]> Brief: fmb-1834-06-25-01

fmb-1834-06-25-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Devrient in Berlin <lb></lb>Düsseldorf, 25. Juni 1834 In Eile heut ein Paar Worte wegen des langen Misverständnisses mit dem Händelschen Te Deum . Eben die Partitur, von der Du mir schreibst, Du habest sie noch bei Dir, und habest mein Manuscript daraus Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 3, 958

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung MA Nachl. 7,11,20 (datiert 28. Juni 1834). Abschrift fremder Hand Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Devrient in Berlin; Düsseldorf, 25. Juni 1834 In Eile heut ein Paar Worte wegen des langen Misverständnisses mit dem Händelschen Te Deum . Eben die Partitur, von der Du mir schreibst, Du habest sie noch bei Dir, und habest mein Manuscript daraus

2 1/2 S. »nebst Adresse« (laut K. E. Henrici, Berlin, Auktion 6. und 7. Dezember 1926, Versteigerung von Musiker-Autographen aus dem Nachlaß des Herrn Kommerzienrates Wilhelm Heyer in Köln, Nr. 337). – Die Abschrift ist fälschlich mit dem 28. Juni 1834 datiert. Da Eduard Devrient den Brief bereits am 29. Juni 1834 (GB-Ob, M.D.M. d. 29/189) beantwortete, muss es sich, wie es der Auktionskatalog ausweist, um den 25. Juni 1834 handeln. In der Abschrift heißt es mehrfach »Paritur« statt »Partitur«.

Unbekannt

-

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. Juni 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland Devrient, Philipp Eduard (1801-1877) Berlin Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Düsseldorf den 25 Juni 34.Lieber Eduard

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Du wirst hierüber wieder unzufrieden mit mir sein, aber ich bin und bleibe ja ein Polnischer unzufriedener Graf, und die ganze Geschichte aber, wie Du doch zum Schauspiel übergehst, und den standhaften Prinzen<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name> giebst, und sie sich wieder um einen ordentlichen Menschen ärmer gemacht haben, mit Faullenzen und Schlechtigkeit, kann mich nicht viel zufrieden stimmen. Ueber die Immermannsche Bearbeitung<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name> nächstens.

Obwohl Du ganz Recht hast, daß gar keine Sängerin da ist, so empfiehl mir dennoch eine. Wie ist denn die BöttcherBötticher, Caecilie (?-1835) geworden? Wäre die zu gebrauchen? Oder die LehmannLehmann, Johanna? Sie müßten freilich Fortschritte gemacht haben seitdem; das Engagement selbst wird ganz annehmbar sein. Schreib doch darüber ein Paar Worte und entschuldige die Eile und den gehuschten Brief

Dein
            Düsseldorf den 25 Juni 34. Lieber Eduard
In Eile heut ein Paar Worte wegen des langen Misverständnisses mit dem Händelschen Te Deum . Eben die Partitur, von der Du mir schreibst, Du habest sie noch bei Dir, und habest mein Manuscript daraus losgelös’t, ist die, welche ich zu haben wünschte und Dich bitte mir zu schicken. Nämlich die kleine Partitur, die Du mir hast zukommen lassen, ist nur eine Festarie daraus, die ich nachher eingelegt, und hinten festgeklebt hatte, und auf die mir es gerade am allerwenigsten ankommt. Dagegen wird die große Partitur, die Du noch hast, wahrscheinlich die ganze Bearbeitung enthalten; ob es die ist, welche ich zu haben wünsche, kannst Du am besten daran sehen, ob gleich zum ersten Stück noch andre Blaseinstrumente dastehen, außer Hoboen, Fagotten und Trompeten. Wenn also im ersten Stück und überhaupt sonst Flöten, Clarinetten, Hörner und dergl. vorkommen, so ist es meine Bearbeitung und ich bitte Dich nochmals sie mir citissime zuzuschicken. Ist es aber wider Vermuthen die ursprünglich Händelsche, etwa gar die gedruckte Partitur, so muß sich das Exemplar mit meinen Zusätzen auf der Academie finden: es war ein geschriebenes Exemplar, auf starkem gelblichem Papier, doch hoffe ich es wird diejenige sein, die Du in Händen hast, da nur durch einen sehr sonderbaren Zufall die Festarie in eine andre Partitur könnte geklebt worden sein. Entschuldige nur ja die viele Belästigung, die ich Dir durch diese Angelegenheit mache, und sei versichert, daß ich zu Gegendiensten – &c. wie die Kaufleute schreiben, und sich unter uns von selbst versteht. Immermann habe ich die Stellen Deines Briefs noch nicht mittheilen können, werde Dir aber seine Antwort wegen der Petition an den Bundestag schreiben. – Was meine Musik zum standhaften Prinzen betrifft, so weißt Du, daß ich alles was ich schreibe, Dir immer mit Freuden schicken werde, und so also auch damit; da ich aber den lebhaften Wunsch habe, gegen das Berliner Theater mich nicht gefällig zu zeigen, und da ich, selbst wenn sie es officiell verlangten (was sie auch verdämmern werden, ) es officiell abschlagen würde, so würde ich Dich bitten, sie nicht mit meinem Namen hinzugeben, sonst aber damit zu machen, was Dir gefällt, sie zu brauchen oder nicht zu brauchen. Du wirst hierüber wieder unzufrieden mit mir sein, aber ich bin und bleibe ja ein Polnischer unzufriedener Graf, und die ganze Geschichte aber, wie Du doch zum Schauspiel übergehst, und den standhaften Prinzen giebst, und sie sich wieder um einen ordentlichen Menschen ärmer gemacht haben, mit Faullenzen und Schlechtigkeit, kann mich nicht viel zufrieden stimmen. Ueber die Immermannsche Bearbeitung nächstens.
Obwohl Du ganz Recht hast, daß gar keine Sängerin da ist, so empfiehl mir dennoch eine. Wie ist denn die Böttcher geworden? Wäre die zu gebrauchen? Oder die Lehmann? Sie müßten freilich Fortschritte gemacht haben seitdem; das Engagement selbst wird ganz annehmbar sein. Schreib doch darüber ein Paar Worte und entschuldige die Eile und den gehuschten Brief
Dein          
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B–a</idno><idno type="op"></idno></name></title> enthalten; ob es die ist, welche ich zu haben wünsche, kannst Du am besten daran sehen, ob gleich zum ersten Stück noch andre Blaseinstrumente dastehen, außer Hoboen, Fagotten und Trompeten. Wenn also im ersten Stück und überhaupt sonst Flöten, Clarinetten, Hörner und dergl. vorkommen, so ist es meine Bearbeitung und ich bitte Dich nochmals sie mir citissime zuzuschicken. Ist es aber wider Vermuthen die <title xml:id="title_8dc52d32-a55c-42bc-9c3f-416a61e63b6a">ursprünglich Händelsche<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108975" style="hidden" type="music">Dettingen Te Deum HWV 283</name></title>, etwa gar die gedruckte Partitur, so muß sich das Exemplar mit meinen Zusätzen auf der <placeName xml:id="placeName_51adad61-64fe-4c37-ace1-3820ff58c6fd">Academie<name key="NST0100203" style="hidden" subtype="" type="institution">Sing-Akademie</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> finden: es war <title xml:id="title_dff6b4bb-4008-45da-b631-84441e7650ff">ein geschriebenes Exemplar<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5pxijmaf-mykt-0wl1-v4em-fmuewpk2nxkb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="appendices" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="appendix_B:_foreign_works" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="a)_arrangements_and_performance_devices" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100675" style="hidden">Georg Friedrich Händel, Dettinger Te Deum (Dettingen Te Deum) HWV 283, Instrumentation (Neuorchestrierung), 1829, mit späteren Revisionen<idno type="MWV">Anh. B–a</idno><idno type="op"></idno></name></title>, auf starkem gelblichem Papier, doch hoffe ich es wird diejenige sein, die Du in Händen hast, da nur durch einen sehr sonderbaren Zufall die Festarie in eine andre Partitur könnte geklebt worden sein. Entschuldige nur ja die viele Belästigung, die ich Dir durch diese Angelegenheit mache, und sei versichert, daß ich zu Gegendiensten – &amp;c. wie die Kaufleute schreiben, und sich unter uns von selbst versteht. <persName xml:id="persName_d53c7993-003d-490d-99d9-fb55886aa88a">Immermann<name key="PSN0112169" style="hidden">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name></persName> habe ich die Stellen Deines Briefs noch nicht mittheilen können, werde Dir aber seine Antwort wegen der Petition an den Bundestag schreiben. – Was <title xml:id="title_14fd0f90-d2b9-4a7c-b3db-76831622937d">meine Musik<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_1eowdyh2-q1qj-69bi-3ecu-5k3xc0isx4cm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="music_for_plays_and_other_stage_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100328" style="hidden">Musik zu Der standhafte Prinz für Männerchor und Orchester, 18. März 1833<idno type="MWV">M 7</idno><idno type="op"></idno></name></title> <title xml:id="title_00941c99-b784-4f16-9215-cc519199d9be">zum standhaften Prinzen<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name></title> betrifft, so weißt Du, daß ich alles was ich schreibe, Dir immer mit Freuden schicken werde, und so also auch damit; da ich aber den lebhaften Wunsch habe, gegen das Berliner Theater mich nicht gefällig zu zeigen, und da ich, selbst wenn sie es officiell verlangten (was sie auch verdämmern werden,) es officiell abschlagen würde, so würde ich Dich bitten, sie nicht mit meinem Namen hinzugeben, sonst aber damit zu machen, was Dir gefällt, sie zu brauchen oder nicht zu brauchen. Du wirst hierüber wieder unzufrieden mit mir sein, aber ich bin und bleibe ja ein Polnischer unzufriedener Graf, und die ganze Geschichte aber, wie Du doch zum Schauspiel übergehst, und <title xml:id="title_247d266e-f36b-4adc-a536-262b16ba08a1">den standhaften Prinzen<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name></title> giebst, und sie sich wieder um einen ordentlichen Menschen ärmer gemacht haben, mit Faullenzen und Schlechtigkeit, kann mich nicht viel zufrieden stimmen. Ueber <title xml:id="title_3a77d2e0-6e62-4b3d-b2f9-6da9a589f5d2">die Immermannsche Bearbeitung<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name><name key="CRT0109448" style="hidden" type="literature">Der standhafte Prinz (Bearbeitung von → August Wilhelm Schlegels dt. Übersetzung von → Pedro Calderón de la Barcas El príncipe constante)</name></title> nächstens.</p><p>Obwohl Du ganz Recht hast, daß gar keine Sängerin da ist, so empfiehl mir dennoch eine. Wie ist denn die <persName xml:id="persName_762e44d2-5ae6-40ca-a39f-001e8d2da788">Böttcher<name key="PSN0110052" style="hidden">Bötticher, Caecilie (?-1835)</name></persName> geworden? Wäre die zu gebrauchen? Oder die <persName xml:id="persName_2ccb15df-c57d-40e9-8e4d-91df0a474878">Lehmann<name key="PSN0112752" style="hidden">Lehmann, Johanna</name></persName>? Sie müßten freilich Fortschritte gemacht haben seitdem; das Engagement selbst wird ganz annehmbar sein. <seg type="closer" xml:id="seg_9d466381-927a-4d7e-a500-82d26ca3292a">Schreib doch darüber ein Paar Worte und entschuldige die Eile und den gehuschten Brief</seg></p><signed rend="right">Dein</signed><signed rend="righ"></signed></div></body></text></TEI>