fmb-1834-06-07-01
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Düsseldorf, 7. Juni 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
frei.
garantiren konnte, ohne seine Befugniß zu überschreiten. Da die Genehmigung der Regierung immer noch nicht da ist, so mußten wir uns also hiemit vorläufig begnügen – es geht aber alles vorwärts, und kann gut werden.
Lieber Julius Rietz Inliegend erhalten Sie das Schreiben des Ausschusses. Zu Erklärung der Verhältnisse füge ich bei, daß die Summe von 400 rt im Statute, das die sämmtlichen Actionaire unterzeichnet haben, als Gehalt bestimmt war, und daß der Ausschuß Ihnen daher die 500 rt, die Sie bekommen sollen, nicht garantiren konnte, ohne seine Befugniß zu überschreiten. Da die Genehmigung der Regierung immer noch nicht da ist, so mußten wir uns also hiemit vorläufig begnügen – es geht aber alles vorwärts, und kann gut werden. Spontinis Attest circulirt jetzt bei den hiesigen Orchesterleuten, und soll ihnen einiges Grauen und Ehrfurcht einflößen. Nun bitte ich Sie dem Ausschusse umgehend zu antworten (blos ein Paar Zeilen, an mich adressirt) und mir zugleich zu schreiben, wann Sie kommen können. Je eher, je besser ist es. – Die Reisekosten habe ich Ihnen jedoch nicht ausgewirkt, weil ich mich auf die Zulage von 100 rt werfen mußte, und mir dieselbe einstimmig von den Herrn für Sie bewilligt worden ist. Ich hoffe Sie werden meine Ansicht darin nicht misbilligen; an Hrn. Raeder schreibe ich ebenfalls heute. Das Notenpapier hier, so weit ichs kenne, ist nicht gut und theuer, hingegen habe ich einen ausgezeichnet guten und billigen Notenschreiber. Es sind deren hier Legion übrigens. Auf Wiedersehen. Grüße von Immermann Ihr Felix Mendelssohn Bartholdy. Düsseldorf den 7 Juni 1834.
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-06-07" xml:id="date_9ef7277c-f052-43c3-ab49-a7258fa5d8d3">7. 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