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fmb-1834-08-01-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig <lb></lb>Düsseldorf, 1. August 1834 Lieber Hauser! ich habe dermaßen lange nichts von Dir gehört daß ich auf meine letzte Epistel eine zweyte schreiben muß, welches mir gewiß in vielen Jahren nicht arrivirt ist. Nun sag warum bist Du so Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 4, 978.

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 7,30/1,19. Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig; Düsseldorf, 1. August 1834 Lieber Hauser! ich habe dermaßen lange nichts von Dir gehört daß ich auf meine letzte Epistel eine zweyte schreiben muß, welches mir gewiß in vielen Jahren nicht arrivirt ist. Nun sag warum bist Du so

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Unbekannt

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

1. August 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Hauser, Franz (František) (1794-1870) Leipzig Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Lieber Hauser! ich habe dermaßen lange nichts von Dir gehört daß ich auf meine letzte Epistel eine zweyte schreiben muß, welches mir gewiß in vielen Jahren nicht arrivirt ist. Nun sag warum bist Du so ganz verstummt? am Ende hätte ich gefürchtet, Du wärst krank oder abwesend, oder – Gott weiß was, aber neulich las ich irgend ein scheußliches Blatt, worin Du als Ankerström im Gustav<name key="PSN0109578" style="hidden" type="author">Auber, Daniel-François-Esprit (1782-1871)</name><name key="CRT0107675" style="hidden" type="music">Gustave III. ou Le Bal masqué AWV 23</name> dem Zweytausendsten so gelobt warst, und Dein Humor und Deine Stimme so herausgestrichen daß ich überzeugt bin Du bist wohl und frisch, und das Stillschweigen kommt einzig nur von Sympathie mit mir her. – Einiger Briefhaß Faulheit etc. Wenn das Briefkriegen nicht so hübsch wäre, so schrieb ich gewiß niemals. Also siehst Du, wie bald Du hierauf antworten mußt, um mich für meine beyden letzten Briefe zu belohnen. Wie steht es mit dem Sebastian? Der von Dir in Partitur gesetzte: „Christ unser Herr“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107730" style="hidden" type="music">Christ unser Herr zum Jordan kam BWV 7</name> Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe. ist ein göttlich Ding und macht mir große Lust nach mehr. Nun da ich im Herbst nach Leipzig komme – aber halt – dies ist ein ander Capitel.

Nemlich Ende September vielleicht ein Paar Wochen früher, denk ich wieder auf ein Paar Tage durch Sebastianstadt zu kommen, indem ich auf einige Wochen nach Berlin muß, und die Rückreise nicht machen will, ohne bey Dir wieder einmal vorzusprechen. Willst Du mir nun wieder nach alter Weise Quartier geben? Mach mir doch einige Sebast: fertig, damit ich wieder ein Stößchen mitnehmen und im Wagen lesen kann; es fällt auf keinen steinigen Boden, denn sogar hier haben wir uns schon heran gemacht und „Du Hirte Israel“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107739" style="hidden" type="music">Du Hirte Israel, höre BWV 104</name> nebst „Gottes Zeit“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107755" style="hidden" type="music">Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit (Actus tragicus) BWV 106</name> in der Kirche zu unserer eigenen Erbauung aufgeführt. Ueberhaupt sind wir diesen Sommer in Kirchenmusik hier sehr fleißig, haben mehrere Messen von Cherubini<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108385" style="hidden" type="music">Messe solennelle Nr. 4 C-Dur</name> Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108044" style="hidden" type="music">Messe C-Dur, op. 86</name>, Deinen ergebenen Unterzeichneten<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ez5rx4e2-fdxp-adkf-iwzl-ywseexujehwp"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="sacred_vocal_works_with_smaller_instrumentation" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100129" style="hidden">Ave Maria (Offertorium) für Tenor solo, gemischten Chor a cappella bzw. mit Begleitung, 30. September 1830; 16. Oktober 1830<idno type="MWV">B 19</idno><idno type="op">23/2</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tltxtdym-is9y-tlvj-gw2k-vfpinnswthkk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100111" style="hidden">Choral / Gebet »Verleih uns Frieden« / »Da nobis pacem, Domine« für gemischten Chor, kleines Orchester und Orgel, 10. Februar 1831<idno type="MWV">A 11</idno><idno type="op"></idno></name>, und anderes Zeug mehr in der Kirche aufgeführt, daß es einen Stein hätte erbarmen müssen, dann eröffnen wir ein neues TheaterStadttheaterDüsseldorfDeutschland im November, wobey ich eine Art Musikdirektor spiele – kurz ich sage Dir, Düsseldorf ist ein klein Paris, (aber verflucht klein) und bildet seine Leute aus und ein. Nun sag mir aber in aller Welt warum schweigst Du? seit Du meine Meeresstille<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_6vir1jmq-lram-dsq5-ndra-ncrkkfacaesv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name> gelobt hast, und den vortrefflichen Passus über die Sehnsucht geschrieben, seitdem bist Du selbst Meeresstille geworden – willst Du mir so einen Brocken hinwerfen „Kusch, da hast Du was (cf. Cap. 1. in Hausers ungedruckten Briefen an Mendelssohn städtischer Musikdirektor und Ritter mehrerer Horden.) Kennst Du die neue Leipziger musikalische Zeittunke<name key="PSN0114758" style="hidden" type="author">Schumann, Robert Alexander (1810-1856)</name><name key="CRT0110790" style="hidden" type="science">Neue Zeitschrift für Musik</name>, die herauskommt, und redigirt wird durch einen Verein von Künstlern und Kunstfeinden? wer sind nun diese? das möcht ich doch wissen. Am Ende schreibst gar dran mit, und machst mich morgen verdammt herunter, immernoch um den Respekt zu verlieren den Du durch meine Abwesenheit wieder kriegst. Wenn ich das wüßte! – Nun im Ernst, soll ich das Blatt lesen? was Du mir auch rathen magst, so lese ichs doch nicht. Die einzige musikalische Zeitung, die ich liebe, ist Galignani Messenger, weil er Reden von Lord GreyGrey, Charles (gen. Viscount Howick) (seit 1807) 2nd Earl of (1764-1845) und BroughamBrougham, Henry Peter (seit 1830) 1st Baron Brougham and Vaux (1778-1868) etc: enthält, die welthistorisch schön sind; wie die Leute sprechen und denken, wenn man das liest beneidet man die Engländer wieder etwas, denn die Deutsche Nation hat heute Niemand den sie gegen BroughamBrougham, Henry Peter (seit 1830) 1st Baron Brougham and Vaux (1778-1868) stellen kann, als etwa RellstabRellstab, Heinrich Friedrich Ludwig (Louis) (1799-1860), und kaum. Wirklich, wenn ich mal zum Unglück eine deutsche Zeitung sey sie künstlerisch literarisch oder politisch (alles dreis a non) in die Hand nehme, so graut mich jedesmal daß ich ein Hamburger bin. SchelbleSchelble, Johann Nepomuk (1789-1837) hat mir neulich einmal einen Brief geschrieben, und mir Musik geschickt, ich habe ihn himmelhoch seitdem um Antwort gebeten, aber nun hat er wieder tacet in seiner Stimme. Er wollte mein Oratorium Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vbpelf8c-yzot-x1wy-5eiz-mxbwhvchtlxn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> schon im Januar in Frankfurt aufführen, da ich aber erst eben dabey bin, den ersten Theil fertig zu machen, so geht es vor März unmöglich an, wenn ich auch noch so fleißig bin. Drauf geh ich an eine Oper<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_wl6b5j1n-ukqb-yah6-qljh-gwnyfdoebwfm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="works_not_executed" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100712" style="hidden">Pervonte<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name>, und dann an eine zweite, und dann mache ich so lange Opern, bis mir eine gefällt, was die erste gewiß nicht thun wird. Ein paar neue Lieder ohne Worte<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qkaqvrzu-s8pt-4hcz-o1nf-eog6bxjanwou"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100448" style="hidden">Lied ohne Worte a-Moll, 9. Juni 1834<idno type="MWV">U 101</idno><idno type="op">85/2</idno></name> (wenn man sie anders so nennen will) hab ich gemacht, die Dir wahrscheinlich behagen werden, auch zwey größere Clavierstücke<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_a0hcruka-cho8-rptr-y6tc-idyrvqbksbga"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100446" style="hidden">Caprice / Capriccio a-Moll, 9. April 1834<idno type="MWV">U 99</idno><idno type="op">33/1</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_r4ruicru-znel-khtd-oaij-dbfsodahgkjc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100443" style="hidden">Caprice / Capriccio b-Moll, [Ende Juli 1833]: Andante – Allegro di molto, 25. Juli 1833; bis Ende Juli 1833 umgearbeitet zu Adagio – Presto agitato; Adagio – Presto agitato, 1. August 1833; Neukomposition der Einleitung (Adagio), bis 14. Mai 1834<idno type="MWV">U 95</idno><idno type="op">33/3</idno></name>, verzweifelter Gemüthsart. Ferner mehrere Lieder für eine Singstimme<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_awy7cepk-sr4y-g61t-ubqe-vms1y336ys7q"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100280" style="hidden">Andres Mailied »Ich weiß mir’n Mädchen« / Hüt du dich »Ich weiß ein Mädchen«, 14. Mai 1834<idno type="MWV">K 81</idno><idno type="op"></idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9b6uwec6-dpcu-eq3e-oqrn-n2tq2y1inrt0"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100281" style="hidden">Jagdlied »Mit Lust tät ich ausreiten«, 25. Mai 1834<idno type="MWV">K 82</idno><idno type="op">84/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bbw4iwcc-xkyz-apty-2sa9-bmx9lzdrg7d5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100279" style="hidden">Minnelied (Mailied) »Leucht’t heller als die Sonne«, 11. Mai 1834<idno type="MWV">K 80</idno><idno type="op">34/1</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mopoqly6-3ios-sy6r-qi0r-y1k0lnbgvicu"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100282" style="hidden">»Warum sind denn die Rosen so blass«, Fragment, [nach dem 25. Mai 1834]<idno type="MWV">K 83</idno><idno type="op"></idno></name>, und einige für 4<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_6zvojwr7-qtyy-vbhs-fdfw-c58gusir70n0"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100178" style="hidden">»Entflieh mit mir und sei mein Weib«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 4</idno><idno type="op">41/2</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_pqs3omkn-vtud-2brb-vxoc-icp0m4aec5ll"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100179" style="hidden">»Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 5</idno><idno type="op">41/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tgxerhaw-imit-9mas-covv-orir6r5uww6o"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100180" style="hidden">»Auf ihrem Grab, da steht eine Linde«, 22. Januar 1834<idno type="MWV">F 6</idno><idno type="op">41/4</idno></name>, auch eine Orgelfuge<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_cx06rqyc-jgez-7dm3-bke9-unaqg5ubnjyj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100519" style="hidden">Fuge c-Moll, 30. Juli 1834<idno type="MWV">W 18</idno><idno type="op">37/1b</idno></name>. Aber in der Hitze componire ich gar nicht, sondern bade mehr. Wenn ich nur erst zur Bassarie einen raisonable guten Einfall hätte, denn ohne die darf ich mich gar nicht bey Dir sehen lassen.

Nun aber werde ich serioso ma non troppo, denn eben fällt mir wieder ein daß HauptmannHauptmann, Carl Moritz (1792-1868), wie ich höre nach Leipzig kommen soll, und das wäre doch prächtig wenn ich den endlich einmal kennen lernte. Neugierig genug bin ich auf ihn, und am Ende träfen wir bey Dir zusammen.

Herr Hauser belieben drey Tage nach Sicht mir auf diesen meinen Solawechsel zu antworten, ob ich im September kommen soll, oder nicht, ob er selbst nebst aller Familie da ist, was die FrauHauser, Luise Georgine Henriette (1796-1867) macht und die JungenHauser, Moritz Heinrich (1826-1857)Hauser, Joseph Paul (1828-1903), und was ihm sonst noch einfallen will, wofür ihm Unterzeichneter dankbar seyn würde.

Nun aber genug, ich weiß nicht wie so ich in all das dumme Zeug so tief hineingerathen bin, sonst bin ich jetzt gewöhnlich würdevoll, ein wahrer preußischer Beamter. Schon wieder. Na, leb wohl, und laß mich von Dir hören und gutes. Χαῖρε.

Dein Felix MB.Düsseldorf den 1
            Lieber Hauser! ich habe dermaßen lange nichts von Dir gehört daß ich auf meine letzte Epistel eine zweyte schreiben muß, welches mir gewiß in vielen Jahren nicht arrivirt ist. Nun sag warum bist Du so ganz verstummt? am Ende hätte ich gefürchtet, Du wärst krank oder abwesend, oder – Gott weiß was, aber neulich las ich irgend ein scheußliches Blatt, worin Du als Ankerström im Gustav dem Zweytausendsten so gelobt warst, und Dein Humor und Deine Stimme so herausgestrichen daß ich überzeugt bin Du bist wohl und frisch, und das Stillschweigen kommt einzig nur von Sympathie mit mir her. – Einiger Briefhaß Faulheit etc. Wenn das Briefkriegen nicht so hübsch wäre, so schrieb ich gewiß niemals. Also siehst Du, wie bald Du hierauf antworten mußt, um mich für meine beyden letzten Briefe zu belohnen. Wie steht es mit dem Sebastian? Der von Dir in Partitur gesetzte: „Christ unser Herr“ ist ein göttlich Ding und macht mir große Lust nach mehr. Nun da ich im Herbst nach Leipzig komme – aber halt – dies ist ein ander Capitel.
Nemlich Ende September vielleicht ein Paar Wochen früher, denk ich wieder auf ein Paar Tage durch Sebastianstadt zu kommen, indem ich auf einige Wochen nach Berlin muß, und die Rückreise nicht machen will, ohne bey Dir wieder einmal vorzusprechen. Willst Du mir nun wieder nach alter Weise Quartier geben? Mach mir doch einige Sebast: fertig, damit ich wieder ein Stößchen mitnehmen und im Wagen lesen kann; es fällt auf keinen steinigen Boden, denn sogar hier haben wir uns schon heran gemacht und „Du Hirte Israel“ nebst „Gottes Zeit“ in der Kirche zu unserer eigenen Erbauung aufgeführt. Ueberhaupt sind wir diesen Sommer in Kirchenmusik hier sehr fleißig, haben mehrere Messen von Cherubini Beethoven, Deinen ergebenen Unterzeichneten, und anderes Zeug mehr in der Kirche aufgeführt, daß es einen Stein hätte erbarmen müssen, dann eröffnen wir ein neues Theater im November, wobey ich eine Art Musikdirektor spiele – kurz ich sage Dir, Düsseldorf ist ein klein Paris, (aber verflucht klein) und bildet seine Leute aus und ein. Nun sag mir aber in aller Welt warum schweigst Du? seit Du meine Meeresstille gelobt hast, und den vortrefflichen Passus über die Sehnsucht geschrieben, seitdem bist Du selbst Meeresstille geworden – willst Du mir so einen Brocken hinwerfen „Kusch, da hast Du was (cf. Cap. 1. in Hausers ungedruckten Briefen an Mendelssohn städtischer Musikdirektor und Ritter mehrerer Horden. ) Kennst Du die neue Leipziger musikalische Zeittunke, die herauskommt, und redigirt wird durch einen Verein von Künstlern und Kunstfeinden? wer sind nun diese? das möcht ich doch wissen. Am Ende schreibst gar dran mit, und machst mich morgen verdammt herunter, immernoch um den Respekt zu verlieren den Du durch meine Abwesenheit wieder kriegst. Wenn ich das wüßte! – Nun im Ernst, soll ich das Blatt lesen? was Du mir auch rathen magst, so lese ichs doch nicht. Die einzige musikalische Zeitung, die ich liebe, ist Galignani Messenger, weil er Reden von Lord Grey und Brougham etc: enthält, die welthistorisch schön sind; wie die Leute sprechen und denken, wenn man das liest beneidet man die Engländer wieder etwas, denn die Deutsche Nation hat heute Niemand den sie gegen Brougham stellen kann, als etwa Rellstab, und kaum. Wirklich, wenn ich mal zum Unglück eine deutsche Zeitung sey sie künstlerisch literarisch oder politisch (alles dreis a non) in die Hand nehme, so graut mich jedesmal daß ich ein Hamburger bin. Schelble hat mir neulich einmal einen Brief geschrieben, und mir Musik geschickt, ich habe ihn himmelhoch seitdem um Antwort gebeten, aber nun hat er wieder tacet in seiner Stimme. Er wollte mein Oratorium Paulus schon im Januar in Frankfurt aufführen, da ich aber erst eben dabey bin, den ersten Theil fertig zu machen, so geht es vor März unmöglich an, wenn ich auch noch so fleißig bin. Drauf geh ich an eine Oper, und dann an eine zweite, und dann mache ich so lange Opern, bis mir eine gefällt, was die erste gewiß nicht thun wird. Ein paar neue Lieder ohne Worte (wenn man sie anders so nennen will) hab ich gemacht, die Dir wahrscheinlich behagen werden, auch zwey größere Clavierstücke, verzweifelter Gemüthsart. Ferner mehrere Lieder für eine Singstimme, und einige für 4, auch eine Orgelfuge . Aber in der Hitze componire ich gar nicht, sondern bade mehr. Wenn ich nur erst zur Bassarie einen raisonable guten Einfall hätte, denn ohne die darf ich mich gar nicht bey Dir sehen lassen.
Nun aber werde ich serioso ma non troppo, denn eben fällt mir wieder ein daß Hauptmann, wie ich höre nach Leipzig kommen soll, und das wäre doch prächtig wenn ich den endlich einmal kennen lernte. Neugierig genug bin ich auf ihn, und am Ende träfen wir bey Dir zusammen.
Herr Hauser belieben drey Tage nach Sicht mir auf diesen meinen Solawechsel zu antworten, ob ich im September kommen soll, oder nicht, ob er selbst nebst aller Familie da ist, was die Frau macht und die Jungen, und was ihm sonst noch einfallen will, wofür ihm Unterzeichneter dankbar seyn würde.
Nun aber genug, ich weiß nicht wie so ich in all das dumme Zeug so tief hineingerathen bin, sonst bin ich jetzt gewöhnlich würdevoll, ein wahrer preußischer Beamter. Schon wieder. Na, leb wohl, und laß mich von Dir hören und gutes. Χαῖρε.
Dein Felix MB.
Düsseldorf den 1          
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Nun sag warum bist Du so</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_0776b99a-33ad-455a-8843-3e2c2b1fb67a">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. 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August 1834</title> <incipit>Lieber Hauser! ich habe dermaßen lange nichts von Dir gehört daß ich auf meine letzte Epistel eine zweyte schreiben muß, welches mir gewiß in vielen Jahren nicht arrivirt ist. Nun sag warum bist Du so</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>-</p> <handDesc hands="1"> <p>Unbekannt</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl></accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-08-01" xml:id="date_30096a60-b123-469d-91ce-dd6cd89c113e">1. 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Nun sag warum bist Du so ganz verstummt? am Ende hätte ich gefürchtet, Du wärst krank oder abwesend, oder – Gott weiß was, aber neulich las ich irgend ein scheußliches Blatt, worin Du als Ankerström im <title xml:id="title_d4c7041c-51bf-4f68-a5d9-fadfd5a7bc58">Gustav<name key="PSN0109578" style="hidden" type="author">Auber, Daniel-François-Esprit (1782-1871)</name><name key="CRT0107675" style="hidden" type="music">Gustave III. ou Le Bal masqué AWV 23</name></title> dem Zweytausendsten so gelobt warst, und Dein Humor und Deine Stimme so herausgestrichen daß ich überzeugt bin Du bist wohl und frisch, und das Stillschweigen kommt einzig nur von Sympathie mit mir her. – Einiger Briefhaß Faulheit etc. Wenn das Briefkriegen nicht so hübsch wäre, so schrieb ich gewiß niemals. Also siehst Du, wie bald Du hierauf antworten mußt, um mich für meine beyden letzten Briefe zu belohnen. Wie steht es mit dem Sebastian? Der von Dir in Partitur gesetzte: <title xml:id="title_4a0def14-7e52-4dd6-8adb-864571b91d8f">„Christ unser Herr“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107730" style="hidden" type="music">Christ unser Herr zum Jordan kam BWV 7</name></title> <note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_f1e607f6-188f-435a0-eac6e-618669bae00d" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> ist ein göttlich Ding und macht mir große Lust nach mehr. Nun da ich im Herbst nach Leipzig komme – aber halt – dies ist ein ander Capitel.</p><p>Nemlich Ende September vielleicht ein Paar Wochen früher, denk ich wieder auf ein Paar Tage durch Sebastianstadt zu kommen, indem ich auf einige Wochen nach Berlin muß, und die Rückreise nicht machen will, ohne bey Dir wieder einmal vorzusprechen. Willst Du mir nun wieder nach alter Weise Quartier geben? Mach mir doch einige Sebast: fertig, damit ich wieder ein Stößchen mitnehmen und im Wagen lesen kann; es fällt auf keinen steinigen Boden, denn sogar hier haben wir uns schon heran gemacht und <title xml:id="title_af88a6be-375d-4162-a766-df85654fb81d">„Du Hirte Israel“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107739" style="hidden" type="music">Du Hirte Israel, höre BWV 104</name></title> nebst <title xml:id="title_84ac315e-9e7a-435a-9790-8cf5dd250807">„Gottes Zeit“<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107755" style="hidden" type="music">Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit (Actus tragicus) BWV 106</name></title> in der Kirche zu unserer eigenen Erbauung aufgeführt. Ueberhaupt sind wir diesen Sommer in Kirchenmusik hier sehr fleißig, haben mehrere Messen von <title xml:id="title_b3b9a002-c2a8-43a8-bfcb-f4c71f1b296f">Cherubini<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name><name key="CRT0108385" style="hidden" type="music">Messe solennelle Nr. 4 C-Dur</name></title> <title xml:id="title_8eaea41f-5dd9-49a6-a1c7-0713acfb432f">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108044" style="hidden" type="music">Messe C-Dur, op. 86</name></title>, <title xml:id="title_6751810e-83f3-48cd-b0c2-5e9583b228ea">Deinen ergebenen Unterzeichneten<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ez5rx4e2-fdxp-adkf-iwzl-ywseexujehwp"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="sacred_vocal_works_with_smaller_instrumentation" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100129" style="hidden">Ave Maria (Offertorium) für Tenor solo, gemischten Chor a cappella bzw. mit Begleitung, 30. 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Nun sag mir aber in aller Welt warum schweigst Du? seit Du <title xml:id="title_46c5a623-acfc-4a81-b0ef-a5cd62081009">meine Meeresstille<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_6vir1jmq-lram-dsq5-ndra-ncrkkfacaesv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> gelobt hast, und den vortrefflichen Passus über die Sehnsucht geschrieben, seitdem bist Du selbst Meeresstille geworden – willst Du mir so einen Brocken hinwerfen „Kusch, da hast Du was (cf. Cap. 1. in Hausers ungedruckten Briefen an Mendelssohn städtischer Musikdirektor und Ritter mehrerer Horden.) Kennst Du die neue <title xml:id="title_3f81c797-fd1b-4888-91a6-b38171e5219b">Leipziger musikalische Zeittunke<name key="PSN0114758" style="hidden" type="author">Schumann, Robert Alexander (1810-1856)</name><name key="CRT0110790" style="hidden" type="science">Neue Zeitschrift für Musik</name></title>, die herauskommt, und redigirt wird durch einen Verein von Künstlern und Kunstfeinden? wer sind nun diese? das möcht ich doch wissen. Am Ende schreibst gar dran mit, und machst mich morgen verdammt herunter, immernoch um den Respekt zu verlieren den Du durch meine Abwesenheit wieder kriegst. Wenn ich das wüßte! – Nun im Ernst, soll ich das Blatt lesen? was Du mir auch rathen magst, so lese ichs doch nicht. Die einzige musikalische Zeitung, die ich liebe, ist Galignani Messenger, weil er Reden von <persName xml:id="persName_1ad8080a-c725-4332-9b80-0fe7e479413d">Lord Grey<name key="PSN0111533" style="hidden">Grey, Charles (gen. 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Wirklich, wenn ich mal zum Unglück eine deutsche Zeitung sey sie künstlerisch literarisch oder politisch (alles dreis a non) in die Hand nehme, so graut mich jedesmal daß ich ein Hamburger bin. <persName xml:id="persName_c936d6eb-6b42-4243-aa16-c430c2fa471b">Schelble<name key="PSN0114524" style="hidden">Schelble, Johann Nepomuk (1789-1837)</name></persName> hat mir neulich einmal einen Brief geschrieben, und mir Musik geschickt, ich habe ihn himmelhoch seitdem um Antwort gebeten, aber nun hat er wieder tacet in seiner Stimme. Er wollte <title xml:id="title_8a9b8791-585e-4974-9a27-0819b3a62a1e">mein Oratorium Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vbpelf8c-yzot-x1wy-5eiz-mxbwhvchtlxn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> schon im Januar in Frankfurt aufführen, da ich aber erst eben dabey bin, den ersten Theil fertig zu machen, so geht es vor März unmöglich an, wenn ich auch noch so fleißig bin. Drauf geh ich an eine <title xml:id="title_1fbe40ce-9e49-4897-8a11-319b9ccb2477">Oper<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_wl6b5j1n-ukqb-yah6-qljh-gwnyfdoebwfm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="works_not_executed" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100712" style="hidden">Pervonte<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title>, und dann an eine zweite, und dann mache ich so lange Opern, bis mir eine gefällt, was die erste gewiß nicht thun wird. Ein <title xml:id="title_fb5d7f40-8f08-4218-b855-3ce9ac1a8da4">paar neue Lieder ohne Worte<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qkaqvrzu-s8pt-4hcz-o1nf-eog6bxjanwou"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100448" style="hidden">Lied ohne Worte a-Moll, 9. Juni 1834<idno type="MWV">U 101</idno><idno type="op">85/2</idno></name></title> (wenn man sie anders so nennen will) hab ich gemacht, die Dir wahrscheinlich behagen werden, auch <title xml:id="title_c983b56c-d6a7-40c4-a286-2fa504ff1a3d">zwey größere Clavierstücke<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_a0hcruka-cho8-rptr-y6tc-idyrvqbksbga"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100446" style="hidden">Caprice / Capriccio a-Moll, 9. April 1834<idno type="MWV">U 99</idno><idno type="op">33/1</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_r4ruicru-znel-khtd-oaij-dbfsodahgkjc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100443" style="hidden">Caprice / Capriccio b-Moll, [Ende Juli 1833]: Andante – Allegro di molto, 25. Juli 1833; bis Ende Juli 1833 umgearbeitet zu Adagio – Presto agitato; Adagio – Presto agitato, 1. August 1833; Neukomposition der Einleitung (Adagio), bis 14. Mai 1834<idno type="MWV">U 95</idno><idno type="op">33/3</idno></name></title>, verzweifelter Gemüthsart. Ferner <title xml:id="title_f5a8c1b8-c818-4116-9735-9516e59b09d9">mehrere Lieder für eine Singstimme<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_awy7cepk-sr4y-g61t-ubqe-vms1y336ys7q"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100280" style="hidden">Andres Mailied »Ich weiß mir’n Mädchen« / Hüt du dich »Ich weiß ein Mädchen«, 14. Mai 1834<idno type="MWV">K 81</idno><idno type="op"></idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9b6uwec6-dpcu-eq3e-oqrn-n2tq2y1inrt0"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100281" style="hidden">Jagdlied »Mit Lust tät ich ausreiten«, 25. Mai 1834<idno type="MWV">K 82</idno><idno type="op">84/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bbw4iwcc-xkyz-apty-2sa9-bmx9lzdrg7d5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100279" style="hidden">Minnelied (Mailied) »Leucht’t heller als die Sonne«, 11. Mai 1834<idno type="MWV">K 80</idno><idno type="op">34/1</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mopoqly6-3ios-sy6r-qi0r-y1k0lnbgvicu"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100282" style="hidden">»Warum sind denn die Rosen so blass«, Fragment, [nach dem 25. Mai 1834]<idno type="MWV">K 83</idno><idno type="op"></idno></name></title>, und <title xml:id="title_ea5297f6-3b75-428b-a37f-e33fe109a2db">einige für 4<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_6zvojwr7-qtyy-vbhs-fdfw-c58gusir70n0"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100178" style="hidden">»Entflieh mit mir und sei mein Weib«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 4</idno><idno type="op">41/2</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_pqs3omkn-vtud-2brb-vxoc-icp0m4aec5ll"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100179" style="hidden">»Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht«, [22. Januar 1834]<idno type="MWV">F 5</idno><idno type="op">41/3</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tgxerhaw-imit-9mas-covv-orir6r5uww6o"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_mixed_choir_or_soloist_ensemble" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100180" style="hidden">»Auf ihrem Grab, da steht eine Linde«, 22. Januar 1834<idno type="MWV">F 6</idno><idno type="op">41/4</idno></name></title>, auch eine <title xml:id="title_343c9be4-4bda-4596-aff0-1d0ecf9fe2d8">Orgelfuge<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_cx06rqyc-jgez-7dm3-bke9-unaqg5ubnjyj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100519" style="hidden">Fuge c-Moll, 30. Juli 1834<idno type="MWV">W 18</idno><idno type="op">37/1b</idno></name></title>. Aber in der Hitze componire ich gar nicht, sondern bade mehr. Wenn ich nur erst zur Bassarie einen raisonable guten Einfall hätte, denn ohne die darf ich mich gar nicht bey Dir sehen lassen.</p><p>Nun aber werde ich serioso ma non troppo, denn eben fällt mir wieder ein daß <persName xml:id="persName_627c3035-e72a-4933-8853-fce49e0379d2">Hauptmann<name key="PSN0111769" style="hidden">Hauptmann, Carl Moritz (1792-1868)</name></persName>, wie ich höre nach Leipzig kommen soll, und das wäre doch prächtig wenn ich den endlich einmal kennen lernte. Neugierig genug bin ich auf ihn, und am Ende träfen wir bey Dir zusammen.</p><p>Herr Hauser belieben drey Tage nach Sicht mir auf diesen meinen Solawechsel zu antworten, ob ich im September kommen soll, oder nicht, ob er selbst nebst aller Familie da ist, was die <persName xml:id="persName_d1f2d21b-106e-4d8a-8332-61ab37799b25">Frau<name key="PSN0111777" style="hidden">Hauser, Luise Georgine Henriette (1796-1867)</name></persName> macht und die <persName xml:id="persName_5802be8a-ebcb-4d26-b279-0463fad203a9">Jungen<name key="PSN0111778" style="hidden">Hauser, Moritz Heinrich (1826-1857)</name><name key="PSN0111776" style="hidden">Hauser, Joseph Paul (1828-1903)</name></persName>, und was ihm sonst noch einfallen will, wofür ihm Unterzeichneter dankbar seyn würde.</p><p>Nun aber genug, ich weiß nicht wie so ich in all das dumme Zeug so tief hineingerathen bin, sonst bin ich jetzt gewöhnlich würdevoll, ein wahrer preußischer Beamter. Schon wieder. <seg type="closer" xml:id="seg_10277022-ca64-4c4b-b9c7-d120dbeec9c2">Na, leb wohl, und laß mich von Dir hören und gutes. Χαῖρε.</seg></p><signed rend="left">Dein Felix MB.</signed><dateline rend="left">Düsseldorf den <date cert="high" when="1834-08-01" xml:id="date_6769c298-7a01-4825-ba9b-cda78f8919a6">1<hi></hi></date></dateline></div></body></text></TEI>