und schick mir viel schöne Verse darin, und behalte mich lieb</seg></p> <signed rend="right">Dein</signed> <signed rend="left">Felix MB.</signed> <dateline rend="left">Düsseldorf d. <date cert="high" when="1835-01-11" xml:id="date_9fab040c-16c2-4bec-9dd6-3e9c282531d4">11<hi rend="superscript">ten</hi> Jan. 35</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>