fmb-1835-01-02-02
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Düsseldorf, 2. Januar 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
tenJanuar 1835
Es ist ja 1835 geworden, also wollen wir uns allen ein gutes Jahr wünschen, wir hängen ja von einander ab, und so lebwohl, grüß den
Düsseldorf den 2ten Januar 1835. Liebes Beckchen Als ich am zweiten Feiertage Deine wunderhübsche Mappe bekam, auspackte, und mich freute, da schwor ich folgendes: daß der erste Brief den ich auf dem rosa Papier schriebe, an Dich sein müßte, und richtig liegt dies hier auf Deiner Mappe die hiemit eingeweiht wird. Dies schreibe ich deshalb weil ein Maler mir zumuthete, ich möchte sie nicht brauchen, damit die Perlenstickerei nicht verdürbe, worauf ich repartirte, daß ich dann eine neue bekäme. Trotz dem habe ich einiges alte Notenpapier unter gelegt, damit die Stickerei nicht auf den bloßen Tisch kommt, und nun bedanke ich mich allerschönstens dafür, und freue mich daß Du mir etwas gearbeitet hast, und zwar was so sehr Nettes. Du weißt ja die alte Geschichte vom Geschmack der Gere. Mit dem Umschwung bin ich in eine rechte Patsche gepatscht, nimms nur nicht krumm, daß ich so cathedralisch geantwortet habe (könnte eigentlich catharralisch heißen) aber Du weißt ja, wenn ich mal etwas nicht verstehe, so muß ich Zeit haben, ehe ich dahinter komme. Übrigens ists gar kein Unglück, daß wir auch mal auf Briefwechsel disputiren, und Vaters letzte Antwort von Dir geschrieben die ich heut erhielt, ist wieder so treffend und erschöpfend, daß mir es schon um deswillen nicht leid thut, in die Lese gefallen zu sein. Was den Reiseplan betrifft, so kann er gar nicht schöner sein, und Gott gebe sein Gelingen. Ich meines Theils bin bei allem, wo wir uns treffen und froh mit einander sein können. Mehr ist für mich aber jetzt noch nicht drüber zu sagen wenn ich im Winter mit meinen Arbeiten fertig werde, wie es allen Anschein hat, so schnüre ich im Frühling so Gott will mein Bündel und ziehe wieder aus, weiß noch nicht wie und wohin. Und da ich heut eben nur einen flüchtigen Dankbrief und Empfangschein für Deine lieben Zeilen schreiben kann, so beantworte ich noch Deine Stelle vom „Unmittelbaren“, ich dachte ich hätte Dir es erzählt wie ich dazu komme; nämlich durch Goethe, der mit dem größten Wohlbehagen sich ein gutes Originalgemälde oder eine Zeichnung vornahm, und wenn er sich dann Copieen oder Kupferstiche aller Art daneben hielt, immer auf die Grenze zurückgeführt wurde, die keine Nachahmung überschreiten kann, und die im Original so fein und scharf gezogen war. Das nannte er dann das Unmittelbare, und der Ausdruck gefiel mir gut. Ein Philosoph bin ich aber ebensowenig, wie Du, und wenn Du mich so nennst und „uns nicht verstehst“ so belange ich Dich hier beim Friedensrichter Jungblut; potz tausend, ich und ein Philosoph. Oder nur ein Aesthetiker – ich kriege immer mehr Grimm auf diese Kerls. Und wenn Du nun gar Deinen eignen Brief dumm nennst, so belange ich Dich bei Coninx (sic. ) Schreibe mir nur mehr und viel solche, liebe Gere, und bleibe mir gut. Es ist ja 1835 geworden, also wollen wir uns allen ein gutes Jahr wünschen, wir hängen ja von einander ab, und so lebwohl, grüß den Aldebaran, liebe Betheigeuze, auch den Rigel (womit ich Walter meine) und schreibe mir bald wieder. Dein F.
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